Er geht die Menschen in Deutschland einiges an.
Es geht da im Wesentlichen um einen Konflikt zwischen zwei wahnsinnigen Greisen, die beide wissen, dass ihnen nur noch kurze Zeit bleibt, bis sie der Teufel holen wird. Und weil sie wissen, dass sie gefesselt im ewigen Feuer sitzen werden und dann nichts mehr tun können werden, bemühen sie sich, jetzt noch in der verbleibenden Zeit so viel Böses zu tun wie sie nur können.
Der Grund, weshalb der deutsche Kanzler in diesem Konflikt ziemlich zurückhaltend ist, obwohl es der östliche der beiden wahnsinnigen Greise ganz anders verdient hätte, ist, dass er weiß, dass dieser Deutschland mindestens bis zum Rhein durch ein paar schnelle Telefonate in eine verstrahlte Trümmerwüste verwandeln kann. Das würde dem westlichen der beiden wahnsinnigen Greise nicht viel ausmachen - der hat Politik in einer Zeit gelernt, als es auf ein paar Millionen Tote hier oder da nicht ankam, und sein Zynismus nicht nur in dieser Sache ist ziemlich unbegrenzt.
Den Leuten, die dort wohnen, würde es aber einiges ausmachen.
Und deswegen geht es sie etwas an, ob die beiden wahnsinnigen Greise so weiter machen oder nicht.
Einen Moment lang hatte ich die Hoffnung, Naftali Bennett hätte den wahnsinnigen Greis Waldemar den Ordentlichen daran erinnert, dass die Mossad jeden findet, den sie sucht, egal ob er Adolf Eichmann oder Vladimir Rasputin heißt, und weil sie nicht christlicher halb/halb-Moral untertan ist, jeden, den sie sucht, einem wohl verdienten und gerechten Ende zuführt.
Die Menschen, die heute in Deutschland leben, geht es etwas an, ob Krieg geführt wird oder nicht. Ich bin genau eine Generation weg von den Deutschen, die die ganze Welt in einem Meer aus Gewalt, Blut und Tod ertränken wollten. Der Verlobte meiner Mutter ist gleich im September 1939 in einem Panzer verbrannt: Er war Fahrer, deswegen ist er nicht mehr rechtzeitig herausgekommen. Sie hat dann zwei Jahre später dessen Bruder geheiratet, den konnte sie im Herbst 1944 noch im Lazarett in Jelenia Góra sehen, bevor er gestorben ist. Mein Vater war zu diesem Zeitpunkt schon wieder bei seinen Eltern, sein Vater hatte ihn aus dem Lazarett in Thessaloniki geholt, wo ihm der Rest seines linken Beins noch abgesägt worden war, nachdem er an der Sepsis nach der ersten, sehr schlecht durchgeführten Amputation in Benghasi fast gestorben wäre.
Meine beiden Großväter waren 1916 vor Verdun an einem der bedeutendsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt, die im 20. Jahrhundert stattgefunden haben.
Die Menschen in Deutschland haben heute, zwei bis drei Generationen danach, immer noch schwer an dem Karma von Widersinn, Antimenschlichkeit, Mord und Gewalt zu tragen, das das 20. Jahrhundert in unserem Land erzeugt hat. Wer so etwas erbt, hat nur die Möglichkeit, es zu lösen oder es weiterzugeben.
Wer so etwas wenigstens in Ansätzen lösen will, muß sich klar sein, dass jeder, der einen Krieg anfängt, sich damit außerhalb der Gemeinschaft der Menschen stellt.
Ich hatte - zumal kein begeisterter Freund der USA, wenn sie sich um Dinge außerhalb ihres Territoriums kümmern - großes Verständnis für Vladimir Putin, was sein Interesse betrifft, nicht den ganzen Vorgarten voll mit Kampfflugzeugen und Raketen der USA und ihrer Freunde zu haben.
Dieses Verständnis ist innerhalb von wenigen Sekunden verflogen, als ich gelesen habe, dass dieser Teufel einen Krieg vom Zaun gebrochen hat. Er stellt sich damit außerhalb der menschlichen Gemeinschaft, seine Speichellecker sind Satansdiener, und Russland wird erst dann wieder ein Land sein, in dem Menschen ein menschliches Leben führen können, wenn diese Satansbrut dort ist, wo sie hingehört.
Hier, höre die Stimme von Deutschland: