Schaller, Motte und Aufenthaltsberechtigung

Hallo,

in einigen Zeitungsartikeln über den „Besitzer“ des Konzepts der Loveparade, Rainer Schaller, wird Dr. Motte, Matthias Roeing, zitiert mit den Worten:
»Herr Schaller kann eigentlich einpacken und wegziehen. In Deutschland ist er nicht mehr erwünscht.«
z.B. hier:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1267923&kat=27
(off topic fällt mir bei diesen Vergleichen von Zeitungsartikeln immer öfter auf ,dass wortgleiche Passagen in verschiedenen Zeitungen austauchen, die also entweder gegenseitig abgeschrieben sind oder von irgendwelchen Agenturen übernommen werden, wo dann nicht mehr klar ist, wer wirklich der Schreiber ist)

Ich bin kein Technofan, wahrscheinlich zu alt für das ganze Loveparade-Konzept und habs auch nicht so mit Menschenmassen, aber trotz dieser Einschränkungen sehe ich auch, dass die ursprüngliche Loveparade nichts mehr mit dieser Kommerzparty, die da in den letzten Jahren gelaufen ist, zu tun hat.

Wer ist dieser Dr. Motte, der sich jetzt als der „bessere Mensch“; hinstellt und es wagt, jemandem abzusprechen, ob er in Deutschland erwünscht sei oder nicht? Es war doch wohl er, der das Konzept verkauft und damit sicher recht gut verdient hat.

Irgendwelche andere Gedanken zu den beiden Herren?

Gruß
Elke

Hi,

zu Herrn SChaller kann ich nichts sagen, Dr. Motte und die „Besitzverhältnisse“ hinsichtlich Loveparade habe ich mal ergooglet. Soweit ich das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Loveparade und das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Dr._Motte verstehe, hat Dr. Motte die Loveparade erfunden, hat die Loveparade 1997 verlassen (das heißt für mich, er ist einfach gegangen und hat den restlichen Veranstaltern das Ganze überlassen, nix mit verkaufen und so) und sein eigenes Ding gemacht. Insofern darf Dr. Mote sich schon mit Recht beschweren, zumindest über die Dinge, über die ich ihn bisher in dem Zusammenhang habe reden hören: Kommerzialisierung, zu groß und mit solchen Menschenmengen nie nie nie auf einem abgesperrten Gelände feiern - es hatte schon seinen Grund, warum es früher eine Parade war.

Ansonsten liebe Elke, sind wir beide zu jung, um eine Veranstaltung, die vor 17 Jahren gegründet wurde, nicht zu kennen - bin aber auch nie da gewesen, wollte auch nie. Nich so meine Mucke, in der Menge.

die Franzi

Hallo,

Danke für die zusätzliche Info.

Allerdings sehe ich da schon, dass Dr. Motte „Mitbesitzer“ des Konzepts gewesen ist, er hat vielleicht nicht beim Verkauf an R. Schaller verdient, aber vielleicht in kleinerem Maße vorher - ? :Insofern darf

Dr. Mote sich schon mit Recht beschweren, […]

Ja, aber jemandem des Landes zu verweisen, ist schon ein starkes Stück.

Ansonsten liebe Elke, sind wir beide zu jung, um eine
Veranstaltung, die vor 17 Jahren gegründet wurde, nicht zu
kennen

Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht kenne. Allerdings war ich auch nicht in Deutschland als die Loveparade ihre großen Zeiten erlebte.

Gruß
Elke

Es war doch wohl er, der das Konzept verkauft und damit sicher recht gut verdient hat.

Irgendwelche andere Gedanken zu den beiden Herren?

Hallo,

das scheint mir eine Art psychologischer Reflex zu sein.
Dr. Motte hatte offensichtlich das Konzept kreiert und sicherlich einiges an Energie investiert, so dass er die Veranstaltung als sein „Baby“ sah. Dennoch hatte er nach einigen Jahren -freiwillig oder gezwungen - nunmehr Abstand davon genommen oder nehmen müssen. Und vermutlich empfand er das als eine Art „Schmach“ oder wenigstens als unerfreulich. Nun versucht er offensichtlich - vielleicht gar nicht mal absichtlich - noch einmal Position zu einem Sachverhalt zu beziehen, den er für sich noch nicht wirklich abgeschlossen hat.

Ich selbst habe beispielsweise vor Jahren einmal eine Arbeit geschrieben, die für den damaligen Rahmen sehr gewagte Thesen enthielt (vielleicht gar nicht mal vorrangig weil ich so schlau wäre, vielleicht hatte ich einfach Glück). Entsprechend wurde diese Arbeit dann auch vom Umfeld lautstark und hart kritisiert, denn sie entsprach tatsächlich nicht den damals gängigen Auslegungen. Da sich aber mittlerweile die Rahmenbedingungen geändert haben, hat sich meine These nunmehr allerdings absolut bewahrheitet. Abgesehen davon, dass es mir nun nichts mehr bringt habe ich aber doch gleichwohl dass innere Gefühl des Triumphes, habe das Gefühl, doch Recht gehabt zu haben und hätte folglich schon auch Lust, auf allen Plakatwänden der Republik zu plakatieren: „Ich hab’s ja gesagt!“. Mache ich aber natürlich nicht weil’s doof und teuer wäre.

Eine ähnliche Gefühlslage interpretiere ich nun eben auch bei Dr. Motte, der die damals empfundene „Schmach“ nun auf diese Weise „verarbeiten“ möchte. Gefördert wird dies sicherlich auch davon, dass die Medien garantiert hunderte von Interviewanfragen an ihn richten, wodurch er sich zusätzlich bestätigt fühlen dürfte, weil es so ja eben eine Nachfrage nach seiner auffassung gibt.

MFG Cleaner

Hallo,

http://de.wikipedia.org/wiki/Loveparade und das hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Dr._Motte verstehe, hat Dr. Motte
die Loveparade erfunden, hat die Loveparade 1997 verlassen

nein. Dr. Motte war bis 2006 dabei.

(das heißt für mich, er ist einfach gegangen und hat den
restlichen Veranstaltern das Ganze überlassen, nix mit
verkaufen und so) und sein eigenes Ding gemacht. Insofern darf
Dr. Mote sich schon mit Recht beschweren, zumindest über die
Dinge, über die ich ihn bisher in dem Zusammenhang habe reden
hören: Kommerzialisierung,

Die angeblichen Kommerzialisierung sollte er mal fein nicht kritisieren, denn sie setzte lange ein, bevor Schaller die LP übernahm (danach gab es ja nur noch vier Veranstaltungen (2006, 2007, 2008, 2010)). „Angeblich“, weil die veranstaltende Gesellschaft planetcom GmbH 2005 Insolvenzantrag stellte. Es laufen Gerüchte um, daß Motte und Partner sich vorher die Taschen voll gemacht haben, aber daran zweifle ich:
2001 wurde der LP der Status einer Demonstration aberkannt, was bedeutete, daß die Veranstalter für Sicherheit, Entsorgung usw. selber aufkommen mußten, während das vorher Berlin übernommen hatte. Auch bei den "Stand"gebühren, dem Theater um das geschützte Logo und den damit einhergehenden Lizenzgebühren, den Fernsehrechten usw. wird da am Ende nicht allzu viel übrig geblieben sein. Anders formuliert: die angebliche Kommerzialisierung war die einzige Möglichkeit, die Sache nach 2001 noch weiterzuführen.

zu groß und mit solchen
Menschenmengen nie nie nie auf einem abgesperrten Gelände
feiern

Die Verlagerung der Strecke 1996 hatte einen guten Grund: schon 1995 war es den rd. 500.000 Besuchern am Kurfürstendamm ein bißchen eng geworden. Sicherlich nicht so eng, wie am Samstag in Duisburg, aber so eine lockere, entspannte Veranstaltung wie Freund Motte jetzt suggeriert, war das schon damals nicht - auch ohne Absperrungen.

Man sollte sein Gerede generell nicht so ernst nehmen. Ich habe mir die Tage spaßeshalber noch einmal die ein oder andere seiner Reden bei den Abschlußkundgebungen angehört. „Passagenweise etwas wirr“ ist wahrscheinlich eine sehr euphemistische Beschreibung.

Gruß
Christian

Hi,

ich sehe das eher als starken Spruch, der wohl nicht so ernst genommen werden sollte.

„Hängt ihn an den nächsten Laternenmast!“ ist wohl nimmer so mehrheitsfähig bzw. druckreif (auch als Spruch nicht).

Verständlich ist die Verbitterung von Dr. Motte aber schon wenn er zusehen muß, wie „sein“ einstiges „Friede, Freude, Eierkuchen“-Fest Ursache für Tote ist.

Viele Grüße
HylTox

Hallo,

Verständlich ist die Verbitterung von Dr. Motte aber schon
wenn er zusehen muß, wie „sein“ einstiges „Friede, Freude,
Eierkuchen“-Fest Ursache für Tote ist.

Mhmm ja. Aber jetzt erzähl mir doch keiner was (auch der Dr. Motte nicht), wie politisch die Loveparade ursprünglich war/sein sollte.
Solange es als politische Demonstration angemeldet war, musst halt die Stadt Berlin das Drumherum bezahlen.

Gruß
Elke

Hallo,

Solange es als politische Demonstration angemeldet war, musst
halt die Stadt Berlin das Drumherum bezahlen.

und deswegen ist Berlin seit Jahren pleite :smile:

Gruß
T.

Hallo,

Wer ist dieser Dr. Motte, der sich jetzt als der „bessere
Mensch“; hinstellt und es wagt, jemandem abzusprechen, ob er
in Deutschland erwünscht sei oder nicht?

Ein hoffnungs- und verantwortungsloser unzurechnungsfähiger „Idiot“ angesichts der Tragödie.
http://www.drmotte.de/wordpress/category/dr-motte/ma…

Grüße
Tommy

Hallo

Wer ist dieser Dr. Motte …

Ein hoffnungs- und verantwortungsloser unzurechnungsfähiger „Idiot“ angesichts der Tragödie.

Wieso?
Welche Stelle aus dem Link meinst du genau?

Viele Grüße

Hallo,

Welche Stelle aus dem Link meinst du genau?

Nimm irgendeine. Zum Beispiel „Ich habe die Vision, …“.
Und im Nachhinein blöd daher reden.

Die Medien haben sich „Idioten“ zu ihren Gunsten vor dem Event ausgesucht (und für Besucher gesorgt), jetzt nach dem „Event“ (für/gegen irgendwelche Verantwortlichen) weitere.

Notgedrungen hake ich es, wie immer, einfach nur ab, wie Haiti, oder BP, …,

Dahingehend, nicht schimpfend, nicht lamentierend, einfach nur feststellend. Mittlerweile schlicht emotionslos.

Grüße
Tommy

Hallo,

Ein hoffnungs- und verantwortungsloser unzurechnungsfähiger
„Idiot“ angesichts der Tragödie.
http://www.drmotte.de/wordpress/category/dr-motte/ma…

Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber war diesr Dr. Motte nicht der, der schon 2003 aus dem LoveParade ausgestiegen ist weil er mit dem Management ganz und gar nicht einverstanden war?

Wenn ich mich nicht irre, dann finde ich nicht gerade das wie du ihn beschimpfst, sondern eher verantwortungsvoll…

Grüße
Helena

Welche Stelle aus dem Link meinst du genau?

Nimm irgendeine. Zum Beispiel „Ich habe die Vision, …“.

Du weißt schon, daß Dr. Motte mit der LP seit 2006 nichts mehr zu tun hat?

C.

Hi,

man sollte erst einmal abwarten, was die Ermittlungen ergeben, eine Vorverurteilung hilft niemandem. Niemand hat das Recht, zu sagen eine andere Person wäre in Deutschland nicht mehr erwünscht. Ich denke das da vielleicht noch alte Konflikte schwelen.

Eine gewisse Eigenverantwortung gehört für mich auch dazu. Wenn es nur langsam vorwärts geht, wird es durch schubsen und drängeln auch nicht besser, hier tragen nach meiner Ansicht auch die Partygäste eine gewisse Mitverantwortung.

Gruß
Tina

Hi Tina,

Eine gewisse Eigenverantwortung gehört für mich auch dazu.
Wenn es nur langsam vorwärts geht, wird es durch schubsen und
drängeln auch nicht besser, hier tragen nach meiner Ansicht
auch die Partygäste eine gewisse Mitverantwortung.

Wie sollen die wissen, dass vorne abgesperrt ist, wenn sie das nicht sehen können? Warst Du mal in so einer Masse und wolltest dann raus, weil es Dir zu eng wurde und Du kommst aber nicht raus, was das für ein Gefühl ist?

Die Veranstalter wollen auch zu gern die Verantwortung auf die Opfer abwälzen *schüttel*.

Gruß,

Anja

Hi,

Eine gewisse Eigenverantwortung gehört für mich auch dazu.
Wenn es nur langsam vorwärts geht, wird es durch schubsen und
drängeln auch nicht besser, hier tragen nach meiner Ansicht
auch die Partygäste eine gewisse Mitverantwortung.

Wie sollen die wissen, dass vorne abgesperrt ist, wenn sie das
nicht sehen können?

Das ist richtig, aber wenn man nicht sehen kann, was da vorne los ist könnte man doch einfach abwarten. Man fährt doch auch nicht dem Vordermann in den Kofferraum, wenn man im Stau steht obwohl man nicht sieht warum gerade Stau ist.

Warst Du mal in so einer Masse und

wolltest dann raus, weil es Dir zu eng wurde und Du kommst
aber nicht raus, was das für ein Gefühl ist?

In so einer großen Masse noch nicht, aber auch in großen Menschenansammlungen und das Geschubse geht mir jedesmal auf den Geist, wenn ich schneller vorwärts kommen würde, dann würde ich das schon tun, das ist der Grund, warum ich immer abwarte, bis die Massen draußen sind und dann erst losgehe.

Die Veranstalter wollen auch zu gern die Verantwortung auf die
Opfer abwälzen *schüttel*.

Den Opfern spreche ich überhaupt keine Schuld zu, ich glaube kaum, das die sich selbst zu Tode gedrückt haben. Wenn das Gelände so ungeeignet war und dies im Vorfeld schon bekannt war, wie auch im Plauderbrett schon diskutiert, dann wird auch jemand zur Verantwortung zu ziehen sein. Ich spreche aber auch den Gästen eine gewisse Mitverantwortung zu.

Gruß
Tina

Motte, Schaller und die Loveparade - Entwicklungen
Hallo,

Ein hoffnungs- und verantwortungsloser unzurechnungsfähiger
„Idiot“ angesichts der Tragödie.
http://www.drmotte.de/wordpress/category/dr-motte/ma…

Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber war diesr
Dr. Motte nicht der, der schon 2003 aus dem LoveParade
ausgestiegen ist weil er mit dem Management ganz und gar nicht
einverstanden war?

2006, es war 2006. Und er ist angeblich ausgestiegen, weil die Bude (planetcom GmbH) nach der Zahlungsunfähigkeit von Schaller übernommen wurde und dieser die Sache offener aufziehen, d.h. mehr oder vor allem massenkompatiblere Musikstile zulassen wollte.

Die LP war ursprünglich eine Hardcore-Techno-Veranstaltung. In den frühen Jahren waren Leute dabei, die einige Jahre später zu den bekanntesten DJs Deutschlands bzw. der Welt gehörten (u.a. der mittlerweile leider verstorbene Marc Spoon, Kampfkugel WestBam, Sven Väth, Tanith, DJ Dick, Mijk van Dijk, Steve Mason). Als die LP dann ab etwa 1995/1996 Menschenmassen anzog, wollten die genannten DJs natürlich auch ihre eigenen (chartstauglichen) Mixe spielen, wodurch zumindest die Abschlußkundgebung etwas „harmloser“ wurde. Was von den Wagen schallte, war aber größtenteils immer noch extrem brutalo.

Das, was ich letzten Samstag gehört habe, war hingegen vergleichsweise nah an Disco-Pop. Man muß allerdings auch konstatieren, daß sich eine LP mit 1 Mio. Besuchern nicht nur an Hardcore-Techno-Fans richten kann. So groß ist die Zielgruppe für derartige Musik dann doch nicht. Insofern muß man sich die Frage stellen, ob Dr. Motte nicht auch noch andere Überlegungen hatte, als er sich verabschiedete.

Um mal Stromberg zu zitieren: „Ich habe kein Problem mit Autorität. Ich lasse mir nur nicht gern sagen, was ich zu tun und was ich zu lassen habe.“

Gruß
Christian

Hallo,

Danke Christian, für die Bestätigung meiner Wörter.

Also, wie vermutet, Dr. Motte kann für das was in Duisburg leider geschah, nicht verantwortlich gemacht werden, ausser dass ursprünglich, vor 19 Jahren diese sonst ausgezeichnete Idee hatte.

Oder mit anderen Wörter: Man kann ja Richard Wagner nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wofür Jahrzehnte nach seinem Tod mit dieser wunderbaren Musik gemacht wurde.

Also nochmals vielen Dank und einen schönen Gruß,
Helena

Hallo,

In so einer großen Masse noch nicht, aber auch in großen
Menschenansammlungen und das Geschubse geht mir jedesmal auf
den Geist, wenn ich schneller vorwärts kommen würde, dann
würde ich das schon tun, das ist der Grund, warum ich immer
abwarte, bis die Massen draußen sind und dann erst losgehe.

kleiner Tip: der Aspekt wurde im vorherigen Artikelbaum ausführlichst erörtert.

Den Opfern spreche ich überhaupt keine Schuld zu, ich glaube
kaum, das die sich selbst zu Tode gedrückt haben. Wenn das
Gelände so ungeeignet war und dies im Vorfeld schon bekannt
war, wie auch im Plauderbrett schon diskutiert, dann wird auch
jemand zur Verantwortung zu ziehen sein. Ich spreche aber auch
den Gästen eine gewisse Mitverantwortung zu.

Das ist ein Fehler. Kurze Zusammenfassung: vorne wird zugemacht, während hinten alles offen ist. Dort ist aber nicht ersichtlich, daß vorne kein Ausweg ist. Man strömt einfach weiter nach vorne und dadurch schiebt sich die Masse zusammen. Daß ganz vorne keine Luft zum Atmen bleibt, kann 20 Meter weiter hinten niemand sehen, hören oder ahnen.

Gruß
Christian

Hi,

wenn man nicht sehen kann, was da vorne
los ist könnte man doch einfach abwarten. Man fährt doch auch
nicht dem Vordermann in den Kofferraum, wenn man im Stau steht
obwohl man nicht sieht warum gerade Stau ist.

Spätestens hier sieht man, dass Du noch nie in einer solchen Menschenansammlung warst.

Wenn du keine Luft mehr bekommst, die Ellenbogen der 4 Menschen neben Dir überall im Deinem eigenen Körper stoßen, wenn du sogar (wie jemand hier bereits beschrieb) sogar durch die Luft getragen wirst, ohne daß Du das im moment merkst, wenn dir die Angstschweiß durch die Poren tritt und aufgrund all dies Panik in Dir hochkommt,… Glaube mir Tina, da schubst du auch und willst da nur raus. Egal wie, aber raus. Und zwar SOFORT.

Dein beispiel mit dem Auto hinckt nicht nur, dem fehlt die Grundlage und ist deshalb mMn. völlig unpassend.

Gruß,
Helena