Also zunächst stimmt die Evolutionstheorie natürlich nicht mit der Bibel überein und wird es auch nie. Gott spielt nicht mit dem Zufall und es gibt auch keine Entwicklung über die von Gott festgesetzten Artgrenzen hinaus.
Um hier auch ein wenig Ordnung zu schaffen, hier die Abfolge der Schöpfungstage:
1 Licht; Scheidung zwischen Tag und Nacht
1Mo 1:3-5
2 Ausdehnung, eine Scheidung zwischen den
Wassern unterhalb der Ausdehnung und
den Wassern oberhalb davon
1Mo 1:6-8
3 Trockenes Land; Pflanzen
1Mo 1:9-13
4 Himmlische Lichter werden von der Erde aus
sichtabr gemacht
1Mo 1:14-19
5 Seelen im Wasser und fliegende Geschöpfe
1Mo 1:20-23
6 Landtiere; Mensch
1Mo 1:24-31
Die Landtiere, und somit die Dinos, wurden am selben „Tag“ geschaffen wie der Mensch und auch in eben dieser Reihenfolge.
Die Ausbreitung der Dinos war nicht örtlich begrenzt, sondern sie bevölkerten die komplette damalige Welt.
Das beweisen die über den Erdball verteilten fossilen Fundorte. Somit konnte auch nur ein globales Ereignis das Aussterben der Dinos bewirken. In der Sintflut ist gemäss dem biblischen Bericht keine einzige Tierart ausgestorben. Hätte aber ein solches globales Ereignis während der in der Bibel dokumentierten Menschheitsgeschichte vor der Sintflut stattgefunden, hätte es solche Auswirkungen gehabt, das dies sicherlich in Bibelbericht aufgezeichnet worden wäre.
Also bleibt keine andere Möglichkeit offen, ausser das zum Zeitpunkt der Erschaffung des Menschen die Dinos bereits nicht mehr exestiert haben.
(Gott hätte im übrigen alle damals exestierenden Dinos auf einmal erschaffen müssen, denn für eine Vermehrung durch Fortpflanzung reichen 24 Stunden keinesfalls aus.)
Das Gott die Dinos an einem 24 Stunden Tag erschuf um sie Stunden später wieder zu vernichten, ergibt keinen Sinn, und widerspricht dem logischen und in wesentlichen Punkten mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehenden Schöpfungsbericht.
Wenn man alles bedenkt und richtig einordnet bleibt nur die logische Schlussfolgerung das der sechte Schöpfungstag eine sehr viel längere Zeitspanne dauerte als 24 Stunden, nämlich eine solche Zeitspanne das Gott die Dinos ( sowie die anderen Landtiere ) erschaffen konnte, diese Zeit hatten sich zu vermehren, wieder aussterben und Gott danach den Menschen erschaffen konnte.
( Der Ordnung halber ergibt sich der logische Schluss das alle Schöpfungstage dieselbe Länge hatten. Dies ist allerdings lediglich eine Schlussfolgerung und keine zu beweisende Tatsache. )
Eine Anmerkung zu der Anzahl der Tierarten:
Wie in „The Encyclopedia Americana“ gesagt wird, gibt es über 1 300 000 Tierarten (1977, Bd. 1, S. 859—873). Doch über 60 Prozent davon sind Insektenarten. Von den 24 000 Arten der Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere sind 10 000 Vogelarten, 9 000 Reptilien- und Amphibienarten, von denen viele außerhalb der Arche überleben konnten, und nur etwa 5 000 sind Säugetierarten, zu denen Delphine und andere Wale zählen, die ebenfalls außerhalb der Arche überleben konnten. Andere Forscher schätzen, daß es nur etwa 290 Arten Landsäugetiere gibt, die größer sind als Schafe, während etwa 1 360 Arten kleiner sein sollen als Ratten (B. C. Nelson, The Deluge Story in Stone, 1949, S. 156; A. M. Rehwinkel, The Flood in the Light of the Bible, Geology and Archaeology, 1957, S. 69).
Daher sind einige Forscher der Meinung, daß nur 43 Säugetier„arten“, 74 Vogel„arten“ und 10 Reptilien„arten“ mit in die Arche genommen werden mußten, damit die verschiedenen heute bekannten Arten hervorgebracht werden konnten. Nach anderen, etwas großzügigeren Schätzungen hätten 72 „Arten“ von Vierfüßern und nicht ganz 200 Vogel„arten“ genügt.
Es muss berücksichtigt werden das Gott als Schöpfer unter Umständen die Tierarten anders eingeteilt hat als dies Forscher heute tun, da er die zukünftige Entwicklung jeder einzelnen Spezies voraus sehen kann. Schliesslich hat er den DNA-Code geschrieben der solche Entwicklungen und Anpassungen in den Grenzen einzelner Arten möglich macht.
Die Bibel sagt ferner nichts davon das sich der Sündenfall derart auf die Tierwelt ausgewirkt hat, das dadurch sich die Tierwelt gravierend geändert hätte.
Eine Erklärung für das was die Bibel berichtet muss auch immer in Übereinstimmung mit dem gesamten Bibelbericht sein. Wie in der zweiten Antwort ausgeführt, zeigt die Bibel in
2.Petrus 3:8
". . .Indes möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag. . ")
und
Psalm 90:4
(". . .Denn tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, Und wie eine Wache während der Nacht. . .")
deutlich, was im Schöpfungsbericht mit der Bezeichnung Tag gemeint ist, nämlich ein deutlich längerer Zeitraum als 24 Stunden, weil Gott sich nicht nach der Erdenzeit ausrichten muss.