Da muss ich Dich aber tadeln. Du benutzt den Begriff Gefühl
damit in einem erweiterten Sinn und nicht in dem
Bedeutungsspektrum, das das Wort im Deutschen hat.
Tja, was sein muss muss halt sein ist schon klar.
Wahrscheinlich liegt der Fehler daran, dass ich nicht von Anfang an von dir diese Sprache lernen durfte (die Welt ist ungerecht) und praktisch wie ich halt angelegt bin das mit dem Studium Gerhard Vollmers Werke verband.
Jetzt habe ich das Problem wie soll ich ihm seinen Irrtum wohl am schonendsten beibringen. Dem habe ich viel zu verdanken so wäre das alles andere als fair ihn weiter darin derben zu lassen.
Dein Tipp?
Hah, wusste ich doch, dass Du mir hier in die Falle gehst.
Hmmm, also geh nicht vorerst in die Tundra Überlebenstraining zu absolvieren, bleibe in der nähe Mac Donalds.
Ich sprach von Bewertung von naturwissenschaftlichen Modellen.
Und da stecken richtig, richtig viele Gefühle drin.
Ja alles ist gefährlich. Nicht zu ende denken inbegriffen.
Es ist leider so der Zug hat eine Endstation H. Bahnhof Geltugsproblem.
Dort muss halt jeder Aussteigen und zu fuß oder wie auch immer weiter.
Wie weit bist gekommen?
Oder wie Max Planck es so treffend ausdrückte: Eine neue
wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise
durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als
belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner
allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation
von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist
Ah, der, wie interessant am Rande. Er ist nämlich eigentlich daran schuldig, dass ich meine Wahl zwischen Deutsch und Englisch so überstürzt traf.
Du meinst vielleicht eine intersubjektiv verhandelbare Methode
zur Bewertung naturwissenschaftlicher Modelle zu haben, aber
wenn Du Dir so etwas anschaust, dann wirst Du an den
Entscheidungspunkten erkennen können, dass die Bewertung mit
Hilfe von Gefühl durchgeführt wird.
Wann wird das sein? Warum nicht gleich diese Punkte mitposten?
Muss du die erst besorgen?
Eine unbekannte Art vom Sorgen erfasste mich jetzt. Wenn das so stimmt, dann muss ich ja mein liebgewordenen Verstand gleich in die Tonne befördern zumindest auf den zweiten Platz verweisen. Das Gefühl hat ja dann klar den Vorgang, logo wenn ich dich folge.
Was soll ich jetzt machen hmmm???.
Hier gehst Du aber zu weit, das torpediert sogar den
Vorschlag, den ich gemacht und dem Du schon zugestimmt hast.
Kein Problem Irrtümmer einzusehen ist ja gesund.
Herr Planck hat das ja uns gezeigt wie das geht.
Kurzerhand zurückgenommen, fertig.
Und wenn dabei dein Vorschlag beschädigt ist bedauere ich tiefst.
Repariere.
Wenn Du jede noch so winzige Abweichung verurteilst, dann ist
nichts, absolut gar nichts intersubjektiv verhandelbar.
Interessant. Wenn das stimmt, dann warum denn offensichtlich nicht?
Wie kommt es dann, dass manche diese Unmöglichkeit zaubern? Da muss was nicht mit rechten Dingen vor sich gehen. Gut das du mich darauf aufmerksam machst, danke. Ich habe schon einen im Verdacht, dem traue ich alles zu.
Gedanke, jede Wahrnehmung, jede Aktion, jedes Denken geht
durch unser Gehirn.
Ehrlich, wer hätte so was gedacht, gerade hier in diesem Forum?
Und alle diese Dinge sind den Wirkungen
der Gefühle ausgesetzt.
Aha, ich spüre deutlich, dass 1+1=2 sicher.
Nur mit dem nächsten Primzahl habe ich noch ein ungutes Gefühl.
Will doch nicht wärmer werden.
Jede Erkenntnis ist damit obsolet, ich
weiß ja noch nicht einmal, ob ich überhaupt existiere oder
nicht Teil einer Matrix bin.
Genau. Das wollte Descartes endgültig klären.
Wie auch sein Gedankengang uns plausibel und einleuchtend erscheint enthält logische Sprünge.
Den Standpunkt des solipsismus auszuhebeln ist mit keinem bekannten Mittel möglich.
Daher treffen wir unsere Wahl hier notgedrungen willkürlich.
Ab da ist das kein Problem mehr, intersubjektivität gerettet.
Hast du deine Wahl schon getroffen oder grübelst noch ne Weile?
Eine solche Extremposition
vernichtet Erkenntnis und verdient gar nichts.
Was du nicht wieder Behauptest wieder ohne zu Belegen (gewöhne ab).
Das alleine nämlich gibt die denkbar größte Sicherheit wohlgemerkt keine Absolute.
Die gibt nur in der Analytik und dort auch nicht für alle Sätze.
Als Übung schlage ich dir vor z.B in der ART dem Gefühl deine Falle zu stellen und, wenn sie erwartungsgemäß bald zuschnappt mir nicht vergessen die Beute zeigen. Ich habe Bekannte die so was gern präparieren.
Aber wenn schon Planck, dann die zwei H.S wäre für dich auch das richtige Jagdgebiet da scheinst du dich besser auskennen.
Nein, Du musst Gefühle zulassen, mindestens in einem gewissen
Rahmen.
Soso es geht doch. Munter weiter bis zu H.Bf.
Wenn Du nicht gewillt bist, alles in Deinen
Erkenntnisprozess einzubeziehen,
Dann wäre Vika so unwirksam wie deine Falle.
Die aber schnappt regelmäßig zu:smile:
Etwa 1:100 ist bis jetzt das Verhältnis und scheint kontinuierlich zu sein.
Wenn Flaute herrschst, dann treibe ich halt was rein, poste ich was passendes und schon sind sie im Scharen da.
dann musst Du eine Grenze
setzen.
Korrekt.
Aber wo?
Na dort wo die ist.
Wo das ist? Na dort wo nichts mehr weiterhilft am H.Bf.
Das hast du tun müssen schon mit Deskartes, schon vergessen?
Dann bleibt halt dir nichts walter ulbrich. Was noch denkbar ist am Apparat selbst rumzubasteln.
Da ist aber mit dem Tunning vorsicht geboten. Kann in die Hose gehen.
Gute Ansätze sind aber da. Aber das behandeln wir später.
Egal, wo Du diese Grenze setzt, sie ist durch
Gefühle definiert.
Bei dir womöglich noch.
Ich setze das ja nur insofern das ich sie Festelle.
Das ich das nicht gern habe und mir zu eng erscheint und ich mir was besseres wünsche eine Grenzlosigkeit und das vom oben bekommen erhoffe ist eine andere Frage.
Ändert an diese Grenze gar nichts, die ist da Punkt
Quatsch. … Typische Vorgehensweise … Geklaute
Gegen die Verwendung dieser Worte muss ich protestieren.
Dein gutes Recht.
Sie
sind nur im Rahmen einer Klassifikation von Menschen oder
Aussagen in derartige Kategorien verständlich und eine solche
Kategorisierung haben wir nicht intersubjektiv vereinbart. Und
wo bleibt mein versprochener Erkenntnisgewinn, wenn Du nichts
weiter machst als Deine Gefühle ausbreiten.
Nun wen du jetzt die Sätze hier rein getan hättest und da meine Aussagen zielgerichtet kritisiert hättest, dann könnte ich deinem Erguss sachlich entgegentreten.
Sei so nett nähme Rücksicht auf meine sprachliche Grenze und
lass uns das sezieren wie gehört und so etwa wie ich das stümperhaft vormachen versuchte.
Es hat sich aber in bereits einigen Phänomenen gezeigt, dass die :Modellierung der Natur eben genau das ist, eine Modellbildung.
Soso wie nagelneu.
Ich fange mal damit an, weil das die Grundlage meiner
Überlegung ist.
Du hast den Standpunkt der naiven Realismus klipp und klar uns unterstellt hast ist klar. Da kommst du nicht so raus.
Und nicht du sondern wir haben das überwunden ist auch klar.
Wenn du was blödes für deine Grundlagen wählst und dann noch dich beklagst da bin ich dann nicht mehr zuständig.
Wenn aber das wahr ist, dass du wirklich nicht wusstes das die Mittelarter vorbei ist, dann ist das verständlich und dann entschuldige ich mich bei dir aufrichtig. Der Arme wusste halt nicht.
Jetzt kannst wählen:smile:
Aber die überwiegende Mehrheit der Menschen
In deiner Umgebung?
Umziehen hilft womöglich.
und der
Naturwissenschaftler
Das unterlasst du ja schnell. Was bildest du dir ein ???
Wo kann man über dich und deine Untersuchungen was lesen?
Na ja ich denke dass du weisst schon was du da redest (im Klartext,verzapfst)
vermute auch der Philosphen hat
den Modellcharakter naturwissenschaftlicher Theorien noch
immer nicht voll wahrgenommen.
Eher umgekehrt die nehmen dich nicht voll wahr:smile:
Aber was du nicht wider Behauptest:smile:
Es ist ja eine feste Gewohnheit geworden bei dir.
Amüsannt.
Überwigende Mehrheit, das muss man auf der Zunge erst genüsslich zergehen lassen.
Am deutlichsten sieht man das an dem Begriff des
„Naturgesetzes“, der immer noch weitläufig verwendet wird (und
den ich zutiefst verabscheue).
Hättest du dich hier etwas eingelesen dann wäre dir klargeworden warum der Begriff noch leben muss wie das Perpetuum Mobile was auch so ein Unding ist.
Aber du legst immer von deinem viertelswissen los orakelst, behauptest und bist beleidigt wenn man dich bei groben Verfehlungen zurehtweist.
Ist noch hier, an Mykene habe ich unlängst gepostet.
Suche und lese. Dann melde dich.
Der Begriff impliziert eine
Geltungsweite und eine Unbedingtheit, die schlichtweg falsch
ist und die das Wort Modell eben nicht impliziert.
Fasele nicht bevor du dich in der Wissenschaftsgeschichte so bodenlos unkundig bist. Was fehlt dir ein. Warum und wie Begriffe entstehen warum sie überleben oder verschwinden das ist ja schon lange geklärt bevor du das Licht erblickt hast (wenn überhaup:smile: man konnte nicht so langen wartet bis du endlich kommst und darauflosplapperst.
Was dir ein Begriff impliziert interessiert keine
Sau. Du weisst womöglich nicht mal was Arbeit ursprünglich bedeutete.
Warum sofort orakeln warum nicht erst fragen eine Art solide Sicherheit verschaffen worauf du dich stützen kannst?
Popper hat diesen Begriff verwendet und in einem
Einführungsbuch des Philosophen Ansgar Beckermann wurde dieser
Begriff auch verwendet, sogar in seiner klassisch, unbedingten
Wenn - Dann Form.
Und?
Wenn ich Menschen frage, warum sie nicht an Gott glauben, dann
sagen sie sehr häufig „Weil die Naturwissenschaft zeigt, dass
es keinen gibt“.
Wechsele die Kneipe.
Die Vorsichtigeren sagen „Weil die
Naturwissenschaften zeigen, dass wir keinen Gott brauchen“.
Und brauchen sie?
Und solche Antworten bekomme ich von Naturwissenschaftlern
ebenso häufig,
Ah wie interessante Behauptung schon wieder, wie hießen die gleich, was haben sie dir gesagt?
wie von anderen Menschen.
Und?
Auf den Gedanken, dass ein naturwissenschaftliches Modell
keinen Gott enthält, weil dies aus methodischen Gründen
ausgeschlossen ist
Nein, nicht weil ausgeschlossen.
Nicht notwendig ist da das Stichwort, Ockhams Razor.
Bonaparte zu Laplace: sie haben in ihren neuen Werk die Himmelsmechanik auf mehr als dreihundert Seiten verständlich erklärt.
Ich fand aber Gott niergendwo erwähnt, warum?
Hochheit, für meine Thesen zu beweisen war das nicht notwendig.
Yeeep.
und dass dies keinerlei Argument dafür ist,
dass es Gott nicht geben würde, kommen alle diese Menschen
nicht,
Brauchen sie da neulich eins?
Gilt hier plötzlich nicht mehr wer behauptet der beweist?
Wie bei dir so oft:smile:
was zeigt, dass sie indirekt (gefühlsmäßig) annehmen,
dass das Wort „Naturgesetz“ gilt.
Damit bist du nicht aus dem Schneider, so geht das nicht.
Du hast klar NaWi beschuldigt die wohl wissen seit Jahrhunderten das und von dennen du das erst erfahren hast.
Also: Für Dich mag der Modellcharakter der Naturwissenschaft
ein alter Hut sein, aber in das Bewusstsein der allermeisten
Menschen ist das noch nicht vorgedrungen.
Und wenn schon hier ging nicht um sie.
Hättest du nicht NaWi und jetzt noch die Geisteswissenschaftler diese Blödsinn unterstellt hätte ich keinen Anlass gehabt dich zurechtweisen zu müssen.
Hast du das nicht getan?
Ich habe eine Erfahrung wiedergegeben, die aus vielen
derartigen Diskussionen herrührt.
Aha, mit wem hast du da Diskutiert mit dem NaWi?
Wenn ja nenne ihn, wenn nicht erwähne ihn nicht, und entschuldige dich und ziehe die Lehre.
Dann erst ist die Sache korrekt erledigt und Schwamm darüber.
Typische Vorgehensweise. Uralt notwendiger Bestandteil aller
Relis.
Hier bist Du falsch informiert. Ich habe genauso viel Mühe,
meinen christlichen Geschwistern den Begriff des Naturgesetzes
auszureden, wie ich das bei den Vernunftgetriebenen habe.
Da ich überhaupt nicht informiert war setzte ich den Satz bedacht so, dass du da persönlich nicht vorkommst.
Dass die Isomorphie in diesem Fall besteht ist was du angreifen könntest.
Sie sehe ich immer noch klar.
Ob dass deine allgemeine Geisteshaltung ist oder nur ein singulärer Ausrutscher war klopfe ich ja gerade und mühsam ab:smile:
In der Kneipe wäre das schneller (und vor allem genehmer)klärbar sicher:smile:
Christen lieben das Wort Naturgesetz, weil sie so schön sagen
können, dass Gott diese gegeben hat. Und weil Gott sie gegeben
hat, müssen sie also genauso universell gelten - mit der
Ausnahme dass Gott immer mal wieder ein paar davon ignoriert.
Gegen ein solches Denken habe ich mir den Mund schon fusselig
geredet.
Das kommt mir aber auch seeeehr bekannt vor:smile:
Kenne ich ja gut. Nun was nicht zu vermeiden ist dafür hat das Apparat einen Trick. Ist lästig? aber unvermeidbar? na dann fassen wir das als Spaß auf. Und Spaß muss bekanntlich sein.
Ohne Witzt der Schalter ist Wirklichkeit. Sonst würden Gefühle nie kippen können was sie aber tun:smile:
Die Frage ist nur ob das Apparat dich für reif genug erachtet an diesem Schalter selbst fummeln zu lassen.
Übrigens: Glaubst Du an einen Gott und wenn nein, warum nicht?
Da er mich an das kennenlernen die Welt hindern würde.
Ich habe ja ziemlich enge Grenzen wozu das noch mit gewallt verschlimmern, kommt nicht in Frage, bin doch kein Masohist.
Das hindert mich aber nicht daran mir ihn als die personifizierte Intelligenz vorzustellen, Dialogen mit ihm zu führen nach Rat zu fragen halt wie das mit Papa war.
Wir kommen miteinander sehr gut aus und wenn nur ein Bruchteil da wahr sein sollte an seinen Intelligenz, dann haben seeehr viele Christen sehr schlechte Karten:smile:
Der Gott des AT ist ja der unangenehmster Charakter der Weltliteratur.
Psychopath nach Strich und Faden, des Korans dito, im NT lässt er was nach (ist ja Vater geworden) aber wer möchte so einen als Nachbar?
Gruß
Thomas
Balázs