Saddams Kader vereint mit IS?

Hallo,

im „Spiegel“ war mehrmals zu lesen, dass der sog. Islamische Staat nicht nur aus Dschihadisten besteht, sondern auch aus Sunniten, die unter Saddam Positionen in Militär und Verwaltung innehatten, und dass der IS auch deshalb solche „Erfolge“ hat. Ich verstehe ja, dass die Sunniten im Irak aufbegehren, wenn sie von der schiitischen Regierung unterdrückt wurden oder unzufrieden über den Machtverlust waren. Aber warum tun sie sich zusammen mit diesen fanatischen Halsabschneidern? Zum einen dürften doch Saddams alte Kader weltanschaulich wenig mit diesen Dschihad-Spinnern zu tun haben, zum anderen bringen sie gerade die ganze Welt gegen sich auf, was mir eine schlechte Strategie zu sein scheint. Kann mir das jemand erklären?

Gruß
Mike

Hallo,

http://www.tagesschau.de/ausland/hintergrund-isis-10…
http://www.taz.de/!140368/
http://www.n-tv.de/politik/Der-Hass-ist-groesser-als…

Hier mischen sich die alten Baath-Anhänger (sunnitische Altkader von Hussein), lokale Stammeskrieger (sunnitisch) mit der ISIS/IS (sunnitische Religionsextremisten/Terroristen). Es eint sie vor allem der Hass auf die schiitisch dominierte Zentralmacht in Bagdad. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ ist ein altes Sprichwort. Diese Freundschaft ist eine Zweckgemeinschaft, die nicht auf Dauer angelegt sein kann. Selbst wenn die „internationale Gemeinschaft“ die ISIS/IS samt Anhang militärisch vernichten werden/würden, zerbricht diese Gemeinschaft früher oder später und es kommt zu internen Machtkämpfen.

Klugheit (aus unserer Perspektive) scheint sich in diesem Teil der Erde noch nicht ausreichend etabliert zu haben.

Gruß
vdmaster

das ist sicherlich nur ein temporär gemeinsamer weg…
p

Klugheit (aus unserer Perspektive) scheint sich in diesem Teil
der Erde noch nicht ausreichend etabliert zu haben.

…wobei die restlichen Länder der Erde da nicht unbedingt ein Vorbild sind…

Hallo,

im „Spiegel“ war mehrmals zu lesen, dass der sog. Islamische
Staat nicht nur aus Dschihadisten besteht, sondern auch aus
Sunniten, die unter Saddam Positionen in Militär und
Verwaltung innehatten, und dass der IS auch deshalb solche
„Erfolge“ hat. Ich verstehe ja, dass die Sunniten im Irak
aufbegehren, wenn sie von der schiitischen Regierung
unterdrückt wurden oder unzufrieden über den Machtverlust
waren. Aber warum tun sie sich zusammen mit diesen fanatischen
Halsabschneidern? Zum einen dürften doch Saddams alte Kader
weltanschaulich wenig mit diesen Dschihad-Spinnern zu tun
haben, zum anderen bringen sie gerade die ganze Welt gegen
sich auf, was mir eine schlechte Strategie zu sein scheint.
Kann mir das jemand erklären?

Eine Gesellschaft besteht nicht aus einer Meinung. In unserer CDU gibt es auch viele rechte Meinungen, die andere Mitglieder wiederum schockieren würden. So ist das auch bei den Sunniten. Die Mehrzahl will sicher nichts mit dem IS zu tun haben, aber es gibt viele, die radikaler sind und sich nach mehr Macht sehnen.

Klugheit (aus unserer Perspektive) scheint sich in diesem Teil
der Erde noch nicht ausreichend etabliert zu haben.

Ja das sehe ich auch so, die Moslems lassen sich prima von der USA gegeneinander aufhetzen nur weil sich die Deppen nicht über den legitimen Nachfolger Mohammeds einig sind.
Ich gehe auch von der „Verschwörungstheorie“ aus, dass die ISIS von der USA aufgerüstet und ausgebildet wurde, oder von einem pro- westlichen Erdölscheich.

Ja das sehe ich auch so, die Moslems lassen sich prima von der
USA gegeneinander aufhetzen nur weil sich die Deppen nicht
über den legitimen Nachfolger Mohammeds einig sind.

Dir ist aber nicht entgangen, dass wegen dieser Streitfrage schon Blut geflossen ist, als man in Europa noch nicht mal von der Existenz Amerikas wusste?

Dir ist aber nicht entgangen, dass wegen dieser Streitfrage
schon Blut geflossen ist, als man in Europa noch nicht mal von
der Existenz Amerikas wusste?

Genau, aber warum sollte man nicht in eine altbewährte Kerbe reinhauen um die Völker schön ist Streit zu halten?
Im osmanischen Reich hatten die Schiiten nicht viel zu lachen, da ging es sogar den Christen und Juden besser, die einfach nur ihren Tribut leisten mussten.

Wenn man das mit den christlichen Richtungen vergleicht, hat der Augsburger Religionsfriede nur vorläufig für Ruhe gesorgt, erst nach den Dreißigjährigen Kriegen war wohl endlich Schluss mit den Religionskriegen in Europa.

Nur für den Nordirland- Konflikt wird heute noch die Religion als Feinderkennungsmerkmal missbraucht.

Mit Deiner Einlassung, dass sich die Moslems von den USA aufhetzen lassen, unterstreichst Du in amüsanter Art Deinen Nickname.

Dir ist aber nicht entgangen, dass wegen dieser Streitfrage
schon Blut geflossen ist, als man in Europa noch nicht mal von
der Existenz Amerikas wusste?

Genau, aber warum sollte man nicht in eine altbewährte Kerbe
reinhauen um die Völker schön ist Streit zu halten?

Der Satz macht keine Sinn. Weder grammatikalisch noch inhaltlich.
Nenn doch mal ein Beispiel dafür, wie die USA diesen Religionsstreit ausgenutzt haben.

Genau, aber warum sollte man nicht in eine altbewährte Kerbe reinhauen um die Völker schön IN Streit zu halten?

Besser so?

Wie wäre es mit dem sunnitischen Iran gegen den schiitischen Irak, auch als erster Golfkrieg bekannt?

Würde mich nicht wundern, wenn es stimmt, dass die USA für den Diktator Saddam Militärhilfe geleistet hat, damit er den Iran bekämpft.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/militaerpo…
http://www.miprox.de/Sonstiges/Das_Ausma%DF_westlich…

Der Iran ist ja bekanntlich wegen seiner politischen, wirtschaftlichen und technologischen Macht der USA ein Dorn im Auge. Ohne massive militärische Hilfe von außen wäre ein Angriffskrieg gegen einen doppelt so großen Gegner einfach nur idiotisch gewesen.

Die weitere Geschichte ist ja bekannt, Angriff auf den US- Verbündeten Kuwait, damit war die Gunst zu Ende. Seitdem ist der Irak ein Bombenabwurfplatz und ein nukleares Endlager. Die Bevölkerung ist damit beschäftigt, sich selbst umzubringen.

Mit Deiner Einlassung, dass sich die Moslems von den USA
aufhetzen lassen, unterstreichst Du in amüsanter Art Deinen
Nickname.

Wie amüsant wird es erst, wenn die Auswikungen der Konflikte zufällig Dich treffen? Radikale Moslems sollte man nicht so lange aufstacheln, bis sie irgendwann einmal an die eigene Haustür klopfen.

Finanzierung der ISIS?
Entschuldigung, wenn das von der Ursprungsfrage abweicht.

Ich möchte mal wikipedia wörtlich zitieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_%28Or…

Die Gruppe finanziert sich durch Spenden aus Katar,[13] Kuwait, Saudi-Arabien[14] und den Vereinigten Arabischen Emiraten.[15][16] Zusätzliche Einnahmen erzielt sie, indem sie Rohöl aus eroberten Ölfeldern,[17][18] antike und islamische Fundstücke aus Grabungsstätten und Museen[19] sowie Frauen als „Bräute“ verkauft,[20][21] indem sie „Steuern“ und „Zölle“ erhebt[16] und bei Geiselnahmen Lösegeld (und anderes[22]) erpresst.[23][24]

Also erst einmal unterstützen die arabischen Partner der Westmächte ISIS. Selbst wenn es nur die Bevölkerung wäre und nicht die mächtigen Scheiche, müsste diese doch die Kapitalflüsse unterbinden oder Spenden an die ISIS unter Strafe stellen, außer sie wollen den Unfrieden im Irak.

Zum zweiten verkaufen sie Erdöl aus besetzten Gebieten. Wer?! kauft das Erdöl von einer Terrorgruppe, das wäre interessant. Als Bösewicht würde sich ja nur China anbieten, die Russen haben selber genug Öl.
Wer alles macht Geschäfte mit der Terrorgruppe ISIS und hält den Konflikt am Leben?

Man hört nichts von irgendwelchen Versuchen, ISIS auf friedlichem Wege die Versorgungswege abzuschneiden um die Kampfkraft zu schwächen und die Anzahl der Kriegsopfer zu reduzieren.

Möglicherweise hast Du mein Statement nicht begriffen: Deine plumpe Behauptung, dass die USA die Muslime gegeneinander aufhetzen würden ist einfach nur leeres Geplapper.

vdmaster

Also erst einmal unterstützen die arabischen Partner der
Westmächte ISIS.

Nicht die Partner staaten , sondern radikalsunnitische Bewohner dieser Staaten. Auch hier ist die Demarkationslinie Sunniten vs. Schiiten erkennbar.

Selbst wenn es nur die Bevölkerung wäre und
nicht die mächtigen Scheiche, müsste diese doch die
Kapitalflüsse unterbinden oder Spenden an die ISIS unter
Strafe stellen, außer sie wollen den Unfrieden im Irak.

In D selbst wurde das Sammeln von Spenden für die ISIS bis vor kurzem ebenfalls nicht unterbunden. Erst im Zuge einer Resolution des UN-Sicherheitsrates hat der BT sich bequemt, entsprechendes zu regeln. Die Mühlen mahlen eben (zu) langsam. http://www.rundschau-online.de/politik/-bundesregier…

Zum zweiten verkaufen sie Erdöl aus besetzten Gebieten. Wer?!
kauft das Erdöl von einer Terrorgruppe, das wäre interessant.

http://www.sueddeutsche.de/politik/einnahmequellen-d…

Man hört nichts von irgendwelchen Versuchen, ISIS auf
friedlichem Wege die Versorgungswege abzuschneiden um die
Kampfkraft zu schwächen und die Anzahl der Kriegsopfer zu
reduzieren.

Friedliche Weg sind in einem Bürgerkriegsland wie Syrien nicht begehbar. Im Irak ebensowenig, da hier die ISIS den Bürgerkrieg wieder hat aufflammen lassen. Der Versuch z.B. die Finanzströme auszutrocknen, wird sehr wohl unternommen (->vgl. UN-Resolution). Warenströme auszutrocknen ist in einem kaum kontrollierten und kontrollierbarem Gebiet der Welt, in dem die Korruption zur Landesfolklore gehört, wenig bis gar nicht möglich.

vdmaster

http://www.taz.de/!140368/

Sehr interessantes Interview. Erklärt eigentlich alles. Außer der Frage, warum der Westen nicht mehr Druck auf Saudi-Arabien, Quatar, Kuweit und VAE ausübt, damit von dort keine Unterstützung mehr fließt für IS (vorher al-Quaida). Warum trifft sich Merkel noch mit katarischen Prinzen, warum lassen wir sie hier investieren, warum gibt es noch diplomatische Beziehungen? Nur wegen dem Öl?

Danke,
Mike

Sehr interessantes Interview. Erklärt eigentlich alles. Außer
der Frage, warum der Westen nicht mehr Druck auf
Saudi-Arabien, Quatar, Kuweit und VAE ausübt, damit von dort
keine Unterstützung mehr fließt für IS (vorher al-Quaida).
Warum trifft sich Merkel noch mit katarischen Prinzen, warum
lassen wir sie hier investieren, warum gibt es noch
diplomatische Beziehungen? Nur wegen dem Öl?

Das Interview ist 4 Monate alt und inzwischen hat sich einiges getan:
http://en.wikipedia.org/wiki/2014_military_intervent…

Danke,
Mike

Lg,
Penegrin

Genau, aber warum sollte man nicht in eine altbewährte Kerbe
reinhauen um die Völker schön IN Streit zu halten?

Besser so?

Nicht wirklich, aber man versteht wenigstens ungefähr was du
meinst.

Wie wäre es mit dem sunnitischen Iran gegen den schiitischen
Irak, auch als erster Golfkrieg bekannt?

Erstens sind 2/3 der Iraker Schiiten und auch wenn die
Führungsschicht unter Hussein Sunniten waren, würde kein
Mensch bei klarem Verstand den Irak als sunnitisches Land
bezeichnen.
Zweitens hatte der Ausbruch des Krieges historische Wurzeln
(Stichwort Chusistan), mit denen die USA genau nichts zu tun
hatten.
Und drittens war der Krieg eher ein ethnischer Konflikt
zwischen Arabern auf der einen und Persern auf der anderen
Seite. Dazu gibt es auch zahlreiche Wortmeldungen von Hussein.
http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-Iranian_sentiment#…

Würde mich nicht wundern, wenn es stimmt, dass die USA für den
Diktator Saddam Militärhilfe geleistet hat, damit er den Iran
bekämpft.

Was dich so alles wundert (oder auch nicht) tut ja
glücklicherweise wenig zur Sache. Interessanter wären eher
Belege dafür. Kommt da noch was?

Falls nicht hätte ich da was für dich:
http://en.wikipedia.org/wiki/SIPRI_Arms_Transfers_Da…

Bis 1983 gab es also NULL Waffenexporte der USA an den Iraq. Und von 1983 bis 1988 machten US Waffen ganze 0,8% der irakischen Import aus. Wundert dich sonst noch was?

Der Iran ist ja bekanntlich wegen seiner politischen,
wirtschaftlichen und technologischen Macht der USA ein Dorn im
Auge.

Wirklich? Der Iran ist 1980 also eine wirtschaftliche und
technologische Macht gewesen? Na das ist doch mal eine
interessante Neuigkeit. Darf man fragen, wie du zu diesem
gewagten Schluss gekommen bist?

Ohne massive militärische Hilfe von außen wäre ein
Angriffskrieg gegen einen doppelt so großen Gegner einfach nur
idiotisch gewesen.

Und du bist jetzt der Militärexperte hier? Ich schlage vor,
dass du mal ein paar Berichte über die Auswirkungen der
islamischen Revolution auf die iranische Armee bzw. die
Aufrüstung der irakischen Armee 1979/80 liest. Vielleicht
kannst du dann verstehen, wieso Hussein der Meinung war einen
Krieg zu riskieren.

Aber natürlich ist es viel einfacher, wenn man 30 Jahre später
alles besser weiß. Da fällt mir ein: hast du noch andere tolle
Beispiele?

Hallo,

es sind nicht die Staaten, die ISIS unterstützt haben, sondern einige deren Bürger. Die Staaten selbst befinden sich mittlerweile in einer militärischen Koalition gegen die ISIS.

Gruß
vdmaster

Erstens sind 2/3 der Iraker Schiiten und auch wenn die Führungsschicht unter Hussein Sunniten waren, würde kein Mensch bei klarem Verstand den Irak als sunnitisches Land bezeichnen.

Da wäre ich aber nicht von alleine draufgekommen (Ironie). Es soll ja schon öfter in der Geschichte vorgekommen sein, dass die Minderheit dominiert.

Zweitens hatte der Ausbruch des Krieges historische Wurzeln (Stichwort Chusistan), mit denen die USA genau nichts zu tun hatten. Und drittens war der Krieg eher ein ethnischer Konflikt zwischen Arabern auf der einen und Persern auf der anderen Seite. Dazu gibt es auch zahlreiche Wortmeldungen von Hussein. http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-Iranian_sentiment#…

Klar, die Serben konnten die Österreicher nicht leiden, deshalb haben sie 1914 den Thronfolger erschossen. England und Frankreich haben dabei überhaupt keine Rolle gespielt. Märchenstunde auf Tageschau- Niveau. Es gibt ein Fass Sprengstoff, eine Zündschnur, jemanden der eine lange Benzinspur vom Sprengstoff aus legt, damit es auch nach der Explosion weiterbrennt und jemanden der einem anderen sagt: „stecke die Zündschnur an“. Ich hoffe das Bild ist für Dich in diesem Zusammenhang verständlich.

Falls nicht hätte ich da was für dich:
http://en.wikipedia.org/wiki/SIPRI_Arms_Transfers_Da…

Kein Mensch bei klarem Verstand würde einen Wikipedia- Artikel als zuverlässige Quelle benennen, weil jeder nach Herzenlust darum herumzensieren kann. Würde mich nicht wundern, wenn bezahlte Wikipedia Agenten unterwegs sind um alles politisch korrekt zu halten.

Bis 1983 gab es also NULL Waffenexporte der USA an den Iraq.

so zumindest will es der Wikipedia- Artikel

Und von 1983 bis 1988 machten US Waffen ganze 0,8% der irakischen Import aus. Wundert dich sonst noch was?

Meinetwegen 0,8%, ohne jeden gesicherten Beleg. Wie sieht es mit Krediten aus? Laut Deiner Tabelle haben die USA in der heißen Phase hauptsächlich Hubschrauber geliefert, warum wohl, weil sie wollten dass der Irak mit der Lufthoheit gewinnt.

Wirklich? Der Iran ist 1980 also eine wirtschaftliche und technologische Macht gewesen? Na das ist doch mal eine interessante Neuigkeit. Darf man fragen, wie du zu diesem gewagten Schluss gekommen bist?

Der Iran ist heute technologisch so weit, eine alberne Ami- Drohne weich landen zu lassen und zumindest ansatzweise Weltraumfahrt zu betreiben. Der Iran war noch so lange ein „Freund“ der USA wie der in der Bevölkerung unbeliebte Schah von Persien regierte. Dass der Iran sein Öl 1951 verstaatlicht und damit vor dem Zugriff ausländischer Oligarchen geschützt hat, kam nicht gut an. Wer ist im Moment eigentlich „böser“? Russland oder der Iran? Die Verstaatlichung des Öls hat trotz alle politischen Querelen zum Wohlstand und Aufstieg des Landes geführt.

Und du bist jetzt der Militärexperte hier? Ich schlage vor, dass du mal ein paar Berichte über die Auswirkungen der islamischen Revolution auf die iranische Armee bzw. die Aufrüstung der irakischen Armee 1979/80 liest. Vielleicht kannst du dann verstehen, wieso Hussein der Meinung war einen Krieg zu riskieren.

Die islamische Revolution war für die einfache arme Bevölkerung ein Aufatmen, weil sie sich unter einer islamischen Ordnung, die ja teilweise den Kapitalimus bekämpft, mehr Gerechtigkeit erwartet haben. ganz bestimmt nach Pelegrins Meinung hat die USA auch nicht den Putsch der Schah- treuen Truppen unterstützt…
Am Schluss ist der Schah, die feige Ratte, geflüchtet und hat seine Getreuen weiterkämpfen lassen anstatt ihnen die Kapitulation zu befehlen um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Die Destabilisierung des Irans hat nicht so funktioniert wie geplant, das ist meine Meinung dazu.
Und nun Penegrin, wen muss man aufrüsten, wenn der blöde Ajatolla Khomeini fest im Sattel sitzt und der politisch stabilisierte Iran immer mächtiger wird?
Und wann hat der Irak die Funktion als nützlicher Idiot des Westens verloren?