So sehe ich es auch.
Allerdings ist das mE relativ unabhängig von der Person Putin.
So sehe ich es im Groben.
Wobei es v.a. um Belarus und die Ukraine geht (eisfreier Meerzugang, natürliche Grenzen usw.).
Nein, das Thema an der Stelle war die NATO-Osterweiterung.
Die mag noch so sehr Wunsch der Beitrittsländer gewesen sein. Das für Russland einzig zählende objektive Resultat ist, dass dann die komplette östliche Einflusssphäre Russlands (bis auf das irgendwann auch noch wegfallende Belarus) Teil eines feindlichen Militärbündnisses ist.
Warum konnte die NATO Russland nicht entweder mit in das Bündnis integrieren (sicher schwierig) ODER Russland einen Puffer an seiner Westgrenze zugestehen?
Beides nicht zu tun, ist m.E. logischerweise als aggressiv zu sehen im Sinne von „gegen Russland gerichtet“.
Selbstverständlich ist auch Russland hoch aggressiv, wenn es (Georgien usw.) seine Einflusssphäre durchzusetzen sucht.
Daran dass die ukrainische Bevölkerung (in geringerem Maß auch die sanktionierte und nun ‚teilmobilgemachte‘ russische sowie die mit einem Wirtschaftskrieg überzogene europäische Bevölkerung) voll und ganz Opfer (und gar nicht Täter) dieses Krieges und des ganzen politischen Gezerres ist, ist völlig klar.
Es geht hier aber um die Ebene des internationalen Staatensystems.
Verschiedene Ebenen kurzzuschließen bringt Likes, aber keinen Erkenntnisgewinn.