Schlägerei mit Indern in Mügeln

Hallo Marion,

So wird es gewesen sein, und jetzt weiter zur nächsten Soap
auf den Verdummungskanälen.

woher nimmst Du eigentlich die Sicherheit, daß sich die Sache so abgespielt hat, wie im Augenblick der Stand der öffentlichen Diskussion ist?

Gruß
Christian

Nein, hier geht es darum, dass Menschen von einem Mob durch
die Stadt gehetzt wurden, deren auffälligstes

Ja, „durch die Straßen der Stadt gehetzt“, das sagen auch die Radionachrichten selber und zitieren die Politiker entsprechend genau jetzt noch.
Obwohl inzwischen längst durchgesickert ist, dass die „Hetzjagd“ nur bis gleich nebenan ging.

zefix laudon

Moin again,

Dann bist du wohl nicht in einer Gegend großgeworden, indem
Langeweile, Arbeitslosigkeit, genau wie Perspektivlosigkeit
und Alkohlkonsum groß, der Bildungs- und sonstige Horizont
hingegen eher relativ klein war und meistens schon an der
Dorfgrenze aufhörte. Es handelt sich übrigens um die gleiche
Gegend, die auch Jörg in seinem Posting eins weiter untern
bezüglich der Hatz auf die „Russen“ erwähnt. Es scheint sich
dort in den letzten 25 Jahren also nicht allzuviel verändert
zu haben.

ich bin in Hamburg aufgewachsen und kenne Alkoholkonsum,
Perspektivlosigkeit,„Bildungsarmut“ etc. seeeehr gut.
Genau so gut kenne ich aber auch „Abziehen“, Übergriffe von
„Ausländern“, oder Mitbürgern ausländischer Abstammung
gegenüber Deutschen. In Hamburg ist das Alltag. Und??
Wird da ein großes Tam-tam von gemacht? Wann steht in der
SZ,Welt,FAZ,BILD,… dass ein Mob von 20 Ausländern/Mitbürgern
ausländischer Abstammung Jagd auf deutsche gemacht hat? Es
wird dann überwiegend berichtet, daß Männer mit „südländischem
Aussehen“ verdächtigt werden.

Hallo Florian,

nun mal langsam, warum rechnest du auf. Nach dem Motto aber die anderen (Ausländer) machen es genauso, zu argumentieren führt in die Irre. Auch ich stamme aus einer Großstadt, ich bin 61 Jahre alt, und habe diesbezüglich schlimme Erfahrungen gemacht (Auseinandersetzungen in der Nachkriegszeit mit Italienern, Franzosen und Amerikanern).

Man kann sich an den fünf Finger abzählen, wie solch eine schlimme Situation entsteht. Zunächst wird gerempelt, dann geschimpft, danach fliegen die Fäuste. Unbeteiligte Schläger mischen sich ein und beteiligen sich danach aktiv am Geschehen.

Im vorliegenden Fall kommt aber etwas Wesentliches hinzu und gibt der Sachlage eine andere Qualität. Die Gegner sind Ausländer mit dunkler Hautfarbe. Das lockt den rechten Pöbel an. Die sich im Namen des Deutschen Widerstandes und mit Geschrei auf diese Menschen stürzen.

Noch Zweifel!

Gruß

Peter

Hallo,

Hallo,

Ah ja…
Da ist gar nichts passiert…
War ja nur einfache Folklore, die diese Ausländer einfach
nicht verstehen wollten, waren ja fremd hier, gelle…

Nein, aber die Gewalt muss nicht von den
Deutschen ausgegangen sein.
Sie scheint, wie sich Berichte/Zeugenaussagen verdichten, von
den Indern ausgegangen zu sein.

Ändert das was am Problem?
Woher werden eigentlich die Weisheiten gezogen, dass der Streit von den (oder einigen der) Inder ausgegangen ist? Und ist das eine Entschuldigung für einen Minipogrom?

Aufschaukelung, und Du glaubst gar nicht, wie schnell ein Mann
mit Angst im Nacken rennen kann. Und bis sich so ein Mob
formiert, dauert das schon ein wenig.

Richtig, das bestätigt/bekräftigt meine Meinung, dass
die Inder nicht einfach so verdroschen wurden,
sondern diese Auslöser/Verursacher des Streits waren.

Und da stürmen dan 50 Leute oder so los und verdreschen die?
Rufen Ausländerfeindliche Parolen und so?
Bissle Überreagiert, oder?

In Zeitungsberichten ist von einer Pizzeria die Rede, und
ausserdem waren 2 Polizisten vor Ort, die solange die Stellung
gehalten haben, bis endlich Verstärkung kam.

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/474/1…

Der von Dir zitierte Artikel ist einwandfrei und
einzig richtig. Genau so war’s!!

Habe ich nicht behauptet, Oder willst Du eventuell unterstellen, die beiden Beamten seinen nicht vor Ort gewesen?

Das zeigen schon Ausschnitte wie:

Ob sie für Rechtsradikale einschlägige Kleidung wie etwa
schwarze T-Shirts trugen, kann er nicht sagen. Doch der
Beamte, der gewöhnlich auf dem Polizeirevier in der Kleinstadt
bei Meißen Wache schiebt, ist sich sicher: „Aus Mügeln kamen
die nicht.“

Nun, ich gehe davon Aus, dass ein Ortspolizist seine Pappenheimer kennt. Er hat wohl keine ihm bekannte Person unter der Menge gesehen. Die Stadt Mügeln hat ja nicht mal 5000 Einwohner.

Drinnen hockte bald ein Dutzend teils verletzter indischer
Staatsbürger, die sich auf der Flucht vor aufgebrachten
Festbesuchern in das Lokal geflüchtet hatten - „die Inder
zitterten um ihr Leben“, berichtet Reinhard. Draußen sei die
Menge unterdessen immer aggressiver geworden.

Ein Dutzend?? Ich dachte die ganze Zeit, es waren „nur“ 8??!!

Hm…
Ich kann mich dumpf daran erinnern, dass es eigentlich noch einen Eigentümer der Pizzeria gegeben haben soll… + Personal + Familie. Lt Focus ist der auch Inder und wenn draussen ein Mob tobt, Ausländer raus brüllt und versucht, ins Haus zu gelangen… da hätte ich auch Angst.
http://www.focus.de/politik/deutschland/sachsen_aid_…

Wenn man keine Ahnung hat…

Genau, dann halte Dich mal daran…

Wir können jetzt den Vorfall bis ins kleinste Detail auseinanderpfriemeln, Die blanken Fakten bleiben
Ein Mob hetzt eine Gruppe Ausländer durch eine Kleinstadt, Ausländerfeindliche Parolen wurden gerufen.

Von wem nun der Streit ausging, ist dabei eigentlich belanglos. Hältst Du es für wahrscheinlich, dass ein Paar Inder Streit mit 50 (!) Leuten anfangen.
Nicht wirklich, oder?
Hältst Du diue Reaktion der menge (Hetzjagt mit Anschliesender Belagerung) für angemessen oder normal?
Nicht wirklich, oder?

Was der Vorfall für mich zeigt.

  • Es ist hierzulande (und wohl nicht nur hierzulande) in der geeigneten Situation immer möglich, Leute mit ausländerfeindlichen Parolen (Der Neger, Der Musel, Der ausm Nachbardorf, Der Andere, Der Fremde) zu Gewaltausbrüchen aufzuhetzen, bzw die Menge hetzt sich damit eigendynamisch selber auf, auch wenn die einzelnen Teilnehmer gar nicht von der Ausgangssituation betroffen waren.

Kein wirklich schönes Bild!

Mike

Kein wirklich schönes Bild!

Mike

Hallo Mike,

Deine Sicht auf dieses schlimme Ereignis erscheint mir plausibel. Ich sehe das auch so.

Am schlimmsten finde ich die Reaktionen der dortigen Politiker.

Ein FDP-Politiker: " Wer hat nicht schon ausländerfeindliche Worte geäußert". Das ist unerträglich und schürt noch weitere Fremdenfeindlichkeit.

Gruß Peter

Hallo nochmals,…

Ändert das was am Problem?
Woher werden eigentlich die Weisheiten gezogen, dass der
Streit von den (oder einigen der) Inder ausgegangen ist? Und
ist das eine Entschuldigung für einen Minipogrom?

Eine Entschuldigung ist das mit Sicherheit nicht. Eine Hetzjagd, vom wem auch immer ausgehend, ist nicht entschuldbar.
Allerdings, so habe ich gerade im Radio gehört, haben die Inder auf einer PK gesagt, wurden sie von 15 (nicht 50) Leuten verfolgt. Und das über eine Strecke von 30 m. Wenn diese Strecke das ganze Dorf beinhaltet, frage ich mich, wie dort 5000 Leute wohnen können?!
Die 40-50 Menschen, von denen immer geredet wird, haben sich anschließend vor dem Pizza-Imbiss versammelt.
Was ich damit sagen/schreiben will:
Der Vorfall wurde, vermutlich weil es um Ausländer ging, hochgekocht und Fakten ausgedehnt/verdreht/falsch wiedergegeben.
Jetzt ist wieder der ganze Osten braun, alles nur Neonazis, „Ossis“ alle dumm, undemokratisch und fremdenfeindlich.
Und Ausländer sind sowieso immer unschuldig. Schuld hat immer der Deutsche…

Bissle Überreagiert, oder?

Die ausländerfeindlichen Parolen waren sicher „suboptimal“ und nicht angebracht.

Habe ich nicht behauptet, Oder willst Du eventuell
unterstellen, die beiden Beamten seinen nicht vor Ort gewesen?

Sicher waren die beiden Polizisten vor Ort, das bestreitet keiner.

Nun, ich gehe davon Aus, dass ein Ortspolizist seine
Pappenheimer kennt. Er hat wohl keine ihm bekannte Person
unter der Menge gesehen. Die Stadt Mügeln hat ja nicht mal
5000 Einwohner.

Nur doof, daß es nicht die Ortspolizei war, sondern Polizisten aus Meißen. Können die die Einwohner aus Mügeln kennen bzw. wissen, wer definitiv nicht dort wohnt???

Ich kann mich dumpf daran erinnern, dass es eigentlich noch
einen Eigentümer der Pizzeria gegeben haben soll… + Personal

  • Familie. Lt Focus ist der auch Inder und wenn draussen ein
    Mob tobt, Ausländer raus brüllt und versucht, ins Haus zu
    gelangen… da hätte ich auch Angst.

Ich auch, das kannste glauben…

Wir können jetzt den Vorfall bis ins kleinste Detail
auseinanderpfriemeln, Die blanken Fakten bleiben
Ein Mob hetzt eine Gruppe Ausländer durch eine Kleinstadt,
Ausländerfeindliche Parolen wurden gerufen.

Das scheint (leider) Fakt zu sein. Daran rüttele ich auch nicht.

Von wem nun der Streit ausging, ist dabei eigentlich
belanglos. Hältst Du es für wahrscheinlich, dass ein Paar
Inder Streit mit 50 (!) Leuten anfangen.
Nicht wirklich, oder?

Nicht mit 50, aber mit 15. s.o.

Hältst Du diue Reaktion der menge (Hetzjagt mit Anschliesender
Belagerung) für angemessen oder normal?
Nicht wirklich, oder?

Nein, keinesfalls.

Was der Vorfall für mich zeigt.

  • Es ist hierzulande (und wohl nicht nur hierzulande) in der
    geeigneten Situation immer möglich, Leute mit
    ausländerfeindlichen Parolen (Der Neger, Der Musel, Der ausm
    Nachbardorf, Der Andere, Der Fremde) zu Gewaltausbrüchen
    aufzuhetzen, bzw die Menge hetzt sich damit eigendynamisch
    selber auf, auch wenn die einzelnen Teilnehmer gar nicht von
    der Ausgangssituation betroffen waren.

Richtig, eine Eigendynamik, die kaum einer, erst einmal in Fahrt gekommen, zu stoppen vermag. Jedenfalls masse ich mir dieses nicht an oder traue mir dies zu.

Kein wirklich schönes Bild!

Da hast Du leider recht…

Mike

Florian

Hallo Peter,

nun mal langsam, warum rechnest du auf. Nach dem Motto aber
die anderen (Ausländer) machen es genauso, zu argumentieren
führt in die Irre. Auch ich stamme aus einer Großstadt, ich
bin 61 Jahre alt, und habe diesbezüglich schlimme Erfahrungen
gemacht (Auseinandersetzungen in der Nachkriegszeit mit
Italienern, Franzosen und Amerikanern).

ich wollte nichts „aufrechnen“. Ich verurteile „Hetzjagden“, egal von welcher (polit.) Seite, Nationalität/wieauchimmer auf das Schärfste!!

Man kann sich an den fünf Finger abzählen, wie solch eine
schlimme Situation entsteht. Zunächst wird gerempelt, dann
geschimpft, danach fliegen die Fäuste. Unbeteiligte Schläger
mischen sich ein und beteiligen sich danach aktiv am
Geschehen.

Jupp, kenne ich zur Genüge. Ich denke, wie solch eine Situation entstehen kann, sollte jedem klar sein. Das bedarf keiner (Er-)Klärung.

Im vorliegenden Fall kommt aber etwas Wesentliches hinzu und
gibt der Sachlage eine andere Qualität. Die Gegner sind
Ausländer mit dunkler Hautfarbe. Das lockt den rechten Pöbel
an. Die sich im Namen des Deutschen Widerstandes und mit
Geschrei auf diese Menschen stürzen.

Wurden sie verdroschen, weil sie Ausländer waren, oder war das halt „nun mal“ nur so??
Dass, wenn die Schlägerei erst einmal im Gange ist/war, sich dann auch minderbemittelte IdiotenPassanten im negativen Sinne einmischen, ist (leider) klar. Das gibt es hüben wie drüben. Nix neues.

Noch Zweifel!

Du sagst es…

Gruß

Peter

Grüße ebenfalls
Florian

Was ich damit sagen/schreiben will:
Der Vorfall wurde, vermutlich weil es um Ausländer ging,
hochgekocht und Fakten ausgedehnt/verdreht/falsch
wiedergegeben.
Jetzt ist wieder der ganze Osten braun, alles nur Neonazis,
„Ossis“ alle dumm, undemokratisch und fremdenfeindlich.
Und Ausländer sind sowieso immer unschuldig. Schuld hat immer
der Deutsche…

Ich habe jetzt ein gewisses Verständnisproblem, in wie weit diese Aussagen von mir (auch implizit) gemacht wurden. Ich habe nur ein wenig dagegengehalten, als mal wieder in das „Alles nicht so schlimm“ Horn gestossen wurde.

Von wem nun der Streit ausging, ist dabei eigentlich
belanglos. Hältst Du es für wahrscheinlich, dass ein Paar
Inder Streit mit 50 (!) Leuten anfangen.
Nicht wirklich, oder?

Nicht mit 50, aber mit 15. s.o.

Ja, aber nun stellt sich mir die ganz schlichte Frage, ob es genauso gelaufen wäre, wenn es sich um einen Streit unter „Einheimischen i.w.S“ gehandelt hätte. Hätte es auch dann eine derartige Eigendynamik entwickelt.
Ich halte das für eher unwahrscheinlich…

DAS ist für mich das Kernproblem an der Sache.

Gruß
Mike

Ich habe jetzt ein gewisses Verständnisproblem, in wie weit
diese Aussagen von mir (auch implizit) gemacht wurden. Ich
habe nur ein wenig dagegengehalten, als mal wieder in das
„Alles nicht so schlimm“ Horn gestossen wurde.

Sorry, damit habe ich nicht Dich speziell gemeint. Ich meine das Allgemein. Es wird jetzt in der Presse/in den (Fernseh-)Nachrichten wieder der Osten als „brauner Sumpf“ diffamiert (wenn auch nicht wortwörtlich).
Schlimm ist es allemal. Egal von wem der Streit ausging.

Ja, aber nun stellt sich mir die ganz schlichte Frage, ob es
genauso gelaufen wäre, wenn es sich um einen Streit unter
„Einheimischen i.w.S“ gehandelt hätte. Hätte es auch dann eine
derartige Eigendynamik entwickelt.
Ich halte das für eher unwahrscheinlich…

Das ist spekulativ und tut nix zur Sache. Genau so wenig/viel wie die pauschale Aussage, daß hier (wieder mal) Ausländer aus fremdenfeindlichen Gründen im osten verdroschen und gehetzt wurden.
Ich will damit nur sagen, daß niemand, der nicht selbst dabei war, beweisen kann, das es aus einem fremdenfeindlichen Grund passiert ist, sondern sich nur um eine „normale“ Auseinandersetzung gehandelt hat.
Es ist genau so wenig der Osten braun/fremdenfeindlich, wie die Ausländer unschuldig sind.
Jede „Seite“ hat seine Schuldigen.

Gruß
Florian

Hi!

Die Wohnung aufsperren und die flüchtenden Einlassen hingegen
halte ich für selbstverständlich.

Bei solchen (theoretischen) Aussagen würde mich immer
interessieren, wie das dann in der Praxis tatsächlich
aussieht.

Wenn sie etwas Vorsprung haben so dass man die Tür rechtzeitig wieder zu bekommt…

Es redet sich nämlich leicht, aber wenn tatsächlich eine
Schlägertruppe los ist, sieht die Sache u.U. ganz anders aus.

Klar.
Nur ist es schon noch mal etwas anderes, in eine fremde Wohnung einzubrechen.
Da dürfte dann bei vielen noch eine Hemmschwelle greifen.

Ich gestehe, daß ich nicht weiß, ob ich das
„Selbstverständliche“ tun und meine Wohnung aufsperren würde.
Allerdings komme ich kaum in diese Lage, denn ich wohne im 4.
Stock.
Daß sich im Falle eines Falles dorthin jemand flüchten würde,
halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich könnte also ganz
locker sagen, daß ich die Tür selbstverständlich öffnen würde.

Ich lebe zwar im EG mit eigener Tür, allerdings in einem friedlichen Vorort.

Wichtig ist, dass man richtg handeln würde.

Grüße,

Mathias

Hi!

Aber wehe ein (bekloppter) Deutscher verdrischt einen
Ausländer/Mitbürger ausländischer Abstammung. Dann ist das
Gejammer/der Aufschrei riesengross.

Das Problem ist, dass man den kriminellen Ausländer aus dem Land werfen könnte (wäre das politisch hierzulande möglich…), den Deutschen jedoch nicht. Daher muss man sich um deutsche Kriminelle mehr kümmern. Ich empfehle einen Einsatz an der Autobahnbaustelle A8. Das hätte ihr Idol Adolf auch mit ihnen gemacht…

Grüße,

Mathias

Hi!

Zu „meiner Zeit“ (ich bin mittlerweile 32) war es so, daß man
sich gekloppt hat (was an sich schon „suboptimal“ ist). Und
wenn einer am Boden lag, war aus.
Heute geht es dann erst richtig los.
Ausserdem gab es da immernoch so etwas wie einen „Ehrenkodex“:
Bei keiner Schlägerei wurden (Stich- oder
Schuss-)Waffen eingesetzt.
Der Einsatz solcher Gegenstände/Waffen scheint heute leider
normal zu sein.

Naja, bei uns im braven München gab es schon vor 20 Jahren die messerstechenden Türken, die schiessenden Albaner und tretenden Skinheads.
Aber halt als Minderheit.

Dann bist du wohl nicht in einer Gegend großgeworden, indem
Langeweile, Arbeitslosigkeit, genau wie Perspektivlosigkeit
und Alkohlkonsum groß, der Bildungs- und sonstige Horizont
hingegen eher relativ klein war und meistens schon an der
Dorfgrenze aufhörte. Es handelt sich übrigens um die gleiche
Gegend, die auch Jörg in seinem Posting eins weiter untern
bezüglich der Hatz auf die „Russen“ erwähnt. Es scheint sich
dort in den letzten 25 Jahren also nicht allzuviel verändert
zu haben.

Egal, das ist keine Entschuldigung. Dann bauen wir diesen Typen eben die Mauer wieder auf.
Ich will mit solchen Leuten nicht in einen Topf geworfen werden und lehne es ab, dass sie die Plattform erhalten, den Ruf des ganzen Landes noch weiter zu schädigen.

Ähnliche Kriterien wie die oben genannten dürftest du zu Hauf
in der Ostdeutschen Provinz, aber auch in Großstädten finden.

Die Mauer hilft evtl…

Bleibt nur noch zu klären:
Wurden diese Personen verdroschen, weil sie Inder waren?

Ist dir noch irgend ein anderes gemeinsames Kennzeichen
bekannt?

Wohl kaum.

Oder, wie jetzt langsam durchzusickern scheint, weil sie den
Streit, wie es auch ein Deutscher, Türke, Marokkaner etc…
hätte tun können, provoziert haben???

Ist dir noch nie der Gedanke gekommen, dass für viele Menschen
allein die Anwesenheit von Menschen mit anderer Hautfarbe ene
Provokation darstellt? Noch nie von Ausänder-befreiten Zonen
oder rassistischen Übergriffen gehört? Was ist denn in deinen
Augen eine Provokation, die eine Hetzjagd rechtfertigen würde?
Sich mit der falschen Hautfarbe auf ein deutsches Volksfest zu
trauen? Dort Mädchen anzusprechen? Jemanden auf der Tanzfläche
anzurempeln?

Zumeist ist das kein Problem.
Die Reaktion der brüllenden Meute drumrum und der interviewten Bürger am nächsten Tag sprechen jedoch eine klare Sprache.
Diese Schweinerei fand breite Zustimmung in diesem Kaff voller Grenzdebiler.

Sicher hätten dann keine 50 Leute auf diese 8 zustürmen
müssen,aber wenn diese nun zuerst mit Flaschen geworfen
hätten, geschubst, gepöbelt und andere Personen verletzt
hätten??

Dann ruft man normalerweise die Polizei, die bei derartigen
Volksfesten im Allgemeinen eh in Alarmbereitschaft steht. Was
denn sonst???

Offenbar waren die Cops nicht schnell genug…

Das macht die Tat nicht besser, aber rückt es das ganze
Geschehen nicht in ein etwas anderes Licht??

Nein. Es sei denn, du willst dich von unserem Prinzip der
Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung verabschieden.

So sehe ich das auch.
Gegen eine zünftige Schlägerei mit jeweils gleicher Anzahl Leuten ist wenig einzuwenden.
Die Jungs aber mit 6-facher Übermacht durch die Stadt zu prügeln geht zu weit.

Könnte man dann nicht davon ausgehen, daß es sich nicht um
eine Tat mit rechtsradikalem Hintergrund, sondern nur um eine
„normale“ Dorfschlägerei handelt?

Normale Dorfschlägereien richten sich nicht gezielt gegen
Ausländer.

So ist es.

Die „linken“ Medien stürzen sich mit genau der gleichen
Begeisterung auf solche (Vor-)Fälle wie in Mügeln geschehen.
So etwas schürt wieder das deutsche Schuldgefühl (oder soll es
wohl).

Ich hab hier in diesem Forum noch keine Spur dieses „deutschen
Schuldgefühls“ entdecken können, und hier äußern sich eine
Mengen Leute.

…dann hast Du das Nahost-Brett bislang wohl gemieden?
Hier sind die Weltmeister in Selbstgeißelung zu finden.

Meiner Meinung nach ist der Verweis auf
„deutsches Schuldgefühl“ eine Erfindung der Rechten, die weder
die deutsche Vergangenheit in irgend einer Weise verarbeitet
hat, noch entsprechende Anstrengungen diesbezüglich
unternimmt.

Ich bin mit Sicherheit kein „Rechter“. Aber dass die Deutschen immer noch ein Problem damit haben, international selbstbewusst aufzutreten, ist nichts Neues.

Niemand kann unsere Generation für die
Vergangenheit verantwortlich machen und nach meinen
Beobachtungen fühlt sich auch niemand dafür verantwortlich,
für das was heute passiet, bzw. was wir zulassen, sind
wir hingegen sehr wohl verantwortlich

Zustimmung.

und diesbeüglich ist es
sicher nicht verkehrt, aus der Vergangenheit zu lernen (und
unter „lernen“ verstehe ich z.B. das rechtzeitige Erkennen von
faschistischem Gedankengut, auch wenn es sich diesmal nicht
gegen Juden, sondern andere von einigen hier „unerwünschte“
Personenkreise richtet.

Einverstanden.

Oder muss sich die Vergangenheit
wirklich erst wiederholen?

Sie wird sich wiederholen, wenn man weiterhin alles unter den teppich kehrt und sich selbst unter Konsenszwang stellt. Irgendwann entlädt sich das.
Wir sind politisch und gesellschaftlich auf dem besten Wege zum staatlich gelenkten Sozialismus. Wo das dann hinführt, wissen wir.

Grüße,

Mathias

Hi!

Wenn nun diese 50 Verfolger/Hetzer sich an diesen 8 Inder
hätten rächen wollen/sie verdreschen wollen, meinst Du nicht,
sie hätten die Döner-/Pizzaschmiede auseinander
genommen/nehmen können?
Hätten sie dies nciht mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit auch gemacht?

Vermutlich hätten sie dann von 100 Türken den Frack voll bekommen…

Grüße,

Mathias

Hallo Marion,

Ach ja, immer schön verharmlosen.

Du kriegst im Moment viele Beiträge in den falschen Hals. Ich habe gelernt, dass die Medien bei bestimmten emotional beladenen Themen irreführende Berichte liefern können. Erinnerst du dich an den angeblich von Skinheads ertränkten Jungen in Sebnitz?

Es könnte beispielsweise sein, dass es kein zufälliger Mob war, sondern eine organisierte rechtsradikale Truppe, die eigentlich ein Sozialzentrum aufmischen wollte und weil es geschlossen war, auf Ausländerhatz ging. So etwas wurde in einem Fernsehbericht erwähnt und würde ein anderes Bild ergeben.
Ein brutaler Mob ist was abscheuliches und unentschuldbar.(2.Mose 23:2 Du sollst nicht der Menge zu üblen Zwecken nachfolgen; und du sollst in bezug auf einen Streitfall nicht so zeugen, daß du mit der Menge abbiegst, um das Recht zu beugen.)
Muss das extra erwähnt werden?

Ich habe keinen Zweifel, dass Ausländerhass eine Rolle spielt und das es es No-Go-Bezirke im Osten unseres Landes gibt.

Wäre deine Antwort auch so
ausgefallen, wenn der Mob Zeugen Jehovas durch die Straßen
gehetzt hätte?

Sowas ist durchaus üblich, wenn es auch in Deutschland sehr lange her ist. In den 50 und 60er Jahre ist sowas insbesondere in ländlichen katholischen Gegenden durchaus vorgekommen.
Könntest du dir vorstellen, bei entsprechender Indokrination durch die Medien zum Schluss zu kommen, dass Z.J. Abschaum sind und das man was gegen sie unternehmen muss.

Gruß
Carlos

Hallo,

grundsätzlich sind Vorgänge dieser Art zu verurteilen, ob sie ausländerfeindlichen Hintergrund haben oder nicht. Wobei die veröffentlichte Meinung und die Vorurteile wohl schon heute besser den Vorgang kennen als die Täter und Opfer. Ich weiss nicht, was wirklich passiert ist, also wo der Ausgang dieser rechtswidrigen Aktionen liegt.

Allerdings bin ich der Meinung, dass wir nicht überrascht sein können und dürfen. Wir haben doch rassisstische Vorgänge im Land. Ein Land, das hasserfüllte Tiraden gegen alte Menschen losläßt, bei den Talk-Shows die „Alten“ verspottet und als Abzocker verhöhnt werden von einer Generation, die nichts zum Zustand dieses Landes beigetragen hat; eine Generation, die darünber diskutiert, ob Kranken im Alter noch medizinische Hilfe gegeben werden soll und sich auf die Ebene des 3. Reiches stellt, Politiker, die im Alter über Leben und Tod entscheiden wollen, die Arbeitslose als faul bezeichnen sind doch eigentlich die Wurzeln des rechten Terrors.

Und da unterscheide ich nicht, ob es der bärtige Thierse ist, der stets hinterhältig lächelnde Profalla oder der pauschal Verurteiler Kramer, der in jedem Deutschen schon einen Nazi sieht.

Wen überrascht es, wenn heute Alte, Kranke, Behinderte, Arbeitslose genau die Rolle bei Politikern und der Presse und in linken Kreisen spielen wie einst die Juden im 3. Reich. Gegen Juden, gegen andere Ausländer kann man nicht vorgehen, denn es gibt Wirbel.

Man hat heute, demokratisch ausgewählt, andere Minderheiten, die man verfolgt, rassistisch be- und verurteilt und kann sich stets bewusst sein, dass Verbrechen an deutschen Bürgern immer Zustimmung finden, wenn diese an Alten, Kranken, Behinderten und Arbeitslosen verübt werden.

Die Rassisten sind mitten unter uns. Täglich dabei, Minderheiten im Land mit ihrem ungezügelten Rassismus „unten“ zu halten. Diese Gesellschaft der heutigen Generationen hat - wo sie an der Macht ist -eines gelernt. Die Methoden des 3. Reiches so umzusetzen, dass sie immer demokratisch, rechtsstaatlich sind und ihre Verbrechen an den Bürgern immer als „erlaubt“ dargestellt werden können.

Warum eigentlich kritisiert ihr die Vorgänge im Osten ? Seid ihr bei euren Mitteln und Äußerungen gegen alte Menschen, gegen kranke Menschen, bei der Ausgliederung der Behinderten, bei der Verhöhung der Arbeitslosen nicht genau das, was im Osten als rechtsextrem eingestuft werden muss ?

Moin Christian,

woher nimmst Du eigentlich die Sicherheit, daß sich die Sache
so abgespielt hat, wie im Augenblick der Stand der
öffentlichen Diskussion ist?

Da sich der „Stand der öffentlichen Diskussion“ ständig ändert, kann ich deine Frage nicht beantworten. Da ich meine Kentnisse nicht dem „Stand der öffentlichen Diskussion“ entnehme, brauche ich sie auch nicht zu beantworten.

Es gibt durchaus Methoden, Pressemeldungen dermaßen zu scrrenen, dass zumindest so brauchbare Informationen hängenbleiben wie die Information, dass das WTC nicht mehr steht.

Gruß
Marion

Moin Carlos,

Ach ja, immer schön verharmlosen.

Du kriegst im Moment viele Beiträge in den falschen Hals.

Was ist denn deiner Meinung nach der „richtige“ Hals? Der, der mitsamt dem Kopf im Sand steckt?

Ich
habe gelernt, dass die Medien bei bestimmten emotional
beladenen Themen irreführende Berichte liefern können.

Und ich habe Methoden erlernt, aus Medienberichten den größten Nutzen an tatsächlicher Information herauszuholen.

Es könnte beispielsweise sein, dass es kein zufälliger Mob
war, sondern eine organisierte rechtsradikale Truppe, die
eigentlich ein Sozialzentrum aufmischen wollte und weil es
geschlossen war, auf Ausländerhatz ging. So etwas wurde in
einem Fernsehbericht erwähnt und würde ein anderes Bild
ergeben.

Ich kann mich nicht entsinnen, hier irgend ein bestimmtes Bild konstruiert zu haben, das als Gegenbild zu deinen Mutmaßungen taugt.

Könntest du dir vorstellen, bei entsprechender Indokrination
durch die Medien zum Schluss zu kommen, dass Z.J. Abschaum
sind und das man was gegen sie unternehmen muss.

Nein. Im übrigen halte ich auch Nazis oder Neonazis nicht für Abschaum, gegen das was utnernommen werden muss. Niemand kommt als Naonazi auf die Welt. Unternommen werden muss aber was gegen die Gesinnung und die Umstände, die Menschen hervorbringen, die ein dermaßen trauriges Bild abgeben, wie die Geschehnisse in Mügeln zeigen.

Gruß
Marion

Moin,

lass dich doch nur mal so zum Spaß von ein paar bezahlten Schlägern durch ein kleines Parkhaus hetzen. Dann bekommst du vielleicht ein Gefühl für Entfernungen in diesen Zusammenhängen.

Gruß
Marion

Moin,

Naja, bei uns im braven München

Da muss sich München aber sehr verändert haben. Hier mal eine grobe Bilanz des letzten Oktoberfestes:
http://www.oktoberfest-tv.de/default.asp?PkId=360&LC…

Es handelt sich übrigens um die gleiche
Gegend, die auch Jörg in seinem Posting eins weiter untern
bezüglich der Hatz auf die „Russen“ erwähnt. Es scheint sich
dort in den letzten 25 Jahren also nicht allzuviel verändert
zu haben.

Egal, das ist keine Entschuldigung. Dann bauen wir diesen
Typen eben die Mauer wieder auf.

Diese „Typen“ werden auch dann noch auf dieser Seite der Mauer wohnen. Vielleicht schaust du mal in einen Atlas :smile:

Ich will mit solchen Leuten nicht in einen Topf geworfen
werden und lehne es ab, dass sie die Plattform erhalten, den
Ruf des ganzen Landes noch weiter zu schädigen.

Was dem ganzen Land schatet sind nicht diese Schläger. Rassisten und gewalttätige Kriminelle und Weggucker gibt es in jedem Land. Was unserem Land hingegen schaden kann, ist die Art und Weise, wie dann mit solchen Vorkomnissen umgegangen wird, und damit meine ich nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch in der öffentlihen Diskussion.

Ähnliche Kriterien wie die oben genannten dürftest du zu Hauf
in der Ostdeutschen Provinz, aber auch in Großstädten finden.

Die Mauer hilft evtl…

Ich setze lieber darauf, dass man in diesem Land den Bildungsauftrag mal ernst nimmt.

Ich bin mit Sicherheit kein „Rechter“. Aber dass die Deutschen
immer noch ein Problem damit haben, international
selbstbewusst aufzutreten, ist nichts Neues.

Vielleicht verwechselst du Selbstbewusstsein mit Grokotztum? Auf letzteres kann die Welt gut verzichten, egal von welcher Nation es betrieben wird.

Sie wird sich wiederholen, wenn man weiterhin alles unter den
teppich kehrt und sich selbst unter Konsenszwang stellt.
Irgendwann entlädt sich das.
Wir sind politisch und gesellschaftlich auf dem besten Wege
zum staatlich gelenkten Sozialismus. Wo das dann hinführt,
wissen wir.

Bist du’s, Kassandra? :smile:
Nichts für ungut, aber diese Prophezeiungen sind mit dann doch etwas zu phantasievoll.

Gruß
marion

Moin,

Genau so gut kenne ich aber auch „Abziehen“, Übergriffe von
„Ausländern“, oder Mitbürgern ausländischer Abstammung
gegenüber Deutschen. In Hamburg ist das Alltag. Und??
Wird da ein großes Tam-tam von gemacht?

Obwohl ich nicht mal einen Fernseher habe, ist es nicht mal an mir vorbegegangen, dass es solche Vorkommnisse gibt. Dabei konsumier ich sicher keine Medien, die als „rechts“ einzustufen sind. Vielleicht ist dir aber noch nicht aufgefallen, dass du durch die Art der Berichterstattung, die dir offenbar vorschwebst, bestenfalls verarscht wirst. Wenn nämlich „die Ausländer“ schuld sind, dann braucht man ja sonst nichts zu ändern, also ändert sich auch nichts. Und wenn man mal alle Ausländer aus dem Land gejagt hat, dann fallen die guten Deutschen wieder übereinander her.

Wann steht in der

SZ,Welt,FAZ,BILD,… dass ein Mob von 20 Ausländern/Mitbürgern
ausländischer Abstammung Jagd auf deutsche gemacht hat?

Da du offenbar Kentniss von einem derartigen Vorkommniss hast, nenn doch mal Datum und Ort, ich will dann gerne sehen, was ich in den Medien dazu finde. Oder war das nur spekulative Phantasie deinerseits?

Hast Du noch nie von deutsch-feindlichen Übergriffen in diesem
unserem Land gehört? Das ist niocht sooo abwegig/selten, wie
es hier dargestellt zu werden scheint.

Stell dir mal vor, ich hab auch schon davon gehört, dass Frauen vergewaltigt, Kinder gequält werden, Menschen verhungern und Landminen Leuten die Beien zerfetzen. Was genau hat das alles jetzt mit den Vorkommnissen in Mügeln zutun?

Was ist denn in deinen
Augen eine Provokation, die eine Hetzjagd rechtfertigen würde?

Gibt es nicht. Nichts fertigt eine Hetzjagd.
Von keiner Seite. Und darum geht es mir. Um ein bischen mehr
Neutralität.

Was du betreibst ist keine „Neutralität“ sondern der Versuch, Gewalttaten dadurch zu relativieren (und damit zu verharmlosen), dass woanders von anderen ja auch Gewalttaten begangen werden.

Normale Dorfschlägereien richten sich nicht gezielt gegen
Ausländer.

Wer sagt, daß es gezielt(!!!) gegen Ausländer ging? Wer
kann so etwas beweisen???

Die Opfer sind der Beweis.

unter „lernen“ verstehe ich z.B. das rechtzeitige Erkennen von
faschistischem Gedankengut,

„Nur“ faschistisches Gedankengut??

In diesem Fall (und vielen anderen) faschistisches Gedankengut. Dass man damit nicht die ganze Welt glücklich machen kann, ist mir auch klar, aber wenn diese Art Gedankengut aus den Kopfen der Menschen verschwinden würde, dann wäre das schon mehr. als ich mir je erträumen würde.

Wer sagt, dass die Personen unerwünscht sind/waren?

Du meinst, bei den Gewalttätigkeiten handelt es sich womöglich um eine Art freundliches Aufnahmeritual, dass den Indern demonstrieren sollte, wie sehr man sie in Mügeln als Mitbürger schätzt? Sollte das der Fall sein, sollte man das unbedingt in den Staatsbürgerkundeuntericht für einbürgerungswillige Ausländer aufnehmen, in dem diesen Menschen ja unsere gesellschaftlichen Werte und Gepflogenheiten nahegebracht werden sollen.

Gruß
Marion