Schopfsteak

@Karl2
Immerhin habe ich mich zurückgenommen beim Wasserfleisch, wo dann nur noch ein ledriges Stück in einer Lache übrigbleibt.
Ich wollte nicht zuviel vorlegen, sonst wären wir schnell beim Leder-Nacken und dann kommen zu schnell die Nazi-Karten aufs Spielfeld.
Lieber erstmal heiße Luft um Heißluft. ^^
Dennoch Danke für jeden Input!!

Grüße

Hier findest du noch weitere wertvolle Tipps!
(Man muss eigentlich die gesamte Folge sehen, sehr sehenswert)

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Asteiner du hast jetzt ein paar Mal dargestellt, wie wütend du auf C-Punkt bist. Ich glaube, das ist jetzt allen deutlich geworden.

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Auch das habe ich nie geschrieben. :man_shrugging:

Aber ich will die Botschaft meines ersten Artikel noch einmal ganz einfach zusammenfassen: wenn schon Backofen, dann Grill und nicht Umluft.

Vielleicht kannst Du ja mit der Formulierung leben (die allerdings nichts anderes aussagt als die ursprüngliche). :four_leaf_clover: :four_leaf_clover: :four_leaf_clover:

Ich bin überhaupt nicht wütend auf C-Punkt. Ich finde es nur ärgerlich. Das Forum heißt: Wer weiß was. Und die Frage war, ob man das Nackensteak u.a. mir Umluft im Ofen zubereiten kann. C-Punkt weiß das nicht, weil er keine Erfahrung hat! Aber er bläst sich auf.
Ich dagegen weiß es, dass es geht. Das ist der springende Punkt.

Nur scheint das für den ein oder anderen keine Relevanz zu haben. Das muss man dann aber selbst wissen.

Wo kaufst du es denn? Ich grille auch am liebsten Schopfsteak und die Billa Eigenmarke finde ich geschmacklich am besten.

Natürlich kann man das. Hier gab es auch mal einen Koch, der eine Kerntemperatur von 65 Grad für Rumpsteaks für sinnvoll hielt.

„Keine“ wäre ja noch geprahlt. :roll_eyes:

Klaro.
200°C heiße Luft kann weit weniger Energie übertragen als eine ebenso heiße Pfanne oder heißes Öl. Mit 200°C Luft garst du, in der Pfanne bekämest du die ersehnte Bräunung mit Röstaromen durch die Maillard Reaktionen.

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Du hast keine Erfahrung mit der Zubereitung von Nacken im Ofen! Dass ich das nicht generell denke, zeigen diverse Beispiele, wo ich dir zugestimmt habe, per Text oder Voting. Aber kritisieren darf man dich natürlich nicht!
Hier hat die Idee Rosmarin ja auf eine mediterrane Fährte geführt (wobei ich übrigens Knoblauchbutter als Idee für etwas, wo man Angst hat, dass es zu fett wird, lustig finde)
Aber weisst du,was du durch deine herrische „das geht nicht“-Nummer abgewürgt hast?
Ottolenghi, hat natürlich keine Ahnung!


In der chinesischen Küche wird ebenfalls viel Nacken verarbeitet.
https://www.delicious.com.au/recipes/char-siu-pork-neck-recipe/7yxwdgpy

Geht auch jerk mariniert, am Stück oder gewürfelt


Und ein lustiger funfact. Einem Airfryer mag bei 200 Grad die Puste ausgehen. Einem Ofen nicht. Aber macht nichts.

Ich habe nie geschrieben, dass das nicht geht. Genauso wenig wie ich das

oder das

geschrieben habe.

Ich schrieb

„Relativ neu“ heißt „etwa zwei Monate“ und „ein paar Dinge“ heißt, dass ich das Ding nicht nur zum Aufbacken von TK-Brötchen verwende, sondern für solche Dinge:


(Sous vide vorgegartes Rumpsteak vom lokalen Bauernhof mit selbst geschnittenen und vorfrittierten Pommes Frites aus dem heimischen Garten, ein bisschen Grillgemüse nebst selbstgemachter Mayonnaise mit Chili-Gewürzgurken und Schnittlauch (ebenfalls aus dem eigenen Garten), Foto in Teilen leider etwas unscharf)

oder solche


(Schweinerippchen vom Biobauern, 60 Minuten im Dampfgarer und dann 10 Minuten in der Heißluftfritteuse, Marinade aus selbstgemachter Orangen- und Erdbeermarmelade, Sugo aus eigenen Tomaten (vom letzten Jahr, daher zuvor tiefgefroren), eingekochten Chili aus eigenem Garten sowie Hickory-Räuchersalz (MHD 2005, bester Jahrgang))

Ich hab auch einen: ich schrieb nicht „geht nicht“, sondern

Wenn Du Dir den Geifer irgendwann mal aus den Augen gewischt hast, wirst Du vielleicht erkennen können, dass ich dort keinerlei verallgemeinernde oder gar allgemeingültige Aussage abgegeben habe, sondern meine subjektive Einschätzung und eine Empfehlung noch dazu.

@Penegrin
Ich habe in nächster Nähe einem Markt mit einem großen Radatz :yum:.
Aber bei den Supermärkten habe ich schon bei Penny überraschend gute Erfahrungen gemacht, aber auch schlechte. Merkur hat auch normalerweise recht brauchbares; auch bei TK Meeresfrüchten.

Muss ich mal probieren. Bei Radatz gibt’s übrigens ein wunderbares Roastbeef (mit Sauce Tartare!) :relaxed:

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In Deutschland sind die guten REWE- und EDEKA-Märkte (meist ja unabhängige Kaufleute) eine gute Anlaufstelle. In Österreich laufen die REWE (bzw. wohl auch mal ADEG)-Märkte seit rund zehn Jahren unter Merkur bzw. seit ein paar Jahren unter Billaplus, wenn ich das richtig verfolgt habe.

Wir haben hier den Vorteil, dass unser REWE-Kaufmann sehr aktiv beim Auftun neuer Fleischquellen ist und diverse Kooperationen mit lokalen Erzeugern eingegangen ist. Ansonsten geht halt auch immer Versand, wobei ich natürlich nicht weiß, wie die Lage in Österreich ist.

Die großen und sehr guten deutschen Adressen wie Gourmetfleisch, Otto Gourmet oder meinmetzger.de rufen für den Versand nach Österreich schon beachtliche Preise bzw. für kostenlosen Versand reichlich dreistellige Beträge auf. Dennoch lohnt es sich vielleicht mal, einen größeren Einkauf zu starten und dabei Schweinenacken u.a. vom Duroc- und Iberico-Schwein einzuladen - wobei mir ersteres immer schon einen Hauch zu intensiv riecht. Iberico ist halt sehr fettig, aber man sagt, dass sei das gute Fett, das sich einfach nur direkt auf den Herzmuskel legt. :man_shrugging:

Ansonsten wird es doch auch ganz sicher in Österreich lokale, kleine Erzeuger geben, die vielleicht kein Geld für Bio-Zertifizierung ausgeben, sich aber dennoch dem Tierwohl verschrieben haben. In den Großstädten wird sich deren Zahl wahrscheinlich in Grenzen halten, aber vielleicht hat der ein oder andere ein kleines, nur gelegentlich besetztes „Vertriebsbüro“ in der Stadt. So fand ich vor 20 Jahren einen kleinen Laden in Düsseldorf, in dem ein ostfriesischer Landwirt an drei Tagen in Woche Geflügel- und Schweinefleisch von seinem Hof verkaufte. So etwas gibt es vielleicht auch in österreichischen Großstädten.

In Wien hatte ich vor Jahren mal für ein paar Tage eine Ferienwohnung. In der Zeit stieß ich auf die Metzgerei Ringl. Mit deren Fleisch und ein paar Gewürzen von Babette hatte ich seinerzeit einige vergnügliche Stunden.

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Falls es wen interessiert:

Versuch 1:
E-Backrohr, 230°C Umluft, 35min. (20 wären viel zu wenig gewesen) auf Alu-Grillschale (liess sich im GS restlos mitspülen), vorher mit Rosmarin gerebelt eingerieben, nachher mit schwarzem Feffer und etwas Salz, noch 5min. unter Alufolie ruhen lassen, Kräuterbutter.

Ergebnis: Geschmacklich überraschend gut, fehlt eigentlich nur noch der rauchige Kuss von der Holzkohle.
Seeehr saftig, aussenrum ganz leicht knuspriger Rand.


(Der Teller ist gross)
Stellenweise noch etwas zu kauen, nächster Versuch dann mit 220° und etwas länger, vielleicht kriege ich es noch zarter hin.

Übrigens: Der Schmalz in der Grillschale roch zwar etwas grauslich (Alu-Kontakt?), schmeckt aber besser auf Brot wie gekaufter Grammelschmalz.

Danke für die bisherigen Beiträge!
Grüße, Kudo

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Ich würde es statt der Grillschale mal mit einem Gitter probieren, unter das Du eine Tropfschale stellst. Dann liegt es noch „luftiger“.

Gruß,
Max

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Hab’s jetzt wirklich ausprobiert. Fand ich leider nicht so gut, besonders bei dem Preis :stuck_out_tongue:

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Macht man die Suppe dann besser auf dem Grill oder in der Heißluftfritteuse? :thinking:

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Der Teller sieht grauslich aus.

Das kommt von den Haaren auf den Zähnen.

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Danke für die Rückmeldung.
Hast du noch eine Angabe zur Dicke?
Ansonsten im Dienste der Umwelt und der Qualität:
Gitterrost und darunter die Fettpfanne. Wenn du das Fett noch verwenden willst, mit einem Stück Backpapier, sonst etwas Wasser, damit das Faultier hinterher schneller fertig ist mit Säubern.

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