Danke für die fundierte, sachliche Antwort @Penegrin, bevor ich diesen Beitrag wieder stumm schalte.
Nicht die Frage war es, es war die naive Verlinkung auf eine Propagandaseite.
Hmm…
Bisschen mehr Infos:
Sumpfiges Gebiet und wahrscheinlich kaum russische Präsenz. Wenig mehr als ein Erkundungsvorstoß. Allerdings dürfte es spannend sein, wie bzw. wie schnell die russische Armee darauf reagiert.
Die russischen Kräfte sind offenbar mit sich selbst beschäftigt, auf jeden Fall liegen die Nerven blank.
Ukrinform informiert:
angeblicher Anschlag auf Putin mit Drohne
Ist dieses Vorgehen der Ukraine durch UN-Charta gedeckt?
Eine Abwehraktion kann man das wohl nicht nennen.
Wenn nein, sollten dann nicht alle Hilfen an Ukraine sofort eingestellt werden?
Einzige Quelle: ein ukrainischer „Aktivist“ mit sagenhaften 5000 Followern. Beweise: Foto von einer abgestürzten Drohne und die Aussage des „Aktivisten“, er hätte davon gewusst, dass Putin eine Industrieanlage in etwa (!) der gleichen Gegend besuchen will.
Hmm, schwierig.
Seit er den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehat, hat Genosse Sergej Viktorowitsch die UN-Charta zwischen den Buterbrody in seiner großen Aktentasche. Dem Vernehmen nach ist sie ihm dort leider in das Fach mit den seit 2014 gebrochenen internationalen Abkommen und völkerrechtlichen Normen geraten, und dieses Fach ist so vollgestopft, dass man die UN-Charta vorübergehend nicht mehr finden kann zum Nachlesen. Schade eigentlich.
Schöne Grüße
MM
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Danke für die Antwort.
Eigentlich hätte mich interessiert, ob ein - falls geglückt - Anschlag auf einen Präsidenten legal ist.
PS: Ich würde Putin nicht nachtrauern.
Tatsache ist, dass offensichtlich die Ukraine inzwischen auch Moskau mit Drohnen erreichen kann. Kürzlich ist etwa 50 km östlich von Moskau eine Drohne abgestürzt und jetzt die Tage sollen angeblich drei Drohnen über Moskau abgestürzt sein.
Also nicht abgeschossen und das ist wichtig, denn das würde, falls es stimmt, die Inkompetenz der russischen Luftabwehr in der Region zeigen.
Zur Frage, ob es erlaubt sei einen Präsidenten der angreifenden Macht zu töten, zitiere ich mal Bismarck:
„In einem Kampfe derart, wenn er auf Leben und Tod geht, sieht man die Waffen, zu denen man greift, und die Werthe, die man durch ihre Benutzung zerstört, nicht an; der einzige Rathgeber ist zunächst der Erfolg des Kampfes, die Rettung der Unabhängigkeit nach Außen; die Liquidation und Aufbesserung der dadurch angerichteten Schäden hat nach dem Frieden stattzufinden.“
In gewisser Weise habe ich etwas Schwierigkeiten mit dieser Frage. Ganz generell ist Mord natürlich keine gerechtfertigte Maßnahme, aber in diesem konkreten Fall haben wir es mit jemandem zu tun, der den Mord an Zivilisten quasi zur Kriegsdoktrin erhoben hat und nun auch sein eigenes Volk quasi-diktatorisch beherrscht. Wir bewegen uns hier also eher in der Abteilung Tyrannenmord und mit dem dürften wohl die wenigsten ein Problem haben. Der 20. Juli 1944 wird ja nicht umsonst eher als Gedenktag für einen fast gelungenen Mord gehandelt und weniger als ein Gedenktag für einen terroristischen Anschlag.
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Die UN-Charta hat hier eher weniger zu melden. Da sind die Genfer Konventionen deutlich interessanter. Putin ist trotz allem noch immer ein Zivilist und somit wäre seine absichtliche Tötung ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht.
Das wäre natürlich die Gretchen-Frage. Die Unterstützung an die Ukraine ist in erster Linie eine politische Entscheidung. Man kann aber davon ausgehen, dass ein Attentat auf Putin im Westen eher weniger goutiert werden und die Ukraine hier ziemlich sicher einen Teil seiner Unterstützung einbüßen würde. Das letzte, was Staats- und Regierungschefs wollen, ist die Normalisierung von Attentaten auf Staats- und Regierungschefs.
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Seit gestern geistert ein russisches Foto durchs Netz, auf dem angeblich der Abschuss eines Gepard zu sehen ist:
https://twitter.com/JulianRoepcke/status/1651512243815698432?t=rN1-e9smZ-36EVbWqDgavg&s=19
Auch ein Foto vom vermeintlichen Wrack wurde von russischer Seite veröffentlicht:
https://twitter.com/Ivoirowsky/status/1651542755968012288?t=cED9JnmTDDhK91eiOJSfrw&s=19
Das Video dazu belegt neue aber, dass der Gepard keinesfalls zerstört wurde und die Panzerung offensichtlich gehalten hat:
https://twitter.com/Tendar/status/1651877246057979906?t=4qzdaDpUq32poRsJWR00bQ&s=19
Keine Ahnung, warum es bei den Links keine Vorschau gibt…
Naja, das ist halt wieder mal ein Fake um die eigene Bevölkerung von der Großartigkeit der russischen Armee und der Dummheit der westlichen Welt zu überzeugen. Zusätzliches Schmankerl ist, dass es auch hier im Westen durchaus etwas einfachere Gemüter gibt, die solche Bilder und Erklärungen dazu ernst nehmen.
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Deshalb wäre es von selensky auch dumm etwas in diese Richtung zu planen – und was wir bisher von ihm gesehen haben im Ukraine Krieg ist, dass er eben nicht dumm ist.
Den persönlichen Vergleich mit Putin hat er praktisch in der ganzen Welt mit Abstand gewonnen ich bin z.b überzeugt die Besucher von Putin in der Ukraine, egal ob sie tatsächlich stattfanden oder durch Doppelgänger, wurden durchgeführt weil der Druck in Russland auf Putin zu groß wurde sich auch entsprechend zu präsentieren. Jeder normale Mensch fragt sich ja: wieso kann Selensky frei in der Ukraine am Abend Videobotschaften auf einer Straße oder auf einem Platz aufnehmen und Putin muss sich in seinem Bunker und hinter absurd langen Tischen verstecken.
Ein hochinteressantes Video. Wenn das nur ansatzweise stimmt, steht es um Russland nicht gut.
Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mychailo Podoljak, sagte, die Ukraine habe nichts mit dem Angriff zu tun. Der Ukraine würde ein solches Vorgehen nichts auf dem Schlachtfeld nützen und nur Russland dazu provozieren, „radikalere Maßnahmen“ zu ergreifen. Die Stellungnahme Russlands könne darauf hinweisen, dass es sich auf einen großen „terroristischen“ Angriff auf die Ukraine in den kommenden Tagen vorbereite.
„Seit Oktober 2022 hat die Division der Raketensysteme IRIS-T über 60 Luftziele im Himmel über der Ukraine zerstört!“, schrieb Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk bei Telegram. Der 50-Jährige dankte den „deutschen Partnern“ und erinnerte daran, dass Kiew nun bereits über zwei Systeme verfüge.
In einem dazu veröffentlichten Video zeigt sich ein Operator mit dem Kampfnamen „Juwelier“ begeistert, da „alle Ziele abgeschossen wurden“.
Schön zu sehen, wie effektiv dieses System seine Umgebung schützen kann.