Das System scheint sich zu bewähren:
Beim gestrigen Angriff wurden von 50 abgefeuerten Raketen (Kh-101 und Kh-555) angeblich 44 abgefangen:
Das System scheint sich zu bewähren:
Beim gestrigen Angriff wurden von 50 abgefeuerten Raketen (Kh-101 und Kh-555) angeblich 44 abgefangen:
Jetzt fangen die Russen an damit zu drohen, die Satelliten der USA zu zerstören, weil sie Daten an die Ukraine weitergeben.
Gibt es darüber Informationen inwieweit die USA in dieser Hinsicht aufgestellt sind (lückenhaft oder solide)?
Welche Gegenmaßnahmen eventuell bei Angriffen eingeleitet werden können?
Warum sollte es in dem Segment anders sein als beim Rest des Militärs: beeindruckende Waffen, leider nur in einstelliger Zahl für Paraden und kurzzeitigen Gebrauch im Gefecht verfügbar. Sobald diese verbraucht bzw. vernichtet sind, wird mit Steinschleudern, Fackeln und Mistforken aus dem 19 Jahrhundert angegriffen.
Und es wird wieder ein bisschen absurder:
Weil ein selbstgefälliges Überlegenheitsgefühl der Anfang der Unterlegenheit sein kann?
Wie uns durch Rußland aktuell dokumentiert wird.
Ich glaube auch, daß Rußland keine Überlegeneit in dem Bereich hat - es genügt aber schon die Möglichkeit zerstören zu können. Dazu reichen auch „primitive“, alte Waffen und glauben heißt: „Nicht wissen“.
Hä? Unter türkischer Vermittlung haben sich Russland und Ukraine geeinigt, dass sich die Ukraine widerstandslos von Russland in Schutt und Asche legen lässt? Kann es sein, dass Putin da irgend was durcheinanderbringt?
Es geht um eine Zusicherung, dass aus dem Transportkorridor für die Getreideschiffe keine Angriffe erfolgen dürfen:
Confirming Turkish reports that Moscow would lift its suspension of involvement in the grain deal, the Russian defence ministry said it had received written guarantees from Kyiv not to use the Black Sea grain corridor for military operations against Russia.
Irgendwie mussten sie ja aus der Sache wieder rauskommen, nachdem niemand auf den Bluff eingegangen ist
Der nächste durchschaubare Bluff. Das wäre ein direkter Angriff auf die USA und die Reaktion wäre für Russland verheerend. Im Grunde nur ein weiteres Zeichen dafür, dass Putin die Optionen ausgehen.
Keine. So ein Satellit ist im Grunde ein einfaches Ziel, wenn man ihn erreichen kann. Russische Tests mit der A-235 PL-19 Nudol haben gezeigt, dass die Russen dazu in der Lage sind. Allerdings ist die Nudol eigentlich gegen ICBMs gedacht und somit würde jeder Einsatz gegen einen Satelliten die russische Verteidigungsfähigkeit schwächen. Und wie @C_Punkt richtig schreibt, ist es völlig unklar, wie viele Russland davon überhaupt hat.
Vielleicht stützt er sich auf seine Verbündeten, China hat mWn doch schon vor ca. 15 Jahren Hochleistungs - Laser erfolgreich getestet, um Satelliten zu blenden oder sogar deren Elektronik zu brutzeln …
Das wäre für alle anderen Objekte in Erdorbit auf jeden Fall gesünder.
Es ist schon ein bisschen peinlich, oder? Man will als zweitgrößte Militärmacht einen dreitägigen Krieg führen, um ein Land zu vernichten und muss dieses nach acht Monaten darum bitten, die eigenen Kriegsschiffe nicht mehr zu beschießen, die zuvor die Städte des anderen Landes angegriffen haben.
Hinter der russischen Front:
Wie Sanktionen auch wirken:
Interessantes Interview mit dem schweizerischen Militär-Ökonom Keupp zur aktuellen Lage, zu den Propagandamanövern Putins und vor allem einen Ausblick auf den Winter, der für Rußland zur Katastrophe werden könnte.
PUTINS KRIEG: Russland hat ein Munitionsproblem – Gefährliche Ruhe in Cherson | WELT Stream
Westlichen Sicherheitskreisen zufolge soll Russland den Rückzug seiner Truppen aus der südukrainischen Stadt Cherson vorbereiten. Die Russen hätten wohl entschieden, dass «die Stadt den Kampf nicht wert» sei, sagte ein hochrangiger Beamter einer westlichen Regierung am Donnerstag in einem Hintergrundbriefing vor Journalisten. Allerdings sei es immer möglich, dass sich die Militärführung kurzfristig umentscheide, auch wenn derzeit alles auf einen Rückzug hindeute, schränkte er ein.
Cherson liegt am rechten Ufer des Dnipro und war von Russland gleich zu Beginn des Angriffskriegs erobert worden. Ende September annektierte Kremlchef Wladimir Putin Cherson als eins von vier ukrainischen Gebieten auch offiziell für Russland. Die Lage der russischen Truppen westlich des Flusses hat sich aber gleichzeitig deutlich verschlechtert. Die ukrainischen Truppen haben systematisch die Nachschubwege der Russen über den Dnipro zerstört und rückten Anfang Oktober bei ihrer Gegenoffensive weiter auf die Stadt vor.
Jetzt sehe ich die Gefahr der Staudammsprengung durch die Russen. Bisher hätte die Sprengung den Ukrainern genützt, durch die Sprengung hätten sie den 20 -24 russische BTG den Rückzug und den Nachschub abgeschnitten. Mit dem Abschluß der Evakuierung kehren sich die Vor- und Nachteile um: Die russischen Truppen könnten sich durch eine eigene Sprengung hinter einem dann um ein Vielfaches breiteren Dnjeper vor ukrainischen Angriffen ziemlich sicher fühlen.
Die immer wieder angeführte Trinkwasserleitung zur Krim ist schon seit Monaten von der Ukraine stillgelegt und die Menschen auf der Krim leben noch - Rußland hat also vermutlich eine Möglichkeit Wasser auf die Krim zu bringen und muß in dieser Hinsicht keine Rücksicht nehmen.
Die Sprengung des Dammes hätte für Russland Null militärischen Nutzen. Der Dnjepr ist auch so schon ein ziemliches Hindernis und ich gehe fest davon aus, dass die russische Armee die Brücken nachhaltig sprengen wird. Außerdem steht die ukrainische Armee bereits im Osten des Dnejpr und kann hier jederzeit vorstoßen:
Melitopol ist ca. 70km hinter der Grenze und bis zur Krim sind es dann auch nur mehr 100 km. Da die Krim-Brücke offenbar schwer beschädigt wurde (soll nicht vor Juli wieder hergestellt sein), hätte die russische Armee nach einer Rückeroberung Melitopols wieder mit Nachschubproblemen zu kämpfen.
Ich halte es dennoch für möglich, dass der Damm gesprengt wird, einfach nur wegen der schieren Verwüstung, die dadurch ausgelöst werden würde.
Die Ukraine hat die Wasserversorgung schon 2014 gekappt und erst der russische Vorstoß im Frühjahr hat das rückgängig gemacht. Die Auswirkungen waren massive, denn die Wasserreservoirs auf der Insel reichen vorne und hinten nicht. In den vergangenen Jahren gab es heiße Sommer und schneearme Winter und in großen Städten wie Simferopol wurde Wasser stark rationiert (Wasser nur morgens und abends; warmes Wasser nur am Wochenende). Es gab Pläne für neue Reservoirs und Entsalzungsanlagen, aber das Geld steckte man dann lieber in die glorreichen Streitkräfte. Als Konsequenz gibt es so gut wie keine Landwirtschaft mehr und die ehemals grüne Landschaft wird langsam zur Wüste.
Das Leben für die Menschen auf der Krim ist ohne das Wasser aus der Ukraine deutlich härter, aber es ist ja nicht so, als würde Putin irgendwas an diesen Menschen liegen.
Das halte ich für die stärkste Triebfeder der Russen. Insbesondere, weil inzwischen sich die Lage so entwickelt hat, dass sie realistischerweise wahrscheinlich nicht mehr davon ausgehen, dass sie den Bereich Cherson halten können.
Es wäre ihnen also herzlich gleichgültig, wie die Ukraine mit der daraus entstehenden Katastrophe fertig werden würde.
Falls es der ukrainischen Seite gelingen würde, den Staudamm unversehrt in die Hände zu bekommen, wäre das eine Leistung, die man nicht hoch genug bewerten könnte - auch im Hinblick auf die moralische Wirkung, die das auf die Russen haben würde.
Nicht überprüfbaren Quellen zufolge:
Hallo,
hoffentlich nicht, aber die Hinweise verdichten sich - https://www.n-tv.de/politik/Moskau-meldet-Beschuss-von-Kachowka-Staudamm-article23699497.html
Gruss
Czauderna