Wie ist wohl folgendes Wahrnehmungsphänomen zu erklären?: Bei gleissendem Sonnenschein überquere ich (ohne Sonnenbrille) ein Schneefeld in den Bergen, wobei mein Schatten auf dem Schnee einen ganz deutlichen, gelben Rand aufweist.
Danke für Hinweise.
Hallo Roland,
ich vermute dass das etwas mit der Beugung von Licht am Spalt bzw. an einer Kante zu tun hat. Die Kante ist in diesem Fall dein Körper. Vielleicht hast du von dem Phänomen auch schon mal im Bereich der Astronomie gehört, da man dort durch diesen Effekt Objekte beobachten kann, obwohl die Sicht dazu von einem anderen Objekt versperrt sein sollte.
Hallo Roland
Ich glaube, Deine Augen haben Dir hier einen Streich gespielt.
Bei Überreizung mit einer bestimmten Farbe taucht die Komplementärfarbe am Rand auf oder gibt das Bild beim Blick auf eine leere (weiße) Fläche in der K-Farbe wieder.
Den kleinen Ulk von dem Studenten vergiß mal wieder.
Gruß
Rochus
Hallo A.K.
Zunächst heisst das hier w-w-w und nicht w-v-w.
Und dann ist Dein Beitrag nur als Trollerei zu werten.
An welchem Spalt sollen sich die Lichtwellen beugen, dem zwischen den Beinen?
Mannomann, verschon bloß die Menschheit mit solchem Quatsch.
Besser Dich
Rochus
Hallo,
ich vermute dass das etwas mit der Beugung von Licht am Spalt
bzw. an einer Kante zu tun hat.
Ich nicht. Überleg mal, was für Licht in welcher Weise von unserer Sonne ausgesandt wird und wie das wohl einen gelben(!) Beugungs-Halbschatten erzeugen könnte.
Gruß
loderunner
Hallo,
Überleg mal, was für Licht in welcher Weise von
unserer Sonne ausgesandt wird und wie das wohl einen gelben(!)
Beugungs-Halbschatten erzeugen könnte.
Gruß
loderunner
Wellen unterschiedlicher Länge werden mit verschiedenen Stärken gebeugt. Bei einer Beugung wird das Licht ja nicht wie in einem Prisma abgelenkt sondern es entstehen Wellen, die sich auslöschen und addieren. Dieses Hintergrundwissen ändert aber nichts an dem Phänomen, das man beobachtet. Unter folgendem Link ist das anhand einiger Bilder gut zu sehen:
http://www.itp.uni-hannover.de/~zawischa/ITP/beugg.html
Der Ton macht die Musik
Hallo Rochus,
die Kritik, dass Vermutungen ungern gesehen sind, nehme ich gerne hin aber deine Antwort erachte ich aufgrund ihres beleidigenden Tonfalls und jedwedem Fehlens von Gegenargumenten für mindestens genauso unqualifiziert. Eine private Nachricht hätte es in diesem Fall auch getan. Der einzige Grund, es bei dieser Ausdrucksweise und Destruktivität nicht zu tun ist, andere Leute bloßstellen zu wollen.
Des Weiteren habe ich explizit geschrieben, dass das Phänomen nicht nur auf den Spalt sondern auch auf Kanten zutrifft.
Hallo,
Wellen unterschiedlicher Länge werden mit verschiedenen
Stärken gebeugt. Bei einer Beugung wird das Licht ja nicht wie
in einem Prisma abgelenkt sondern es entstehen Wellen, die
sich auslöschen und addieren. Dieses Hintergrundwissen ändert
aber nichts an dem Phänomen, das man beobachtet. Unter
folgendem Link ist das anhand einiger Bilder gut zu sehen:
http://www.itp.uni-hannover.de/~zawischa/ITP/beugg.html
Sorry, ich verstehe nicht ganz, was das mit der Frage hier zu tun hat.
Gruß
loderunner
Sorry, aber ich habe noch nir gehört, dass Licht an makroskopischen Objekt wie der Mensch es ist, gebeugt wird. Die Wellenlänge ist gegenüber der Dimension des Körpers viel zu klein, sodass hier hier klassische Strahlenoptik gilt. Deshalb siehst du ja auch den Schatten und zwar als scharfe Kante und nicht etwa irgendwie verschwommen.
Der Ansatz mit der Überempfindlichkeit des Auges und der Komplenmentärfarbe scheint mir hier der richtige und logischste zu seien.
Lg Kleeblatt12489
Moin,
Deshalb siehst du ja auch den Schatten und zwar als scharfe
Kante und nicht etwa irgendwie verschwommen.
Der Schatten, der durch die Sonne geworfen wird hat, alles andere als eine scharfe Kante.
Die Sonne ist doch keine punktförmige Lichtquelle.
CU
Axel
Der Schnee in den Bergen ist bei Sonnenschein und blauem Himmel, nicht weiß, sondern blau.
Was man oft auf Fotos erkennen kann.
Dein Hirn sagt dir aber nun unentwegt, dass er weiß wäre.
Es steuert quasi dagegen.
Weshalb du, da wo die blaue Farbe nachlässt, folgerichtig die Komplementärfarbe, also gelb siehst.
Gruß, Nemo.
Der Schatten, der durch die Sonne geworfen wird hat, alles
andere als eine scharfe Kante.
Die Sonne ist doch keine punktförmige Lichtquelle.
Sie ist es nicht, das stimmt schon, aber…
Auf Grund der großen Entfernung, die die Sonne zu uns hat, kommen Lichtstrahlen von ihr bei uns nahezu parallel an.
Das bewirkt, dass die Schatten im Sonnenlicht sehr scharfkantig sind.
Gruß, Nemo.
Danke Nemo
Moin,
Das bewirkt, dass die Schatten im Sonnenlicht sehr
scharfkantig sind.
Unter scharfkantig verstehe ich etwas anderes:wink:
http://harald.schernthanner.at/wp-content/uploads/20…
Geh’ mal raus und schau dir den Schatten an, den ein Mensch am Boden wirft!
Mag sein, dass der Schatten hoch oben auf dem Gletscher oder auf dem Mond schärfer ist, aber normalerweise haben Schatten der Sonne das, was man mehr oder weniger als „weiche Kante“ bezeichnen kann.
CU
Axel
Nachtrag
Dieser schwammige Rand wird vielleicht vom Ursprungsposter gelb wahrgenommen…
CU
Axel
Hallo Axel.
Was vom UP als gelb wahrgenommen wird ist lediglich der Nachklang des blauen Lichts auf die Netzhaut.
Ähnlich, wie wir ein Bild in Komplementärfarben wahrnehmen, wenn wir ein sehr helles Bild ansehen und dann die Augen schließen.
Natürlich tritt das am Übergang zu schwarz auf.
Unsere Augen zittern sozusagen ständig, unmerkbar, sehr schnell.
Gruß, Nemo.
Hallo!
Natürlich tritt das am Übergang zu schwarz auf.
Wie kommst Du darauf, dass der Schatten auf Schnee schwarz ist?
http://www.polen-outdoor.de/files/schatten-im-schnee…
Vielleicht könnte sich der UP nochmal melden und rückmelden, ob das so ungefähr das ist, was er gesehen hat. Falls ja, dann ist die Erklärung erheblich komplizierter, als alles was bisher hier geschrieben wurde, und auch „physikalischer“ (weil ein biologisches Phänomen durch eine Kamera nicht abgebildet werden würde).
Michael
Hallo Roland!
Ich hoffe, dass Du das noch liest. Bevor ich mich an einer Erklärung versuche, hätte ich noch ein paar Nachfragen.
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Sah das, was Du beschreibst, ungefähr so aus? http://www.polen-outdoor.de/files/schatten-im-schnee…
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Konntest Du das Phänomen fotografieren? Kannst Du ein Foto hochladen?
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Trat der Effekt nur an Deinem eigenen Schatten auf, oder auch an anderen?
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Wie tief stand die Sonne? (ca. Uhrzeit)
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Wie würdest Du die Farbe des Schattens beschreiben? (schwarz, grau, hellblau, blau, violett…?)
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Handelte es sich um einen farbigen „Saum“, der der Kontur des Schattens folgte, oder einen farbiger „Hof“ (also ein großflächiges helles Gebiet ohne erkennbare Form)?
Michael
Hallo,
Natürlich tritt das am Übergang zu schwarz auf.
Wie kommst Du darauf, dass der Schatten auf Schnee schwarz
ist?
Eben. Und wie ergänzt man blau zu weiß?
Durch gelb, schau mal: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Synt…
Die Farbrezeptoren brauchen eine gewisse Erholzeit, wenn sie stark beansprucht werden. Kennt man doch - das ‚Echo-bild‘ wenn man mal in eine Lampe geschaut hat. Hier hat man eins, wenn das grelle Weiß in den blauen Schatten übergeht.
Der UP hätte das Phänomen mal mit seiner Kamera aufnehmen sollen. Dann hätte er vermutlich gemerkt, dass das Bild der Kamera anders aussieht als das, was er sieht.
Gruß
loderunner
Jo mei,
wir müssen halt deutlich unterscheiden, zwischen dem was ist und dem was wir wahrnehmen.
Ich schrieb es schon so ähnlich, weder ist der Schnee weiß, noch sind die Schatten schwarz. Wir denken nur, dass es so wäre.
Um die Mittagszeit überwiegt das blaue Licht, abends und morgens das rote.
Fotos, die eigentlich die Wahrheit zeigen, wirken für uns deswegen blau- resp. rotstichig, weswegen sie beim Entwickeln korrigiert werden.
N.