Russland greift die Ukraine an

Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.

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Auch von Schmidt?
Oder eher von einem Anti-Intellektuellen wie Dir?

NatĂŒrlich von Schmidt. Nicht von einem Arbeitersohn wie mir.

Die multikulturelle Gesellschaft ist die RealitĂ€t. Fast ĂŒberall auf dem Planeten. Komm damit klar!

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Zu seiner Verteidigung: Niemand wĂŒrde auf die Idee kommen, ausgerechnet ihn als Intellektuellen zu bezeichnen.

Belgorod ist direkt nördlich von Charkiw. Offenbar ist dort ein Munitionslager explodiert:

DĂŒrfte die Versorgungslage nicht wirklich verbessern.

Das ist ein Argument.

Ich wĂŒrds jetzt nicht direkt „russische“ Propaganda nennen. Aber der Film ist insgesamt schon sehr einseitig, unkritisch und parteiisch. Das ist alles andere als guter Journalismus.

Um wieder den Bogen zum Thema zu bekommen: Friedensbewegung und viele Intellektuelle lehnten Anfang der 80er den Doppelbeschluss auf breiter Basis ab, den dann Schmidt doch durchdrĂŒckte. Und das ohne konkreten Einmarsch der Sowjets in einem europ. Land.
WÀre Putin weiterhin nur an der ukrainischen Grenze auf und ab marschiert, hÀtte man in D weiterhin nicht auf die notwendige Wiederherstellung der Verteidigungsbereitschaft gesetzt. Man hÀtte lieber die Bundesrepublik vom Wattenmeer bis zu den Alpen mit WindrÀdern zugepflastert

Die Meinung eines „Eierkopfs“ wĂ€re Schmidt da wohl eher egal gewesen.
Von ihm stammt auch:„Intellektuelle neigen immer zu Spinnereien“ :wink:

Und er liefert schon ordentlich ab:

Die Kadyrowzy scheinen mir eine ordentliche Tik-Tok-Truppe zu sein. Zivilisten einschĂŒchtern und Deserteure zu erschießen ist das Eine, ein richtiger Kampf was Anderes. Afaik hatten sie bisher genau ein richtiges Gefecht in der Ukraine und zwar bei Hostomel. Dabei verloren sie 56 Panzer und einen General.

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Ich kann keinen Bogen zu irgendetwas erkennen, das hier zu irgendeinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt hĂ€tte. Außer, dass nun klar wird, dass Du nicht nur vor Leuten mit anderer Hautfarbe, anderem Glauben und anderer Kultur Angst hast, sondern auch vor jenen, die ihr Gehirn nicht nur benutzen, sondern das auch noch, bevor sie eine Meinung kundtun.

Schmidt hat ĂŒbrigens Volkwirtschaft und Staatswissenschaften studiert
 Und nicht jeder, der gegen den Doppelbeschluss war, war ein Intellektueller. Es handelte sich vielmehr um eine inhomogene Gruppe. Die Schnittmenge von batiktragenden Weltverbesserern und blauĂ€ugigen Pazifisten einerseits und Intellektuellen andererseits mag zwar vorhanden sein, aber das heißt nicht, dass nur Intellektuelle oder ein Großteil der Intellektuellen gegen den Doppelbeschluss war(en).

Man darf ĂŒbrigens auch nicht vergessen, dass in weiten Teilen der Bevölkerung eine gewisse anti-amerikanische Stimmung vorhanden war. Der schon relativ medienwirksam gefĂŒhrte Vietnamkrieg mit seinen Kriegsverbrechen und abstoßenden Bildern war gerade mal ein paar Jahre zu Ende, US-amerikanische Truppen waren in Deutschland in vielen Gegenden omniprĂ€sent und die 68er-Bewegung war eher linksorientiert, kapitalismus-skeptisch und der Idee, dass alle Menschen glĂŒcklich ohne großes Individualvermögen durch die Straßen tanzen und anschließend gemeinsam Mutter Erde beackern, nicht ganz abgeneigt. Gerade Westdeutschland hatte die Eroberung und Besatzung durch sowjetische Truppen nie erlebt und die paar Alten, die damals aus Ostdeutschland und Ostpreußen vertrieben worden waren, hatten weder eine laute Stimme noch politisches Gewicht.

Die gesellschaftliche Konflikt bestand also weniger zwischen Handwerkern und Arbeitern auf der einen Seite und den „Intellektuellen“ auf der anderen Seite, sondern zwischen links und rechts, alt und jung, TrĂ€umern und Realisten.

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Vor einiger Zeit titelte ein/e Zeitung/Magazin in Amerika so oder Ă€hnlich: „Ist dieser Mann (ein Bild von Putin) ein CIA Agent?“

Ich weiß nicht wie damals die Antwort ausfiel, heute wĂŒrde ich sagen: unbedingt.

Was fĂŒr Sorgen und Ängste erzeugten in den vergangenen Jahren die FliehkrĂ€fte und Egoismen in Europa und der NATO?

Wer sonst hĂ€tte so effektiv und schnell den Zusammenhalt im Westen unter gleichzeitiger Vernichtung der GlaubwĂŒrdigkeit und der ohnehin minimalen Anziehungskraft Rußlands fĂŒr die nĂ€chsten Jahrzehnte erreichen können?

Ganz radikaler Gedanke: Russland/Putin war immer schon so und die LĂ€nder, die das am besten wissen (ehemaliger Ostblock), haben in den letzten Jahren alles versucht, um sich vor Russland zu schĂŒtzen. Das hat in den meisten FĂ€llen den Beitritt zur NATO bedeutet. LĂ€nder, die diesen Schutz nicht genießen (z.B. Georgien, Kasachstan, Ukraine), bezahl(t)en den Preis dafĂŒr.

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Na ja, aber so richtig klappts nicht. Oder?

Woran machst du das bitte fest? Die einzigen LĂ€nder, die sich aktiv gegen eine multikulturelle Gesellschaft wehren, sind Autokratien, die fĂŒr mich persönlich eher keine Vorbilder sind.

Soweit ich das ĂŒberblicke, gibt es in der RealitĂ€t kaum etwas, das perfekt funktioniert. Witzig ist in jedem Fall, dass sich das politische Lager, das sich am lĂ€ngsten gegen eine geregelte Zuwanderung stellte, das gleiche ist, das sich ĂŒber diese echauffiert. Will sagen: man hĂ€tte das Thema ja regeln können, aber man wollte nicht. Das Ergebnis war ein - aus Sicht dieses Lagers - unbefriedigender Zustand.

Rot-GrĂŒn hat das Zuwanderungsgesetz eingefĂŒhrt und damit weite Teile des Aufenthaltsrechts neu geregelt. Seitdem ist - von der Umsetzung von EU-Vorgaben abgesehen - wieder Stillstand der Rechtspflege. Das kommt halt dabei raus, wenn man seine Ideologie nicht an die sich verĂ€ndernde RealitĂ€t anpassen will: eine ungĂŒnstigere RealitĂ€t.

Bezeichnest du LĂ€nder, die in der EU sind als Autokratien?

„Ekel Alfred“ hatte Ullbricht wegen der Kostenlast der Mauer als Agenten des BND "identifiziert ".

Aha, ich verstehe. Wir haben hier eine Menge guten Journalismus. Hier ist zum Beispiel ein Telegram-Kanal https://t.me/neuesausrussland