Schöpfung contra Evolution

Das die C-14 Datierung äusserst ungenau ist, da muss ich ihnen Recht geben. Überhaupt sind ja alle Zeitangaben überhaupt relativ zu betrachten, d.h. die Angaben stimmen nur wenn die wissenschaftlichen Annahmen und Vermutungen richtig sind. Aber ob sie das sind, weiss keiner und lässt sich auch nicht hundertprozentig beweisen. Also bleiben letztlich alle Zeitangaben Vermutungen.

Ich gebe Ihnen auch darin Recht, das 24 Stunden für Gott kein Problem darstellen. Vermutlich hätte er es auch noch schneller machen können

(Hiob 42:2:„Ich habe erkannt, daß du alle Dinge zu tun vermagst, und es gibt keine Idee, die für dich unerreichbar ist." und Lukas 18:26, 27: „Die Dinge, die bei Menschen unmöglich sind, sind bei Gott möglich.“)

Aber das ist nicht die Frage. Nur weil Gott etwas kann, heisst das aber nicht unbedingt das er es auch tut. So hätte Gott nach dem Sündenfall im Garten Eden einfach alles zurück drehen können, oder neu schaffen, oder…oder. Und hat er das getan? Nein, er hat die ungehorsamen Menschen weiterleben und damit auch weiter sündigen lassen. Das ist schwer zu verstehen, weil wir Menschen das gewiss anders gemacht hätten. Aber es ist so. 4.Mose 23:19 sagt: „Gott ist nicht ein Mensch, daß er lügen würde, noch ein Menschensohn,…“. Das ist ein Punkt den wir nicht vergessen dürfen. Gott denkt und plant nicht wie wir Menschen.

Was bleibt ist folgende Frage: Die Fossilfund zeigen eindeutig das es die Dinos gegeben hat, unabhänig von den Zeitangaben über Alter usw. Welchen Sinn ergibt es wenn Gott diese Dinos an einem einzigen Tag von 24 Stunden geschaffen und wieder aussterben liess?

Versuchen Sie mal mir darauf eine Antwort zu geben!

das ist doch wirklhci einfach
gott hat in 6 tagen alles erschaffen udn ruhte am 7. tag der ja zur schöpfung gehört darum ist ja der samstag heilig

so jetzt war der sündenfall, adam belog gott und gab ihm die schuld, durch den sündenfall durften sich die tiere gegenseitig fressen und ob da die dinos nicht fürher anders ausschauten weiß ich nicht, jedenfalls der pandabär hat fleischfresserzähne und frißt nur eukalyptus z.b.

und die dinos wurden durch die sintflut eben zerstört die 1 jahr und 10 tage auf der erde war gnaz einfach

Leider ist es nicht so einfach, weil Ihre Antwort, entschuldigen Sie die Deutlichkeit, mit dem biblischen Bericht nicht übereinstimmt, genau gesagt, mit dem Bericht über die Sintflut in 1 Mose Kapitel 6 und 7.

Wie der Bericht deutlich zeigt, wollte Gott nicht das durch die Sintflut irgendwelche Tierarten austerben. Deshalb gab er Noah den Auftrag:
(1. Mose 6:19, 20) „Und von jedem lebenden Geschöpf einer jeden Art Fleisch wirst du je zwei in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten. Ein männliches und ein weibliches werden es sein. 20  Von den fliegenden Geschöpfen nach ihren Arten und von den Haustieren nach ihren Arten, von allen sich regenden Tieren des Erdbodens nach ihren Arten, je zwei werden dort hineingehen zu dir, damit sie am Leben erhalten werden.“

Der Bericht sagt auch deutlich das dieser Auftrag von Noah genau so ausgeführt wurde:
(1. Mose 6:22) „Und Noah ging daran, gemäß allem zu tun, was Gott ihm geboten hatte. Geradeso tat er.“

Und nochmal als Bestätigung:
(1. Mose 7:8, 9) „Von jedem reinen Tier und von jedem Tier, das nicht rein ist, und von den fliegenden Geschöpfen und allem, was sich auf dem Erdboden regt , 9  gingen sie zu zweien zu Noah in die Arche hinein, ein männliches und ein weibliches, so wie Gott es Noah geboten hatte.“

Weder die Bedeutungen der Wörter im Urtext, noch der sonstige Bibelbericht gibt irgeneinen Hinweis darauf, das diese Texte irgendeine Ausnahme zulassen würden.

Wenn Sie den Schöpfungsbericht in Bezug auf die „Tage“ wörtlich nehmen, das ist es nur logisch und konsequent, das beim Bericht über die Sintflut ebenso zu tun. Ein Aussterben der Dinos, sowie anderer sogenannter „prähistorischer Tierarten“ durch die Sintflut ist somit ausgeschlossen.

Darüber hinaus berichtet weder die Bibel, noch irgendeine Geschichtsschreibung bis zurück zum Anbeginn der Menschheit über irgendein Ereignis, durch welches die Dinos hätten aussterben können. Es bleibt daher dabei, das die Dinos, sowie andere Tierarten von denen heute nur noch Fossilien exestieren, zum Zeitpunkt der Erschaffung des Menschen bereits ausgestorben waren.

Es bleibt also nach wie vor die Frage:
Welchen Sinn ergibt es wenn Gott diese Dinos an einem einzigen Tag von 24 Stunden geschaffen und wieder aussterben liess?

also am 4. tag erschafft Gott die Tiere
und am 6. Tag sind sie ausgestorben als er den Menschen eschuf oder wie?

und das mit den tieren wie soll das gehen wenn wir 1Million tierarten haben

ist es nicht eher so dss gott die dinos geschaffen hat und bei dem sündenvorfall alle tiere dann anders wurden

oder die wissenschaft stimmt mit der evolution

Also zunächst stimmt die Evolutionstheorie natürlich nicht mit der Bibel überein und wird es auch nie. Gott spielt nicht mit dem Zufall und es gibt auch keine Entwicklung über die von Gott festgesetzten Artgrenzen hinaus.

Um hier auch ein wenig Ordnung zu schaffen, hier die Abfolge der Schöpfungstage:

1 Licht; Scheidung zwischen Tag und Nacht
1Mo 1:3-5
2 Ausdehnung, eine Scheidung zwischen den
Wassern unterhalb der Ausdehnung und
den Wassern oberhalb davon
1Mo 1:6-8
3 Trockenes Land; Pflanzen
1Mo 1:9-13
4 Himmlische Lichter werden von der Erde aus
sichtabr gemacht
1Mo 1:14-19
5 Seelen im Wasser und fliegende Geschöpfe
1Mo 1:20-23
6 Landtiere; Mensch
1Mo 1:24-31

Die Landtiere, und somit die Dinos, wurden am selben „Tag“ geschaffen wie der Mensch und auch in eben dieser Reihenfolge.

Die Ausbreitung der Dinos war nicht örtlich begrenzt, sondern sie bevölkerten die komplette damalige Welt.
Das beweisen die über den Erdball verteilten fossilen Fundorte. Somit konnte auch nur ein globales Ereignis das Aussterben der Dinos bewirken. In der Sintflut ist gemäss dem biblischen Bericht keine einzige Tierart ausgestorben. Hätte aber ein solches globales Ereignis während der in der Bibel dokumentierten Menschheitsgeschichte vor der Sintflut stattgefunden, hätte es solche Auswirkungen gehabt, das dies sicherlich in Bibelbericht aufgezeichnet worden wäre.
Also bleibt keine andere Möglichkeit offen, ausser das zum Zeitpunkt der Erschaffung des Menschen die Dinos bereits nicht mehr exestiert haben.

(Gott hätte im übrigen alle damals exestierenden Dinos auf einmal erschaffen müssen, denn für eine Vermehrung durch Fortpflanzung reichen 24 Stunden keinesfalls aus.)

Das Gott die Dinos an einem 24 Stunden Tag erschuf um sie Stunden später wieder zu vernichten, ergibt keinen Sinn, und widerspricht dem logischen und in wesentlichen Punkten mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehenden Schöpfungsbericht.

Wenn man alles bedenkt und richtig einordnet bleibt nur die logische Schlussfolgerung das der sechte Schöpfungstag eine sehr viel längere Zeitspanne dauerte als 24 Stunden, nämlich eine solche Zeitspanne das Gott die Dinos ( sowie die anderen Landtiere ) erschaffen konnte, diese Zeit hatten sich zu vermehren, wieder aussterben und Gott danach den Menschen erschaffen konnte.

( Der Ordnung halber ergibt sich der logische Schluss das alle Schöpfungstage dieselbe Länge hatten. Dies ist allerdings lediglich eine Schlussfolgerung und keine zu beweisende Tatsache. )

Eine Anmerkung zu der Anzahl der Tierarten:
Wie in „The Encyclopedia Americana“ gesagt wird, gibt es über 1 300 000 Tierarten (1977, Bd. 1, S. 859—873). Doch über 60 Prozent davon sind Insektenarten. Von den 24 000 Arten der Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere sind 10 000 Vogelarten, 9 000 Reptilien- und Amphibienarten, von denen viele außerhalb der Arche überleben konnten, und nur etwa 5 000 sind Säugetierarten, zu denen Delphine und andere Wale zählen, die ebenfalls außerhalb der Arche überleben konnten. Andere Forscher schätzen, daß es nur etwa 290 Arten Landsäugetiere gibt, die größer sind als Schafe, während etwa 1 360 Arten kleiner sein sollen als Ratten (B. C. Nelson, The Deluge Story in Stone, 1949, S. 156; A. M. Rehwinkel, The Flood in the Light of the Bible, Geology and Archaeology, 1957, S. 69).

Daher sind einige Forscher der Meinung, daß nur 43 Säugetier„arten“, 74 Vogel„arten“ und 10 Reptilien„arten“ mit in die Arche genommen werden mußten, damit die verschiedenen heute bekannten Arten hervorgebracht werden konnten. Nach anderen, etwas großzügigeren Schätzungen hätten 72 „Arten“ von Vierfüßern und nicht ganz 200 Vogel„arten“ genügt.

Es muss berücksichtigt werden das Gott als Schöpfer unter Umständen die Tierarten anders eingeteilt hat als dies Forscher heute tun, da er die zukünftige Entwicklung jeder einzelnen Spezies voraus sehen kann. Schliesslich hat er den DNA-Code geschrieben der solche Entwicklungen und Anpassungen in den Grenzen einzelner Arten möglich macht.

Die Bibel sagt ferner nichts davon das sich der Sündenfall derart auf die Tierwelt ausgewirkt hat, das dadurch sich die Tierwelt gravierend geändert hätte.

Eine Erklärung für das was die Bibel berichtet muss auch immer in Übereinstimmung mit dem gesamten Bibelbericht sein. Wie in der zweiten Antwort ausgeführt, zeigt die Bibel in

2.Petrus 3:8
". . .Indes möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag. . ")

und

Psalm 90:4
(". . .Denn tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, Und wie eine Wache während der Nacht. . .")

deutlich, was im Schöpfungsbericht mit der Bezeichnung Tag gemeint ist, nämlich ein deutlich längerer Zeitraum als 24 Stunden, weil Gott sich nicht nach der Erdenzeit ausrichten muss.

auch als nicht kreatiionist sage ich es waren 24 Stunden
nur das problem vor dem sündenfall hat kein tier ein anderes zerfleischt was aber den T-rex und den veloceraptor nicht erklärt.

und 1,3 Millinoen tierarten dann sind es 600.000 arten die nicht insekten sind weil es gibt 700.000 insektenarten und wenn es 600.000 tierarten gibt, ja wie soll das mit der arche gehen? noah hat doch keine eisbären auf der arche gehabt oder den tasmansichen teufel oder ein tapir oder ne Python oder ne Kobra oder so

Dinos passen eben nicht in einen 24 Stundentag. Die Gründe dafür habe ich in meinen Antworten ausführlich dargelegt.

Was den Sündenfall betrifft, sagt der biblische Bericht an keiner Stelle irgendetwas davon, das er sich auf die Tierwelt ausgewirkt hätte.

(1. Mose 3:17, 18) „. . .so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. 18  Und Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des Feldes essen.“
Gott hat wegen dem Sündenfall den erdboden verflucht und nicht die Tiere. Hätte der Sündenfall bewirkt das die Tiere begonnen hätten, sich gegenseitig zu fressen, dann wären sie wohl kaum friedlich zu zweit in die Arche gegangen.

(1. Mose 7:9) „. . .gingen sie zu zweien zu Noah in die Arche hinein, ein männliches und ein weibliches,“

Und Gott hätte Noah sicherlich auch angewiesen Eisenkäfige für die „wilden“ Tiere zu bauen. Der Bibelbericht sagt davon aber nichts.

Was die Anzahl der „Arten“ betrifft bin ich darauf schon eingegangen und habe den Standpunkt von kompetenten Forschern wiedergegeben, mit dem Hinweis, das die von Gott ursprünglich vorgenommene Einteilung der Arten anders war als heute, da Gott die Entwicklung jeder Art voraussehen konnte.

Dennoch schreiben Sie:
„…auch als nicht kreatiionist sage ich es waren 24 Stunden“ Das ist zunächst lediglich eine Behauptung.

Nun, wer etwas behauptet muss dieses auch beweisen oder zumindest plausibel begründen.

Also frage ich Sie:
Warum müssen es unbedingt 24 Stundentage gewesen sein, wenn doch Ps. 90:4 und 2.Petr. 3:8 deutlich sagen, das bei Gott der Tag keine 24 Stunden hat?
Wie erklären Sie ferner 1.Mo 2:4 wo gesagt wird, das Gott die gesamte Schöpfung, Himmel und Erde, an nur EINEM Tag gemacht hat?

(1. Mose 2:4) . . .Dies ist [die] Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tag, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte."

Ich bin gespannt auf ihre Antwort.

wwären es nicht 24 Stunden Tage dann würde nicht stehen
aus abend und morgen würden ein Tag
dann würde nicht was vom Sabbat stehen sondern der würde was
weiß ich wie lange dauern aber der Tag des Herrn ist nur ein Tag mit 24 Stunden
und es muß ja nix von Eisenkäfigen stehen
jedenfalls sind ja 7 Paar reine Tiere in die Arche gegangen und 2 Paar unreine

Ich versuche ja Ihre Argumentation nach zu vollziehen, aber nur, weil da „Abend“ und „Morgen“ steht, kann ich keine absolute Notwendigkeit erkennen, warum es 24 Stunden sein sollen.

Im Gegenteil. Die biblische Aussage zb 1.Mo 1:5 lautet: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster Tag.“ Bei wörtlicher Auslegung des Textes dauert der hier bezeichnete Tag vom Abend bis zum Morgen, also die dazwischen liegende Nacht lang, die eindeutig weniger als 24 Stunden dauert. ( Quasi ein sogenannter Arbeits"tag". Nur das Gott dann „Nachtschicht“ gearbeitet hätte und am „Morgen“ wäre Feier"abend" gewesen. Wie dieses Beispiel zeigt ist es durchaus üblich den Begriff „Tag“ auch in anderem Sinne zu verwenden, was auch für die Bedeutung des Wortes „Tag“ (yom) in der Ursprache gilt.)

Der Sabbat, entsprechend dem biblischen Gebot, dagegen dauert eigentlich von Sonnenuntergang am Abend bis zum darauf folgenden Abend. Er entspricht also in keiner Weise dem im Schöpfungsbericht angegebenen Zeitraum. ( Der „christliche Sabbat“ dagegen wird allgemein Mitternacht bis Mitternacht Sonntag oder Samstag gleich gestellt.)

Wenn bei wörtlicher Auslegung ein kürzerer Zeitraum möglich ist, warum denn dann nicht auch ein längerer Zeitraum im Sinne von Ps 90:4? warum kann diese klare biblische Aussage nicht einfach auf die Länge der Schöpfungstage angewendet werden? Diese Frage haben sie leider nicht beantwortet.

(Im Übrigen berichtet die Bibel lediglich davon, das mit Ende der Schöpfung Gott geruht hat, nicht aber, das er Adam und Eva ein Sabbatgebot gegeben hätte. Das Sabbatgebot wurde wesentlich später gegeben, zwar in Anlehnung an den Ruhetag Gottes, aber aus anderem Grund.

(5. Mose 5:12-15)"…Den Sabbattag beobachtend, um ihn heiligzuhalten, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, 13  sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. 14  Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Stier, noch dein Esel, noch sonst eines deiner Haustiere, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Sklave und deine Sklavin ebenso ruhen können wie du. 15  Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave im Land Ägypten wurdest und daß Jehova, dein Gott, dich dann mit starker Hand und ausgestrecktem Arm von dort herausbrachte. Darum hat Jehova, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern. )

Hätte er das Sabbatgebot im garten Eden an einem 24 Stundentag gegeben, hätten die ersten Menschen überhaupt noch keine Votstellung davon gehabt, wie lang ein Tag ist und wie er zu Ende geht, geschweige denn, wie lang eine Woche ist und welches der siebte Tag ist, da sie lediglich erst ein paar Stunden erlebt hätten.)

  1. satz und du maxt Fehler
    im Original hebräischen text steht
    Aus Abend und morgen wurde ein Tag
  2. ist 1 tag schon richtig weil sonst wäre ja der sabbat länger als 24 stunden verstehst
    adam und eva wußten sehr wohl über die woche bescheid und haben auch vom sabbat gewußt

Du schreibst einfach:
„adam und eva wußten sehr wohl über die woche bescheid und haben auch vom sabbat gewußt“

Woher sollen sie das gewusst haben???
Im Bibelbericht steht nichts davon.

Im Paradies schon haben Adam und Eva vom Sabbat gewußt und wenn der ein Tag war ist es klar dass die anderen auch Tage waren außerdem wieso sollte Gott so lange brauchen zu schaffen? man muß sich nur vorstellen wenn die Wissenschaft die Sintflug in die Berechnung gibt ,dann werden aus 500 Millionen Jahre auf ein mal 5000 Jahre ganz einfach

Also ganz so einfach ist es nicht. Es gibt Argumente für und gegen. Beides muss man abwägen.

Ihr Argument lautet nach wie vor: Der Sabbat hat 24 Stunden, also auch die Schöpfungstage, weil sie als Vorbild dienen.

Das ist aber lediglich eine Schlussfolgerung bzw nicht bewiesene Annahme. Ebenso die Behauptung Adam und Eva hätten bereits vom Sabbat gewusst. Wie wollen Sie das beweisen? Wo in der Bibel steht das, was sie behaupten?

Alle ihre Schlussfolgerungen basiren auf der Annahme, das das Wort Tag (yom) ausschliesslich die Bedeutung vom 24 Stunden hat. Dagegen sprechen die eindeutigen Aussagen aus Ps 90:4 und 2Petr 3:8. Desweiteren wird das gleich hebräische Wort für Tag (yom) in 1Mo 2:4 verwendet, wo sich dieses Wort allerdings auf die gesamte Schöpfungsperiode bezieht.

„Dies ist [die] Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tag, (yom) an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte.“
( Tag in Einzahl, nicht Tage oder Woche )
(Wiedergabe gemäss den meisten Übersetzungen, zb Elberfelder, die den Urtext weitgehend wörtlich wiedergeben )

Nochmals zu dem Argument „Abend“ und „Morgen“. Die von Ihnen verwendete Bibelübersetzung ist wohl die Luther- Übersetzung die 1Mo 1:5 wie folgt wiedergibt:
„…und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“

Jeder 24 Stundetag besteht aus drei Teilen. Morgen, Abend und Nacht, und offtmals bezieht man den Begriff „Tag“ lediglich auf die Stunden in denen es hell ist. zb wenn gesagt wird: " Der Tag geht zu Ende, die Nacht bricht herein." oder „während des Tages“ „tagsüber“.

In dem Text 1Mo 1:5 wird nicht ein voller 24 Stundentag beschrieben, sondern nur der Zeitraum zwischen Abend und Morgen und nicht vom „Abend bis Abend“ oder vom „Morgen bis Morgen“. Die hier verwendete Bedeutung des Wortes Tag (yom) entspricht also nicht dem 24 Stundenzeitraum des Sabbat. Daher ist Ihre Schlussfolgerung die Schöpfungstage müssen genauso lang sein wie der Sabbat falsch.

1Mo 1:5 beschreibt vielmehr lediglich einen Zeitraum ( in Übereinstimmung mit der Bedeutung des Wortes yom ) von seinem Anfang ( Abend ) bis zu seinem Ende ( Morgen ), was anzeigt, das Gott feste Zeiträume und Abfolgen während der Schöpfung einhielt. Deshalb können wir auch annehmen das alle Schöpfungstage die gleiche Länge hatten.

Die Erwähnung der Schöpfungstage beim Sabbatgebot sollte als Muster und nicht als 1:1-Vorlage gelten.
Hebr 10:1 sagt deutlich, das das Gesetz, zu dem auch das Sabbatgebot gehört, nicht dem tatsächlichen Wesen der Dinge entspricht, sondern nur ein Schatten dieser Dinge ist.
 „. .Denn da das GESETZ einen Schatten der künftigen guten Dinge ( Güter Luther-Üb ), nicht aber das Wesen der Dinge selbst hat,. . .“

Ein Schatten kann, je nach Stand der Sonne oder Lichtquelle kleiner oder grösser sein, wie das Objekt selbst. Niemals aber entspricht ein Schatten zu 100% dem Objekt, weil niemals alle Seiten wiedergegeben werden, sondern meist nur eine einzige. Ebenso ist der Sabbat keine 100% Wiedergabe des Schöpfungstages, sondern nur die Wiedergabe der Abfolge und nicht ihrer Länge.

Es passt nicht zur Bibel. Mit einer anderen „Seite“ kann ich nicht dienen.