Hallo Raimund
die Grundlagen werden von den Müttern gelegt. Für das soziale
Rollen-Verhalten simd die ersten 6 Jahre entscheidend.
Ja klar, deswegen kann sich auch jeder Sozialverhaltensidiot darauf berufen, er hätte eine schlechte Kindheit gehabt. Das nimmt einem nämlich jegliche Verantwortung für sein eigenes Handel ab. Toll nicht ?
Und du machst auch noch alles so, wies deine Mama dir im Alter von 1-6 beigebracht hat, ja ?
Jeder versucht irgend wann aus gewissen Zwängen und Rollen
herauszukommen… und gibt meist auf, weil die Gesellschaft,
in der er (oder sie) lebt, es so will. Keiner will Außenseiter
sein!
*pffff* wenn dem so wäre, hätten die Frauen das Wahlrecht heute noch nicht.
Ich kann mich an einen Kollegen meiner Frau erinnern. Als der
sein erstes Kind bekam, richtete sich die ganze Familie nach
dem Mädchen. Es wurde konsequent antiautoritär erzogen. Das
führte dazu, dass Papa bald das eheliche Bett verlassen musste
und ging bis zum Auszug von Papa in den Keller! Auf die Frage,
wie sich das Mädchen denn später einmal in der Welt anpassen
soll, kam die Antwort: die Welt hat sich an meine…
anzupassen! Später wurde es ihnen doch zu viel. Dann sind sie
umgeschwenkt und haben auf das arme Kind eingeschlagen! Wer
hier Schläge verdient hatte, waren die Eltern.
Und was hat das nun mit dem Thema zu tun ?
Dieses Rollenspiel trifft nicht nur auf uns Männer zu, sondern
betrifft auch Euch Frauen. Auch Ihr seid den Rollenzwängen
unterworfen. Hin und wieder gelingt es einzelnen Frauen, aus
dieser Rolle auszubrechen und beispielsweeise Automechaniker
zu werden. Und wird dann als Exote betrachtet! Denke nur an
die erste Studentin auf der Uni: sie wurde nicht nur von den
Männern abgelehnt, sondern auch von ihren
Geschlechtsgenossinnen.
Vielleicht ist dir aber entgangen, dass Frauen sich diesen Rollenzwängen mittlerweile entzogen haben. Heutzutage sind die meisten Erstsemester an den Unis weiblich.
Tu mir den Gefallen und leih Dir mal das von mir so oft
zitierte Buch: „der dressierte Mann“ von Ester Vilar aus.
Das brauch ich nicht. Ich hab zwei Exemplare davon zuhause weil ich dachte, ich hätte eins verschludert und es nochmal besorgt hab.
Eigentlich müsste die Überschrift heißen: die dressierte
Gesellschaft. Doch der verwendete Titel ist natürlich
werbewirksamer! Auch Wissenschaftler brauchen Geld!
Du wirst Dich und Deine Mitmenschen viel besser verstehen!
Komm mal von deinem arroganten Ross runter Raimund. Ich habe das Buch zum ersten Mal gelesen, als ich 16 war und danach immer mal wieder.
Diejenigen, die z.B. sagen: alle Frauen sind käuflich! haben
die meschliche Entwicklung und den Grund, warum Frauen mehr
auf Geld, Macht (= Sicherheit) sehen nicht begriffen! Die
Natur hat das sehr gut und weise geregelt.
Du vergißt dabei nur leider, dass auch alle Männer käuflich sind.
Auch Dein Satz: die Männer bleiben Kinder! ist falsch. Männer
müssen so sein, um in der damaligen (Vorzeit) und der heutigen
Gesellschaft bestehen und sich anpassen zu können!
Fällt dir keine bessere Entschuldigung ein, warum Männer sich nicht weiterentwickeln ? Du magst es ja noch nicht gemerkt haben, aber Tatsache ist, dass viele Frauen heutzutage einen Mann einfach nicht mehr brauchen, sondern nur mit einem zusammen sind, weil es ihnen gefällt. Dumm gelaufen für die Männer.
Wenn wir Menschen nur so handeln und denken würden, wie
Frauen, wären wir noch lange nicht so weit in der Entwicklung.
Wer ist wir und wessen Entwicklung ?
Ich sehr nur, dass das Handeln und Denken von Frauen diese in den letzten Jahrzehnten enorm voran gebracht haben.
Gruss
Marion