Russland greift die Ukraine an

Bitte keine Fakten !!!

Die 50 Bradleys samt Munition sind das wirklich interessante auf dieser Liste , leider wird nicht angegeben in welcher Variante sie geliefert werden, wahrscheinlich wird es die M3 Variante sein, die allem was die russische Armee in dem Bereich aufbieten kann deutlich überlegen sein wird.

Gibt es eigentlich eine Schätzung über wieviele Panzer die russische Armee überhaupt noch verfügt, bei den Verlusten müsste es doch langsam eng werden.

Ich hab die Vorkriegszahl von 12400 gefunden mit 6000 im aktiven dienst , das hieße ja das die russische Armee bisher ein Viertel ihres Gesamtbestandes und die Hälfte ihres aktiven Bestandes in der Ukraine verloren hat und die Verlustzahlen werden immer schneller steigen da erfahren Besatzungen immer seltener werden und der Ausbildungsstandart immer weiter sinken wird…

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Die Variante wird sehr wohl angegeben: invantry fighting vehicle. Das ist der M2, während der M3 als cavalry fighting vehicle bezeichnet wird. Die beiden sind aber nahezu identisch. Der M2 kann mehr Passagiere aufnehmen (7 vs. 2), dafür hat der M3 mehr Munition an Bord. Was Bewaffnung, Schutz etc angeht, gibt’s so gut wie keine Unterschiede.
Vermutlich bekommt die Ukraine den relativ modernen M2A3, da auch die US Army von A4 nur sehr wenige hat. Auch der wäre so gut wie allem, was Russland hat, technologisch überlegen.

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wieder was gelernt

Nun, wir wissen, dass die V2 eine fortschrittliche Entwicklung der deutschen Ingenieure war. Werner von Braun ging zu den Amerikanern, ebenso wie Hugo Schmasser zu den Russen (der in Izhevsk lebte), und einige seiner Entwürfe wurden in der Kalaschnikow verwendet. Aber die V2 ist ein Waffenträger, sie ist keine Waffe an sich. Wie die von den Alliierten erbeuteten Dokumente deutscher Wissenschaftler zeigen, lagen die Deutschen beim Atomprogramm weit hinter den Russen und Amerikanern zurück. Sie betrachten auch „ДЛО“ (auf Deutsch wahrscheinlich SFG - scheibenförmige Fluggeräte) als eine Wunderwaffe.
Ich kann auch behaupten, dass das Ganze einer Farce (schlechte Komödie) gleicht. Aber das ist schon seit langem so [ich glaube auch so schon lange] - es ist ein Krieg, den wir führen, den wir aber nicht gewinnen wollen. Brutale, sinnlose Dummheit.
Und ich habe eine kleine persönliche Frage, vielleicht einen Wunsch. Das Buch mit den Memoiren eines russischen Feldwebels, der zu Beginn der Invasion in der Ukraine im Februar 2022 teilnahm, später aber aufgrund seiner Verwundungen aus der Armee entlassen wurde, ist in deutscher Übersetzung erschienen. Das Buch ist zum Beispiel hier erhältlich: https://hoffmann-und-campe.de/products/64462-zov-der-verbotene-bericht
Vielleicht haben Sie als literarisch sehr begabter Mensch das Buch gelesen oder würden es gerne lesen? Über die Übersetzung kann ich nichts sagen, aber das Original ist recht interessant zu lesen. Ich empfehle es.

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Hallo BM,

ja - ich glaube, das werde ich lesen, auch wenn ich aus verschiedenen Gründen nicht mehr sehr viel lese. Ich glaube, dass es recht wichtig ist, bei allen mehr oder weniger abstrakten Betrachtungen nicht zu vergessen, dass der, der an der Front zerrissen, zerfetzt, verbrannt wird, ganz unabhängig von der Fahne, die er an der Uniform trägt, immer auch ein Bruder Mensch ist.

– Die gesamte Legende von der „Wunderwaffe“ war erfunden; Otto Hahn selbst wusste, dass er keine Atombombe bauen könnte, und dass weder irgendeine der Raketenwaffen noch eines der in Entwicklung befindlichen Düsen- und Raketenflugzeuge oder ein überschwerer Riesen-Kampfpanzer etwas am Kriegsverlauf ändern könnten, war im gesamten Oberkommando des Heeres (vielleicht außer seinem obersten Befehlshaber, der es nicht wissen wollte und der möglicherweise Ende 1944 nicht mehr zu schlüssigen Gedanken in der Lage war) bekannt.

Das ist es, was mir an der jetzt propagierten Wunderwaffe so unheimlich ist.

Schöne Grüße

MM

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  • hier hab ich noch einen für Dich; ich weiß nicht, ob Du noch Zugang dazu hast.

Das ist ein Lied, das vor über hundert Jahren gemacht worden ist, als es noch überall in Europa üblich war, im Krieg Hunderte und Tausende von Infanteristen in das gegnerische Maschinengewehrfeuer rennen zu lassen.

Das Wichtigste daran sind die letzten Verse.

Soviel zur angekündigten Masssenmobilisierung.

Schöne Grüße

MM

Zwei interessante Dinge hier:

  • Die USA wollen monatlich 500 Soldaten auf dem Bradley schulen. Das ist ziemlich sicher nicht nur das Bedien- sondern auch das Wartungspersonal. Ein Bradley hat eine Besatzung von drei Mann, für die angekündigten 50 Fahrzeuge wären das also nur 150, mit Ersatz vielleicht 300 notwendig. Das klingt hier so, als wären diese 50 wirklich nur der Anfang.
  • Anscheinend wird nicht der A3 sondern der A2 geliefert. Da alle A2 entweder zu A3 oder zu A2-ODS aufgerüstet wurden, müssten das also Letztere sein. Der A3 ist zwar leistungsfähiger als der A2-ODS, aber dafür ist er auch komplett digitalisiert, was die Bedienung und Wartung aufwändiger macht. Scheint mir also ein Kompromiss zu sein, der aber der Ukraine dennoch ein sehr gutes Fahrzeug beschert.

Ja, ich habe Zugang zu YouTube. Instagram, Twitter und Facebook sind gesperrt. Alles andere ist da - YouTube, Telegram, Vkontakte.
Ein fröhliches [munter] Lied, aber aus irgendeinem Grund mag ich traurige Lieder lieber (alle Lieder im Allgemeinen, nicht nur deutsche). Z.B. - Wo alle Straßen enden. Hört unser Weg nicht auf…

Gibt es eigentlich genaueres darüber welche Marder Version geliefert wird ?

GB will jetzt auch schweres Geschütz in die Ukraine liefern. Na hoffentlich sieht der Kreml das nicht allmählich als Weltkrieg

Nicht das ich wüsste. Aber es ist ziemlich fix der A3. Der A5 wäre zwar wegen des verbesserten Minenschutzes perfekt geeignet, aber davon hat die BW afaik selber nur ca. 70 Stück.

Den Challenger 2 fand ich immer interessant. Unfassbar gut geschützt (ein einziger Challenger 2 wurde bisher in Gefecht zerstört - von einem Challenger 2) und der gezogene Lauf ist einzigartig. Gibt aber halt mit ca. 360 Stück nur sehr wenige davon.

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Die Russen behelfen sich als Gegenmittel mit dem Pfeifen im dunklen Keller.
Gestern war im russischen Internet noch die feste Überzeugung: in spätestens zwei bis drei Tagen ergibt sich die Ukraine!

Das ist tatsächlich ernsthafte Propaganda, wobei den Verantwortlichen ja klar sein muss, dass die innerhalb von zwei drei Tagen dann als Lüge entlarvt ist.
Der kleine Durchbruch bei Soledar ist jedenfalls nicht der große Sieg, als der er in Russland gefeiert wird.

Bekannt wurde auch das Ergebnis einer geheimen Untersuchung durch ein dem FSB nahestehenden Umfrage-Institut. Das Ergebnis: inzwischen befürworten nur noch etwa 50% der Befragten den Krieg – vor zwei drei Monaten waren es noch 80%.

Die Moral der Armee ist zudem schwer erschüttert, die Rosegarde hat erst wieder am 5. Januar sechs russische Soldaten im Donezgebiet erschossen, die sich der ukrainischen Armee ergeben wollten.
In Einheiten, die auf der Krim bei Sewastopol stationiert sind, breitet sich die Stimmung aus: Ende des Krieges egal unter welchen Bedingungen.

Er ist blind. Oder er spielt ein Werbegeschenk.

Da hatte meine Quelle in Russland wohl etwas falsch verstanden. Heute kam im deutschen Fernsehen das Ergebnis genau dieser Umfrage: 25% in Russland befürworten noch den Krieg, 55% sind für Friedensverhandlungen. Das sieht so für den Kreml noch viel schlimmer aus.
Putin wird das zwar nicht zum Einlenken bringen, aber man sieht die russische Bevölkerung vom Westen aus hoffentlich nicht mehr als so kriegslüstern an.

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Nicht nur bei den Marschflugkörpern wird’s langsam knapp.

Beim Thema Friedensverhandlungen wird immer wieder gesagt: Putin bietet Friedensverhandlungen an und von der Ukraine kommt nichts und wenn, dann nur Ablehnung.

Dabei wird übersehen dass die Ukraine sehr wohl die Punkte aufgelistet hat was für sie in den Friedensverhandlungen erreicht werden soll, was Russland also akzeptieren müsste. Dieser sogenannte 10-Punkteplan vom November 2022 wird auch offiziell von verschiedenen Ländern anerkannt (vom Westen sowieso), zuletzt in diesen Tagen von der Türkei.

„Wie berichtet, präsentierte Präsident Wolodymyr Selenskyj im November die ukrainische Friedensformel. Insbesondere geht es um Strahlen- und Atomsicherheit, Ernährungs- und Energiesicherheit, Freilassung aller Gefangenen und Deportierten, Umsetzung der UN-Charta und Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine und der Weltordnung, Abzug der russischen Truppen und die Beendigung der Kämpfe, Wiederherstellung der Gerechtigkeit, Umgang mit Ökozid. Verhinderung einer Eskalation, Beendigung des Krieges“.

Der türkische Außenminister:
„Russland erklärt, es sei zu Verhandlungen bereit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj legte 10-Punkte-Friedensplan vor. Wir die Türkei unterstützen diesen Plan und werden unsere Arbeit fortsetzen“, betonte Çavuşoğlu.

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Pentagon: Patriot-Ausbildung für Ukrainer in Oklahoma

Das Pentagon will ukrainische Soldaten auf einer Militärbasis in den USA am Patriot-Flugabwehrsystem ausbilden. Die Ausbildung soll schon in der kommenden Woche in Fort Sill im US-Bundesstaat Oklahoma beginnen, wie der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, heute bestätigte.

An dem Training sollen um die 90 bis 100 Soldaten teilnehmen. So viele sind laut Pentagon für die Bedienung eines Patriot-Systems nötig. Die Ausbildung soll einige Monate dauern, deutlich weniger, als die Ausbildung für das Waffensystem normalerweise dauert. Man beschleunige das Programm, um die ukrainischen Soldaten so schnell wie möglich wieder in den Einsatz zu bringen, sagte Ryder.

Eine Batterie besteht aus acht Startfahrzeugen mit jeweils vier (PAC-2) bzw. zwölf Raketen (PAC-3), dem Radar, dem Kontrollzentrum, dem Antennenfahrzeug und dem Generator.
‚Mehrere Monate‘ ist natürlich etwas schwammig, aber es ist interessant zu erfahren, dass diese Art der Ausbildung halt doch eine Weile dauert.

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