Mal abgesehen davon, dass Du eine Quelle angibst, in der genau das Gegenteil von dem steht, was Du schreibst: es bleibt weiterhin die Frage offen, warum im eigentlichen Vertrag eine Regelung zu diesem angeblich so wichtigen Punkt fehlt.
Mein Punkt war, dass niemand, absolut niemand der Meinung war, dass diese Aussagen, die sicherlich mal so getÀtigt wurden, den Charakter eines Vertrages hatten. Wenn die Sowjets das damals als einen solchen verstanden hÀtten, hÀtten die Sowjets auf einen formalen Vertrag bestanden, wie sonst auch immer.
Mal ganz abgesehen davon, dass damals der Warschauer Pakt noch bestand und ohnehin niemand ernsthaft ĂŒber eine NATO-Osterweiterung nachdachte.
Die UN zÀhlt aber nur TodesfÀlle, die bezeugt werden können. Du glaubst ja wohl selbst nicht, dass diese Zahl auch nur annÀhernd stimmen kann.
Die Frage ist, wie man das VerhĂ€ltnis zum militĂ€rischen Vorteil definiert. Aber darum geht es hier auch nicht, denn die Kriegsverbrechen, die Russland vorgeworfen werden, haben nichts mit âStreumunition in Wohngebietenâ zu tun. Es geht um gezielte Angriffe auf zivile Ziele (etwa KrankenhĂ€user oder das Theater in Mariupol) mit PrĂ€zisionswaffen und Morde an Zivilisten durch russische Soldaten.
Erstens wurden die meisten Zivilisten nach den eigentlichen Kampfhandlungen getötet. Ein Vergleich mit der Ukraine ist also nicht möglich. Zweitens wird hier nicht unterschieden, wer die Zivilisten getötet hat. Auch das macht einen Vergleich sinnfrei
Dass im Krieg auch Unbeteiligte sterben, ist eine Binsenweisheit. Aufgabe der Kriegsparteien ist, diese nach KrĂ€ften zu schĂŒtzen. Aber wenn sich beispielsweise eine Partei in einem Wohnhaus verschanzt, wird dieses Wohnhaus zu einem legitimen Ziel und Zivilisten werden getötet. Das kann man kritisieren und verurteilen. Man kann aber nicht klar definierte Begriffe nach eigenem GutdĂŒnken uminterpretieren, nur weil es einem gerade in dem Kram passt. Das machen hier bei w-w-w schon einige User und ich fĂ€nde es schade, wenn du jetzt auch damit anfĂ€ngst.
Es gab eine Zusage damals, aber sie bezog sich einzig und allein auf das Staatsgebiet der ehem. DDR. Weil die ganze Bundesrepublik in der NATO blieb, sollten auf dem Gebiet der ehem. DDR weder US-Basen entstehen noch Atomwaffen bereitgehalten werden. Mit anderen Worten: die NATO sollte sich militÀrisch nicht auf DDR-Gebiet ausweiten. Das wurde zugesagt - und eingehalten! Von (spÀteren) Beitritten osteuropÀischer Staaten zur NATO war nie die Rede, denn damals bestanden sowohl die Sowjetunion als auch der Warschauer Pakt!
In historischer Unkenntnis bzw. absichtlich und in ideologischer Absicht werden diese mĂŒndlichen Vereinbarungen von der faschistischen Kamarilla um den Diktator Putin und von diesem selbst gegen die NATO verwandt. In völliger Ignoranz der Tatsachen, dass souverĂ€ne Staaten freiwillig und aus gutem Grund der NATO beigetreten sind und die NATO ein DefensivbĂŒndnis ist, wird vom Putinregime eine nicht vorhandene Bedrohung fingiert und damit auf Kosten der Ukraine eine militĂ€rische Aggression gerechtfertigt.
Vielleicht sollten wir solche Mythen und Legenden ein fĂŒr allemal aus der Diskussion lassen, ja?
Besser wĂ€re es. Aber noch besser ist eine AufklĂ€rung ĂŒber die wahren, vom Putinregime und seiner Propaganda entstellten historischen Ereignisse!
Das sehe ich tatsĂ€chlich anders. Beispielsweise wirft man Russland vor, in der Ukraine einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung zu fĂŒhren, blendet dabei aber völlig aus, dass die USA sowohl in Afghanistan 2001 als auch im Irakkrieg 2003 in der gleichen Zeit fast doppelt so viele Zivilisten ermordet haben, wie jetzt Russland - und das ganz ohne Protest.
Solche Vergleiche fĂŒhren in die Irre! Denn ein alleiniger VergleichsmaĂstab kann und darf nur das Völkerrecht sein! Und dieses setzt das Putinregime eindeutig ins Unrecht! Mögliche Verbrechen anderer Staaten anzufĂŒhren, relativiert die Verbrechen Russlands und verharmlost sie! Das ist unzutreffend und unzulĂ€ssig!
Im Ukraine-Krieg wird dieses Vorgehen völlig zurecht als Kriegsverbrechen eingestuft. Ich Ă€rgere mich aber schon, dass wir den USA und aktuell der TĂŒrkei und Saudi-Arabien die gleichen Kriegsverbrechen einfach durchgehen lassen.
Das ist verstĂ€ndlich. Aber im Falle Russlands wird es, fĂŒrchte ich, auch nicht anders sein. Wie will man auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen? Es ist nicht zu erwarten, dass Russland Putin und seine Kamarilla irgendwann an die internationale Gerichtsbarkeit ausliefern wird.
Die USA sind global gesehen also auf keinen Fall âdie Gutenâ. Das macht Russlands Vorgehen allerdings kein bisserl weniger akzeptabel. Vielmehr muss man sich der Erkenntnis stellen, dass beide Staaten einen gewalttĂ€tigen Imperialismus pflegen, den man als moderner Mensch in jeder Hinsicht ablehnen sollte.
Es gibt allerdings, wenn man genauer hinsieht, erhebliche Unterschiede zwischen diesen beiden âImperialismenâ! Aber das ist hier nicht Thema.
Das ist halt der Knackpunkt. Ich wĂŒrde behaupten, dass genau daran viele der ukrainischen Zivilisten gestorben sind. Das Internet ist voll von kleinen Video wo ukrainische Infanterietrupps aus dem Hinterhalt Panzer ausschalten - aber das ist dann eben das Resultat. Das ist eine Sache, die mich ohnehin verwundert: Die Ukraine verteidigt ihre StĂ€dte in den StĂ€dten und ist dann schockiert, wenn die StĂ€dte dabei Schaden nehmen.
Auch hier: Wenn du dir mal die Aussagen der Analysten anschaust, dann ist eben das Problem der Russen, dass sie genau darĂŒber nicht bzw. nicht in ausreichendem MaĂe verfĂŒgen: PrĂ€zisionswaffen. Ich hab vor kurzem mal ein Beispiel gesehen, wo ein Kampfhubschrauber gezeigt wurde, der mangels PrĂ€zisionswaffen versuchte ein Ziel mit Raketen auf ballistischen Flugbahnen zu treffen - mich verwundert kein bisschen, dass die Russen oft nicht treffen was sie wollen. Es gibt auch eine Reihe von Beispielen, wo Flugabwehrraketen entweder gleich gar nicht funktionierten oder nach kurzer Zeit auf völlig erratischen Flugbahnen irgendwo einschlugen. Alles in allem kann man sagen, dass offenbar groĂe Teile der Russischen AusrĂŒstung ziemlicher Schrott sind.
Genau deshalb ist es auch viel wahrscheinlicher, dass der Angriff in Mariupol nicht absichtlich erfolgte - du kannst es drehen wie du willst: Das Krankenhaus wurde gar nicht getroffen, sondern nur der Innenhof und entsprechend sind auch die Zerstörungen nicht annÀhernd so stark, wie das bei einem Volltreffer der Fall gewesen wÀre. Bei dem Theater gehe ich allerdings auch von einem gezielten Angriff aus.
Ja, nicht nur Aufgabe sondern auch der Unterschied zwischen Kriegsverbrechen oder nicht. Der Einsatz von Streumunition in nicht evakuierten Wohngebieten kann quasi unter keinen UmstÀnden kein Kriegsverbrechen sein.
Ăhm. Das Völkerrecht hat damals aber auch die USA ins Unrecht gesetzt. Hat uns nur nicht weiter gestört, weils ja bloĂ Iraker waren. Ich glaube du bist dir nicht so ganz im Klaren darĂŒber, was damals gelaufen ist. Die Verbrechen der russischen Soldaten in der Ukraine könnten schlimmer sein - genau erfahren wir das erst nach dem Krieg und auch das nur vielleicht, aber machen wir uns nichts vor, der Irakkrieg von 2003 war weder ein sauberer noch ein legaler Krieg.
Die Verantwortung fĂŒr alle SchĂ€den liegen beim Angreifer - ohne ihn gĂ€be es keine KĂ€mpfe.
Den Verteidigern eine Mitverantwortung zuschieben zu wollen, weil sie sich verteidigen und zwar mit allen Möglichkeiten, die sie haben, finde ich reichlich unangebracht.
Ich habe noch keines gesehen, aber gut, das ist kein Beweis fĂŒr gar nichts. Nur wĂŒrde man solche Hinterhalte aus unmittelbarer NĂ€he ausschalten. Tagelanger Beschuss der ganzen Stadt mit Raketen und schwerer Artillerie ist hingegen keine adĂ€quate Reaktion auf derartige VorfĂ€lle,
Nun erinnere ich mich einerseits an jemanden, der sehr eloquent behauptete, dass man im Falle des AKW am Anfang des Krieges sehr wohl absichtlich auf das AKW geschossen habe und generell mit Artillerie auch das treffen wĂŒrde, was man treffen will.
Des weiteren ist schon erstaunlich wie viele KrankenhÀuser und Schulen sowie GebÀude, in denen viele Menschen Unterschlupf gesucht haben) man ganz prÀzise treffen kann, aber militÀrisch und politisch wichtige Ziele hingegen konsequent verfehlt (wie z.B. die Eisenbahnlinien im Osten, das HQ von Selenskij, FlughÀfen). Es gibt nicht viele Szenarien, mit denen man das erklÀren kann.
Wovon sprichst Du und wieso spielt dieses âdamalsâ jetzt eine Rolle? Rechtfertigt falsches damaliges Verhalten einer anderen Partei das heutige Verhalten einer anderen Partei? Darf ich jetzt jeden an ein Kreuz nageln, nur weil das damals die Römer so gemacht haben? Falsches Verhalten kann doch keine Rechtfertigung fĂŒr falsches Verhalten sein, wenn es nicht gerade darum geht, dass sich zwei Leute in der Kneipe wechselseitig in die Fresse hauen. Es geht offensichtlich um zeitlich, rĂ€umlich und inhaltlich völlig unterschiedliche Sachverhalte, die in keinerlei Beziehung zueinander stehen.
Das mag schon sein, aber du bist weder ein Experte auf dem Gebiet noch vor Ort bist. Deine Behauptung hat somit genug hat keinen Informationswert.
Es gab mal eine Zeit, da war ich schockiert, mit welchem Zynismus du russische Kriegsverbrechen relativierst. Mittlerweile ist das leider Standard bei dir geworden.
Das mag jetzt der Fall sein. In den ersten Wochen bzw. Monaten gab es noch genĂŒgend solcher Waffen im russischen Arsenal.
Das ist eher ein Beispiel dafĂŒr, dass du von Waffentechnik nichts verstehst. Ungelenkte Luft-Boden-Raketen gehören zur Standardbewaffnung eines modernen Kampfhubschrauber. Daraus eben Mangel an PrĂ€zisionswaffen ableiten zu wollen, ist einfach nur unsinnig.
Auch hier wieder: Zynismus gepaart mit himmelschreiender Ahnungslosigkeit, was die FĂ€higkeiten moderner Waffensysteme angeht.
Es war ĂŒbrigens eine Geburtsklinik und unter den fĂŒnf Todesopfern waren ein MĂ€dchen und ein Neugeborenes.
Das war ich. @Zerschmetterling hat es solange bestritten, bis selbst er die Beweise nicht mehr ignorieren konnte. Seit dem ignoriert er die Geschichte aber als Ganzes.
Ăber den Angriff auf die Geburtsklinik verbreitet er interessanterweise von Anfang an eine LĂŒge nach der anderen. Dass Russland lĂ€ngst zugegeben hat, dass der Angriff absichtlich erfolgte, nimmt er allerdings nicht zur Kenntnis:
âA few days ago, at a UN Security Council meeting, the Russian delegation presented factual information that this maternity hospital had long been taken over by the Azov battalion and other radicals and that all the women in labour, all the nurses and in general all the staff had been told to leave it. It was a base of the ultra-radical Azov battalion,â he said.
Stimmt. Ich habe da zu Beginn des Krieges noch eine andere Meinung zu gehabt - ĂŒbrigens insgesamt zur KampfstĂ€rke der Russischen Truppen. Was da wirklich hinter steckte hat sich dann im Verlauf der KĂ€mpfe aber mehr als deutlich gezeigt.
Ăberhaupt nicht. Das war eine Antwort auf eine konkrete und falsche Aussage. Deswegen finde ich deine Antwort hier auch ziemlich hinterfotzig: @ArnoldBentheim sagte, dass das besondere hier das Völkerrecht sei und ich sagte nur, dass das damals keine Rolle spielen gespielt hat.
Daraus einen solchen Vorwurf zu zimmern, obwohl du genau sehen kannst worauf das eine Antwort war ist einfach keine ehrliche Art zu diskutieren. Nein. Nichts davon rechtfertigt das russische Verhalten. Die ganzen Aussagen gingen genau ins Gegenteil: Der Mangel an Reaktion auf US-amerikanische Kriegsverbrechen - das war ja der AufhÀnger.
Das ist eine LĂŒge.
Das ist eine LĂŒge.
Bitte mal etwas genauer, was davon eine LĂŒge sein soll. Hast du den Angriff auf das AKW nicht bestritten? Hast du dich nicht kommentarlos von der Diskussion verabschiedet, als die Beweise eindeutig zeigten, dass ich Recht hatte?
Auch hier wieder: Welcher Teil soll unwahr sein?
Ich ja schon vorher eingerĂ€umt habe, dass du recht haben könntest und ich eher deine beleidigende und unsachliche Art anstrengend finde. Ich hatte dich um sachliche Beweise gebeten. Ich habe nur gesagt, dass die Tagesschau was anderes berichtet hat und dass die zugĂ€nglichen Quellen keine der Thesen eindeutig belegen wĂŒrden.
Dann hab ich damals ein like auf deinen Artikel verteilt und die Sache abgehakt.
Aber bereits damals war, wie auch heute, meine Kritik an dir, dass du oft ĂŒbersteigerst und verdrehst und kurzum nicht ehrlich diskutierst - und ja, das ist zum einen anstrengend und zum anderen fĂŒr den Diskurs nicht hilfreich.
Ich habe damals keineswegs âeine LĂŒge nach der anderen verbreitetâ. Ich war davon ĂŒberzeugt, dass der Angriff versehentlich geschehen ist und habe das auch so geschrieben. Meine Aussage war: âEs gibt keine Beweise fĂŒr einen absichtlichen Angriffâ und daran hat sich auch nichts geĂ€ndert. Das war damals keine âLĂŒgeâ und ist es bis heute nicht.
Das Lawrov das im Nachhinein als absichtlichen Angriff auf angebliche Azow-Truppen darstellt, macht das nicht weniger wahrscheinlich. Du vergisst, dass Lawrov damals auch behauptete, dass die Azow-Truppen in einem nahegelegenen Haus waren, dass bei einem spĂ€teren geolocating von bellincat als sehr viel weiter weg befindlich nachgewiesen wurden und du vergiĂt, dass andere offizielle ganz bestritten haben, dass es so einen Angriff gab.
Kurzum: Ein versehentlicher Angriff war damals noch sehr viel wahrscheinlicher als ein echter Angriff. Das wahrscheinlich ein echter Angriff war, zeigt sich erst im Kontext der vielen anderen Angriffe auf Krankenhauseinrichtungen.
Fazit: Ich habe damals keine einzige LĂŒge verbreitet auch wenn du mir das schon damals unterstellt hast - du hast aber auf meine Aufforderung mir eine LĂŒge nachzuweisen nicht reagiert.
Mit anderen Worten: Alles an meiner Aussage entsprach den Tatsachen.
Wenn es dir nicht Beweis genug ist, dass der russische AuĂenminister offiziell bestĂ€tigt, dass es sich um einen absichtlichen Angriff handelte, ist das halt so.
Der Punkt ist halt, dass du deine Behauptungen auch immer mit Aussagen zu MilitÀrtechnik belegst. Oder vielmehr versuchst zu belegen, denn soweit ich das sehe, liegst du damit so gut wie immer daneben. Dementsprechend kritisch sind deine Behauptungen einzuordnen.
Die ganze Zeit heiĂt es, Lawrow wĂŒrde lĂŒgen, wenn er den Mund aufmacht aber jetzt plötzlich ist er eine glaubwĂŒrdige Quelle. Komm schon, dass muss dir doch auffallen.
Hast du seine Aussage gelesen? Er streitet die Absicht nicht ab, weil sie fĂŒr jeden, der ein bisschen Ahnung hat, offensichtlich ist. Und zwar so offensichtlich, dass im Gegensatz zu dir nicht mal Lawrow in der Lage ist, daran Zweifel zu wecken.
Die LĂŒge folgt dann, wenn er behauptet, dass es dort gar keine Frauen und Kinder gab, sondern nur noch Asow-Nazis. Diese LĂŒge ist deutlich schwieriger zu widerlegen und natĂŒrlich auch deutlich leichter zu verkaufen.
Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was du mit diesem Satz sagen wolltest:
Wurde eine smarte Bombe verwendet und bewusst der Innenhof statt des GebÀudes getroffen?
War es keine smarte Bombe und hat sie deswegen das GebÀude verfehlt?
Und gehört fĂŒr dich der Innenhof eines GebĂ€udes nicht zum GebĂ€ude?
Offenbar sind die ersten schon in der Ukraine eingetroffen:
Ich bin gespannt, wann wir die ersten Gefechtsbilder zu sehen bekommen.
Scholz wie er leibt und lebt in Davos: Mit getragener Stimme beteuert er die unverbrĂŒchliche Freund- und Hilfsbereitschaft Deutschlands - die Lieferung von schweren Waffen erwĂ€hnt er mit keinem Wort.
Die Freigabe fĂŒr die schweren Waffen liegt noch immer unbearbeitet im Bundeskanzleramt, wie die Industrie mitteilt.
Hallo,
aber offenbar in Absprache mit anderen NATO-Partnern.
was ich an der ganzen Diskussion nicht verstehe ist die Meinung, dass Deutschland in diesem Krieg die FĂŒhrungsposition einnehmen soll, angeblich als gröĂtes Land in innerhalb der EU.
Deutschland voran, wir folgen dir - warum nur ?
Wo doch unsere Bundeswehr augenscheinlich nicht in der Lage wĂ€re Deutschland selbst zu verteidigen mangels funktionierender AusrĂŒstung. Gibt es innerhalb der EU und der NATO nicht andere LĂ€nder, die diese Rolle besser ausfĂŒllen könnten oder sogar mĂŒssten.
es wird in Teilen der Medien und der Bevölkerung die mangelnde Kommunikation seitens der Regierung kritisiert. Vielleicht wÀre es besser, wenn bei jeder Sitzung von Regierungskoalition und/oder Verteidigungsausschuss auch Vertreter der Medien persönlich anwesend wÀren und Mitspracherecht an den Entscheidungen hÀtten. Wir scheinen in Zeiten zu leben, in denen Kriege und Krisen nur dann bewÀltigt werden können, wenn sie mediengerecht aufbereitet sind
gruss
Czauderna
Völlige Zustimmung, bis auf die Passage mit den Medien.
DaĂ jetzt die Medien und auch das Publikum in Deutschland immer mehr darauf schaut, dass Scholz sich in einer Weise bedeckt hĂ€lt die niemand verstehen kann, liegt doch ganz allein daran, dass er nicht einmal ein klares Wort sagt. Und wenn es einfach nur wĂ€re, dass er sich hinstellt und sagt: Herrschaften hier gehtâs um schwierige Probleme, ich kann und will hier in der Ăffentlichkeit keine Angaben machen ohne bestimmte VorgĂ€nge zu gefĂ€hrden. Sie können darauf vertrauen, dass die Dinge vorangebracht werden. Inzwischen ist aber das Klima in dieser Frage so weit verschlechtert worden dass selbst wenn er jetzt irgendetwas sagt, man sich dann fragt: wird das auch tatsĂ€chlich gemacht? â er riskiert durch sein Verhalten das Vertrauen in seine Person sofern es vorhanden war.