Hallo!
Mein Sohn kam mit 5 oder 6 von einem Fußballspiel und erzählte: „Der hat Hexer zum Gegner gesagt, das hat der Schiedsrichter gehört.“ Er meinte: Wixer.
Und das ist genau der Punkt: Bevor man nicht weiß, was man zu welcher Gelegenheit sagen kann/darf, sollte man es gar nicht tun.
mir fällt auf, dass sehr viele Eltern großen Wert darauf
legen, dass ihre Kinder keine Ausdrücke verwenden.
Naja, mittelgroß.
Was passiert,
denn so Schlimmes, wenn ein Kind dies sagt.
Wenn ein Kind die Bedeutung von diversen Ausdrücken nicht kennt, kann das übel enden, wenn es diesen Ausdruck zum falschen sagt.
Zumal die ja spätestens in der Schule eh solche Wörter hören.
Dann können sie das ja hoffentlich auch bald einordnen. Ich habe meinen Sohn und seinen Freund auch mal zur Rede gestellt, weil sie sich gegenseitig als „Schwuchtel“ beschimpft haben. Sie wussten gar nicht, was das bedeutet. Da muss man schon eingreifen als Erziehungsberechtiger, vor allem in dem speziellen Fall.
Wie macht ihr das zuhause? Übersehe ich einen besonders
wichtigen Aspekt der Erziehung und sollte meinem Kind sowas
auch verbieten?
Hm, das musst Du im Endeffekt selber wissen. Ich persönlich finde es nötig, einem Kind beizubringen, was ein gepfleger Ausdruck beinhaltet und was nicht. Es muss lernen zu unterscheiden, wie man z.B. mit „Kumpels“ spricht und wie mit der Omi aus der Nachbarschaft. Und wie mit den Eltern. Ich würde mich also auch nicht ungestraft als „Arschloch“ oder ähnliches beschimpfen lassen. Nicht nur von meinem Kind, auch von sonst niemanden. Und ein Kind sollte lernen, dass es Alternativen gibt und sie auch anwenden können. Statt „geil“ und „scheiße“ kann man auch „prima“ oder „Mist“ sagen, wenn es die Umgebung erfordert.
Eigentlich habe ich jetzt auch gar keine Lust mir
Kinderkraftausdrücke wie Schlumpfenpippi oder Bäbäpfui
anzugewöhnen…
??? Wozu sollte das auch gut sein???
Grüße
kernig