Russland greift die Ukraine an

Na, da macht aber jemand Druck.

Weiß zufällig jemand ob das auch die Krim und das Donez Gebiet umfasst, oder möchte Selenski die alte Grenze vor 2014 wiederherstellen?

Die Krim und die Oblaste Donezk und Luhansk gehören zur Ukraine in den Grenzen von 2014 und natürlich ist das genau der Zustand, den die Ukraine wieder herstellen möchte.

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Macht das denn Sinn, wenn in der Gegend laut Medien überwiegend eine „pro Russische“ Bevölkerung wohnt, die sich zudem die letzten Jahre gegen die Ukraine gestellt hat.
Wenn es wirklich dazu kommen sollte, dass diese Gebiete wieder Ukrainisch werden, dann liegt meine Vermutung nahe, dass diese „pro Russischen Bürger“ nach Russland umsiedeln müssten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Putin seine heißgeliebten Militärbasen auf der Krim aufgibt.
Ist schon ein dicker Klops für Putin, ganz zu schweigen, wie er das aufgrund der bisherigen Propaganda seiner Bevölkerung verkaufen möchte.

Das sind so akademische Fragen… Natürlich wurden in den letzten acht Jahren die ukrainisch-treuen Bürger im Osten vertrieben oder getötet. Natürlich sind die letzten, die da wohnen, eher Russland zugeneigt. Würde man die Region als Staat deswegen aufgeben? Die Region ist als Rohstoff- und Industriestandort beachtlich und sie in ihrer Bedeutung als Puffer zu Russland zu unterschätzen, wäre sicherlich auch falsch.

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Mal abwarten, welche Rolle Putin bei den Friedensverhandlungen überhaupt spielt.

Das Donbecken ist eine der Rohstoffreichsten Regionen der Erde desshalb hat man von Moskau aus auch die „Unabhängigkeitsbewegung“ unterstützt und für die Medien die Legende eines Bürgerkrieges erfunden.

Dabei fiel dann dummerweise unter den Tisch das dir Freiheitskämpfer zum großen Teil Wagner Söldner waren die man großzügig mit Waffen der russischen Armee ausgerüstet hatte.

Die Gebiete waren nie russisch sondern immer Ukrainisch das hat Russland sogar der Ukraine im Budapester Memorandum garantiert. Nachdem Russland nach eigenen Angaben mehr als 1,5 Millionen Ukrainer deportiert und umgesiedelt hat, hält sich mein Mitleid für prorussische Extremisten sehr in Grenzen.

Da wird ihm wohl auf lange Sicht wenig übrigbleiben, da die Ukraine ihr Staatsgebiet rückerobern wird und die Russische Armee immer weiter ausblutet wärend die Ukrainer immer modernere Waffensysteme erhalten, es dürfte auf russischer Seite nicht viele Waffensysteme geben die in der Lage sind einen modernen westlichen MBT ernsthaft zu beschädigen…

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In dem Kontext: ich las, dass die ersten Bradleys gestern morgen in den Niederlanden umgeladen wurden. Bekannt gegeben, dass die USA diese liefern wollen, wurde - wenn ich nicht falsch geschaut habe - am 6.1. Die Überfahrt dauert eher 14 als 10 Tage und verladen wird das auch alles nicht in zehn Minuten.

Ob die Ware vielleicht schon unterwegs war als deren Übergabe an die Ukraine bekannt gegeben wurde?

Davon und dass zuvor schon ukrainische Soldaten auf dem Bradley innerhalb Europas geschult wurden, gehe ich aus. Die Amis sind ja nicht daran interessiert die Bradleys zum fröhlichen Moorhuhn-Schießen anzuliefern sondern wollen, dass damit etwas erreicht wird.

… Und die vor allen Dingen für die wirtschaftlichen Interessen eines Oligarchen kämpfen (Prigoschin).
Zur Zeit spricht man da von 50.000 Kämpfern, davon 40.000 Kriminelle, die aus dem Straflagern geholt wurden.
Was gegen die russische Verfassung verstößt genauso wie die jetzige Bekanntgabe der ersten 20 dieser „Soldaten“ die ins Zivilleben in Freiheit entlassen wurden – also unter Aufhebung ihrer zu verbüßenden Strafe. Diese Tatsache hat übrigens in diesen Tagen bei genau diesen Wagner-Söldnern für große Euphorie und Motivation gesorgt, die sie allerdings auch brauchen, wenn man die unglaublichen Verluste in der Gegend von Bachmut gerade bei diesen Kämpfern wahrnimmt.

Der Rohstoffreichtum des Donezbeckens setzt sich übrigens im Schwarzen Meer rund um die Krim fort, wo sich äußerst ertragreiche Gasfelder befinden. Mit diesen wäre die Ukraine ein ernstzunehmender Konkurrent für Russland im Gasgeschäft.

Dieser Krieg war von Anfang an ein reiner Raub- und Vernichtungskrieg, auch wenn das Sahra Wagenknecht und Genossen nicht so wahrnehmen wollen.

Zu den ständigen Meldungen der Wagner-Söldner zur Einnahme von Soledar diese Meldung des ukrainischen Generalstabes:

Das ist der neue Oberbefehlshaber in der Ukraine, der bisherige Generalstabschef:

Wo bleiben eigentlich die Friedensverhandlungen?

Mit wem denn?

Haben die Russen denn schon die seit 2014 überfallenen Gebiet der Ukraine verlassen?

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Mit den russischen Politikern, die öffentlich im russischen Staatsfernsehen zum Mord an der deutschen Außenministerin aufrufen?

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Oder doch lieber mit Medwedew, für den die Ukraine ein „zerfallender künstlicher Staat ist“, und dessen Äußerung, die westlichen Waffen an die Ukraine seien nur rostiges Altmetall, klingt, als habe er den Kontakt mit der Realität komplett abgebrochen…

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Russland hat darauf irgendwie keinen Bock:
Ukraine-Krieg: Kreml lehnt Friedensverhandlungen mit Kiew ab (rnd.de)

"Russland machte seinerseits deutlich, dass Voraussetzung für einen Friedensvertrag sei, dass Kiew die Annexionen der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und der Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja anerkennen müsse. "

In kurz: Russland verlangt als Voraussetzung für Friedensverhandlungen, dass die Ukraine die Annexion von Gebieten durch Russland anerkennt, die Russland noch nicht einmal besetzt hält.

Absurder geht es kaum. Das ist in etwa so, als hätte Hitlerdeutschland als Voraussetzung für Friedensverhandlungen genannt, dass die Alliierten die Annexion von Kansas und Mexico City durch Deutschland akzeptieren.

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Für die gibt es drei sehr einfache Punkte:

  1. Alle Russen verschwinden aus der Ukraine in den Grenzen von 1991.
  2. Die Russen bezahlen für die angerichteten Schäden.
  3. Putin und Entourage werden ausgeliefert oder zu Hause exekutiert.
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Für ein „und“ und in beliebiger Reihenfolge wäre ich auch zu haben.

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