Er möchte hier russische Propaganda loswerden … sonst nichts
Ich möchte lernen, mich so auszudrücken, dass ich richtig verstanden werde. Aber vielleicht ist das keine realistische Aufgabe.
Sowohl die Leber als auch der Kopf sind Organe der gleichen Person. Um den ganzen Menschen mit einer erkrankten Leber zu heilen, ist es nicht notwendig, auch den Kopf zu behandeln.
Es geht nicht um Entnazifizierung (obwohl es auch das gibt). Dieser Krieg nimmt zunehmend eine tragische Wendung, und zwar für alle Beteiligten. Oder glauben Sie, dass 81 Prozent der Russen das Vorgehen der Armee unterstützen, die in Butscha oder Mariupol Gräueltaten begangen hat?
Glauben Sie, dass die meisten Russen Sadisten und Schurken sind? Ich kann es kein verstehen…
Hallo,
es geht doch nicht darum, was hier einzelne User glauben, sondern es geht um das was in Russland passiert. wenn es tatsächlich so wäre, dass die russische Bevölkerung nicht mehrheitlich hinter Putin und seinem Angriffskrieg und seinen damit verbunden Zielen steht, dann würde sie dafür sorgen, dass das ein schnelles Ende hat.
Entweder so wie 1789 die Franzosen oder in der friedlichen Form 1989 die Bevölkerung der DDR.
„Der Staat bin ich“ darf nicht mehr gelten sondern „Wir sind das Volk“.
Gruss
Czauderna
Gut für Sie [Ihnen geht es gut]. Europa hat eine Zivilgesellschaft und es gibt keine Zensur. Alle Arten von Medien können senden. Auch Alina Lipp und RT Deutschland.
Aber das war nicht immer der Fall, auch nicht bei Ihnen. Wie stellen Sie sich das in einer Situation vor, in der die Zivilgesellschaft stark unterdrückt wird?
Hallo,
ich zitiere mich selbst.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen
Gruss
Czauderna
Ich mache es Ihnen leicht und stelle Ihnen einfache Fragen, die Sie mit „ja“ oder „nein“ beantworten können:
- Finden Sie es richtig, dass russische Truppen die Ukraine angegriffen haben?
- Ist Ihnen bekannt, dass russische Truppen grausame Verbrechen an ukrainischen Zivilisten begangen haben?
- Ist Ihnen klar, dass russische Truppen einen Vernichtungskrieg gegen Teile der Ukraine führen?
- Befürworten Sie, dass russische Truppen einen Vernichtungskrieg gegen Teile der Ukraine führen?
- Befürworten Sie, dass westeuropäische Staaten Waffen an die Ukraine liefern, damit sich diese besser gegen die russische Aggression verteidigen kann?
Fünf einfache Fragen. Fünfmal ja oder nein reicht. Dann reden wir weiter.
Auf die erste Frage lautet die Antwort: Nein!
Die anderen vier Fragen müssen vollständig beantwortet werden. Ich kann sie nicht in binärer Logik beantworten (ja - nein - weiß nicht). Wenn ich darf, werde ich sie später beantworten. Außerdem bitte ich Sie um die Beantwortung einer Frage:
Glauben Sie wirklich, dass die Mehrheit der Russen (81 Prozent) die Gräueltaten ihrer Armee (Butscha, Mariupol) unterstützt, d.h. selbst Sadisten und Schurken sind?
Ich glaube nicht, dass 81% der Russen die Gräueltaten der russischen Armee unterstützen.
Doch, das geht.
Dann sollte man aber auch gegen sich selbst ehrlich sein und zugeben, dass in Deutschland zwischen 1933 - 1945 eine solche Revolution auch nicht stattfand.
Hallo,
ja, und wir haben ja gesehen, wohin das geführt hat - und gerade deshalb habe ich es auch geschrieben. Nur, weil wir Deutschen damals dem „GröFaZ“ nachgelaufen sind, mussten Millionen
Menschen ihr Leben lassen und wir haben es hingenommen, egal ob als Fanatiker/in oder als Mitläufer oder aus Unkenntnis/Desinteresse. Diese Schuld wird uns noch in 1000 Jahren angelastet werden und das zu Recht. Die Russen laufen Gefahr, sich in dieser Frage mit uns zu vereinen.
Gruss
Czauderna
Na ja, wenn Putin damals an der Macht gewesen wäre,
wäre es nicht so friedlich verlaufen🤨
Ich bin eher der Typ, der von anderen nur verlangt was er selbst leisten kann oder will.
Ich käme nicht auf die Idee, von anderen etwas kategorisch zu verlangen, was ich selbst in einer ähnlichen Situation nicht leisten konnte.
Hallo,
also, das ist jetzt aber spitzfindig - weder du noch ich, und ich behaupte alle hier Schreibenden
stammen aus der Zeit 1933-45. Aus der Zeit bis 1989 aber schon und da sind mit Sicherheit Zeitzeugen unter uns, die auch aktiv am „Mauerfall“ beteiligt waren.
Kategorisch verlangt habe ich nichts, nur meine Meinung geschrieben.
Gruss
Czauderna
Das beziehe ich vor allem auf Diejenigen, welche auf die Straße gingen, als Widerstand in der DDR noch nicht Mainstream war und nicht sicher war, ob einer auf der Gegenseite nicht die Nerven verliert und den Abzug betätigt.
DAS klingt für mich kategorisch.
"Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärt der Nachrichtenagentur Interfax zufolge, Russland habe die ukrainische Hafenstadt Mariupol eingenommen. In dem Stahlwerk Asowstal befänden sich aber immer noch mehr als 2.000 ukrainische Soldaten, informiert Schoigu den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Auch der verbuchte die Eroberung der Hafenstadt als Erfolg. Einen Grund das Industriegebiet in Mariupol zu stürmen, gebe es demnach nicht mehr. Die entsprechenden Pläne würden nicht mehr umgesetzt, sagt Putin. Die Anlage solle aber derartig blockiert werden, so dass es noch nicht mal mehr eine Fliege durchkäme, ohne entdeckt zu werden." (t-online)
Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben soll … was werden wir noch für Bilder sehen.
Ich vermute, daß sich bei den Russen die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die Eroberung mit Waffengewalt mit einem sehr hohen Blutzoll und scheußlichen Bildern durchzuführen wäre - wenn überhaupt. Die Zivilisten würden dabei auch zu Schaden kommen und das desaströse Medienbild Rußland würde weiter verfestigt.
Jetzt ist es wichtig einen „glorreichen“ Sieg zu kreiieren, der eigentlich nur erbärmlich ist, um am 9. Mai eine ebenso „glorreiche“ Parade abzuhalten.
Man hat sich hier offensichtlich für die weniger schlechte von zwei sehr schlechten Möglichkeiten entschieden. Das Stahlwerk soll über zahlreiche unterirdische Bunker und Gänge verfügen, die weder mit Artillerie noch mit Bomben erreicht werden können. Das ist so ziemlich das schwierigste Szenario für jeden Angreifer, selbst wenn man dafür trainiert wäre.
Durch die Belagerung schont man zwar die eigenen Truppen, aber natürlich können jetzt auch die ukrainischen Soldaten aus einer relativ sicheren Basis heraus angreifen. Denn das hier:
Ist völliger Unsinn von Putin. Das Stahlwerk hat eine Fläche von 11 km² und ist durch den bisherigen Beschuss so unübersichtlich, wie es nur sein kann. Zudem sind die ukrainischen Soldaten nach fast 2 Monaten Kampf Experten, was diese Art der Kriegsführung angeht.
Das große Fragezeichen ist die Versorgungslage der ukrainischen Truppen. Es ist davon auszugehen, dass Azovstal von Anfang an als Hauptquartier letzter Zufluchtsort gedacht war und entsprechend ausgestattet ist. Wir wissen auch, dass noch bis spätestens Ende März Nachschub durchgekommen ist.
Alles in allem ist das ein Hoffnungsschimmer für die Ukraine und eine strategische Niederlage für Russland. Es lässt auch darauf schließen, dass die neue Offensive schlecht angelaufen ist und die russische Armee dringend mehr Soldaten braucht.
Bei dem kompletten Abschluss so einer großen Anlage werden dermaßen viel Soldaten gebraucht, dass ich mich dann schon frage wieso Putin einen Rückzieher macht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei so einem Vorgehen weniger Soldaten braucht.
Wenn man es richtig macht. Soweit ich das mitverfolgt habe, hat die russische Armee bisher wenig richtig gemacht.
Man spart sich aber zumindest die hohen Verluste und kann die Reserven dann woanders einsetzen.