Um Mal wieder zum Thema zurückzukommen:
Der Angriff erfolgte auf eine Kommandozentrale in der Nähe von Kherson und es sollen bis zu 50 Offiziere anwesend gewesen sein. Neben den beiden getöteten Generälen soll ein weiterer schwer verwundet worden sein. Wie viele Verwundete es unter den anderen Offizieren gibt, ist nicht bekannt.
Der Angriff ist aus zwei Gründen bemerkenswert: Das war jetzt der 9. bzw. 10. russische General, der seit Kriegsbeginn getötet wurde. Offensichtlich hat die russische Armeeführung nichts gelernt und OPSEC scheint weiterhin ein großes Problem zu bleiben.
Auch widerspricht die Tatsache, dass sich so viele hochrangige Offiziere so nahe an der Front zusammenfinden jedem militärischen Grundsatz. Es könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass die Kommunikationsprobleme noch immer nicht behoben wurden und man wie im 19. Jahrhundert auf mündliche Befehlsübermittlung und persönliche Lagebesprechungen angewiesen ist.