Wer die " Familienehre" beschmutzt, an dem wird wie immer ein Exempel statuiert.
Der Mann hat Putins Krieg kritisiert und ist ins Ausland/Israel, geflüchtet.
Wer die " Familienehre" beschmutzt, an dem wird wie immer ein Exempel statuiert.
Der Mann hat Putins Krieg kritisiert und ist ins Ausland/Israel, geflüchtet.
Jain. Die HIMARS nehmen der russischen Seite den Vorteil beim Angriff, sie helfen bei ukrainischen Offensiven aber nur bedingt. Hätten beide Seiten keine Artillerie, wäre die Ukraine klar im Vorteil. Denn die Doktrinen der beiden Seiten unterscheiden sich grundlegend.
Spätestens seit 2014 wurde die ukrainische Armee nach westlichem Vorbild umgebaut und entsprechend ausgebildet. Im Kampf wird auf das Gefecht der verbundenen Waffen gesetzt, bei dem unterschiedliche Waffengattungen zusammen auf ein gemeinsames Ziel hin agieren. Diese Doktrin erfordert gut ausgebildete Offiziere und Unteroffiziere, möglichst zeitnahe Aufklärung und effiziente Kommunikation. Mit dieser Taktik hat die ukrainische Armee seit März größere Gebietsgewinne erzielen können als die russische.
Auf der russischen Seite setzt man auf eine Doktrin mit dem klingengen Namen ‚Feuerwalze‘. Dabei fegt man mit der eigenen Artillerie über die feindliche Stellung hinweg und die eigene Infanterie folgt direkt nach. Im Falle der rusischen Armee kommt zuerst die Artillerie, dann Söldner der Wagnergruppe, dann Milizen aus Luhansk und Donetsk und am Schluss reguläre Infanterie. Die Taktik stammt noch aus dem 1. WK und ist auch dementsprechend ineffektiv. Allerdings ist die russische Armee sowohl personell als auch materiell zu nichts anderem in der Lage.
Der Vorteil bei der Artillerie liegt nun ganz klar bei der Ukraine und solange der Westen seine Unterstützung beibehält, wird sich daran nicht nur nichts ändern, der ukrainischen Vorteil wird auch noch stetig zunehmen. Jede Waffenlieferung macht die nächste etwas einfacher.
Die russische Logistik stammt mehr oder weniger noch aus dem 2. WK und ist dementsprechend anfällig gegenüber modernen Waffen. Die größte Übermacht an Artillerie nutzt nichts, wenn es keine Munition gibt. Mit HIMARS ist die Ukraine in der Lage, feindliche Depots weit im Hinterland zu treffen. Die Tatsache, dass bisher afaik weder ein HIMARS (oder PzH2000 bzw. Krab) vernichtet noch eine M31 abgeschossen wurde, spricht Bände über die Hilflosigkeit der russischen Armee gegenüber westlicher Waffentechnologie.
Wie du selber schreibst, besitzt die Ukraine nur eine Handvoll dieser Systeme (12-16 HIMARS, 6 M270, 12 PzH2000). Jetzt stelle man sich vor, wie es der russischen Armee gegen die Nato ergehen würde, die nicht nur über hunderte dieser Waffensysteme sondern noch deutlich leistungsstärkere Munition wie die ATACMS mit 300 km Reichweite verfügt. Dass die Nato in so gut wie jeder konventionellen Waffengattung sowohl qualitativ als auch quantitativ weit überlegen ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Sehe ich auch so. Deswegen finde ich aber auch die Stimmen ein bisserl albern, die prophezeien, dass Russland die anderen baltischen Staaten angreifen würde, wenn sie mit der Ukraine durchkämen.
Wenn dieser Krieg eines deutlich gezeigt hat, dann, dass die russische Armee ein Papiertiger par excellence darstellt.
Davon sehe ich ehrlicherweise nichts. Der Rückzug Russlands aus dem Norden der Ukraine hat ja viel mehr damit zu tun, dass der Überraschungsangriff auf Kiew gescheitert war als damit, dass man jetzt im engeren Sinne zurückgedrängt werden würde…
Das einzige, wo man jetzt im engeren Sinne von Geländegewinnen im Rahmen einer kriegerischen Auseinandersetzung reden könnte, ist der Vormarsch bei Kherson - und der nimmt sich gegen die russischen Geländegewinne eher bescheiden aus.
Sie werden nichts Gutes sagen. Im Politik-Thread können Sie selbst sehen, worüber die Russen reden. (Russische Frage-Antworte-Seite, https://otvet.mail.ru/politics/ Sie können den Übersetzer benutzen)
Aprilfisch, Жовтень ist ein altslawisches Wort und bedeutet der Monat Oktober. Das ist so, als würde man auf Deutsch „Gelbermonat“ sagen. Und dann ist auch nicht November, sondern „Laubfall“. In einigen Sprachen (wie im Ukrainischen) bleibt es erhalten, in anderen wird es durch einen latinisierten Begriff ersetzt (wie im Russischen). Aber was ändert sich dadurch? Ich spreche von etwas anderem - der Tatsache, dass im Donbass und in Krasnodar in den ländlichen Gebieten die gleiche Sprache gesprochen wird, eine Art Mischung aus Russisch und Ukrainisch. Aber die ukrainischen Behörden tun sich schwer mit diesem Dialekt [sie kämpfen gegen diesem Dialekt], denn sie sind Demokraten (keine Nazi) https://de.wikipedia.org/wiki/Surschyk
Sehe ich ähnlich. Aber was ist mit Moldawien? Oder Georgien? Oder Kasachstan?
Nicht zu vergessen, dass China sehr genau beobachtet, wie sich der Westen gerade verhält.
Sowohl bei Kiev als auch bei Charkiw wurde ständig gekämpft. Der Druck entlang der gesamten Front wurde dann eben so groß, dass Russland sich im Norden zurückziehen musste. Ohne die Angriffe der ukrainischen Armee hätte sich Russland niemals aus den eroberten Gebieten im Norden zurückgezogen und zumindest im NW von Kiew standen die russischen Einheiten kurz vor der Einkesselung.
Von welchen russischen Geländegewinnen sprichst du da? Der Überfall und die daraus resultierenden Gewinne in den ersten drei Wochen? Oder die Gewinne seit der Verlagerung in den Donbas ab Anfang April?
Ich frage mich, warum Alexander Newskij nicht in den Krieg gegen die Goldene Horde zog, sondern sich sogar mit dem Khan anfreundete. Gleichzeitig befand er sich ständig im Krieg mit den Schweden. Dadurch konnte die Republik Nowgorod zu dieser Zeit relativ unabhängig bleiben. Und Daniel von Galizien hat das Gegenteil getan, und das hat ihm nicht geholfen.
Damit hat er das gemacht, was jetzt im Westen einige Putinfreunde gerne mit Putin versuchen würden.
Da für uns 2-300 Jahre Russenherrschaft in etwa so erstrebenswert sind, wie es die Tartarenherrschaft für Russland war, erwarte ich in Russland einiges Verständnis, dass wir das ablehnen.
also genau von dem beschriebenen Phänomen, das in Grenzgebieten sehr häufig vorkommt: Dass Sprachen in einem Kontinuum ineinander übergehen.
Diese Aussage
halte ich für mindestens ein bisselchen problematisch. Ukrainisch als Standardsprache, sinnvollerweise auch Russisch, während gleichzeitig alle Dialekte und Sprachen von Minderheiten genutzt und benutzt werden und werden dürfen, wäre eine Handhabung, die ohne nationalistische Poesie allen gerecht würde. Es gibt keinen Grund, gegen eine Sprache zu kämpfen - hier mit der Ausnahme, dass die Existenz von russischsprachigen Bevölkerungsgruppen von der Kreml-Bande als Grund dafür angegeben wird, dass es angeblich keinen Staat Ukraine geben kann.
Schöne Grüße
MM
Für mich ist interessant in diesem Zusammenhang, wie viele Verluste gab es unter den russischen oder russischfreundlichen (Separatisten) Wachmannschaften?
Solange nicht nachweislich entsprechende Verluste nachgewiesen werden, ist für mich klar, dass diese vor dem Beschuss abgezogen wurden. Von wem, ist dann ja wohl auch klar.
Die Helfershelfer Putins in Europa werden aktiv.
Der serbische Präsident behauptet, dass der Kosovo plant Serbien anzugreifen und bittet Russland um Hilfe. (Info aus dem russischen Internet)
Warum sagt man Serbien nicht ganz klar, dass die EU solche Kandidaten nicht braucht und streicht Serbien von der Kandidatenliste?
Im russischen Internet heißt diese Krankheit jetzt Petrow-Boschirow Syndrom, nach den beiden Skripal Attentätern.
Ihren (schwarzen) Humor haben die Russen also trotz den schlimmen Zeiten noch nicht verloren.
Wie durch ein Wunder gab es unter dem Wachpersonal keinerlei Opfer. Saßen wohl alle mit dem aktuellen Lada-Katalog am Lokus.
Dann gibt es für mich keine Unklarheit mehr über die Urheber dieses Massenmordes.
Verdammte Mörderbande!
Die russische Armee ist absolut unfähig, sich auf geänderte Gegebenheiten einzustellen:
Eigentlich unglaublich…
Das wurde schon am WE so - nämlich als Wunder - auch von russischer Seite kommuniziert.
Schau an. Wurde Kyrill zwischenzeitlich schon heilig gesprochen?
Es war der Heilige Kyrill selbst, der durch seine Fürsprache das Wunder bewirkte. Und wie es sich gehört, wurden die vielbösen Mitglieder der beiden katholischen Kirchen der Ukraine nicht verschont, sondern nur ordentliche russisch Orthodoxe.
Eben wird im Fernsehen gesendet, dass angeblich US-Satellitenbilder Massengräber, die von Russen in oder an diesem Gefängnis ausgehoben wurden, zeigen.
Heute meldet Moskau, dass bei Charkiw zwei Abschussanlagen von Himars Raketen zerstört wurden und bei Odessa eine Harpoon Schiffsabwehranlage.
Dann haben sie in der Realität wohl zwei Traktoren und eine Bushaltestelle getroffen.