Falls noch jemand ein eindeutiges Zeichen brauchte, dass die russische Armee um ihr Überleben kämpft:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/invasion-ukraine-russland-armee-donbass
Die russische Armee hat angekündigt, sich in der Ukraine künftig auf die „Befreiung“ der Donbass-Region konzentrieren zu wollen.
Man kann sich vorstellen, wie groß die russischen Verluste sein müssen, wenn man sich plötzlich mit diesem Minimalziel zufrieden gibt.
Das sind auf jeden Fall keine gute Nachrichten für die russischen Truppen im NW von Kiew, wo es mittlerweile so aussieht:
Die russischen Truppen können dort nur über eine Straße versorgt werden, was es den ukrainischen Drohnen und Spezialkräften natürlich sehr leicht macht, gezielt den russischen Nachschub zu zerstören. Zudem droht ihnen eine Einkesselung durch die ukrainische Armee.
Hier eine vereinfachte Darstellung:
Eigentlich müssten sich die russische Truppen zurückziehen, die Front verkürzen und sich nördlich des Teteriw neu formieren:
Das wird aber politisch kaum durchzusetzen sein, daher müssen sie darauf hoffen, dass der ukrainische Umfassungsversuch misslingt. Sollte es aber tatsächlich zu einem Kessel kommen, wäre diese russische Front am Ende.