Russland greift die Ukraine an

Um Mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Der Angriff erfolgte auf eine Kommandozentrale in der Nähe von Kherson und es sollen bis zu 50 Offiziere anwesend gewesen sein. Neben den beiden getöteten Generälen soll ein weiterer schwer verwundet worden sein. Wie viele Verwundete es unter den anderen Offizieren gibt, ist nicht bekannt.

Der Angriff ist aus zwei Gründen bemerkenswert: Das war jetzt der 9. bzw. 10. russische General, der seit Kriegsbeginn getötet wurde. Offensichtlich hat die russische Armeeführung nichts gelernt und OPSEC scheint weiterhin ein großes Problem zu bleiben.
Auch widerspricht die Tatsache, dass sich so viele hochrangige Offiziere so nahe an der Front zusammenfinden jedem militärischen Grundsatz. Es könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass die Kommunikationsprobleme noch immer nicht behoben wurden und man wie im 19. Jahrhundert auf mündliche Befehlsübermittlung und persönliche Lagebesprechungen angewiesen ist.

Kanzlers Kommunikationsverhalten mit neuer Bezeichnung:
„scholzing around…“
Träfe aber auch auf Merkel zu, die war genauso abwesend.

Ostefeuer in Bryansk.

Dazu ein paar Dinge: Die Bundeswehr verfügt natürlich schon über einen Vorrat an Munition und wäre im Kriegsfall entsprechend gerüstet. Allerdings geht es hier um die Weitergabe an einen Drittstaat und obwohl Rheinmetall der Produzent ist, befinden sich die Fabriken eben in der Schweiz. Grundsätzlich macht diese Kontrolle von Kriegsgerät auch durchaus Sinn.

Es ist auch kein allzu großes Problem, dass man keine Munition aus der Schweiz weitergeben darf. Es wäre natürlich praktisch gewesen, aber es gibt auch noch andere Hersteller für diese Munition (übrigens ein NAT Standard Kaliber). KNDS beispielsweise, das zur Hälfte KMW, also einem weiteren deutschen Rüstungsunternehmen, gehört. Nur müsste man die Munition jetzt erst ankaufen und hat neben Rheinmetall noch eine weitere Firma mit an Bord.

Das Gleiche gilt übrigens auch für die 105mm Munition des Leopard 1.

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Ich lege das hier mal zu Dokumentationszwecken ab :roll_eyes:

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Nein, hat er natürlich nicht. Russen und Weißrussen wurden vor allen Dingen besonders schlecht behandelt weil in diesen Gebieten natürlich auch Partisanenkämpfer waren. Für die Ukraine trifft das zwar auch zu aber in der Ukraine hat er Kämpfer mobilisiert, die für Deutschland oft die Dreckarbeit gemacht haben.
Aber in allen Gebieten der Sowjetunion, die von Deutschland besetzt waren, wurden Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen von der Straße weggefangen und nach Deutschland verfrachtet, alle russischen Kriegsgefangenen wurden gezielt durch Hunger und Strapazen ermordet - also da sehe ich keinen qualitativen Unterschied.
Alle waren für ihn slawische Untermenschen.

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wobei das ideologische Märchen von den besonders kampfestüchtigen Grenzlandbewohnern ihn wahrscheinlich schon dazu gebracht hätte, wenn er denn so weit nach Osten gekommen wäre, genau wie sein treuester Schüler heute Tschetschenen als Kampfschweine fürs Grobe für Hilfstruppen der Waffen-SS anzuwerben.

Schöne Grüße

MM

Ja, ich verstehe. In meiner Straße gibt es eine Großmutter, die in Deutschland geboren wurde. Ihre Mutter wurde während des Krieges als Sklavin nach Deutschland verschleppt. Meine Mutter war fünf Jahre alt, als der Krieg begann. Sie erinnert sich an die Deutschen, die kamen, den Zivilisten das Essen wegnahmen und wieder gingen. Außerdem viele Gleichaltrige meiner Mutter sagten, dass nicht alle Deutschen grausam seien. Einige bewirteten die Kinder sogar mit Süßigkeiten. In der Region Krasnodar gab es jedoch keine aktive Partisanentätigkeit. In der Steppe gab es einfach keinen Platz zum Verstecken.



Tatsache ist, dass etwa die Hälfte der hier vorgestellten Links Links zu Twitter sind. Auf Twitter und Instagram kann man von Russland aus nicht zugreifen, darüber habe ich bereits geschrieben. Ich verstehe auch kein Englisch. Ich habe keine Lust, Englisch zu lernen, und sei es nur, weil es im Vergleich zum Deutschen primitiv und zweideutig wirkt (mein IMHO). Die Google-Übersetzung ist ebenfalls sehr schlecht. Es ist völlig unklar, wovon in einem der obigen Links die Rede ist: von fehlenden Toiletten und einem Vater, der seine Großmutter schlägt. In Russland gibt es Toiletten (in Indien angeblich nicht), und mein Vater starb, als ich 11 Jahre alt war, und mein Vater war zu diesem Zeitpunkt 35. Kurzum - ich verstehe diesen Unsinn überhaupt nicht. Ich verstehe deutsche Sprache (ungefähr), wenn sie sehr sehr langsam gesprochen wird. Wenn das Gespräch schnell geht, habe ich keine Zeit, es in meinem Kopf zu übersetzen. Was ist das zum Beispiel - auch Propaganda oder zuverlässige Information? https://www.youtube.com/watch?v=Q9bkKI2i9jc

Ist doch offensichtlich völlig egal. Mal abgesehen, dass ein Zugriff über TOR möglich wäre, wurden ja schon die Artikel verworfen, von denen ich hier Screenshots einfügte.

Das ist eine durchaus seriöse Quelle. Der „Nachteil“ bei seriösen Quellen ist häufig, dass sie differenziert berichten und dass man deshalb nicht gut damit beraten ist, einen Teil des Beitrages gut zu finden und den Rest zu ignorieren. Also nicht einfach nach fünf Minuten mit dem Beitrag aufhören, auch wenn Dir der Teil davor besser in den Kram passt.

Also willst Du mir damit sagen, dass Du Dir Twitter-Quellen offen und wohlwollend anschauen wirst, wenn ich hier Screenshots einkopiere?

Bei all den militärischen Fehlschlägen sollte man bitte nicht vergessen, dass auch andere russische Behörden völlig unfähig sind:
Russia appears to confuse ‘The Sims’ for SIM cards in possible staged assassination attempt

Der FSB hat also einen ukrainischen Mordversuch an einem TV-Moderator aufgedeckt und die Verdächtigen bei einer Razzia festgenommen. Gefunden haben sie unter anderem das:

Und das:

Der FSB bekam offensichtlich eine genaue Liste, was dort zu finden sein muss. Hakenkreuzleiberl und Führerbild als subtilen Hinweis darauf, dass alle Ukrainer Nazis sind. Eine Perücke, weil Attentäter (und Clowns) sowas tragen. Und drei Simkarten für Burner Phones, wie man es aus Filmen kennt. Leider hat Oleg von der Asservatenkammer die Liste nur oberflächlich gelesen…

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Hallo,
passt auch hierher -
Hallo,
jetzt ist es passiert - https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-deutschland-will-gepard-panzer-liefern-a-c53fa755-c0d1-4b59-b8a6-7d2dbaaebd74
Man darf gespannt sein, nachdem das Thema „Lieferung schwerer Waffen“ damit erledigt sein dürfte, was jetzt den diversen Akteuren im Netz einfällt - da wird es doch was geben , z.B. Personaleinsätze ?
Gruss
Czauderna

Ist imho für die Ukraine sogar sinnvoller als der Leopard 1. Sollten sich in der zweiten Reihe gegen russische Drohnen bewähren.

PS: Wobei der Gepard deutlich komplizierter im Umgang ist als etwa ein Leopard 1 oder Marder.

Der erste Akt scheint begonnen zu haben:

Kontext:

Die russische Armee verfügt in der Region über einen Militärstützpunkt und ein großes Munitionslager. Russland hat in dem von der Republik Moldau abtrünnigen Transnistrien etwa 1500 Soldaten stationiert, die dort nominell als Friedenswächter dienen.

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Alter Witz, aber immer noch gut:
Frage an Radio Eriwan: „Neulich sah ich einen Eisenbahnzug mit unzähligen Planen, aus denen Panzerrohre hervorragten, Richtung Westen fahren. Wie verträgt sich das mit unserer Abrüstungsvereinbarung mit dem Westen?“

„Im Prinzip gar nicht, aber was Sie gesehen haben, waren keine Panzerrohre, sondern Friedensfühler.“

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Mein Favorit:

Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, dass der große Kosmonaut Juri Gagarin in Moskau einen Mercedes-Benz gewonnen hat?

Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Jedoch war es nicht der Kosmonaut Juri Gagarin, sondern ein Tischler. Und er hieß auch nicht Juri Gagarin, sondern Boris Iwankowitsch. Überdies war es nicht in Moskau, sondern in St. Petersburg, und es war kein Mercedes, sondern ein Fahrrad. Außerdem hat er es nicht gewonnen, sondern es ist ihm gestohlen worden.

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Hallo,
schau an, ging schneller als ich dachte - Personaleinsätze ?!! - https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-christine-lambrecht-gibt-gruenes-licht-fuer-verkauf-von-gepard-panzer-a-38c0ffb5-7ff0-4afc-944c-c410decf3545
Also, kommen erst die ukrainischen Soldaten nach Deutschland zur Ausbildung, aber so richtig lernen tut man es doch vor Ort in der Praxis
Gruss
Czauderna

So etwas kommt dabei raus, wenn jemand, der keine Ahnung von Waffen hat, über Waffen schreibt.

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AUA! :roll_eyes:

Munition kann man kaufen, aber warum man der Ukraine eines der kompliziertesten Luftabwehr systeme liefern will die es gibt, das Monate an Ausbildung erfordert und das erst instand gesetzt werden muss weiß ganz Allein die SPD

Mit der gleichen Logik kann man schreiben, dass die Munition für ein G36 nur für 3 Sekunden reicht^^

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