Sahra Wagenknecht im EP

Ciao Marco!

Schon lustig, was E k lektiker so alles für Mathematik halten.

Mal im Ernst: Bist Du tatsächlich der Annahme, dass sich der Nutzen der Parteien fürs EU-Parlament in unterschiedlichen Steuersätzen erschöpft? Sollte dem tatsächlich so sein, und nicht doch ein beträchtlicher Anteil Ironie Deinerseits bei dieser „Rechnung“ mitgeschwungen haben, dann, ja dann möcht ich den guten, alten Bruno Kreisky zitieren: „Lernen Sie Geschichte, Herr Eklektiker!“

Guck… Mathematiker haben immer recht :smile:

Ach was, verunglimpf mir nicht die Mathematiker!

Gruss, Marco

den Gruß retour
Wolkenstein

Hi Lars!

Guck… Mathematiker haben immer recht :smile:

puh, ich weiß, warum ich bei der juristerei hängengeblieben
bin…

*Prust* Kennst Du Folgendes? „Die Gerechtigkeit wohnt auf einer Etage, zu der die Justiz keinen Zugang hat?“

gru0

auchn Gruß
Wolkenstein

Salü bruchpilot!

Der Wiedereinzug der PDS hat es möglich gemacht.

Na schön, ich war immer für Ausgewogenheit.

Mit Sahra Wagenknecht sitz demnächst eine linke
Wirtschaftspolitikerin im Europäschen Parlament !

Na und? Ansonsten: siehe oben.

Als Parteimitglied freue ich mich natürlich darüber.

Bleibt Dir unbenommen.

Nun bleibt zu hoffen, daß Sahrea dem neoliberalen Gesülze
offensiv entgegentritt und Alternativen zur gegenwärtigen
Politik öffentlich verbreitet

*Lach* Ist zum Zerkugeln, wenn sich pseudomarxistische Rumsülzer über neoliberale Rumsülzer aufpudeln.

Heast mi? Jo.
Sigst mi? Na.
Donn brauchst a Brille.

Standpunkt sind nicht dazu da, dass man sie einzementiert.

Merk´s! Undn Gruß
Wolkenstein

HI!

Keineswegs.
Hier wird der Geist der SED mit all ihren falschen und
verachtenswürdigen Werten weitergelebt.
Das hat nichts mit Sippenhaft, sondern mit einem Angriff auf
die freiheitliche Demokratie in Deutschland zu tun.

was, bitte, ist an der Demokratie in DE freiheitlich? Dass ich wählen darf, wer wen verarscht oder die Freiheit von allem der unteren Schichten?

Gruß
Frank

Hi Mathias,

Deine Postings sind so haßzerfressen, daß sie schon wieder amüsant sind. Nur keine Sorge, Autos und Motorräder zählen schon seit Chrustschow nicht mehr zum enteignungswürdigen Privateigentum.

Das hat nichts mit Sippenhaft, sondern mit einem Angriff auf
die freiheitliche Demokratie in Deutschland zu tun.

Angriff auf was? O.K. nehmen wir mal die Demokratie:
„…die demokratische Republik weiß offiziell nichts mehr von Besitzunterschieden. In ihr übt der Reichtum seine Macht indirekt, aber um so sicherer aus. Einerseits in der Form der direkten Beamtenkorruption, wofür Amerika klassisches Muster ist, andererseits in der Form der Allianz von Regierung und Börse, die sich um so leichter vollzieht, je mehr die Staatsschulden steigen…" F. Engels, Ursprung des Staates

Der Angriff lohnt sich also für alle, die von dieser „Demokratie“ nicht partizipieren.
Im Übrigen hat sich die PDS von Marx/Engels losgesagt und tippelt nun in den Spuren der SPD … ist die auch linksradikal?

(eine Bemerkung) zu Freiheit:
„Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach jenseits der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.“ Marx/Engels, Das Kapital, Band III

Es gibt somit auch Menschen in der Bunten Republik, die die grundgesetzliche Auffassung von bürgerlichen Markt- und Kapitalfreiheiten nicht ganz teilen … und damit gegen das Grund-(Kapitalschutz-)gesetz verstoßen.

Die aktiven Mitglieder müssen sich diese Fragen gefallen
lassen. In der Tat.

Da der Nationalen Front nicht nur die SED angehörte, zählen hier auch die Erben der OST-CDU, der NDPD und LDPD dazu ==> Bundes-CDU und FDP.

Mörder hingegen sind diejenigen, welche im Namen der
Organisation die Regeln aufgestellt und durchgesetzt haben.

Psst, nicht so laut, wenn hier einer mithört. Immerhin sprichst Du damit von Polizei, Bundeswehr, Geheimdiensten.

Nein, sie folgen einer mörderischen Ideologie. Das ist
ebenfalls verwerflich.

Das mit dem mörderischen an der Ideologie mußt Du mir nochmal näher erklären, da war ich im Philosophieunterricht wohl gerade Kreide holen.

Warst Du in der SED…?

Der Lacher ist auf Deiner Seite. Bei der SED gabs keine Kindstaufe, so daß man schwerlich mit 13 dringewesen sein konnte.

Nein, aber zum befürworter der Morde und zum gefolgsmann der
Mörder und ihrer Ideologie.

O.K., ich tue dies mal in dieselbe Kiste, wie die hirnrissige „Sozialfaschismus“-These, denn sonst besteht die ganze Republik aus mörderischen Gefolgsleuten.

Es ist zwar der allseits bekannte, arrogant-sozialistische und
pseudointellektuelle Diskussionsstil in gewissen linken
Gruppierungen im Lande, seinen Gesprächspartner durch
derartige Anwürfe zu diskreditieren; sei jedoch versichert,
bei mir beisst man damit auf Granit.

Naja, das war jetzt aber doch 'n bissel dick aufgetragen. Zumal wenn man bedenkt, daß dies jemand sagt, der sich selbst neo-liberal nennt und nun selbst links-liberal als mörderisch abtut. Da ist mir arrogant… und pseudo… 'n bissel lieber. Die wollen nicht einsperren, verbieten, Sippenhaft … und welche demokratischen Freiheiten waren da sonst noch?

Grüße,

Mathias

und zurück
RaRo

Ciao Marco!

Schon lustig, was E k lektiker so alles für Mathematik
halten.

Mal im Ernst: Bist Du tatsächlich der Annahme, dass sich der
Nutzen der Parteien fürs EU-Parlament in unterschiedlichen
Steuersätzen erschöpft?

Ich habe im gesamten Thread nicht ein einziges
Mal behauptet, dass Parteien überhaupt igendwie
für die Allgemeinheit nützlich sind.

Sollte dem tatsächlich so sein, und

nicht doch ein beträchtlicher Anteil Ironie Deinerseits bei
dieser „Rechnung“ mitgeschwungen haben, dann, ja dann möcht
ich den guten, alten Bruno Kreisky zitieren: „Lernen Sie
Geschichte, Herr Eklektiker!“

Danke, hab grad mal nach dem „guten“, Alten gegoogelt.
Interessante Persönlichkeit.

Nach seinem Lebenslauf zu urteilen würde ich
begierig von ihm lernen, aber auf einen Ratschlag
von ihm würde ich sehr sehr vorsichtig reagieren :smile:

Gruss, Marco

Moin Lars,

Sie sind eher selten und viel zu milde abgeurteilt worden.
Ein
weiterer Skandal.

Die verantwortlichen Offiziere und Politiker sind, soweit sie
prozessfähig waren (was bei der greisen SED-Führung nicht
immer der Fall war) zum Großteil wg. Tötungsdelikten
verurteilt worden, obwohl keiner einen Schuss selbst abgegeben
hat. Der BGH hat sich das juristisch schön zurechtgebastelt.
Bei Bedarf kann ich die Urteile nochmal recherchieren. Die
Mauerschützen selbst sind zum überwiegenden Teil nicht hart
bestraft worden. Natürlich nicht, sie waren Befehlsempfänger.
Aber ich denke, um jene ging es Mathias auch nicht; sondern um
die höheren Kader.

Ich bin mir nicht so sicher, ob Mathias die unterste Ebene ausnimmt. Die Urteile mußt Du mir nicht rausgoogeln, ich hab das damals verfolgt. Naja, zurechtbasteln ist schon das richtige Wort. Zum Teil hatte ich da schon das Gefühl es wird eine neue Methode eingeführt. Erst legt man die Strafbarkeit fest und dann argumentiert man irgendwie schwammig bis alles stimmt. Der gernerelle Wille die „Kleinen“ zu verurteilen um an die Oberen zu kommen( Mittelbare Täterschaft läßt grüßen) ist doch ziemlich offenkundig. Der arme Radbruch wäre wohl am rotieren, wenn er das wüßte…
Zu den sonstigen Einlassungen von Matthias fällt mir nur noch ein, daß wir ja zum Glück nicht alle so intolerant sind.
Nicht wahr Matthias ? :wink:)))

Gruß Stefan

Hi!

Deine Postings sind so haßzerfressen, daß sie schon wieder
amüsant sind.

Freut mich, dass Dir Lektüre meiner Schriften Freude macht!

Nur keine Sorge, Autos und Motorräder zählen
schon seit Chrustschow nicht mehr zum enteignungswürdigen
Privateigentum.

Das würde mich ohnehin nicht sonderlich bewegen.
Mcih interessiert eher die Einstellung zu den Betreibern von Produktionsstätten, oder kurz gefasst: „wie treibe ich am effektivsten das Unternehmertum aus dem Land?“.

Das hat nichts mit Sippenhaft, sondern mit einem Angriff auf
die freiheitliche Demokratie in Deutschland zu tun.

Angriff auf was? O.K. nehmen wir mal die Demokratie:
„…die demokratische Republik weiß offiziell nichts
mehr von Besitzunterschieden. In ihr übt der Reichtum seine
Macht indirekt, aber um so sicherer aus. Einerseits in der
Form der direkten Beamtenkorruption, wofür Amerika klassisches
Muster ist, andererseits in der Form der Allianz von Regierung
und Börse, die sich um so leichter vollzieht, je mehr die
Staatsschulden steigen…" F. Engels, Ursprung des Staates

Du lieferst ja die Argumentation bereits selbst.

Der Angriff lohnt sich also für alle, die von dieser
„Demokratie“ nicht partizipieren.

Dies Ansicht lohnt sich für die, die an Engels glauben… :wink:

Im Übrigen hat sich die PDS von Marx/Engels losgesagt

Das kann ich nicht feststellen. Die Protagonisten der PDS sind stramme Jungmarxisten. Das wirst Du doch nicht ernsthaft bestreiten wollen?

und
tippelt nun in den Spuren der SPD …

Das ist eine Beleidigung für Menschen wie Willy Brandt, Helmut Schmidt und Christian Ude…

ist die auch
linksradikal?

Nein. Sie hat nur aktuell zu viele Verpflichtungen beim linken Flügel.

(eine Bemerkung) zu Freiheit:
„Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das
Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt
ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach jenseits
der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.“
Marx/Engels, Das Kapital, Band III

Das sagt schon alles. Während der Arbeit wird man nur ausgebeutet, sie ist ein notwendiges Übel. Erst danach lohnt sich das Leben.
Dass wir allerdings keine Gesellschaft von Gleis- und Kohlearbeitern mehr sind, scheint an den Zitierern solcher Passagen vorbeigegangen zu sein.

Es gibt somit auch Menschen in der Bunten Republik, die die
grundgesetzliche Auffassung von bürgerlichen Markt- und
Kapitalfreiheiten nicht ganz teilen … und damit gegen das
Grund-(Kapitalschutz-)gesetz verstoßen.

Natürlich gibt es die. Nur kann man schlecht ein Übel durch die Existenz eines anderen legitimieren.

Die aktiven Mitglieder müssen sich diese Fragen gefallen
lassen. In der Tat.

Da der Nationalen Front nicht nur die SED angehörte, zählen
hier auch die Erben der OST-CDU, der NDPD und LDPD dazu ==>
Bundes-CDU und FDP.

Richtig. Nur haben diese Leute wenigstens den versuch unternommen, sich in das neue Deutschland, welches nun mal durch den (größeren) Westen dominiert ist, zu integrieren.
Des weiteren s.o., Stichwort „Übel“.

Mörder hingegen sind diejenigen, welche im Namen der
Organisation die Regeln aufgestellt und durchgesetzt haben.

Psst, nicht so laut, wenn hier einer mithört. Immerhin
sprichst Du damit von Polizei, Bundeswehr, Geheimdiensten.

s.o., „Übel“.
Die Verbrecher auf Westseite werden kaum belangt werden, so läuft das leider.

Nein, sie folgen einer mörderischen Ideologie. Das ist
ebenfalls verwerflich.

Das mit dem mörderischen an der Ideologie mußt Du mir nochmal
näher erklären, da war ich im Philosophieunterricht wohl
gerade Kreide holen.

Nein, Du warst die vergangenen Tage einfach nicht bereit, eine von Deiner abweichende Meinung ernsthaft zu lesen.
Wer einer Partei beitritt, die als Regierungspartei Morde durchgeführt hatte, scheint damit kein Problem zu haben.

Warst Du in der SED…?

Der Lacher ist auf Deiner Seite. Bei der SED gabs keine
Kindstaufe, so daß man schwerlich mit 13 dringewesen sein
konnte.

Echt? Ich daqchte ja, Ihr wurdet von Kinds an in den Club eingeführt…

So jetzt aber für die Leute ganz ohne Humor: die beiden Sätze waren ironisch gemeint.

Nein, aber zum befürworter der Morde und zum gefolgsmann der
Mörder und ihrer Ideologie.

O.K., ich tue dies mal in dieselbe Kiste, wie die hirnrissige
„Sozialfaschismus“-These, denn sonst besteht die ganze
Republik aus mörderischen Gefolgsleuten.

Nein, nur ca. 5%. Eben die PDS-Wähler.
Und das ist schon erschreckend genug.

Es ist zwar der allseits bekannte, arrogant-sozialistische und
pseudointellektuelle Diskussionsstil in gewissen linken
Gruppierungen im Lande, seinen Gesprächspartner durch
derartige Anwürfe zu diskreditieren; sei jedoch versichert,
bei mir beisst man damit auf Granit.

Naja, das war jetzt aber doch 'n bissel dick aufgetragen.

Mag sein. Das mache ich gerne ab und an. Im Kern steckt die Wahrheit.

Zumal wenn man bedenkt, daß dies jemand sagt, der sich selbst
neo-liberal nennt und nun selbst links-liberal als mörderisch
abtut.

Du kannstz die PDS nicht ernsthaft als „links-liberal“ bezeichnen!

Da ist mir arrogant… und pseudo… 'n bissel lieber.

Mir nicht.

Die wollen nicht einsperren, verbieten, Sippenhaft … und
welche demokratischen Freiheiten waren da sonst noch?

s.o.

Grüße,

Mathias

Hi!

Keineswegs.
Hier wird der Geist der SED mit all ihren falschen und
verachtenswürdigen Werten weitergelebt.
Das hat nichts mit Sippenhaft, sondern mit einem Angriff auf
die freiheitliche Demokratie in Deutschland zu tun.

was, bitte, ist an der Demokratie in DE freiheitlich? Dass ich
wählen darf, wer wen verarscht oder die Freiheit von allem der
unteren Schichten?

Es obliegt jedem selbst, das System für sich zu hinterfragen.
Das System angreifen jedoch ist nicht legal, wird nur eben aufgrund der aktuell vorherrschenden „Political Correctness“ nicht geahndet.

Grüße,

Mathias

Hi !

Zu den sonstigen Einlassungen von Matthias fällt mir nur noch
ein, daß wir ja zum Glück nicht alle so intolerant sind.
Nicht wahr Matthias ? :wink:)))

Ich bin nicht per se intolerant.
Vielmehr traue ich mich auch angesichts der aktuell vorherrschenden Linie, meine Ansicht klar zum Ausdruck zu bringen.
Und wenn ich es nun mal „zum Brechen“ finde, dass die alten Mörder nun deutsche Bundesländer mitregieren, so zeugt es m.E. eher von Intoleranz, mir diese Meinung nicht zugestehen zu wollen und sie als „intolerant“, „neo-liberal“ oder sonstwie pauschal und unzutreffend abzuurteilen.

Ich sehe eben den globalen zusammenhang und diskutiere viel in den USA, in Asien und im übrigen Europa mit den Leuten darüber, wie gewisse Dinge, die hier passieren, von Leuten gesehen werden, die weit genug weg sind, um sich eine Meinung ausserhalb der gängigen EU-Klischees zu bilden.
natürlich helfen solche Inputs auch mir selbst, eine global ausgerichtete Beurteilung unserer Sittuation hier im kleinen Deutschland zu finden.
Und diese Beurteilung kann für mich nur sein, dass es nicht angehen kann, sich angesichts der größten Wirtschaftskrise seit 1929 noch mit Typen wie man sie in der PDS findet auseinanderzusetzen. Vielmehr braucht das LAnd eine pragmatische, wirtschaftlich und leistungsorientierte Politik und nicht etwa das Geseiere einiger alter Klassenklämpfer und Mauermörder.

So, das musste ich noch loswerden. Spart Euch irgendwelche argumentationsfreien Anfeindungen, ich habe die Tage wenig Zeit und kann nur noch auf sinnvolle Postings antworten.

Vielen Dank im voraus und Grüße,

Mathias

Hallöli,

Das würde mich ohnehin nicht sonderlich bewegen.
Mcih interessiert eher die Einstellung zu den Betreibern von
Produktionsstätten, oder kurz gefasst: „wie treibe ich am
effektivsten das Unternehmertum aus dem Land?“.

Oops, da hat wohl jemand die Globalisierung des Nachrichtenverkehrs verschlafen. Oder sind die Abwanderungen aus USA eine Medienerfindung? Auf „sozial-mörderische“ Regierungspolitik ist das wohl kaum zurückzuführen. Da lohnt es sich schon mal, bei den Gleis- und Kohlearbeitern nachzulesen. Vorausgesetzt man macht sich die Mühe drüber nachzudenken.

Du lieferst ja die Argumentation bereits selbst.

Ich sagte: „´… drüber nachzudenken.“ Unschwer zu erkennen, hier war es Dir wohl zu mühsam.

Dies Ansicht lohnt sich für die, die an Engels glauben… :wink:

Und ihn verstehen :smiley:
Übrigens, man glaubt an Gott, Hegel oder Feuerbach …
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern.“ Karl Marx

Im Übrigen hat sich die PDS von Marx/Engels losgesagt

Das kann ich nicht feststellen. Die Protagonisten der PDS sind
stramme Jungmarxisten. Das wirst Du doch nicht ernsthaft
bestreiten wollen?

Natürlich kannst Du das nicht feststellen, weil für Dich „Marx“, „Engels“, „Jungmarxisten“ Vokabeln sind, die Du auswändig gelernt hast, ohne deren Inhalt zu verstehen. Man muß seinen Gegener kennen, um ihn zu bekämpfen. Daher müßtest Du schon ein PDS-Programm neben die Marx’schen Theorien legen, um den eklatanten Unterschied zu erkennen. Im Übrigen lohnt sich selbiges auch mit dem Programm der SED und jeder halbwegs des Lesens Kundige würde SED und Marx nicht mehr in einen Topf werfen.
Ergo: Ja, ich bestreite das.

Das ist eine Beleidigung für Menschen wie Willy Brandt, Helmut
Schmidt und Christian Ude…

Wenn Wahrheit beleidigt … hmm, dann müssen die Jungs wohl damit leben.

Nein. Sie hat nur aktuell zu viele Verpflichtungen beim linken
Flügel.

Arme SPD! Älteste Arbeiterpartei Deutschlands und jetzt muß sie sich auch noch um die Arbeiter kümmern. Das ist ja fast dasselbe Dilemma, wie vor der Gründung der USPD. Und dann kann man sich noch nicht mal umbenennen, weil der Begriff CDU schon patentiert ist.
Natürlich hat sie Verpflichtungen beim linken Flügel, sie wurde ja auch einst als Linkspartei gegründet.
Den Lacher kannst Du also wieder für Dich verbuchen.

Das sagt schon alles. Während der Arbeit wird man nur
ausgebeutet, sie ist ein notwendiges Übel. Erst danach lohnt
sich das Leben.
Dass wir allerdings keine Gesellschaft von Gleis- und
Kohlearbeitern mehr sind, scheint an den Zitierern solcher
Passagen vorbeigegangen zu sein.

Nein, das ist an den „Zitierern“ nicht vorbeigegangen. Daher zitieren sie es ja auch, da sie es auf aktuelle Rahmenbedingungen adaptieren können und den Grundmechanismus eines Gesellschaftssystems betrachten. Ob es nun der gute alte Hausmeister oder der neue hochgeachtete Facility Manager ist, es bleibt halt eine kapitalistisch orientierte Gesellschaftsordnung.

Natürlich gibt es die. Nur kann man schlecht ein Übel durch
die Existenz eines anderen legitimieren.

Gesellschaftlicher Reichtum in den Händen von wenigen sehe ich als großes Übel. Gesellschaftlicher Reichtum in den Händen von vielen sehe ich als kleines Übel. Menschlich wie ich bin, wähle ich das kleinere.

Richtig. Nur haben diese Leute wenigstens den versuch
unternommen, sich in das neue Deutschland, welches nun mal
durch den (größeren) Westen dominiert ist, zu integrieren.
Des weiteren s.o., Stichwort „Übel“.

Jetzt droh’ mir nur nicht mit dem großen Westen, ich hab auch 'nen großen Bruder.
Das mit dem „Versuch unternommen“ finde ich gut … und sagt wohl alles.

s.o., „Übel“.
Die Verbrecher auf Westseite werden kaum belangt werden, so
läuft das leider.

Oops, und das ist dann halt so? Du hast ja merkwürdige Argumentationsketten. Nun ja, so ist das leider *tränenabwisch*

Nein, Du warst die vergangenen Tage einfach nicht bereit, eine
von Deiner abweichende Meinung ernsthaft zu lesen.
Wer einer Partei beitritt, die als Regierungspartei Morde
durchgeführt hatte, scheint damit kein Problem zu haben.

Aussage der persönlichen Meinung entsprechend: Unterstellung!
Ich könnte wohl erstens kaum Deine Postings amüsant finden, wenn ich sie die vergangenen Tage nicht gelesen hätte. Und zweitens bin ich in keiner Partei.
Und wie … Partei … Morde? Wie war das einst mit Noske? Oder im „großen Westen“ mit Phillip Müller, Benno Ohnesorg etc.? Ansonsten empfehle ich noch „Amnesty International, Jahresbericht [alle Jahre wieder]“

So jetzt aber für die Leute ganz ohne Humor: die beiden Sätze
waren ironisch gemeint.

O.K., einmal mehr gelacht.

Nein, nur ca. 5%. Eben die PDS-Wähler.
Und das ist schon erschreckend genug.

Achtung Falle! Mit der Argumentation befürwortest Du die anderen Prozente der Nationalisten.
Ansonsten verweise ich hier wieder auf die Nachfolger-Wähler von zum Beispiel Noske. Witzig, ein ganzes Land voll Mörderbanden. Ich wette, Du wählst auch immer eine.

Mag sein. Das mache ich gerne ab und an. Im Kern steckt die
Wahrheit.

Welche Wahrheit? Deine?

Du kannstz die PDS nicht ernsthaft als „links-liberal“
bezeichnen!

Nein, aber einige der Forumteilnehmer, über die Du undifferenziert herfällst. Tolerante Erdenbürger sind nicht zugleich PDS-Wähler.
Ach so, und wenn Du schon im Wikipedia „Toleranz“ nachschlägst, schau auch gleich mal unter „Wahn“ nach.

In diesem Sinne
RaRo

Garnicht blöd der Vorschlag

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Das würde mich ohnehin nicht sonderlich bewegen.
Mcih interessiert eher die Einstellung zu den Betreibern von
Produktionsstätten, oder kurz gefasst: „wie treibe ich am
effektivsten das Unternehmertum aus dem Land?“.

Oops, da hat wohl jemand die Globalisierung des
Nachrichtenverkehrs verschlafen.

Keineswegs. Ich lebe darin… :wink:

Oder sind die Abwanderungen
aus USA eine Medienerfindung?

Kein Vergleich. Abwanderungen wird es immer geben, in jedem Land. In D gehen allerdings deutlich mehr Firmen weg oder pleite, als neue gegründet werden. Dieses Verhältnis ist in den USA anders herum.

Auf „sozial-mörderische“
Regierungspolitik ist das wohl kaum zurückzuführen.

s.o.

Da lohnt
es sich schon mal, bei den Gleis- und Kohlearbeitern
nachzulesen.

Können die schreiben…?

Vorausgesetzt man macht sich die Mühe drüber
nachzudenken.

Die mache ich mir durchaus.

Du lieferst ja die Argumentation bereits selbst.

Ich sagte: „´… drüber nachzudenken.“ Unschwer zu erkennen,
hier war es Dir wohl zu mühsam.

Keineswegs. Deine mir in die Hände spielende Argumentation nun fadenscheinig umzudrehen ist nur zu leicht zu druchschauen.

Dies Ansicht lohnt sich für die, die an Engels glauben… :wink:

Und ihn verstehen :smiley:

Damit habe ich weniger ein Problem. Nur glauben kann ich ihm nicht…
Nun könnte man natürlich behaupten, Glauben sei gleich Verstehen, aber diese eher dogmatische These lehne ich, ztumal in diesem speziellen Fall, ab.

Übrigens, man glaubt an Gott, Hegel oder Feuerbach …
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert,
es kommt darauf an, sie zu verändern.“ Karl Marx

Das mag im Kern stimmen. Allerdings sind die Ziele der Veränderung seitens Marx nicht unbedingt mit den meinen kongruent.

Im Übrigen hat sich die PDS von Marx/Engels losgesagt

Das kann ich nicht feststellen. Die Protagonisten der PDS sind
stramme Jungmarxisten. Das wirst Du doch nicht ernsthaft
bestreiten wollen?

Natürlich kannst Du das nicht feststellen, weil für Dich
„Marx“, „Engels“, „Jungmarxisten“ Vokabeln sind, die Du
auswändig gelernt hast,

Moment…

ohne deren Inhalt zu verstehen.

Dünnes Eis, dünnes Eis…

Man
muß seinen Gegener kennen, um ihn zu bekämpfen. Daher müßtest
Du schon ein PDS-Programm neben die Marx’schen Theorien legen,
um den eklatanten Unterschied zu erkennen.

In diesem Fall gibt es eine Gemeinsamkeit der PDS mit den anderen deutschen Parteien: das Programm steht auf geduldigem Papier. Ich gleich lieber die Handlungen und Kommentare ab. Einfach die alltäglichen Phrasen verfolgen und man kennt das Ziel.

Im Übrigen lohnt
sich selbiges auch mit dem Programm der SED und jeder halbwegs
des Lesens Kundige würde SED und Marx nicht mehr in einen Topf
werfen.

s.o., Programm.

Ergo: Ja, ich bestreite das.

Das ist, nun ja, nicht unbedingt clever.

Das ist eine Beleidigung für Menschen wie Willy Brandt, Helmut
Schmidt und Christian Ude…

Wenn Wahrheit beleidigt … hmm, dann müssen die Jungs wohl
damit leben.

Es geht hier glücklicheerweise nur um rein Deine Wahrheit.

Nein. Sie hat nur aktuell zu viele Verpflichtungen beim linken
Flügel.

Arme SPD! Älteste Arbeiterpartei Deutschlands und jetzt muß
sie sich auch noch um die Arbeiter kümmern.

Der Arbeiter ist nicht per se ein Linksaußen. Diese Position bekleiden überwiegend wohlstandsfrustrierte Pseudointellektuelle aus der Uni…

Das ist ja fast
dasselbe Dilemma, wie vor der Gründung der USPD. Und dann kann
man sich noch nicht mal umbenennen, weil der Begriff CDU schon
patentiert ist.

Welch Glück, dass da jemand schneller war.

Natürlich hat sie Verpflichtungen beim linken Flügel, sie
wurde ja auch einst als Linkspartei gegründet.
Den Lacher kannst Du also wieder für Dich verbuchen.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die SPD ist keine extreme Linksauußen-Partei. Es gibt einen linken Flügel in der natürlich an sich auch links angesiedelten SPD. Und diese Minderheit diktiert eben aktuell das überproportional Geschehen mit.

Das sagt schon alles. Während der Arbeit wird man nur
ausgebeutet, sie ist ein notwendiges Übel. Erst danach lohnt
sich das Leben.
Dass wir allerdings keine Gesellschaft von Gleis- und
Kohlearbeitern mehr sind, scheint an den Zitierern solcher
Passagen vorbeigegangen zu sein.

Nein, das ist an den „Zitierern“ nicht vorbeigegangen.

Ich merke nichts davon.

Daher
zitieren sie es ja auch, da sie es auf aktuelle
Rahmenbedingungen adaptieren können und den Grundmechanismus
eines Gesellschaftssystems betrachten. Ob es nun der gute alte
Hausmeister oder der neue hochgeachtete Facility Manager ist,
es bleibt halt eine kapitalistisch orientierte
Gesellschaftsordnung.

Das trifft nicht den Kern Deines Zitates (welches Du ja auch wohlweislich nicht mehr mit in das letzte Posting gezogen hast).
Dein Zitat ist widerlegt durch die voranschreitende Vereinbarkeit von Beruf und persönlichem Lebensziel, vom Aufstieg der Deutschen in der Marslowschen Bedürfnispyramide, von der Verschiebung der Berufswelt weg von der Produktion hin zu Verwaltung und Dienstleistung.
Eine kapitalitische Grundordnung ist notwendig, um im aktuellen Weltwirtschaftsgefüge nicht zu verhungern. Das halte ich für unstrittig. Somit muss der Staat darauf reagieren und die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Dass dabei irgendwann das Leistungsprinzip wieder an Gewicht gewinnen würde, war klar und macht vielen auch Spass. Die anderen müssen eben mitziehen, die paar die es wirklich nicht können, werden mitgezogen. Ganz einfach eigentlich, nur macht uns die alte Klassenkampfrhetorik nach wie vor alte Feindbilder vor. Dass dies schon lange nicht mehr den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen realitäten entspricht, lässt halt 5% der Bevölkerung kalt, was auch klein problem wäre, wenn man sie dorthin schicken würde, wo sie hingehören…

Natürlich gibt es die. Nur kann man schlecht ein Übel durch
die Existenz eines anderen legitimieren.

Gesellschaftlicher Reichtum in den Händen von wenigen sehe ich
als großes Übel. Gesellschaftlicher Reichtum in den Händen von
vielen sehe ich als kleines Übel. Menschlich wie ich bin,
wähle ich das kleinere.

Das ist natürlich legitim.
Ich hingegen bin der Ansicht, dass die Vermögensverteilung den Talenten entsprechen sollte. Zumindest der Erblasser sollte sich das Geld verdient haben, der Erbe, der nichts kann, hat dann eben Glück gehabt.
Nur durch die Möglichkeit einer überdurchschnittlichen Belohnung für Inititive wird es eine solche geben. Durch Umverteilung und die Verdammung von Privateigentum erreicht man nur Armut, s. DDR.

Ausserdem gibt es ja diese nette Annahme, welche ich im übrigen auch unterstütze: verteilt man das gesamte Vermögen im Volke zu gleichen teilen auf die Köpfe, so wären die alten Vermögensverhältnisse dennoch binnen 5 Jahren wieder hergestellt.

Richtig. Nur haben diese Leute wenigstens den Versuch
unternommen, sich in das neue Deutschland, welches nun mal
durch den (größeren) Westen dominiert ist, zu integrieren.
Des weiteren s.o., Stichwort „Übel“.

Jetzt droh’ mir nur nicht mit dem großen Westen, ich hab auch
'nen großen Bruder.

Schau, das ist der Unterschied. Ich BIN der große Bruder… :wink:

Das mit dem „Versuch unternommen“ finde ich gut … und sagt
wohl alles.

Richtig. Nämlich dass es den meisten ganz gut gelungen ist. Man vergleiche die wirtschaftliche Situation in den neuen BL abhängig von der Couleur der Landesregierungen…

s.o., „Übel“.
Die Verbrecher auf Westseite werden kaum belangt werden, so
läuft das leider.

Oops, und das ist dann halt so?

Richtig. Ich bin nicht begeistert ob dieser Spielchen. Aber das ist die Realität. Leider.

Du hast ja merkwürdige
Argumentationsketten.

Noch mal lesen, bitte.

Nun ja, so ist das leider
*tränenabwisch*

*Taschentuch reich* So ist das, weil die PDS, äh sorry, SED den Laden bis zur Grenze einer Hungersnot heruntergewirtschaftet hat.
Ohne die Wende würde man wohl heute in der DDR nicht mehr 15 Jahre auf einen Trabant, sondern auf eine Semmel warten.

Nein, Du warst die vergangenen Tage einfach nicht bereit, eine
von Deiner abweichende Meinung ernsthaft zu lesen.
Wer einer Partei beitritt, die als Regierungspartei Morde
durchgeführt hatte, scheint damit kein Problem zu haben.

Aussage der persönlichen Meinung entsprechend: Unterstellung!

Klar. Man könnte das auch „Meinungsbildung anhand der Fakten“ nennen.

Ich könnte wohl erstens kaum Deine Postings amüsant finden,
wenn ich sie die vergangenen Tage nicht gelesen hätte.

Hättest Du sie ernsthaft gelesen, müsstest Du weinen ob der Verkommenheit des deutschen Politikwesens.

Und
zweitens bin ich in keiner Partei.

Nicht mehr?

Und wie … Partei … Morde? Wie war das einst mit Noske?
Oder im „großen Westen“ mit Phillip Müller, Benno Ohnesorg
etc.? Ansonsten empfehle ich noch „Amnesty International,
Jahresbericht [alle Jahre wieder]“

Mensch, irgendwie muss ich die Regierungsbeteiligung der o.g. Leute verschlafen haben…

So jetzt aber für die Leute ganz ohne Humor: die beiden Sätze
waren ironisch gemeint.

O.K., einmal mehr gelacht.

Das ist gut. Lachen ist gesund.

Nein, nur ca. 5%. Eben die PDS-Wähler.
Und das ist schon erschreckend genug.

Achtung Falle! Mit der Argumentation befürwortest Du die
anderen Prozente der Nationalisten.

Keineswegs. Ich kann sie mit dieser Argumentation genauso verurteilen.

Ansonsten verweise ich hier wieder auf die Nachfolger-Wähler
von zum Beispiel Noske. Witzig, ein ganzes Land voll
Mörderbanden. Ich wette, Du wählst auch immer eine.

Nein, ich wähle Parteien, die in den letzten 50 Jahren keine Mörderorganisationen in sich aufgenommen haben. Das reicht mir, 2 generationen Abstand ist für mich akzeptabel. Eine halbe jedoch nicht. Somit hinkt Dein Vergleich, aber das erwähnte ich ja bereits.

Mag sein. Das mache ich gerne ab und an. Im Kern steckt die
Wahrheit.

Welche Wahrheit? Deine?

Natürlich. It´s all a question of perception.

Du kannstz die PDS nicht ernsthaft als „links-liberal“
bezeichnen!

Nein, aber einige der Forumteilnehmer, über die Du
undifferenziert herfällst. Tolerante Erdenbürger sind nicht
zugleich PDS-Wähler.

Tolerante Erdenbürger sind per Definition keine PDS-Wähler.

Ach so, und wenn Du schon im Wikipedia „Toleranz“
nachschlägst, schau auch gleich mal unter „Wahn“ nach.

Nicht nötig, ich werde hier mit allen Anzeichen und Argumentationshilfen zu diesem Thema bedient, danke.

Grüße,

Mathias

Moin Matthias,

Ich bin nicht per se intolerant.

naja…

Vielmehr traue ich mich auch angesichts der aktuell
vorherrschenden Linie, meine Ansicht klar zum Ausdruck zu
bringen.

Wenn dieses „Linie“ so vorherrschend wäre und da lauter Mörderregimebefürworter rumlaufen würden, Deine Ansichten also Wahrheitsgehalt hätten, könnte ich mir schwerlich vorstellen, daß Du in Freiheit leben würdest. Also geh an Dein Fenster und schau raus wenn da keine Gitterstäbe sind, solltest Du Deine Prophezeiungen vielleicht noch mal überdenken.

Und wenn ich es nun mal „zum Brechen“ finde, dass die alten
Mörder nun deutsche Bundesländer mitregieren,

Nenne mir doch bitte einen politischen Funktionsträger der PDS, der Mörder genannt werden kann, bzw. eine Mord zu verantworten hat. Ich wüßte keinen !

so zeugt es m.E.

eher von Intoleranz, mir diese Meinung nicht zugestehen zu
wollen und sie als „intolerant“, „neo-liberal“ oder sonstwie
pauschal und unzutreffend abzuurteilen.

zu Deiner Info
http://de.wikipedia.org/wiki/Intoleranz
Nicht-Dulden Matthias, begreifst Du ???

Ich sehe eben den globalen zusammenhang und diskutiere viel in
den USA, in Asien und im übrigen Europa mit den Leuten
darüber, wie gewisse Dinge, die hier passieren, von Leuten
gesehen werden, die weit genug weg sind, um sich eine Meinung
ausserhalb der gängigen EU-Klischees zu bilden.
natürlich helfen solche Inputs auch mir selbst, eine global
ausgerichtete Beurteilung unserer Sittuation hier im kleinen
Deutschland zu finden.
Und diese Beurteilung kann für mich nur sein, dass es nicht
angehen kann, sich angesichts der größten Wirtschaftskrise
seit 1929 noch mit Typen wie man sie in der PDS findet
auseinanderzusetzen.

In jedem kapitalistischen System, welches von sich behauptet eine Demokratie zu sein, wird es Wortmeldungen von Leuten geben, die auf ihre Lage, ihre Ausbeutung sowie den allgemeinen gesellschaftlichen Zustand hinweisen. Schlimm genug das diese Statements ungehört verhallen.
Schlimmer ist es aber, wenn andere Leute meinen, solche Statement dürfe es nicht geben.

Vielmehr braucht das LAnd eine

pragmatische, wirtschaftlich und leistungsorientierte Politik

Könntest Du das noch ein bißchen ausführen bzw konkretisieren
:wink:))

Stefan

Moin,

Mcih interessiert eher die Einstellung zu den Betreibern von
Produktionsstätten, oder kurz gefasst: „wie treibe ich am
effektivsten das Unternehmertum aus dem Land?“.

Wenn Du statt Rheortik Informationen willst, dann google mal
KMU und PDS.
Von Vertreibung steht da nichts. Auch wenn der Kleinunternehmer objektiv ein Ausbeuter ist, wird seine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit anerkannt. Übrigens enthält sogar das Parteiprogramm das Gewinnstreben als anerkanntes Interesse. Allerdings sind Großkonzerne, Investmentgesellschaften, Banken und ähnlich parasitäre Organisationen, die sich zunehmend der gesellschaftlichen und rechtlichen Verantwortung entziehen ein gesamtgesellschaftlich nicht hinreichend erkanntes Problem.
Übrigens Betreiber von Produktionsstätten trifft es schon ziemlich gut. Als Eigentümer können sich sich nämlich nur dank der Zuschreibung innerhalb des kapitalistischen Systems nennen. Und dies halte ich nicht für hinreichend legitim.

Der Angriff lohnt sich also für alle, die von dieser
„Demokratie“ nicht partizipieren.

Deshalb gibt es ja ein so ausgestaltetes „soziales Netz“
(Gib ihnen immer so viel (so unzureichend es auch sei), daß sie nicht austehen, weil sie etwas zu verlieren haben.)

(eine Bemerkung) zu Freiheit:
„Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das
Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt
ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach jenseits
der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.“
Marx/Engels, Das Kapital, Band III

Das sagt schon alles. Während der Arbeit wird man nur
ausgebeutet, sie ist ein notwendiges Übel. Erst danach lohnt
sich das Leben.
Dass wir allerdings keine Gesellschaft von Gleis- und
Kohlearbeitern mehr sind, scheint an den Zitierern solcher
Passagen vorbeigegangen zu sein.

Nein, das besagt dieses Zitat nicht es geht vielmehr um den
Begriff der Arbeit und was sie für den Menschen sein sollte.
Nämlich nicht das selbstentfremdende Arbeiten für einen Lohn und zu Nutzen eines parasitärten Ausbeuters. Vielmehr
soll Arbeit die Möglichkeit sein sich selbst zu verwirklichen. Arbeit um ihrer selbst und der eigenen Befrtiedigung willen.
Denk da mal wirklich drüber nach.
Außerdem stellt sich in der jetzigen durchrationalisierten, automatisierten (postfordistischen) Produktionsweise die Frage, ob Arbeit weiterhin nur als ERwerbsarbeit verstanden werden kann. 7 Mio Arbeitslose die als Reserve für das Kapital in Untätigkeit gehalten werden und der Bedarf nach gesellschaftlich notwendiger & nützlicher Arbeit auf der anderen Seite . Das geht doch nicht mehr zusammen !

Gruß Stefan

Hi,

Kein Vergleich. Abwanderungen wird es immer geben, in jedem
Land. In D gehen allerdings deutlich mehr Firmen weg oder
pleite, als neue gegründet werden. Dieses Verhältnis ist in
den USA anders herum.

An dieser Stelle gebe ich Dir Recht (mit den Neugründungen). Doch auch hier sollte man nicht einfach vergleichen, sondern jedes Land spezifisch betrachten. Sicher ist unbestritten, daß in beiden die Eigenheit des Kapitals gleich ist, dorthin zu gehen, wo es sich mit weniger Widerständen vemehren kann. Somit bleibt der Kern des Kapitalismus: Mehrwert.
Daß Deutschland hier für den Mehrwert schlechtere Rahmenbedingungen hat, liegt jedoch in der Nachkriegsvergangenheit begründet. Direkt an der Nahtstelle zum Ostblock mußte die BRD mehr soziale Bemühungen auf sich nehmen, um sozial konkurrenzfähig zum „real exisitierenden Sozialismus“ zu sein. Das war eine politische Gegebenheit, die alle Parteien mittrugen und hierbei auch von ihren Alliierten unterstützt wurden.
Da der Ostblock nun verschwunden ist, gibt es keine soziale Konkurrenz mehr, so daß man mit dem Abbau der Leistungen beginnt. Und das ruft nun halt Widerstand hervor.

Keineswegs. Deine mir in die Hände spielende Argumentation nun
fadenscheinig umzudrehen ist nur zu leicht zu druchschauen.

Sorry, ich kann echt nicht erkennen, wo meine Argumentation Dir in die Hände spielt. Aber in Pauschalisierungen bist Du ja immer fix. Wie ist das mit den „Sie sind überall“-Leuten? Sie sind in der Lage einen Gegenbeweis zum Beweis ihrer Verfolgung umzukehren.

Damit habe ich weniger ein Problem. Nur glauben kann ich ihm
nicht…
Nun könnte man natürlich behaupten, Glauben sei gleich
Verstehen, aber diese eher dogmatische These lehne ich, ztumal
in diesem speziellen Fall, ab.

Das will Dir keiner nehmen. Und zu recht wehrst Du Dich gegen Dogmatismus, so wie das andere hier gegen den Deinen tun.
„Mensch, beherrsch dich und nicht mich“

Das mag im Kern stimmen. Allerdings sind die Ziele der
Veränderung seitens Marx nicht unbedingt mit den meinen
kongruent.

Auch das ist O.K… Es gibt reichlich Leute, die diese Ziele vehement bekämpfen. Immerhin haben dabei nicht alle etwas zu gewinnen. Ich verweise hierbei auf das u.g. „kleinere Übel“.

Moment…

ohne deren Inhalt zu verstehen.

Dünnes Eis, dünnes Eis…

Das war jetzt argumentativ nicht sonderlich tiefgängig. Naja, ich will’s mal nicht weiter interpretieren.

In diesem Fall gibt es eine Gemeinsamkeit der PDS mit den
anderen deutschen Parteien: das Programm steht auf geduldigem
Papier. Ich gleich lieber die Handlungen und Kommentare ab.
Einfach die alltäglichen Phrasen verfolgen und man kennt das
Ziel.

Korrekt, deshalb kann ich in der PDS nur eine Weichspül-Sozialdemokratie erkennen. Denn ihr Papier gehr weiter, als sie es tatsächlich tun. Doch schon das Programm hat mit Marx/Engels nichts mehr zu tun. Doch auch hier ist das eher das kleinere Übel leber, als die SPD, in die das „S“ nicht mehr paßt.

Es geht hier glücklicheerweise nur um rein Deine Wahrheit.

Logisch, so wie es auch nur um Deine reine Wahrheit geht. Gäbe es die absolute, dann hätten wir ja das Forum nicht.
Übringens auch bei Marx recht interessant: relative Wahrheit.

Der Arbeiter ist nicht per se ein Linksaußen. Diese Position
bekleiden überwiegend wohlstandsfrustrierte
Pseudointellektuelle aus der Uni…

Auch wenn ich mit dem Begriff „linksaußen“ etwas vorsichtiger wäre, so gebe ich Dir hier Recht. Und wenn die alle an der Uni gewesen wären, könnte man ja noch (parteienübergreifend) auf Geisteblitze hoffen. Aber schau Dir mal die berufliche Zusammensetzung des Bundestages an. Da ist auch klar, warum wir nicht zu Potte kommen … und auch das betrifft alle Parteien.

Welch Glück, dass da jemand schneller war.

Naja, als Glück würde ich das auch nicht unbedingt bezeichnen. Oder kann mir mal einer anhand des täglichen Tuns das „C“ erklären?

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die SPD ist keine extreme
Linksauußen-Partei. Es gibt einen linken Flügel in der
natürlich an sich auch links angesiedelten SPD. Und diese
Minderheit diktiert eben aktuell das überproportional
Geschehen mit.

Wieso sind eigentlich für Dich alle Leute neben „rechts“ linksextrem?
Und daß diese Minderheit zur Zeit wieder mitreden kann, ist parteipolitisch nur logisch, wenn man sich die Wahlergebnisse der SPD anschaut. In Anbetracht der Wahlbeteiligung sollte mittlerweile alle Parteien darüber nachdenken.

Das trifft nicht den Kern Deines Zitates (welches Du ja auch
wohlweislich nicht mehr mit in das letzte Posting gezogen
hast).

Oh je, das hat man nun vom Platzsparen.
An Mathias: Das Zitat steht zwei Postings drüber.

Dein Zitat ist widerlegt durch die voranschreitende
Vereinbarkeit von Beruf und persönlichem Lebensziel, vom
Aufstieg der Deutschen in der Marslowschen Bedürfnispyramide,
von der Verschiebung der Berufswelt weg von der Produktion hin
zu Verwaltung und Dienstleistung.

Hmm, leider sagt Maslow aber nichts über gesellschaftliche Begebenheiten, so wie Du das hier tust. Für Maslow sind Produktion, Verwaltung, Dienstleistung völlig uninteressant.
Und das Zitat ist eben durch die Nicht-Vereinbarkeit von Beruf und Lebensziel noch lange nicht widerlegt. Oder willst Du mir jetzt weismachen, daß die (offiziell) 4 Mio. Arbeitslosen diese Vereinbarkeit gefunden haben.
Zudem ist doch merkwürdig, daß die Vereinbarkeit erreicht sein soll und nun wieder abgebaut wird. Oder das die Abbaugegner nicht erkennen, daß hier nur eine Vereinbarkeit mit ihren Lebenszielen geschaffen werden soll.
Also, ich weiß nicht, irgendwie hinkt Deine Argumentation.

Eine kapitalitische Grundordnung ist notwendig, um im
aktuellen Weltwirtschaftsgefüge nicht zu verhungern. Das halte
ich für unstrittig. Somit muss der Staat darauf reagieren und
die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Dass dabei
irgendwann das Leistungsprinzip wieder an Gewicht gewinnen
würde, war klar und macht vielen auch Spass. Die anderen
müssen eben mitziehen, die paar die es wirklich nicht können,
werden mitgezogen. Ganz einfach eigentlich, nur macht uns die
alte Klassenkampfrhetorik nach wie vor alte Feindbilder vor.

Im Kern gebe ich Dir Recht, daß der Kapitalismus so funktionieren muß. Nur die „alten Klassenkämpfer“ wollen ja auch keinen guten oder schlechten Kapitalismus, sondern die Überwindung des Kapitalismus.
Und, oh Schreck, da ist es wieder: „Ein Gespenst geht um in Europa…“

Dass dies schon lange nicht mehr den wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen realitäten entspricht, lässt halt 5% der
Bevölkerung kalt, was auch klein problem wäre, wenn man sie
dorthin schicken würde, wo sie hingehören…

Nein, die läßt das eben nicht kalt. Ebenso wie die 40% Nichtwähler.
Das mit dem „Wegschicken“ laß ich mal so stehen, da es für Deine „liberale“ Haltung spricht.

Das ist natürlich legitim.
Ich hingegen bin der Ansicht, dass die Vermögensverteilung den
Talenten entsprechen sollte. Zumindest der Erblasser sollte
sich das Geld verdient haben, der Erbe, der nichts kann, hat
dann eben Glück gehabt.
Nur durch die Möglichkeit einer überdurchschnittlichen
Belohnung für Inititive wird es eine solche geben. Durch
Umverteilung und die Verdammung von Privateigentum erreicht
man nur Armut, s. DDR.

Im Kapitalismus läuft das so, wie Du es sagst. Der nichtskönnende Erbe … tja, was solls. Bei Lenin nennt sich das „parasitär“.
Mit der Armut in der DDR … naja, das erinnert mich etwas an den Kommunisten mit dem bluttriefenden Messer im Maul. Das hat uns damals auch amüsiert.

Ausserdem gibt es ja diese nette Annahme, welche ich im
übrigen auch unterstütze: verteilt man das gesamte Vermögen im
Volke zu gleichen teilen auf die Köpfe, so wären die alten
Vermögensverhältnisse dennoch binnen 5 Jahren wieder
hergestellt.

Ja, wenn man kapitalistische Rahmenbedingungen hat. Aber die nichtsnutzigen Erben würden dabei erstmal in die Röhre schauen :smile:

Richtig. Nämlich dass es den meisten ganz gut gelungen ist.
Man vergleiche die wirtschaftliche Situation in den neuen BL
abhängig von der Couleur der Landesregierungen…

Nein, man vergleiche nach wirtschaftlichen Voraussetzungen. Wir könnten ja jetzt über Sachsen-Anhalt schwätzen. Da halten sich die CDU/FDP und SPD/PDS-Regierungen die Waage. Ich wette, daß es für Dich bei den ersteren immer steil bergauf ging und bei den zweiteren steil bergab.
Im übrigen kann man dieses Spielchen auch für die alten BL betreiben. Nur leider fehlt da das liebgewonnene linksextreme Feindbild.

Richtig. Ich bin nicht begeistert ob dieser Spielchen. Aber
das ist die Realität. Leider.

Wenn das Deine Meinung ist, dann kann ich nur sagen: 5% PDS sind Realität, Klassenkampf ist Realität, korrupte Politiker sind Realität. Und wenn Du eines Tages Deinen Job verloren hast (was ich keinem wünsche) und die Gesellschaft nochmal nachtritt („du Sozialschmarotzer“), dann ist das auch Realität.

Noch mal lesen, bitte.

Wie Du siehst, hab ich getan.

*Taschentuch reich* So ist das, weil die PDS, äh sorry, SED
den Laden bis zur Grenze einer Hungersnot
heruntergewirtschaftet hat.
Ohne die Wende würde man wohl heute in der DDR nicht mehr 15
Jahre auf einen Trabant, sondern auf eine Semmel warten.

Naja, das habe ich oben schon mit der Armut kommentiert.

Klar. Man könnte das auch „Meinungsbildung anhand der Fakten“
nennen.

Schön wärs, nur Gretchenfrage: „Wie hältst du es mit den [Fakten]?“
Hab keine gefunden.

Hättest Du sie ernsthaft gelesen, müsstest Du weinen ob der
Verkommenheit des deutschen Politikwesens.

Ich tue beides, aber ich muß Ersteres nicht tun, um Zweiteres zu tun.
Nur weine ich darüber nicht und sage „Das ist Realität“, sondern lasse mich von diesen „Realisten“ in die linksextreme Ecke schieben.

Nicht mehr?

Nicht mehr!

Mensch, irgendwie muss ich die Regierungsbeteiligung der o.g.
Leute verschlafen haben…

Oder in Geschichte nicht aufgepaßt :wink:

Keineswegs. Ich kann sie mit dieser Argumentation genauso
verurteilen.

O.K., das beruhigt.

Nein, ich wähle Parteien, die in den letzten 50 Jahren keine
Mörderorganisationen in sich aufgenommen haben. Das reicht
mir, 2 generationen Abstand ist für mich akzeptabel. Eine
halbe jedoch nicht. Somit hinkt Dein Vergleich, aber das
erwähnte ich ja bereits.

Siehst Du, und das sehen halt andere Leute anders. „Geschichte ist biegsam, wenn Herren sie machen.“ Aber, wann Schuld anfängt und Schuld aufhört ist, glaube ich, eher ein Thema für’s Rechte- oder Philosphie-Brett.

Tolerante Erdenbürger sind per Definition keine PDS-Wähler.

Siehst Du, das meinte ich mit Intoleranz.

Nicht nötig, ich werde hier mit allen Anzeichen und
Argumentationshilfen zu diesem Thema bedient, danke.

Na da bin ich ja beruhigt, daß Du das aus Deinen eigenen Artikel herausliest.

Grüße,

und zurück

Mathias

RaRo

Hi!

Mcih interessiert eher die Einstellung zu den Betreibern von
Produktionsstätten, oder kurz gefasst: „wie treibe ich am
effektivsten das Unternehmertum aus dem Land?“.

Wenn Du statt Rheortik Informationen willst, dann google mal
KMU und PDS.
Von Vertreibung steht da nichts.

Natürlich nicht…

Auch wenn der
Kleinunternehmer objektiv ein Ausbeuter ist, wird seine
gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit anerkannt.

…und man möchte ihn als Klassenfeind maximalst ausnehmen, was ihn eben aus dem land treibt. kann doch nicht so schwer zu verstehen sein. Allein schon unter der im vergleich gemässigten SPD verlassen die Unternehmen reihenweise das Land bzw. gehen in Konkurs.

Übrigens
enthält sogar das Parteiprogramm das Gewinnstreben als
anerkanntes Interesse.

Klar. alles andere wäre wohl allein schon verfassngsrechtlich bedenklich.
Es geht, wie gesagt, ja auch nicht um das geschriebene Programm, sondern um die wirklichen Ziele, welche ja regelmässig in Reden verschiedener SED - äh, sorry, PDS - Protagonisten dargelegt werden.

Allerdings sind Großkonzerne,
Investmentgesellschaften, Banken und ähnlich parasitäre
Organisationen, die sich zunehmend der gesellschaftlichen und
rechtlichen Verantwortung entziehen ein gesamtgesellschaftlich
nicht hinreichend erkanntes Problem.

Unabhängig davon, dass ich bei manchen großkonzernen einer ähnlichen Ansicht bin, kann es dennoch nicht angehen, dass eine Partei die Hand die sie füttert derart bezeichnet.

Übrigens Betreiber von Produktionsstätten trifft es schon
ziemlich gut. Als Eigentümer können sich sich nämlich nur dank
der Zuschreibung innerhalb des kapitalistischen Systems
nennen. Und dies halte ich nicht für hinreichend legitim.

Genau hier liegt das Problem mit Euch Sozialisten.
Man lässt die Leute erst Firmen gründen und verstaatlicht dann alles, was zum unweigerlichen Niedergang aufgrund mangelnder Fähigkeiten der staatliche eingesetzten Lenker führt. Bevor dann die Hungersnot kommt, verkauft man das Land halt an den ehemaligen Eigentümer oder an sonstige Interessenten und macht die Umstände dafür verantwortlich…

Der Angriff lohnt sich also für alle, die von dieser
„Demokratie“ nicht partizipieren.

Deshalb gibt es ja ein so ausgestaltetes „soziales Netz“
(Gib ihnen immer so viel (so unzureichend es auch sei), daß
sie nicht austehen, weil sie etwas zu verlieren haben.)

Du hast Dir selbst geantwortet. Hier gehe ich allerdings mit. Dieses Modell verfolgen alle deutschen Parteien.

(eine Bemerkung) zu Freiheit:
„Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das
Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt
ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach jenseits
der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.“
Marx/Engels, Das Kapital, Band III

Das sagt schon alles. Während der Arbeit wird man nur
ausgebeutet, sie ist ein notwendiges Übel. Erst danach lohnt
sich das Leben.
Dass wir allerdings keine Gesellschaft von Gleis- und
Kohlearbeitern mehr sind, scheint an den Zitierern solcher
Passagen vorbeigegangen zu sein.

Nein, das besagt dieses Zitat nicht es geht vielmehr um den
Begriff der Arbeit und was sie für den Menschen sein sollte.
Nämlich nicht das selbstentfremdende Arbeiten für einen Lohn
und zu Nutzen eines parasitärten Ausbeuters. Vielmehr
soll Arbeit die Möglichkeit sein sich selbst zu verwirklichen.
Arbeit um ihrer selbst und der eigenen Befrtiedigung willen.
Denk da mal wirklich drüber nach.

Das habe ich, s. meine Antwort an RaRo.
Selbstverwirklichung kann es nur geben bei maximaler Freiheit im Arbeitsleben. Dazu gehören dann allerdings auch die maximalen Pflichten. Echte Selbstverwirklichung kommt in meinen Augen nämlich von selbst, wenn man echte Verantwortung übernimmt. Die Definition der Sozialisten schätze ich eher so ein, dass Selbstverwirklichung gleichzusetzen ist mit minimaler Verantwortung und maximaler Freizeit. Funktionieren kann dies nur in einem Agrarstaat oder einem Ölemirat.

Außerdem stellt sich in der jetzigen durchrationalisierten,
automatisierten (postfordistischen) Produktionsweise die
Frage, ob Arbeit weiterhin nur als ERwerbsarbeit verstanden
werden kann. 7 Mio Arbeitslose die als Reserve für das Kapital
in Untätigkeit gehalten werden und der Bedarf nach
gesellschaftlich notwendiger & nützlicher Arbeit auf der
anderen Seite . Das geht doch nicht mehr zusammen !

Natürlich nicht. alles verschiebt sich weg von der Fließbandarbeit hin zur Dienstleistung. Nur der Deutsche, v.a. offenbar der deutsche Arbeitslose, hat das nicht kapiert und hält sich für zu gut dafür.
Der Zahn wird den leuten allerdings in den nächsten Jahren automatisch gezogen, denn es gibt ja immer weniger zu verteilen.

Grüße,

Mathias

Hi!

Kein Vergleich. Abwanderungen wird es immer geben, in jedem
Land. In D gehen allerdings deutlich mehr Firmen weg oder
pleite, als neue gegründet werden. Dieses Verhältnis ist in
den USA anders herum.

An dieser Stelle gebe ich Dir Recht (mit den Neugründungen).
Doch auch hier sollte man nicht einfach vergleichen, sondern
jedes Land spezifisch betrachten.

Da gehe ich mit. Zur Erinnerung: Du hast verglichen, ich habe spezifiziert…

Sicher ist unbestritten, daß
in beiden die Eigenheit des Kapitals gleich ist, dorthin zu
gehen, wo es sich mit weniger Widerständen vemehren kann.
Somit bleibt der Kern des Kapitalismus: Mehrwert.
Daß Deutschland hier für den Mehrwert schlechtere
Rahmenbedingungen hat, liegt jedoch in der
Nachkriegsvergangenheit begründet.

Das ist eine Erkenntnis, welche, sorry, ein durchschnittlich begabter 13-jähriger leicht entwickleln kann…

Direkt an der Nahtstelle
zum Ostblock mußte die BRD mehr soziale Bemühungen auf sich
nehmen, um sozial konkurrenzfähig zum „real exisitierenden
Sozialismus“ zu sein. Das war eine politische Gegebenheit, die
alle Parteien mittrugen und hierbei auch von ihren Alliierten
unterstützt wurden.

Das sehe ich nun ganz anders. Um „soziale Konkurrenzfähigkeit“ ging es hier nicht, sondern um den Aufbau eines Brückenkopfes gegen die Staaten des Warschauer Paktes. Deutschland hatte diese strategische Position, sonst hätte man uns verhungern lassen.
Schwein gehabt.

Da der Ostblock nun verschwunden ist, gibt es keine soziale
Konkurrenz mehr, so daß man mit dem Abbau der Leistungen
beginnt. Und das ruft nun halt Widerstand hervor.

Sorry, das halte ich für völligen Unsinn.
Weshalb hätte man sozial konkurrieren sollen? Freie Zuzugsmöglichkeiten gab es ohnehin nicht.

Keineswegs. Deine mir in die Hände spielende Argumentation nun
fadenscheinig umzudrehen ist nur zu leicht zu druchschauen.

Sorry, ich kann echt nicht erkennen, wo meine Argumentation
Dir in die Hände spielt.

Lies es noch mal.

Aber in Pauschalisierungen bist Du ja
immer fix.

Gäääääähn!

Wie ist das mit den „Sie sind überall“-Leuten? Sie
sind in der Lage einen Gegenbeweis zum Beweis ihrer Verfolgung
umzukehren.

Wen meinst Du damit?
Ist mir irgendwie zu kryptisch…

Damit habe ich weniger ein Problem. Nur glauben kann ich ihm
nicht…
Nun könnte man natürlich behaupten, Glauben sei gleich
Verstehen, aber diese eher dogmatische These lehne ich, zumal
in diesem speziellen Fall, ab.

Das will Dir keiner nehmen. Und zu recht wehrst Du Dich gegen
Dogmatismus, so wie das andere hier gegen den Deinen tun.
„Mensch, beherrsch dich und nicht mich“

Genau deshalb muss ich Extremisten wie die PDS ablehnen, deren Ziel nur in der totalen Kontrolle, Bevormundung und Freiheitsentzug liegt. Kapiert?

Das mag im Kern stimmen. Allerdings sind die Ziele der
Veränderung seitens Marx nicht unbedingt mit den meinen
kongruent.

Auch das ist O.K…

Ich danke Dir.

Es gibt reichlich Leute, die diese Ziele
vehement bekämpfen. Immerhin haben dabei nicht alle etwas zu
gewinnen.

Richtig. In Deutschland haben 95% massiv etwas zu verlieren. Nur leider kapieren sie das (noch) nicht und kämpfen (noch) nicht hart genug gegen die Sozialistenblase im Land.

Ich verweise hierbei auf das u.g. „kleinere Übel“.

Genau dieses wäre es, den Sozialismus weiterhin abzulehnen.

Moment…

ohne deren Inhalt zu verstehen.

Dünnes Eis, dünnes Eis…

Das war jetzt argumentativ nicht sonderlich tiefgängig. Naja,
ich will’s mal nicht weiter interpretieren.

Ist auch besser so, einer der zitierten Sätze stammt von Dir selbst. Zähle mal die Doppelpunkte… :wink:

In diesem Fall gibt es eine Gemeinsamkeit der PDS mit den
anderen deutschen Parteien: das Programm steht auf geduldigem
Papier. Ich gleiche lieber die Handlungen und Kommentare ab.
Einfach die alltäglichen Phrasen verfolgen und man kennt das
Ziel.

Korrekt, deshalb kann ich in der PDS nur eine
Weichspül-Sozialdemokratie erkennen.

Oh, Du bist dann wohl ein echter Hardliner. Naja, die deutsche Demokratie wird auch Dich noch verkraften… :wink:

Denn ihr Papier gehr
weiter, als sie es tatsächlich tun. Doch schon das Programm
hat mit Marx/Engels nichts mehr zu tun. Doch auch hier ist das
eher das kleinere Übel leber, als die SPD, in die das „S“
nicht mehr paßt.

Das ist nun rein individuelle Interpretationssache.
Meine Interpretation von „sozial“ ist, den leuten eine Zukunftsperspektive für die nächsten 60 Jahre zu entwickeln und nicht den ganzen Laden leichtfertig zu verspielen. Was das betrifft, hat (auch) die SPD in der Tat noch ein gewaltiges Defizit.

Es geht hier glücklicheerweise nur um rein Deine Wahrheit.

Logisch, so wie es auch nur um Deine reine Wahrheit geht.

Nicht „nur“, sondern „nicht nur“…

Gäbe
es die absolute, dann hätten wir ja das Forum nicht.

Gut erkannt.

Übringens auch bei Marx recht interessant: relative Wahrheit.

…gefährliche Theorien.

Der Arbeiter ist nicht per se ein Linksaußen. Diese Position
bekleiden überwiegend wohlstandsfrustrierte
Pseudointellektuelle aus der Uni…

Auch wenn ich mit dem Begriff „linksaußen“ etwas vorsichtiger
wäre, so gebe ich Dir hier Recht. Und wenn die alle an der Uni
gewesen wären, könnte man ja noch (parteienübergreifend) auf
Geisteblitze hoffen. Aber schau Dir mal die berufliche
Zusammensetzung des Bundestages an. Da ist auch klar, warum
wir nicht zu Potte kommen … und auch das betrifft alle
Parteien.

Das sind aber nicht die „linksaußen“.
Ferner ist der Großteil unserer Volsvertreter auf der Uni gewesen und hat Jura, Lehramt oder Geschichte studiert.

Welch Glück, dass da jemand schneller war.

Naja, als Glück würde ich das auch nicht unbedingt bezeichnen.
Oder kann mir mal einer anhand des täglichen Tuns das „C“
erklären?

Das „C“ bezieht sich nach meiner Interpretation eher auf die kulturellen Wurzeln.
Und die sollte man in der Tat nicht jedem Multi-Kulti-Movement unterordnen.
Übrigens: ich bin konfessionslos, nur um hier nicht eine Grundwertediskussion vom Zaun brechen.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die SPD ist keine extreme
Linksauußen-Partei. Es gibt einen linken Flügel in der
natürlich an sich auch links angesiedelten SPD. Und diese
Minderheit diktiert eben aktuell das überproportional
Geschehen mit.

Wieso sind eigentlich für Dich alle Leute neben „rechts“
linksextrem?

Sind sie nicht. Wer sagt das?

Und daß diese Minderheit zur Zeit wieder mitreden kann, ist
parteipolitisch nur logisch, wenn man sich die Wahlergebnisse
der SPD anschaut. In Anbetracht der Wahlbeteiligung sollte
mittlerweile alle Parteien darüber nachdenken.

Über den gewinn der Stimmen der Linksaußen? Naja…

Gerade vor dem Hintergrund steigender Arbeitslosigkeit und der demographischen Entwicklung sollten die deutschen parteien nicht auf Gedeih und Verderb versuchen, die Stimmen der Arbeitslosen und Altgen mit unhaltbaren versprechen einzukaufen, sondern das Alnd schleunigst fit für die Zukunft machen. und dazu gehört nunmal eine massive Reform / Kürzung der Sozialtransfers und eine Ausrichtung am wirtschaftlichen Wettbewerb um die besten Unternehmen. Alles andere ist wirklich unsozial, da es dem großteil der Bevölkerung auf Dauer die Lebensgrundlage entzieht.

Das trifft nicht den Kern Deines Zitates (welches Du ja auch
wohlweislich nicht mehr mit in das letzte Posting gezogen
hast).

Oh je, das hat man nun vom Platzsparen.
An Mathias: Das Zitat steht zwei Postings drüber.

Bitte nicht auf diese Weise Platz sparen, ich lese die Postings direkt im Antwortmodus und kann so nicht hin- und herspringen.

Dein Zitat ist widerlegt durch die voranschreitende
Vereinbarkeit von Beruf und persönlichem Lebensziel, vom
Aufstieg der Deutschen in der Marslowschen Bedürfnispyramide,
von der Verschiebung der Berufswelt weg von der Produktion hin
zu Verwaltung und Dienstleistung.

Hmm, leider sagt Maslow aber nichts über gesellschaftliche
Begebenheiten, so wie Du das hier tust.

Deswegen schrieb ich ja "…in der Marslowschen Bedürfnispyramide,

von der Verschiebung der Berufswelt weg von der Produktion hin
zu Verwaltung und Dienstleistung." Das ist eine Aufzählung.

Für Maslow sind
Produktion, Verwaltung, Dienstleistung völlig uninteressant.
Und das Zitat ist eben durch die Nicht-Vereinbarkeit von Beruf
und Lebensziel noch lange nicht widerlegt. Oder willst Du mir
jetzt weismachen, daß die (offiziell) 4 Mio. Arbeitslosen
diese Vereinbarkeit gefunden haben.

Nein. Aber diese Leute, nebenbei sind es reel locker 6 Mio., sind zum größten teil arbeitslos, weil ihnen die aktuelle Politik die Chancen auf Beschäftigung entzieht.

Zudem ist doch merkwürdig, daß die Vereinbarkeit erreicht sein
soll und nun wieder abgebaut wird. Oder das die Abbaugegner
nicht erkennen, daß hier nur eine Vereinbarkeit mit ihren
Lebenszielen geschaffen werden soll.
Also, ich weiß nicht, irgendwie hinkt Deine Argumentation.

Verstehe ich nicht. Ist es denn eine erstrebenswerte Vereinbarung von Lebens- und Arbeitszielen, vom Sozialtransfer zu leben?
Mehr freiheit heisst mehr Chancen. Und Sozialismus steht gegen diese Freiheit. Jetzt klar?

Eine kapitalitische Grundordnung ist notwendig, um im
aktuellen Weltwirtschaftsgefüge nicht zu verhungern. Das halte
ich für unstrittig. Somit muss der Staat darauf reagieren und
die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Dass dabei
irgendwann das Leistungsprinzip wieder an Gewicht gewinnen
würde, war klar und macht vielen auch Spass. Die anderen
müssen eben mitziehen, die paar die es wirklich nicht können,
werden mitgezogen. Ganz einfach eigentlich, nur macht uns die
alte Klassenkampfrhetorik nach wie vor alte Feindbilder vor.

Im Kern gebe ich Dir Recht, daß der Kapitalismus so
funktionieren muß. Nur die „alten Klassenkämpfer“ wollen ja
auch keinen guten oder schlechten Kapitalismus, sondern die
Überwindung des Kapitalismus.

Bislang habe ich noch kein System gesehen, welches besser funktionieren würde, ohne massiven Impetus auf Freiheit und Lebensweise der Bürger zu haben.
Der Kapitalismus ist menschlich, weil die Menschen immer wieder zu ihm zurückkehren würden und werden. Das kapitalistische System hat sich auf der ganzen Welt gegen verschiedenartigste andere Modelle durchgesetzt, weil es der Natur des Menschen am ehesten entspricht.

Und, oh Schreck, da ist es wieder: „Ein Gespenst geht um in
Europa…“

Richtig. Aber die Sozialisten sind auf dem Rückmarsch. Frankreich hat es kapiert, Spanien aktuell nicht, Englands Labours entsprechen eher unserer FDP als einer sozialistischen partei und in Deutschland wird 2006 wohl auch wieder konservativ, also wirtschaftsfreundlich, gewählt.
Das Sozialistengespenst in Europa wird also bis Ende des Jahrzehnts nur noch für Landtagswahlen mit den Ketten rasseln können…

Dass dies schon lange nicht mehr den wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen realitäten entspricht, lässt halt 5% der
Bevölkerung kalt, was auch klein problem wäre, wenn man sie
dorthin schicken würde, wo sie hingehören…

Nein, die läßt das eben nicht kalt. Ebenso wie die 40%
Nichtwähler.

Diese als Unterstützer sozialistischer Politik zu bezeichnen, ist mutig.

Das mit dem „Wegschicken“ laß ich mal so stehen, da es für
Deine „liberale“ Haltung spricht.

Ich schrieb nicht „wegschicken“, sondern „…dorthin schicken würde, wo sie hingehören…“. Um es zu präzisieren: damit meinte ich für die PDS das Parteiverbot und für die SPD und die Grünen die Opposition.

Das ist natürlich legitim.
Ich hingegen bin der Ansicht, dass die Vermögensverteilung den
Talenten entsprechen sollte. Zumindest der Erblasser sollte
sich das Geld verdient haben, der Erbe, der nichts kann, hat
dann eben Glück gehabt.
Nur durch die Möglichkeit einer überdurchschnittlichen
Belohnung für Inititive wird es eine solche geben. Durch
Umverteilung und die Verdammung von Privateigentum erreicht
man nur Armut, s. DDR.

Im Kapitalismus läuft das so, wie Du es sagst. Der
nichtskönnende Erbe … tja, was solls. Bei Lenin nennt sich
das „parasitär“.

Richtig. Nur was gibt den Sozialisten und Kommunisten das REcht, über versteuertes Familienvermögen zu gebieten?
Deshalb wird sich in Deutschland diese Richtung auf Dauer nicht durchsetzen. Wenn es dem Michel erst mal an das Häuschen geht, was in den Städten angesichts der niedrigen Freibeträge durchaus passieren kann, wird es sehr spannend werden. Wenn dann wieder jemand ruft, „Deutschland erwache“, soll keiner der heute in der Politik aktiven sagen, er hätte es nicht gewusst.

Mit der Armut in der DDR … naja, das erinnert mich etwas an
den Kommunisten mit dem bluttriefenden Messer im Maul. Das hat
uns damals auch amüsiert.

Wie gesagt, heute hätte man dort eine Hungersnot. Ich bin überzeugt davon, dass man uns den laden nur verkauft hat, weil er ohnehin heillos pleite war.

Ausserdem gibt es ja diese nette Annahme, welche ich im
übrigen auch unterstütze: verteilt man das gesamte Vermögen im
Volke zu gleichen teilen auf die Köpfe, so wären die alten
Vermögensverhältnisse dennoch binnen 5 Jahren wieder
hergestellt.

Ja, wenn man kapitalistische Rahmenbedingungen hat. Aber die
nichtsnutzigen Erben würden dabei erstmal in die Röhre schauen

Das stimmt so nicht. Es würde dem neidischen Sozialisten zwar so gefallen, die Erben größerer Vermögen realisieren ihr Kapital allerdings schon längst nicht mehr in Deutschland. Der deutsche Staat geht somit doppelt leer aus, denn die Investition des Erbes, welche ja auch dem Allgemeinwohl zugute kommt über Kapitalertragssteuern, findet ebenfalls im Ausland statt.

Unter anderen Rahmenbedingungen wäe schnell auch das verstaatlichte Vermögen verprasst, denn echte Inititive kommt so nicht mehr auf. alles veraltet, kaum etwas neues wird entwickelt und man geht pleite, wie die DDR.

Richtig. Nämlich dass es den meisten ganz gut gelungen ist.
Man vergleiche die wirtschaftliche Situation in den neuen BL
abhängig von der Couleur der Landesregierungen…

Nein, man vergleiche nach wirtschaftlichen Voraussetzungen.
Wir könnten ja jetzt über Sachsen-Anhalt schwätzen. Da halten
sich die CDU/FDP und SPD/PDS-Regierungen die Waage. Ich wette,
daß es für Dich bei den ersteren immer steil bergauf ging und
bei den zweiteren steil bergab.

Was „für mich“ passiert ist, zählt in diesem fall nicht. Die Zahlen liegen vor.

Im übrigen kann man dieses Spielchen auch für die alten BL
betreiben. Nur leider fehlt da das liebgewonnene linksextreme
Feindbild.

Keineswegs. Wo die PDS mitregiert, ist alles im Eimer, s. Berlin (ist ja teilweise ein altes BL). Sämtliche alte BLs, in welchen die SPD regiert, liegen hinter Bayern und BaWü, die, unionsregiert, die Weichen auf Zukunft gestellt haben.

Richtig. Ich bin nicht begeistert ob dieser Spielchen. Aber
das ist die Realität. Leider.

Wenn das Deine Meinung ist, dann kann ich nur sagen: 5% PDS
sind Realität, Klassenkampf ist Realität, korrupte Politiker
sind Realität.

Richtig. Und all das muss bekämpft werden.

Und wenn Du eines Tages Deinen Job verloren
hast (was ich keinem wünsche) und die Gesellschaft nochmal
nachtritt („du Sozialschmarotzer“), dann ist das auch
Realität.

Das ist mir bereits passiert, ich bin dann jedoch sehr schnell aus eigenem Antrieb wieder auf die Beine gekommen. AL-Geld musste für mich bislang noch nicht bezahlt werden, keine Angst.

Noch mal lesen, bitte.

Wie Du siehst, hab ich getan.

Sehe ich nicht.

*Taschentuch reich* So ist das, weil die PDS, äh sorry, SED
den Laden bis zur Grenze einer Hungersnot
heruntergewirtschaftet hat.
Ohne die Wende würde man wohl heute in der DDR nicht mehr 15
Jahre auf einen Trabant, sondern auf eine Semmel warten.

Naja, das habe ich oben schon mit der Armut kommentiert.

Leider nur sehr kurz. Die Frage bleibt, ob Ihr Euch heute immer noch amüsieren würdet, ob Stoiber in geistiger Gefolgschaft von FJS, Gott hab` ihn selig, weitere Kredite gestellt hätte, oder ob Ihr den kiit von den Fesntern essen müsstet…

Klar. Man könnte das auch „Meinungsbildung anhand der Fakten“
nennen.

Schön wärs, nur Gretchenfrage: „Wie hältst du es mit den
[Fakten]?“
Hab keine gefunden.

Suche weiter, sie sind vorhanden. Nur sieht man sie mit der roten Brille so schlecht.

Hättest Du sie ernsthaft gelesen, müsstest Du weinen ob der
Verkommenheit des deutschen Politikwesens.

Ich tue beides, aber ich muß Ersteres nicht tun, um Zweiteres
zu tun.
Nur weine ich darüber nicht und sage „Das ist Realität“,
sondern lasse mich von diesen „Realisten“ in die linksextreme
Ecke schieben.

…na dann solltest Du Dein Wahlverhalten überdenken.

Nicht mehr?

Nicht mehr!

Was?

Mensch, irgendwie muss ich die Regierungsbeteiligung der o.g.
Leute verschlafen haben…

Oder in Geschichte nicht aufgepaßt :wink:

Da bin ich informiert, keine Sorge.

Keineswegs. Ich kann sie mit dieser Argumentation genauso
verurteilen.

O.K., das beruhigt.

Was hast Du denn gedacht?
Ein Rechter bin ich sicherlich nicht.

Nein, ich wähle Parteien, die in den letzten 50 Jahren keine
Mörderorganisationen in sich aufgenommen haben. Das reicht
mir, 2 Generationen Abstand ist für mich akzeptabel. Eine
halbe jedoch nicht. Somit hinkt Dein Vergleich, aber das
erwähnte ich ja bereits.

Siehst Du, und das sehen halt andere Leute anders.

Leider ja.

„Geschichte
ist biegsam, wenn Herren sie machen.“ Aber, wann Schuld
anfängt und Schuld aufhört ist, glaube ich, eher ein Thema
für’s Rechte- oder Philosphie-Brett.

Nein, das ist ein thema für ein Zwiegespräch mit sich selbst für jeden einzelnen denkenden Menschen.
Und sehr einfach zu beantworten in unserem Fall wie ich finde.
Für mich endet die Schuld mit dem Tod der Verursacher. Da kaum noch einer der damaligen verbrecher lebt, ist die Schuld für mich zunächst erledigt.
Man kann nun neue Schuld generieren, indem man die alten, falschen Ideen weiterführt, weiterlebt. Im Falle der Nazis wird dies in vernachlässigbarem Umfang getan. Im Falle der DDR-Kommunisten leider nicht. Daher wird hier neue Schuld generiert. Dagegen muss sich Deutschland wehren, wie ich finde.

Tolerante Erdenbürger sind per Definition keine PDS-Wähler.

Siehst Du, das meinte ich mit Intoleranz.

Das ist keine Intoleranz, sondern ein Fakt.
Wer aus Überzeugung eine extrme Partei wählt, zumal mit der Geschichte der SED/PDS, kann sich kaum glaubwürdig als toleranter Demokrat gerieren.

Nicht nötig, ich werde hier mit allen Anzeichen und
Argumentationshilfen zu diesem Thema bedient, danke.

Na da bin ich ja beruhigt, daß Du das aus Deinen eigenen
Artikel herausliest.

Nein, aus Deinen.

Grüße,

Mathias

Hi BP!

Ich bin nicht per se intolerant.

naja…

…ist wohl Interpretationssache.

Vielmehr traue ich mich auch angesichts der aktuell
vorherrschenden Linie, meine Ansicht klar zum Ausdruck zu
bringen.

Wenn dieses „Linie“ so vorherrschend wäre und da lauter
Mörderregimebefürworter rumlaufen würden, Deine Ansichten also
Wahrheitsgehalt hätten, könnte ich mir schwerlich vorstellen,
daß Du in Freiheit leben würdest. Also geh an Dein Fenster und
schau raus wenn da keine Gitterstäbe sind, solltest Du Deine
Prophezeiungen vielleicht noch mal überdenken.

Die Gitterstäbe werden von Leuten wie der Wagenknecht bereits geschmiedet. Wehret den Anfängen, Leute!

Und wenn ich es nun mal „zum Brechen“ finde, dass die alten
Mörder nun deutsche Bundesländer mitregieren,

Nenne mir doch bitte einen politischen Funktionsträger der
PDS, der Mörder genannt werden kann, bzw. eine Mord zu
verantworten hat. Ich wüßte keinen !

Sie alle leben und arbeiten im geiste der SED, tolerieren somit deren Verbrechen und laden neue Schuld auf sich.
Natürlich begeht man aktuell (noch) keine eigenen Morde. aber man führt die Organisation weiter, welche noch vor wenigen Jahren Landsleute ermordet hat.
Zum Brechen ist das, wie gesagt.

so zeugt es m.E.
eher von Intoleranz, mir diese Meinung nicht zugestehen zu
wollen und sie als „intolerant“, „neo-liberal“ oder sonstwie
pauschal und unzutreffend abzuurteilen.

zu Deiner Info
http://de.wikipedia.org/wiki/Intoleranz
Nicht-Dulden Matthias, begreifst Du ???

Ich bin nach dieser Logik also intolerant einer Organisation von Mördern gegenüber. Kein Problem für mich. Dazu kann ich besten Gewissens uneingeschränkt stehen.

Ich sehe eben den globalen Zusammenhang und diskutiere viel in
den USA, in Asien und im übrigen Europa mit den Leuten
darüber, wie gewisse Dinge, die hier passieren, von Leuten
gesehen werden, die weit genug weg sind, um sich eine Meinung
ausserhalb der gängigen EU-Klischees zu bilden.
Natürlich helfen solche Inputs auch mir selbst, eine global
ausgerichtete Beurteilung unserer Situation hier im kleinen
Deutschland zu finden.
Und diese Beurteilung kann für mich nur sein, dass es nicht
angehen kann, sich angesichts der größten Wirtschaftskrise
seit 1929 noch mit Typen wie man sie in der PDS findet
auseinanderzusetzen.

In jedem kapitalistischen System, welches von sich behauptet
eine Demokratie zu sein, wird es Wortmeldungen von Leuten
geben, die auf ihre Lage, ihre Ausbeutung sowie den
allgemeinen gesellschaftlichen Zustand hinweisen.

Mit der notwendigen demokratischen Legitimation ist das auch völlig in Ordnung.

Schlimm
genug das diese Statements ungehört verhallen.

Ja, das denke ich auch oft… :wink:

Schlimmer ist es aber, wenn andere Leute meinen, solche
Statement dürfe es nicht geben.

s.o., demokratische Legitimation.

Vielmehr braucht das LAnd eine
pragmatische, wirtschaftlich und leistungsorientierte Politik

Könntest Du das noch ein bißchen ausführen bzw konkretisieren

Steht bis zum geht nicht mehr im Archiv. Viel Spass beim Lesen und Lernen.

Grüße,

Mathias