Schnellerwerdende Expansion des Universums

Guten Morgen,

ich habe mal eine ähnlich Frage wie der UP unter mir.
Und zwar wurden ja kürzlich die Nobelpreise für Physik verliehen. Die Herren haben ja herausgefunden, dass unser Universum mit zunehmender Geschw. expandiert. In der 3Sat Sendung Nano wurden in dem Zusammenhang die Begriffe dunkle Energie und Materie genannt, die dafür verantwortlich sein könnten. Aber wie muss man sich das vorstellen? Existiert um unser Universum lauter dunkle Materie, in deren Einfluss unsere Materie gerät und immer weiter auseinandergezogen wird? Oder wie ist das zu verstehen und welche anderen Denkansätze gibt es da?

Danke Maldweister

Hallo

Die dunkle Materie hat mit der Expansion des Universums nicht wirklich was zu tun. Das wird nur gerne von Presseleuten durcheinander gebracht, weil die letztlich auch nicht wissen um was es geht. Dunkle Materie und Dunkle Energie werden gerne von Leuten die sich damit nur am Rande befassen vermischt, weil die Bezeichnungen so ähnlich klingen, faktisch haben beide aber nichts miteinander zu tun.
Dunkle Materie ist ein Erklärungsmodell das Erklären soll warum Galaxien wie wir sie kennen stabil sind. Wenn man nur die bekannte Materie als vorhanden ansieht, müssten die Galaxien nämlich einfach auseinader fliegen, weil die Rotation viel zu schnell ist, und die Fliehkräfte größer sind als die Gravitation die das alles zusammenhält. Da wir aber deutlich sehen können, daß die Galaxien eben nicht auseinander fliegen, muss es etwas geben, daß für zusätzliche Gravitation sorgt. Da es aber keine weitere Materie in den Galaxien gibt, muss es eine unbekannte Materieform sein, daher eben dunkle Materie.

Für die expansion des Universums, bzw die beschleunigung der Expansion ist dagegen die Dunkle Energie verantwortlich. Oder etwas noch exotischeres, von dem wir noch nichts wissen, aber die Erklärung mit dunkler Energie ist eben die plausiebelste. Dunkle Energie erzeugt eine abstoßende Kraft, die dafür verantwortlich ist, daß sich das Universum immer schneller Ausdehnt. Gesehen hat die dunkle Energie noch keiner, wir können nur den Effekt der beschleunigung in der Ausdehnung messen. Was die dunkle Energie ist, und wie man sich das vorstellen soll, kann daher noch keiner sagen.

Gruß

Brainstorm64

Kleine Ergänzung …
… neben dem Sternchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Energie

… hat zwar nur sehr indirekt etwas damit zu tun: http://www.youtube.com/watch?v=7ImvlS8PLIo

Gruß

Stefan

Hallo,

Dunkle Materie ist ein Erklärungsmodell das Erklären soll
warum Galaxien wie wir sie kennen stabil sind. Wenn man nur
die bekannte Materie als vorhanden ansieht, müssten die
Galaxien nämlich einfach auseinader fliegen, weil die Rotation
viel zu schnell ist, und die Fliehkräfte größer sind als die
Gravitation die das alles zusammenhält.

ich habe weiter unten schon einmal das „Problem“ der Aberration
angesprochen, also der Erscheinung, welche eine transversal
zum Beobachter bewegte Lichtquelle um den Beobachtungswinkel
arctan(vt/c) versetzt erscheinen läßt.
Da der Winkel unabhängig von der Entfernung ist könnten die
„geometrischen“ Erscheinungen von Galaxien verzerrt so abgebildet
sein, daß sich die einzelnen Objekte auf Bahnen befinden, welche
der „normal“ gedachten Physik widersprechen.
Hier wird dann auf dunkel Materie spekuliert,was garnicht sein müßte
Ich widerhole deshalb hier meine (nicht beantwortete) Frage:
„inwieweit wird die Aberration bei der Beobachtung der Objekte
(hier Galaxien) insofern berücksichtigt, daß der Berechnung
der Geometrie des Sternenverbundes ein Korrekturfaktor aus der
Aberration zugewiesen wird ?“(gilt auch für Positionierung der
Komponenten von Doppelsternsystemen)

Für die expansion des Universums, bzw die beschleunigung der
Expansion ist dagegen die Dunkle Energie verantwortlich. Oder
etwas noch exotischeres,

Oder einfach eine falsche Beurteilung der „Bewegungs-Geometrie“.

Gruß VIKTOR

Deine Artikel sehen immer so verkorkst aus. Warum lässt du nicht einfach mal deinen Browser die Zeilenumbrüche erledigen, statt dauernd auf deiner Eingabetaste rumzukloppen?

Da der Winkel unabhängig von der Entfernung ist könnten die
„geometrischen“ Erscheinungen von Galaxien verzerrt so
abgebildet
sein, daß sich die einzelnen Objekte auf Bahnen befinden,
welche
der „normal“ gedachten Physik widersprechen.

Okay. Darum ging es hier aber nicht. Nochmals das Originalzitat:

Wenn man nur
die bekannte Materie als vorhanden ansieht, müssten die
Galaxien nämlich einfach auseinader fliegen,

Wie willst du mittels Aberration erklären, dass eine tatsächliche Fluchtbewegung scheinbar eine geschlossene Rotation ergibt? Und das nicht nur in Einzelfällen, sondern bei jeder beobachtbaren Galaxie! Völlig unabhängig vom Winkel, aus dem der irdische Beobachter sie sieht. Da müsste das Licht schon sehr, sehr sonderbare Sprünge machen!

Gruß

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Hallo

Dunkle Energie erzeugt eine abstoßende Kraft, die dafür
verantwortlich ist, daß sich das Universum immer schneller
Ausdehnt. Gesehen hat die dunkle Energie noch keiner, wir
können nur den Effekt der beschleunigung in der Ausdehnung
messen. Was die dunkle Energie ist, und wie man sich das
vorstellen soll, kann daher noch keiner sagen.

Ich habe schonmal die Vermutung angstellt, das die verschiedenen Kernreaktionen(Fission, Fusion, verschiedene Reaktionen von Emmissionen, Reaktionen mit Gravitation) im Weltall alle zusammengenommen möglicherweise keine ausgewogene elekrische Balance haben.
Beispiel: Alle Galaxien und andere Himmelskörper, Nebel usw. und Bereiche laden sich negativ auf, weil zum Beispiel folgendes passieren könnte:
Schwarze Löcher bekommen orbitales Plasma. Die Protonen werden stärker angezogen als die Elektronen und werden im eingefangenem Zustand neutralisiert.
Die Elektronen stoßen sich ab oder werden durch Magnetfelder abgestossen, in den freien Raum. Per Influenz werden alle Himmelskörper dann negativ aufgeladen.
Oder die elektrostatische Gesamtbilanz aller Kernreaktionen im Weltall ist positiv oder negativ.
Ansonsten würde ich auch einen Messfehler aufgrund irgendeines unbekannten Phänomens nicht ausschliessen. Denn normal nichts wird von alleine schneller, hat es nicht irgendeinen Antrieb.

MfG
Matthias

Hallo,

Ich habe schonmal die Vermutung angstellt, das die
verschiedenen Kernreaktionen(Fission, Fusion, verschiedene
Reaktionen von Emmissionen, Reaktionen mit Gravitation) im
Weltall alle zusammengenommen möglicherweise keine ausgewogene
elekrische Balance haben.

Das hätten wir schon gemerkt, denn dann müsste ja das ganze Sonnensystem von entsprechenden elektromagnetischen Feldern durchzogen sein.

Schwarze Löcher bekommen orbitales Plasma. Die Protonen werden
stärker angezogen als die Elektronen und werden im
eingefangenem Zustand neutralisiert.

Werden sie nicht. Ein Schwarzes Loch kann ja eine Ladung haben.

Die Elektronen stoßen sich ab oder werden durch Magnetfelder
abgestossen, in den freien Raum. Per Influenz werden alle
Himmelskörper dann negativ aufgeladen.

Was ja auch gar nicht auffallen würde…

Ansonsten würde ich auch einen Messfehler aufgrund irgendeines
unbekannten Phänomens nicht ausschliessen. Denn normal nichts
wird von alleine schneller, hat es nicht irgendeinen Antrieb.

Kein Mensch behauptet, dass die Beschleunigung ganz magisch von „alleine“ und ohne irgendeinen Antrieb vonstatten geht. Natürlich gibt es einen Mechanismus, der dafür verantwortlich ist.

vg,
d.

Und das nicht nur in Einzelfällen, sondern
bei jeder beobachtbaren Galaxie!

Und bei allen Galaxienhaufen.

Hallo!

Sehr schöne, kurze und lesbare Zusammenfassung des Sachverhalts. Kompliment!

Für die expansion des Universums, bzw die beschleunigung der
Expansion ist dagegen die Dunkle Energie verantwortlich. Oder
etwas noch exotischeres, von dem wir noch nichts wissen, aber
die Erklärung mit dunkler Energie ist eben die plausiebelste.

Ehrlich gesagt halte ich die Dunkle Energie für ziemliche Flickschusterei. (Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung …) Das gegenwärtige kosmologische Modell passt irgendwie nicht zu den Beobachtungen und deshalb erfinden wir einfach eine „Dunkle Energie“, die dafür sorgt, dass alles wieder passt. Nun rechnen wir nach, wie viel Dunkle Energie es gibt, und kommen zu dem absurden Ergebnis, dass wir bisher den Löwenanteil der Energie schlicht übersehen haben.

Ich habe keine bessere Erklärung, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die Kosmologie in einer ähnlichen Situation steckt wie die Physik um das Jahr 1900. Damals konnte man mit Newton und Maxwell alles erklären, was man über die Natur wusste. Es gab nur ein klitzekleines Problem: Die „UV-Katastrophe“ des Schwarzen Strahlers. Niemand hätte damals geglaubt, dass dieses winzige Problem das einzige Anzeichen dafür war, dass die klassische Physik von Newton und Maxwell grundlegend falsch bzw. unvollständig war. (Die weitere Geschichte ist bekannt: Die Quantenphysik erschütterte die Fundamente der klassischen Physik)

Heute glauben wir, dass wir mit dem Urknallmodell und der allgemeinen Relativitätstheorie alles verstanden haben. Es gibt nur zwei Dinge, die nicht so recht dazu passen wollen: Die beschleunigte Expansion des Universums und die Unvereinbarkeit von ART und QM. Wir kleistern an diesen beiden Teilfragen herum und übersehen möglicherweise, dass die Theorien als Ganzes fehlerhaft sind.

Richtige Genies wachsen nicht auf den Bäumen. Vielleicht dauert es noch 100 Jahre, bis jemand bereit ist, eine ähnliche Revolution loszutreten, wie das Galilei, Newton, Planck und Einstein in ihrer jeweiligen Zeit getan haben. Vielleicht geschieht das auch nie.

Aber in Ermangelung besserer Theorien können wir nichts besseres machen als Flickschusterei.

(Trotz dieser kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema möchte ich mich deutlich von jenen distanzieren, die sich selbst für schlauer als Einstein halten und glauben, dass die moderne Physik nur aus überholten Dogmen besteht und solch „schlauen“ Köpfen einen Maulkorb anlegen will. Aber wer schon mehr als dieses Posting von mir gelesen hat, weiß das eh…)

Michael

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Ehrlich gesagt, mir geht es ähnlich.
Zwar mögen die Erklärungen mit dunkler Energie auch auch dunkler Materie den Wissenschaftlichen Kriterien entsprechen, aber so wirklich „schön“ sind sie nicht.
Zum Thema Expansion des Universums habe ich vor ein paar Monaten einen schönen Artikel gelesen, der eine mir wesentlich „angenehmere“ Erklärung dafür hatte. Da wurde gesagt, daß man den Ansatz daß das Universum überall gleichartig sein soll, überdenken sollte. Macht man das, könnte man annehmen, daß wir uns in einem Bereich des Universums befinden, der relativ „leer“ ist. Also nur wenig Materie enthält. Weiter außen, für uns außerhalb des Beobachtbaren Raumes, könnte sich mehr Materie befinden. Die damit verbundene Gravitation würde unsere Raumbereich gewissermaßen „auseinanderziehen“. Damit hätten wir eine beschleunigte Expansion des Universums, oder genauer des von uns beobachtbaren Universums, ohne daß wir dafür dunkle Energie benötigen würden.
Dafür müssten wir „nur“ die Aussage über Bord werfen, daß das Universum überall gleichartig ist. Leider hat sich eben diese Aussage so hervorragend bewährt, daß das nicht so einfach ist…

Für die dunkle Materie habe ich keine Alternative anzubieten, auch wenn mit eine Materieform die mit nichts wechselwirkt, weder Elekrtomagnetisch noch sonstwie eine Wirkung hat, und nur Gravitation erzeugt, irgendwie nicht gefällt. Aber etwas besseres haben wir eben nicht.

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Hallo,

Ich habe keine bessere Erklärung, aber ich werde das Gefühl
nicht los, dass die Kosmologie in einer ähnlichen Situation
steckt wie die Physik um das Jahr 1900. Damals konnte man mit
Newton und Maxwell alles erklären, was man über die Natur
wusste.

Ich finde, dass es genau anders herum ist heute. Die Dunkle Energie ist ja gerade ein Eingeständnis, dass unsere Theorien heute eben nicht alles erklären können und daher unvollständig sind.

Heute glauben wir, dass wir mit dem Urknallmodell und der
allgemeinen Relativitätstheorie alles versQtanden haben.

Wer glaubt das denn? Ich denke kaum ein Kosmologe wird behaupten, dass wir mit Urknallmodell und der ART alles verstanden haben. Genau aufgrund der offensichtlichen Wissenslücken wie der Dunklen Energie und der Dunklen Materie (die ja im wesentlichen nichts anderes sind als Platzhalter für eine Lücke in unserem bisherigen Verständnis des Universums) macht das doch gar keinen Sinn zu glauben, dass wir alles verstanden hätten.

Und genau wie Einstein oder die Quantentheorie nicht Newton und Maxwell deshalb falsch machen, wird auch eine Theorie, die die Dunkle Energie oder die Dunkle Materie erklärt, nicht unser bisheriges Wissen obsolet machen, sondern es lediglich erweitern. ART und Quantentheorie sind ja sehr gut getestete Theorien, und in ihren Geltungsbereichen ja nicht falsch.

vg,
d.

Hallo,

Deine Artikel sehen immer so verkorkst aus. Warum lässt du nicht :einfach mal deinen Browser die Zeilenumbrüche erledigen, statt :dauernd auf deiner Eingabetaste rumzukloppen?

die Zeilenumbrüche werden vom Programm bei www…erledigt im
Bereich des Seitenbords. Dieser ist bei meiner Texteingabe nicht
vorhanden, wird aber - völlig unsinnig - bei der Textausgabe
eingebaut.Ich formatiere meine Texte gern selbst.
Wenn Du eine Monitorauflösung von 1024*768 statt 800*600 einstellst
ist das Textbild zwar verkürzt, aber nicht verkorkst.

Okay. Darum ging es hier aber nicht. Nochmals das Originalzitat:

Wenn man nur
die bekannte Materie als vorhanden ansieht, müssten die
Galaxien nämlich einfach auseinader fliegen,

Ich ergänze das Zitat
weil die Rotation
viel zu schnell ist, und die Fliehkräfte größer sind als die
Gravitation die das alles zusammenhält.

Wie willst du mittels Aberration erklären, dass eine
tatsächliche Fluchtbewegung scheinbar

Du bringst hier Fluchtbewegung ein.Hier ging es bei meiner
Einlassung zuerst um die Rotationsbewegung -warum ignorierst Du dies - da fällt Dir nix ein.
Die Aberration verzerrt die Beobachtung,zeigt z.Bsp. einen größeren
Radius der Umlaufbahn bei Doppelsternen als physikalisch
verträglich.Dort werden „dunkle Begleiter“ vermutet, bei Galaxien
dunkle Materie.
Ich erkläre nicht, ich habe gefragt.
Mir ist schon klar, daß Du nicht aufnimmst was ich geschrieben habe
weil Du auch keine Antwort weißt - oder Du hast das Problem nicht erkannt.
Deutlich ausgedrückt habe ich mich - daran kann es nicht liegen.

Die Beobachtung der Fluchtbewegung wird von der Aberration insofern
berührt , als Entfernung und Rotverschiebung von Objekten in
Zusammenhang gebracht wird.
Wie stellt man Entfernung fest, unabhängig von der Rotverschiebung ?
Über die Größe der Objekte ? Eine solche Beobachtung wird aber durch
die Aberration verzerrt - es sei denn, es gibt sie nicht.
Gruß VIKTOR

Hallo!

Ja - das weiß ich alles wohl und Du kennst mich gut genug.

Heute glauben wir, dass wir mit dem Urknallmodell und der
allgemeinen Relativitätstheorie alles versQtanden haben.

Wer glaubt das denn?

Ich meinte damit: Wir tun so, als ob wir alles verstanden hätten. Keiner der Kosmologen sagt offen, dass er glaube, dass unsere heutigen Modelle grundlegend falsch sind. Wieso auch? Sie bewähren sich hervorragend.

Wenn da nur dieses kleine Problem mit der Dunklen Energie nicht wäre …

Ich habe das vage Gefühl (es ist wirklich nicht mehr als ein Gefühl), dass sich unser gegenwärtiges Weltbild in einer Sackgasse befindet und noch weiß keiner, wie wir da wieder rauskommen. Um 1900 musste man sich davon verabschieden, dass die Physik lokal, kontinuierlich, deterministisch, euklidisch, … ist. Was müssen wir diesmal über Bord werfen, damit wir wirklich weiter kommen?

Mir fällt noch eine bessere Analogie ein: Man versuchte das geozentrische Weltbild durch die „Erfindung“ der Epizyklen besser an die Beobachtungen anzupassen. Der Durchbruch kam jedoch erst dadurch zustande, dass Kopernikus bereit war, das geozentrische Weltbild aufzugeben. Heute scheint mir die Dunkle Energie ein ähnlicher Kunstgriff zu sein wie damals die Epizyklen.

Michael

Hallo,

Zum Thema Expansion des Universums habe ich vor ein paar
Monaten einen schönen Artikel gelesen, der eine mir wesentlich
„angenehmere“ Erklärung dafür hatte. Da wurde gesagt, daß man
den Ansatz daß das Universum überall gleichartig sein soll,
überdenken sollte.

genau dies macht Sinn.
Es gibt in unserem Universum „Zellen“ mit dichtere Materie bzw.
dichteren Objekten und solche mit weniger Objekten.
Ein Pulsieren dieser Zellen ist denkbar oder gar eine völlige
Neuordnung der Objekte im Universum.
Die Betrachtung von „Raumausdehnung“ ist völlig überflüssig
(und auch unverständlich),aber „Glaube“ ist halt eine starke Kraft.
Die Bewegung von Objekten im Raum ist sinnvoll und
nachvollziehbar.

Macht man das, könnte man annehmen, daß wir
uns in einem Bereich des Universums befinden, der relativ
„leer“ ist. Also nur wenig Materie enthält. Weiter außen, für
uns außerhalb des Beobachtbaren Raumes, könnte sich mehr
Materie befinden. Die damit verbundene Gravitation würde
unsere Raumbereich gewissermaßen „auseinanderziehen“.

Warum die Terminologie „Raum“ forcieren ?

Gruß VIKTOR

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Die Aberration verzerrt die Beobachtung

Und Du Meinst jetzt, Du wärst der einzig Sehende und all den Blinden? Wie kommst Du auf die absurde Idee, Astronomen würden hier unzulässigerweise einen Effekt vernachlässigen, den sie seit Jahrhunderten kennen?

Wie stellt man Entfernung fest, unabhängig von der Rotverschiebung ?

Bei den Entfernungen, über die wir hier reden durch Vergleich der scheinbaren Helligkeit mit ihrer tatsächlichen Leuchtkraft. Dass das nur bei Standardkerzen (also beispielsweise Cepheiden oder Typ Ia Supernovae) funktioniert, ist zwar selbstverstänlich, aber speziell für Dich schreibe ich es sicherheitshalber dazu.

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Ehrlich gesagt halte ich die Dunkle Energie für ziemliche
Flickschusterei.

Hättest Du diesen Eindruck auch, wenn man sie einfach als komologische Konstante bezeichnen würde?

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Hallo,

Die Aberration verzerrt die Beobachtung

Und Du Meinst jetzt, Du wärst der einzig Sehende und all den
Blinden? Wie kommst Du auf die absurde Idee, Astronomen würden
hier unzulässigerweise einen Effekt vernachlässigen, den sie
seit Jahrhunderten kennen?

so ? Meine Frage war, wie er berücksichtigt wird ?
Du hast keine Ahnung, Du weißt es nicht, dann halt Dich raus
mit dummen polemischen Bemerkungen.
Oder konkret die Frage an Dich ?
Wie müßte man die beobachteten geometrischen Erscheinungen der
Galaxien korrigieren unter Berücksichtigung der Aberration ?
Jedes Objekt innerhalb des Sternenverbundes hätte eine andere
Position als optisch beobachtet, aber welche ?
(Als Beispiel genügt ein Doppelstern mit nur zwei Komponenten,
statt Milliarden bei Galaxien )
Beantworte dies, wenn Du wirklich was weißt.
Nicht - die Astronomen werden schon wissen was sie machen.

Gruß VIKTOR

Und Du Meinst jetzt, Du wärst der einzig Sehende und all den
Blinden? Wie kommst Du auf die absurde Idee, Astronomen würden
hier unzulässigerweise einen Effekt vernachlässigen, den sie
seit Jahrhunderten kennen?

so ? Meine Frage war, wie er berücksichtigt wird ?

Du weißt also gar nicht, wie die Geschwindigkeitsbestimmung funktioniert und fabulierst trotzdem munter drauf los da „wird dann auf dunkel Materie spekuliert,was garnicht sein müßte“? Da erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar.

Wie müßte man die beobachteten geometrischen Erscheinungen der
Galaxien korrigieren unter Berücksichtigung der Aberration ?

Begründe doch erstmal nachvollziehbar, warum Du das überhaupt für notwendig hälst. Die Tangentialgeschwindigkeiten werden aus der Differenz der maximalen Rot- bzw. Blauverschiebungen berechnet und weil die in jeweils gleicher Entfernung von uns auftreten, ist auch die Abberation dieselbe. Welchen Einfluss soll sie also auf das Ergebnis haben?

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Hallo

Weltall alle zusammengenommen möglicherweise keine ausgewogene
elekrische Balance haben.

Das hätten wir schon gemerkt, denn dann müsste ja das ganze
Sonnensystem von entsprechenden elektromagnetischen Feldern
durchzogen sein.

Nunja, zumindest gibt es in der Erdatmosphäre ein elektrisches Gefälle in Richtung Weltraum. Wie stark das ist und ob es einen Gegenpol gibt, weiß ich aber nicht.

Schwarze Löcher bekommen orbitales Plasma. Die Protonen werden
stärker angezogen als die Elektronen und werden im
eingefangenem Zustand neutralisiert.

Werden sie nicht. Ein Schwarzes Loch kann ja eine Ladung
haben.

Bist Du Dir da sicher? Eine Ladung ist auch Energie und hat damit Masse.
Es ist doch denkbar, das eine Ladung genauso verschwindet, wie Licht.

Die Elektronen stoßen sich ab oder werden durch Magnetfelder
abgestossen, in den freien Raum. Per Influenz werden alle
Himmelskörper dann negativ aufgeladen.

Was ja auch gar nicht auffallen würde…

Was meinst Du damit? Die Schwierigkeit des Messens?
Da muss ich zustimmen, schwer zu messen. Eventuell, Gase könnten stärker auseinandertreiben, wenn keine sammelnde Kraft vorhanden ist.

Ansonsten würde ich auch einen Messfehler aufgrund irgendeines
unbekannten Phänomens nicht ausschliessen. Denn normal nichts
wird von alleine schneller, hat es nicht irgendeinen Antrieb.

Kein Mensch behauptet, dass die Beschleunigung ganz magisch
von „alleine“ und ohne irgendeinen Antrieb vonstatten geht.
Natürlich gibt es einen Mechanismus, der dafür verantwortlich
ist.

Aber geheimnisvoll erscheint es trotzdem.
Deshalb könnte ich auch einen Messfehler vermuten.
Das erscheint genauso plausibel, wie ein spekulativer Antrieb.

MfG
Matthias

Hallo!

Dieser Ansatz gefällt mir auch besser. So weit ich weiß basieren die aktuellen kosmologischeb Modelle die wir hier betrachten auf der FLRW (Freidmann Lemaitre Robertson Walker) Metrik, die eben in der Annahme der absoluten Homogenität der Materieverteilung basiert. Betracht man die hinteren Regionen unseres Universums aber durch „leere“ Stellen im universum ( so weit ich weiß nennt man diese Stellen im englischen voids), betracht man die Bewegung der Materie dort durch stellen, in denen die Zeit anders geht. Dies verfälscht das Ergebnis natürlich, eventuell dreht sich unsere Galaxie da außen also gar nicht so schnell wie wir es glauben. Angeblich gibt es Modelle, die solche Voids miteinbeziehen, die auf gute Ergebnisse ohne Dunkle Materie oder Energie auskommen. Diese Papers habe ich aber nicht gelesen, kann also nichts genaueres dazu sagen.

lg
Alex