Sarrazin hat wieder zugeschlagen

Hossa :smile:

Klar hat er Recht, aber die Zuwanderer können nichts dafür. Deutschland ist auf Grund seiner hohen Steuer- und Abgabenlast für Hochqualifizierte nur sehr wenig interessant. Wegen der hervorragenden sozialen Absicherung fühlen sich jedoch gering qualifizierte Menschen hier deutlich wohler als in anderen Ländern. Der von Sarrazin beschriebene Effekt ist also eine unmittelbare Folge der deutschen Politik. Würde man nicht ständig nach Steuererhöhungen schreien, kämen vielleicht auch mehr Hochqualifizierte nach Deutschland und würden den beschriebenen Effekt kompensieren…

Viele Grüße

Hasenfuß

Hallo,

Würde man nicht
ständig nach Steuererhöhungen schreien, kämen vielleicht auch
mehr Hochqualifizierte nach Deutschland und würden den
beschriebenen Effekt kompensieren…

Das ist Unsinn.
In den 60er Jahren wurden aus Spanien, Griechenland, Türkei, Portugal, Marokko und Tunesie Gastarbeiter angenommen. Qualifikation spielte damals keine Rolle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gastarbeiter#Entwicklun…
1973 gab es ein Anwerbestopp. Es sollten keine Ausländer mehr kommen, weder qualifierte oder unqualifizierte. Wer nun kam, waren Familienangehörige oder Asylanten.

Zwischendurch gab es für einzelne Berufsgruppen, z.B. Pflegekräfte oder IT-Kräfte begrenzte Aktionen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Card
Erst im letzen Jahrzehnt erkennen auch konservative Kreise an, dass Deutschland faktisch ein Einwanderungsland ist. Bieher wurden die Migranten als Gastarbeiter gesehen und bezeichnet. Die sollten einige Jahre arbeiten und dann wieder verschwinden.

Als es dann Aktionen gab ausländische Fachkräfte anzuheuern (sie Blue Card) waren die Bedingungen geradezu absurd. Die Fachkräfte mussten fürstliche Gehälter verdienen und durften nur einige Jahre bleiben.

So und nun schaue dir die klassischen Einwanderungsländer, USA, Kanada und Australien an.

  • Dort spricht man die Weltsprache Englisch, welche die Mehrzahl der Fachkräfte beherrscht (nicht so eine komische Sprache, wie deutsch).
  • Die Anforderungen sind geringer, als in Deutschland.
  • Die Einwanderer können dort wirklich einwandern.

Das Thema Steuern ist dabei Nebensache. Den Einwanderer interessiert was anderes, nämlich ob er in dem Neuen Land Karriere machen kann und wesentlich besser lebt, als in der Heimat.

Gruß
Carlos

Hossa Carlos :smile:

Alles was du schreibst ist so was von wahr! Vermutlich wiegen die von dir genannten Fakten tatsächlich noch stärker als die von mir genannten hohen Steuern und Abgaben für Hochqualifizierte. Jedoch haben wir beide eines gemeinsam festgestellt: Deutschland ist für gut qualifizierte ausländische Fachkräfte ein sehr unattraktiver Standort. Und deswegen dürfen wir uns nicht wundern, dass die Menschen, die einwandern, im Durchschnitt weniger qualifiziert sind als der Bevölkerungsdurchschnitt. Daher bin ich der Meinung, dass an Sarrazins Aussagen was Wahres dran ist…

Viele Grüße

Hasenfuß

Hallo,

Die Hamburger LAU-Studie, die IGLU-Studie, die PISA-Studie,
die AWO-Studie, die Studie Ungleiche Bildungschancen: Welche
Rolle spielen Underachievement und Persönlichkeitsstruktur?
vom April 2009[u 1], sowie eine Simulation der PISA-Daten von
2007 weisen darauf hin, dass Kinder mit einer niedrigen
sozialen Herkunft bei gleicher Kompetenz sehr viel seltener
eine Gymnasialempfehlung erhalten als Kinder mit einer höheren
sozialen Herkunft
.

da Underachievement am Vergleich von IQ-Tests und Schulleistungen gemessen wird, ist das genauso ein Argument für meinen Standpunkt: die Kinder können nicht das aus sich machen, was sie von der geistigen Leistungsfähigkeit her könnten, wenn sie in einem leistungs- und motivationsfeindlichen Umfeld aufwachsen würden.

Nach allem, was ich nach kurzem Überfliegen der Studie feststellen konnte, liegt das ungleiche Verhalten vor allem in der Persönlichkeitsstruktur begründet; vgl. Seite:
http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2009/i09-503.pdf

Das spricht m.E. dafür, daß nicht die Schule das Problem darstellt, sondern das soziale Umfeld und daß die Schule bestenfalls (persönlichkeits)korrigierend eingreifen kann.

Solltest Du eine andere Studie meinen, laß mir bitte einen Link zukommen.

Gruß
Christian

Hallo H.

Und
deswegen dürfen wir uns nicht wundern, dass die Menschen, die
einwandern, im Durchschnitt weniger qualifiziert sind als der
Bevölkerungsdurchschnitt. Daher bin ich der Meinung, dass an
Sarrazins Aussagen was Wahres dran ist…

Zunächst einmal spielt das Thema Einwanderung selber nur eine geringe Rolle. Es geht um Menschen die schon da. Es geht um Menschen, die teilweise schon in der dritten Generation in Deutschland leben. Die sind nicht eingewandert, die haben nie wo anders gelebt. In den klassischen Einwanderungsländern sieht man solche Menschen als Einheimische an.

Es geht also nicht um ein Migrationsproblem, sondern um ein soziologisches Problem.
Gehen wir einfach mal davon aus, dass der Deutsche Staat diese Menschen rauswirft, dann stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen.

Jammern wir rum, schimpfen wir wie die Rohrspatzen und setzen auf mehr Repression und Polizei?
Oder versuchen wir Potentiale zu schöpfen?

Im 19ten Jahrhundert waren schätzungsweise mehr als 90 % bildungsfern. Irgendwann ist kamen der Nachkommen in der Industriegesellschaft an.
Ich glaube, dass dies auch mit türkisch- und arabischstämmigen Menschen möglich ist. Und genau hier stehe ich im Gegensatz zu Sarrzin, der dies nicht für möglich hält.

Gruß
Carlos

Zum Gruße,

Im 19ten Jahrhundert waren schätzungsweise mehr als 90 %
bildungsfern. Irgendwann ist kamen der Nachkommen in der
Industriegesellschaft an.
Ich glaube, dass dies auch mit türkisch- und arabischstämmigen
Menschen möglich ist.

Ich bin sicher, dass das möglich ist, zumal es ja schon jetzt Realität ist.

Und genau hier stehe ich im Gegensatz zu
Sarrzin, der dies nicht für möglich hält.

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Ergo: Hinfort mit ihm.

Gruß TL

Moin!

Im 19ten Jahrhundert waren schätzungsweise mehr als 90 %
bildungsfern. Irgendwann ist kamen der Nachkommen in der
Industriegesellschaft an.
Ich glaube, dass dies auch mit türkisch- und arabischstämmigen
Menschen möglich ist.

Ich bin sicher, dass das möglich ist, zumal es ja schon jetzt
Realität ist.

Die Mehrheit der in D lebenden Muslime ist sicherlich einigermassen integriert.
Allerdings gibt es auch eine hohe Zahl Mitbürger mit Migrationshintergrund, die mit unserer Leitkultur nichts anfängen können und wollen.
Um diese Leute geht es Herrn Sarrazin wohl und da kann ich ihm nur beipflichten.

Und genau hier stehe ich im Gegensatz zu
Sarrzin, der dies nicht für möglich hält.

Was im nahen Osten alles möglich ist, konnte man bereits vor 4.000 Jahren sehen.
Die Körperpflege, die Medizin und die Mathematik finden ihre Wurzeln dort.
Dann kam die Relegion…

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch
nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in
gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des Bundespräsidenten.

Gruß,
M.

Zum Gruße,

Die Mehrheit der in D lebenden Muslime ist sicherlich
einigermassen integriert.

Allerdings.

Allerdings gibt es auch eine hohe Zahl Mitbürger mit
Migrationshintergrund, die mit unserer Leitkultur nichts
anfängen können und wollen.

Abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, was eine „Leitkultur“ sein soll, gibt es auch viele Mitbürger ohne Migrationshintergrund, die hier nicht zurecht kommen.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen wird?

Um diese Leute geht es Herrn Sarrazin wohl und da kann ich ihm
nur beipflichten.

Man kann eine Bestandsaufnahme machen und man kann hetzen. Letzteres ist die Profession von Sarrazin.

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch
nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in
gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Gruß TL

Korrektur
Gehen wir einfach mal davon aus, dass der Deutsche Staat diese
Menschen NICHT rauswirft, dann stellt sich die Frage, wie wir damit umgehen.

Bemerkenswerte Studie
Hallo Christian,

http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2009/i09-503.pdf

Die Studie ist sehr bemerkenswert, den Link merke ich mir.

Das spricht m.E. dafür, daß nicht die Schule das Problem
darstellt, sondern das soziale Umfeld und daß die Schule
bestenfalls (persönlichkeits)korrigierend eingreifen kann.

Nein, es geht in der Studie um die Frage, ob mit der mit der Herkunft spezifische Persönlichkeitsmerkmale mitgegeben werden und ob diese Persönlichkeitsmerkmale für Schulversagen verantwortlich sind (Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Extraversion, Verträglichkeit, Risikobereitschaft).
Sind beispielsweise Kinder mit akademischen Bildungshintergrund offener oder gewissenhafter und bringen deshalb bessere Leistungen?
Das war die Ausgangshypothese

In dieser Studie wurde, nun diese These wiederlegt, bzw. nicht bestätigt. Darin steht genau das Gegenteil von dem, was du oben behauptest.
Beim Überfliegen fand ich mich im Schluß auf der Seite 28 bestätigt. Zitat daraus:

Abschließend ist zu konstatieren, dass die Ergebnisse unseres Beitrags hinsichtlich
des hohen Umfangs von Underachievement (sowie von Overachievement)
einmal mehr zeigen, wie wenig begründbar das segregierte deutsche Schulsystem
mit seinen Zuweisungspraktiken zu unterschiedlichen, für den weiteren
Lebensverlauf folgenschweren Bildungskarrieren ist. Unsere Konzeption von
Underachievement sollte dabei keinesfalls als Empfehlung für leistungshomogen
segregierte Schultypen gewertet oder gesehen werden. Sie orientiert sich zwar
an dem zugrunde gelegten und für die Legitimation verwendeten Ideal der
Herstellung leistungshomogener Lerngruppen durch die Zuweisung von Kindern
zu unterschiedlichen Schultypen, jedoch gerade mit dem Anliegen zu zeigen,
dass hierdurch Lernpotenziale ungenutzt bleiben und Kinder ungerecht
behandelt werden. Von daher wäre ein wichtiger Schritt zum Abbau von Underachievement
und Bildungsungleichheiten in der deutschen Schule, „Entscheidungen“
über unterschiedliche Bildungswege und ungleiche Lernmilieus möglichst
spät in der Bildungsbiografie erfolgen zu lassen.

Wenn also eine Trennung nicht ab der 4ten Klasse erfolgt, sondern erst nach der 8ten oder 10ten Klasse, hätte ich keine Einwände mehr.

Ich habe auch eine Hypothese. Ich vermute, dass Nichts dein Weltbild jemals zum schwanken bringen wird, welches ungefähre so lautet:
„An dem mangeldem Bildungserfolg von Kindern aus Bildungfernen Elternhäusern sind allein die Eltern schuld und es liegt in keiner Weisee an unserrm Bildungssystem.“.
Keine Studie, keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, keine Erfahrungswerte werden daran jemals was ändern, denn die können nur mißinterpretiert oder falsch sein, wenn sie im Widerspruch dazu stehen.

Gruß
Carlos

Hallo,

In dieser Studie wurde, nun diese These wiederlegt, bzw. nicht
bestätigt. Darin steht genau das Gegenteil von dem, was du
oben behauptest.
Beim Überfliegen fand ich mich im Schluß auf der Seite 28
bestätigt.

das ist deren Interpretation der erhobenen Daten. Eine andere Interpretation ist Deiner Ansicht nach nicht erlaubt, wie es scheint.

Ich habe auch eine Hypothese. Ich vermute, dass Nichts dein
Weltbild jemals zum schwanken bringen wird, welches ungefähre
so lautet:
„An dem mangeldem Bildungserfolg von Kindern aus Bildungfernen
Elternhäusern sind allein die Eltern schuld und es liegt in
keiner Weisee an unserrm Bildungssystem.“.
Keine Studie, keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, keine
Erfahrungswerte werden daran jemals was ändern, denn die
können nur mißinterpretiert oder falsch sein, wenn sie im
Widerspruch dazu stehen.

Ich habe mir dann auch mal erlaubt, Dir ein paar Worte in den Mund zu legen:
„An dem mangeldem Bildungserfolg von Kindern aus Bildungfernen
Elternhäusern ist allein das dreigliedrige Schulssystem schuld und es liegt in keinster Weise am sozialen Umfeld bzw. dem Elternhaus und den dort vermittelten Werten und Tugenden.“

Keine Studie, keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, keine Argumente, keine Erfahrungswerte werden daran jemals was ändern, denn die
können nur mißinterpretiert oder falsch sein, wenn sie im
Widerspruch dazu stehen.

Recht so?

C.

Hallo Christian,

das ist deren Interpretation der erhobenen Daten. Eine andere
Interpretation ist Deiner Ansicht nach nicht erlaubt, wie es
scheint.

Ich würde mich sehr hüten, als fachfremde Person eine wissenschaftliche Arbeit zu interpretieren deren geneuen Daten und Durchführung ich nicht kenne.

Folgender Satz gibt meinen gegenwärtigen Kenntnisstand am besten wieder. Ich schreibe gegenwärtig, weil ich weiterhin dazulerne.

„An dem mangeldem Bildungserfolg von Kindern aus Bildungfernen
Elternhäusern ist im im hohem Maß das dreigliedrige Schulssystem schuld, wie es in Deutschland ausgeführt wird.
und es liegt auch, wenn im geringeren Maße am sozialen Umfeld bzw. dem Elternhaus und den dort vermittelten Werten und Tugenden.“

Gruß
Carlos

Moin!

Die Mehrheit der in D lebenden Muslime ist sicherlich
einigermassen integriert.

Allerdings.

Allerdings gibt es auch eine hohe Zahl Mitbürger mit
Migrationshintergrund, die mit unserer Leitkultur nichts
anfängen können und wollen.

Abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, was eine
„Leitkultur“ sein soll, gibt es auch viele Mitbürger ohne
Migrationshintergrund, die hier nicht zurecht kommen.

Die „Leitkultur“ wurde nun hinreichend diskutiert. Wenn Du damit nichts anfangen kannst, bist Du möglicherweise nicht ausreichend integriert.

Dass es auch Deutsche gibt, die hier „nicht zurecht kommen“, ist keine Rechtfertigung für mangelnde Integration von Zugezogenen.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich
zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen
wird?

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Um diese Leute geht es Herrn Sarrazin wohl und da kann ich ihm
nur beipflichten.

Man kann eine Bestandsaufnahme machen und man kann hetzen.
Letzteres ist die Profession von Sarrazin.

Ich denke nicht, dass er „hetzt“. Er polarisiert.
Die trägen Deutschen muss man schon mit klaren Ansagen „mobilisieren“, ihre Kultur zu verteidigen.

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch
nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in
gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Ich meine das volkommen ernst.

M.

Hallo,

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Kannst du mir sagen, welche Merkmale und Tatbestände erfüllt sein müssen, um das Attribut „integriert“ rechtmäßig zu erwerben? Meine Vorfahren sind zwar schon im 19. Jahrhundert nach Deutschland gekommen, aber ich fühle mich manchmal seeehr fremd …

Gruß

Zum Gruße,

Abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, was eine
„Leitkultur“ sein soll, gibt es auch viele Mitbürger ohne
Migrationshintergrund, die hier nicht zurecht kommen.

Die „Leitkultur“ wurde nun hinreichend diskutiert. Wenn Du
damit nichts anfangen kannst, bist Du möglicherweise nicht
ausreichend integriert.

Auch nach der damals etwas ausufernden Diskussion kann ich nach wie vor mit einer „Leitkultur“ nichts anfangen.
Ich halte den Ausdruck für Mumpitz, um es mal freundlich auszudrücken.

Dass es auch Deutsche gibt, die hier „nicht zurecht kommen“,
ist keine Rechtfertigung für mangelnde Integration von
Zugezogenen.

Ich frage mich nur, wer dieses „mangelnd“ definiert und was danach dann nicht mehr „mangelnd“ ist.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich
zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen
wird?

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Und dann ist der Migrationshintergrund sozusagen kein Thema mehr und, sagen wir, nicht mehr sichtbar?

Um diese Leute geht es Herrn Sarrazin wohl und da kann ich ihm
nur beipflichten.

Man kann eine Bestandsaufnahme machen und man kann hetzen.
Letzteres ist die Profession von Sarrazin.

Ich denke nicht, dass er „hetzt“. Er polarisiert.

Jaja. Dieses „Polarisieren“ ist schon ein sehr nettes Wort für „Hetze“. Gerade in diesem Fall.

Die trägen Deutschen muss man schon mit klaren Ansagen
„mobilisieren“, ihre Kultur zu verteidigen.

Danke. Also doch Hetze.

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch
nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in
gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Ich meine das volkommen ernst.

Möglicherweise stimmt ja mit deiner Integration etwas nicht.
Wohnst du nicht mehr in München?

Gruß TL

Tach!

Abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, was eine
„Leitkultur“ sein soll, gibt es auch viele Mitbürger ohne
Migrationshintergrund, die hier nicht zurecht kommen.

Die „Leitkultur“ wurde nun hinreichend diskutiert. Wenn Du
damit nichts anfangen kannst, bist Du möglicherweise nicht
ausreichend integriert.

Auch nach der damals etwas ausufernden Diskussion kann ich
nach wie vor mit einer „Leitkultur“ nichts anfangen.
Ich halte den Ausdruck für Mumpitz, um es mal freundlich
auszudrücken.

Das ist, wie gesagt, durchaus ein Zeichen mangelnder Integration…

Dass es auch Deutsche gibt, die hier „nicht zurecht kommen“,
ist keine Rechtfertigung für mangelnde Integration von
Zugezogenen.

Ich frage mich nur, wer dieses „mangelnd“ definiert und was
danach dann nicht mehr „mangelnd“ ist.

Eine klare Definition dürfte schwieirg sein.
Mir persönlich würde es schon ausreichen, wenn Menschen, die deutsche Frauen als Nutten und alle Deutschen als Nazischweine bezeichnen, mit Ausweisung zu rechnen hätten. Dasselbe gültig für Straftäter.

Ob jemand sich eine Eichenschrschrankwand in die Wohnung und einen VW in die Garage stellt, wäre mir hingegen nicht so wichtig.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich
zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen
wird?

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Und dann ist der Migrationshintergrund sozusagen kein Thema
mehr und, sagen wir, nicht mehr sichtbar?

Was man sieht, ist in meinen Augen (:wink:) weniger wichtig. Die Hautfarbe, auf die Du möglicherweise anspielst, kann kein Kriterium sein.

Um diese Leute geht es Herrn Sarrazin wohl und da kann ich ihm
nur beipflichten.

Man kann eine Bestandsaufnahme machen und man kann hetzen.
Letzteres ist die Profession von Sarrazin.

Ich denke nicht, dass er „hetzt“. Er polarisiert.

Jaja. Dieses „Polarisieren“ ist schon ein sehr nettes Wort für
„Hetze“. Gerade in diesem Fall.

Interpretiere es, wie Du möchtest.
Noch darf man das hierzulande.

Die trägen Deutschen muss man schon mit klaren Ansagen
„mobilisieren“, ihre Kultur zu verteidigen.

Danke. Also doch Hetze.

s.o.

Da ich Sarrazin nicht mehr ernst nehme(n kann), stehe ich auch
nicht im Gegensatz zu ihm.
Dieser Vogel ist einfach nur eine Dumpfbacke in
gutbürgerlichem Gewand und in keiner Position mehr tragbar.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Ich meine das volkommen ernst.

Möglicherweise stimmt ja mit deiner Integration etwas nicht.
Wohnst du nicht mehr in München?

Doch, bestens integriert ins süddeutsche Bildungsbürgertum…
:wink:

M.

Zum Gruße,

Auch nach der damals etwas ausufernden Diskussion kann ich
nach wie vor mit einer „Leitkultur“ nichts anfangen.
Ich halte den Ausdruck für Mumpitz, um es mal freundlich
auszudrücken.

Das ist, wie gesagt, durchaus ein Zeichen mangelnder
Integration…

Das sehe ich zwar anders, aber ok, dann bin ich halt mangelhaft integriert, was mir allerdings sonstwo vorbeigeht.

Dass es auch Deutsche gibt, die hier „nicht zurecht kommen“,
ist keine Rechtfertigung für mangelnde Integration von
Zugezogenen.

Ich frage mich nur, wer dieses „mangelnd“ definiert und was
danach dann nicht mehr „mangelnd“ ist.

Eine klare Definition dürfte schwieirg sein.
Mir persönlich würde es schon ausreichen, wenn Menschen, die
deutsche Frauen als Nutten und alle Deutschen als Nazischweine
bezeichnen, mit Ausweisung zu rechnen hätten. Dasselbe gültig
für Straftäter.

Was macht man denn dann mit einem (z.B.) Albaner, der so etwas (z.B.) über Libanesen sagt?
Und wohin willst du einen (z.B.) Algerier der dritten Generation ausweisen, also jemanden, dessen Eltern schon hier geboren sind?
Könnte es sein, dass deine nassforschen Forderungen nicht ganz so leicht umzusetzen sind?
Und was macht man eigentlich mit Deutschen, die vergleichbares über (z.B.) Türken oder Schwarze sagen?

Ob jemand sich eine Eichenschrschrankwand in die Wohnung und
einen VW in die Garage stellt, wäre mir hingegen nicht so
wichtig.

Na, das ist ja beruhigend.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich
zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen
wird?

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Und dann ist der Migrationshintergrund sozusagen kein Thema
mehr und, sagen wir, nicht mehr sichtbar?

Was man sieht, ist in meinen Augen (:wink:) weniger wichtig. Die
Hautfarbe, auf die Du möglicherweise anspielst, kann kein
Kriterium sein.

Aus leicht nachvollziehbaren Gründen, richtig. Deshalb habe ich darauf nicht angespielt.
Aber es gibt natürlich auch Namen, die deutlich auf die Herkunft deuten. Und so könnte es durchaus sein, dass es jemandem, der Özer oder Üzkül heißt, sehr lange Zeit nicht so leicht gemacht wird wie dem Müller oder Meier, obwohl sich Özer oder Üzkül sehr um Integration bemühen.

Ich denke nicht, dass er „hetzt“. Er polarisiert.

Jaja. Dieses „Polarisieren“ ist schon ein sehr nettes Wort für
„Hetze“. Gerade in diesem Fall.

Interpretiere es, wie Du möchtest.
Noch darf man das hierzulande.

Das wird man auch weiterhin dürfen. Ich habe halt etwas gegen verschleiernde Ausdrücke.

Die trägen Deutschen muss man schon mit klaren Ansagen
„mobilisieren“, ihre Kultur zu verteidigen.

Danke. Also doch Hetze.

s.o.

Eben: Hetze.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Ich meine das volkommen ernst.

Möglicherweise stimmt ja mit deiner Integration etwas nicht.
Wohnst du nicht mehr in München?

Doch, bestens integriert ins süddeutsche Bildungsbürgertum…
:wink:

Na ok, das erklärt natürlich manches, wenn nicht alles. :smile:

Gruß TL

Moin!

Auch nach der damals etwas ausufernden Diskussion kann ich
nach wie vor mit einer „Leitkultur“ nichts anfangen.
Ich halte den Ausdruck für Mumpitz, um es mal freundlich
auszudrücken.

Das ist, wie gesagt, durchaus ein Zeichen mangelnder
Integration…

Das sehe ich zwar anders, aber ok, dann bin ich halt
mangelhaft integriert, was mir allerdings sonstwo vorbeigeht.

…was wiederum die Ursache für die meisten Probleme hinsichtlich Migranten ist.

Nehme Dir ein Bsp. an dem Fußballspieler Cacau. Der ist besser integriert als mancher, der hier geboren ist.
Ferner ist er ein gutes Bsp. dafür, wie die „Leitkultur“ auch als „Zugereister“ gelebt werden kann.

Dass es auch Deutsche gibt, die hier „nicht zurecht kommen“,
ist keine Rechtfertigung für mangelnde Integration von
Zugezogenen.

Ich frage mich nur, wer dieses „mangelnd“ definiert und was
danach dann nicht mehr „mangelnd“ ist.

Eine klare Definition dürfte schwieirg sein.
Mir persönlich würde es schon ausreichen, wenn Menschen, die
deutsche Frauen als Nutten und alle Deutschen als Nazischweine
bezeichnen, mit Ausweisung zu rechnen hätten. Dasselbe gültig
für Straftäter.

Was macht man denn dann mit einem (z.B.) Albaner, der so etwas
(z.B.) über Libanesen sagt?

Wen interessiert das?
Er kann das ja im Libanon aushandeln, wenn er dort leben sollte.
Wenn er in D lebt, muss er höchstens mit einer Anzeige durch den Libanesen rechnen.

Deren korrekte Verfolgung ist ebenfalls Teil der Leitkultur, welche der Albaner dann akzeptieren muss.

Und wohin willst du einen (z.B.) Algerier der dritten
Generation ausweisen, also jemanden, dessen Eltern schon hier
geboren sind?

Nach Algerien, sofern er keinen deutschen Pass hat.

Könnte es sein, dass deine nassforschen Forderungen nicht ganz
so leicht umzusetzen sind?

Aktuell nicht.
Bei restriktiverem Umgang mit der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft wäre das allerdings leichter.

Und was macht man eigentlich mit Deutschen, die vergleichbares
über (z.B.) Türken oder Schwarze sagen?

Um die kümmert man sich hier im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten. Wir haben in der Tat genügend eigene Deppen, da müssen wir nicht noch zusätzlich welche importieren.

Ob jemand sich eine Eichenschrschrankwand in die Wohnung und
einen VW in die Garage stellt, wäre mir hingegen nicht so
wichtig.

Na, das ist ja beruhigend.

Und BTW: Wie lange muss ein Migrationshintergrund eigentlich
zurückliegen, dass er nicht mehr als solcher wahrgenommen
wird?

Solange, bis der Mensch oder die Familie integriert sind.

Und dann ist der Migrationshintergrund sozusagen kein Thema
mehr und, sagen wir, nicht mehr sichtbar?

Was man sieht, ist in meinen Augen (:wink:) weniger wichtig. Die
Hautfarbe, auf die Du möglicherweise anspielst, kann kein
Kriterium sein.

Aus leicht nachvollziehbaren Gründen, richtig. Deshalb habe
ich darauf nicht angespielt.
Aber es gibt natürlich auch Namen, die deutlich auf die
Herkunft deuten. Und so könnte es durchaus sein, dass es
jemandem, der Özer oder Üzkül heißt, sehr lange Zeit nicht so
leicht gemacht wird wie dem Müller oder Meier, obwohl sich
Özer oder Üzkül sehr um Integration bemühen.

Ich lasse das Argument „Integration wird Zuwanderern in D schwer gemacht“ nicht gelten.
In kaum einem Land dieser Erde wird man so offen aufgenommen wie in D.

Fahre doch mal mit Deinen 5 Kindern in die Türkei, z.B. nach Batman, und sage den dortigen behörden, Du möchtest nun dort leben und benötigst eine Wohnung sowie ausreichend Geld, kannst dafür jedoch nicht arbeiten, weil Du keine Lust hast, Türkisch zu lernen…

Ich denke nicht, dass er „hetzt“. Er polarisiert.

Jaja. Dieses „Polarisieren“ ist schon ein sehr nettes Wort für
„Hetze“. Gerade in diesem Fall.

Interpretiere es, wie Du möchtest.
Noch darf man das hierzulande.

Das wird man auch weiterhin dürfen. Ich habe halt etwas gegen
verschleiernde Ausdrücke.

Ich auch.

Die trägen Deutschen muss man schon mit klaren Ansagen
„mobilisieren“, ihre Kultur zu verteidigen.

Danke. Also doch Hetze.

s.o.

Eben: Hetze.

Wohl kaum.
Ich lehne solche stumpfen Anfeindungen ab und reklamiere für mich das Recht, meine Meinung äußern zu dürfen.

Für mich wäre er ein geeigneter Kandisat für das Amt des
Bundespräsidenten.

Das Witzbrett ist weiter unten.

Ich meine das volkommen ernst.

Möglicherweise stimmt ja mit deiner Integration etwas nicht.
Wohnst du nicht mehr in München?

Doch, bestens integriert ins süddeutsche Bildungsbürgertum…
:wink:

Na ok, das erklärt natürlich manches, wenn nicht alles. :smile:

Was ist daran schlecht?
Ohne Leute wie mich wäre die Volkswirtschaft und somit auch das Sozialsystem in D schon lange Zeit passé.

M.