Schreiben nach Gehör

Hallo an alle!

Ich hätte gern mal eure Meinung gewusst zu einem Thema, was mir schon länger Kopfzerbrechen bereitet, über das ich aber scheinbar auch nicht genug weiß, als dass ich mich konkret damit befassen kann.

Meine Frage richtet sich vor allem an Grundschullehrer und Eltern von Grundschulkindern, in deren Bundesland das entsprechende Konzept praktiziert wird und die sich mit dem Thema auskennen.

Zur Vorgeschichte: Ich bin Deutschlehrerin an einem Gymnasium, und mir fällt immer wieder auf, mit welcher fehlerhaften Rechtschreibung die Kids in der 5. Klasse zu uns kommen. Fakt ist, dass Rechtschreibung und Grammatik zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz in unsere Noten mit einfließen (müssen), so dass die Kinder durchaus Nachteile deswegen haben. Wir versuchen zwar, die häufigsten Fehler (bzw. deren Vermeidung) einzuüben, die Kinder tun sich aber sehr schwer damit.

Ich habe nun in meinen Klassen mal ein wenig nachgeforscht, und es macht den Anschein, als haben besonders diejenigen Schüler erhebliche Probleme mit der Rechtschreibung und Zeichensetzung (und damit meine ich nicht mal Kommata, sondern auch Satzabschlusszeichen), die in der Schule „Schreiben nach Gehör“ oder „Lesen durch Schreiben“ gelernt haben. Leider kann ich beides bisher nicht so ganz auseinanderhalten. Kinder, die an Schulen unterrichtet wurden, an denen von Anfang an regelgerecht geschrieben wurde, haben wesentlich weniger bis gar keine Probleme mit Rechtschreibung.

Ich weiß, dass diese Beobachtungen nicht unbedingt statistisch relevant sein müssen, geben mir jedoch natürlich zu denken. Daher ein paar Fragen meinerseits:

  1. Ich meine verstanden zu haben, dass die Lese-Rechtschreib-Konzepte, von denen ich sprach, die Kinder motivieren sollen, frei und mit Freude zu schreiben und zu lesen, ohne direkt auf die Finger beklopft zu bekommen. Doch wie funktioniert es in der Praxis, den Kindern nach ersten Schreib-und Leselernerfahrungen (die ja zum (großen?) Teil noch fehlerhaft sind) die regelgerechte Schreibweise beizubringen?

  2. Wie geht man dabei mit dem lerntheoretischen Grundsatz der assoziative Hemmung („Umlernen ist schwerer als Neulernen“) um?

  3. Überwiegen die Vorteile hier wirklich die Nachteile? Ich erlebe in meiner Unterrichtspraxis eher, dass diejenigen mit guter Rechtschreibung und flüssigem Lesevermögen sich wesentlich lieber mit eigenen und fremden Texten auseinandersetzen und es für diejenigen mit Problemen eher frustrierend ist. Welche weiteren Vorteile soll das Lese-Rechtschreib-Konzept der Grundschule eigentlich haben? Ich kenne ja bisher nur den Motivationsvorteil.

Ein Dank an euch im Voraus.

Gruß
Dine

Hallo Dine,

unser Sohn hat in der Grundschule auch „Schreiben nach Gehör“ genossen. Bis zur 3.Klasse sollen wir Eltern die Kinder nicht korrigieren. Wenn Junior z.B.„Schuhlhäft“ geschrieben hat, dann sollten wir ihn loben, weil wir es verstanden haben bzw. lesen konnten. Es war nur gruselig. Ab der 4.Klasse wurde dann von Seiten der Lehrer korrigiert. Ziemlich frustrierende Sache, weil plötzlich die Erfolgserlebnisse fehlten.

In der Realschule kam es dann richtige dicke… Der Deutschlehrer konnte, ohne in seine Unterlagen zu sehen sagen, wer in der Schule unseres Ortes war. Der Unterschied zwischen den Schülern zog sich dann noch über längere Zeit, wie ein roter Faden, durch den Deutschunterricht. Keine schöne Zeit für die Schüler und auch nicht für den Lehrer, der versuchte die Defizite auszubügeln.

Meine eigene Meinung dazu: Ich würde nie mehr ein Kind so einem Blödsinn aussetzen. Nie Nachteile überwiegen einfach. Klar, es gab auch einige Schüler, die gut mit diesem Unterricht klarkamen, aber das war eindeutig die Minderheit. Mädchen kamen zudem auch besser damit klar, als wie die Jungen.

LG
Harleybiene

Servus, harleybiene,

ich hatte noch nie von diesem „Schreiben nach Gehör“ gehört. Und ich habe das Habakuk-System schon für schlimm gehalten.

Was fällt denn manchen „Kuschelpädagogen“ wohl noch ein, um Kindern durch „Lernen mit Spaß, (aber ohne Sinn und Verstand)“ spätere gravierende Nachteile zu verpassen?

Wenn sich was Falsches - wie z.B. bestimmte, falsche Schreibweisen - erst mal längere Zeit eingeprägt hat (weil die Eltern nicht korrigieren sollten), fällt es doch viel schwerer, das später zu korrigieren, oder?

Du und dein Kind habt mein echtes Mitgefühl.

Kopfschüttelnde Grüße
Manu

3 Like

Hi Manu,

unser Sohn ist 1999 eingeschult worden. Noch heute betont die Schule, wie toll diese Art des Deutschunterrichts doch ist.
Das jede Menge Schüler, dank der heutigen Möglichkeit der Schulwahl, auf den umliegenden „normalen“ Schulen eingeschult werden, fällt denen bloß nicht auf. Die Schule hat dieses Jahr zwei GS-Klassen weniger gehabt und was war deren Begründung: Geburtenschwacher Jahrgang…

Die Kids in dieser Schule haben auch mein volles Mitgefühl. Wir haben den Blödsinn ja schon länger hinter uns…

LG
Harleybiene

Hi,

meine Erfahrungen sind auch nicht gerade die besten.
Ich arbeite an einer Grundschule, wo das auch so läuft ( leider!!!), bin aber Erzieherin dort.
Wenn die Kinder zu uns in die 3. Klasse kommen, grault es mir und meiner Kollegin echt vor dem Deutschunterricht.
Was die Kids sich einmal falsch eingeprägt haben, bekommen wir nur ganz schwer wieder raus.
Bsp. wir mit langem -ie, also wier, ihn ohne -h, verwechseln von -e und -ä, statt haben -habn…
Das zieht sich echt durch und ist echt gruselig.

Die Eltern sollen wohl in 1/2 auch nicht unbedingt verbessern, was aber glücklicher Weise einige doch tun.

Ich finde, man tut den Kindern damit so gar keinen Gefallen.

LG Manuela

Habakuk-System?
Moin,

was ist denn bitte das Habakuk-System? Google spuckt nur Seiten auf Polnisch aus (oder einer anderen slawischen Sprache).
http://www.google.de/search?q=%22Habakuk-System%22&h…

Nach dem Überfliegen von 5 Seiten habe ich das Blättern aufgegeben und die Suche verfeinert mit +Lesen+OR+Schreiben
http://www.google.de/search?q=%22Habakuk-System%22+L…

Unter den drei Suchergebnissen fand ich dann Deinen Beitrag aus dem Archiv, aber sonst nichts Erhellendes
/t/rudolf-steiner-und-waldorfpaedagogik/6493465/32

Und nun steh ich immer noch auf dem Schlauch - wer hilft mir runter?

Pit

Hallo Dine,

unser Sohn hat die GS von 2000-2004 besucht. Dort wurde während der ersten zwei Schuljahre auch erstmal kein Wert auf die Rechtschreibung gelegt.

Weil ich dabei kein gutes Gefühl hatte, habe ich unser Kind privat mit regelmäßigem Rechtschreibtraining geknechtet und zwar überwiegend nach diesem Buch: http://www.amazon.de/Das-Rechtschreibspiel-Fehler-ve…

Dazu muss ich sagen, dass wir normalerweise keine Freunde von Leistungsdruck und Lernzwang sind, aber bei den fundamentalsten Kulturtechniken mochten wir kein Risiko eingehen, zumal es nicht der erste Schulversuch gewesen wäre, der im Nirwana oder Schlimmeren geendet wäre :wink:

Wie es scheint, war das eine weise Entscheidung. Junior schreibt jedenfalls heute absolut fehlerfrei, was offenbar für Gymnasiasten seines Jahrgangs so außergewöhnlich ist, dass der Lehrer, der in der Klasse 11 seinen Praktikumsbericht bewerten musste, sinngemäß darunter vermerkte, er habe schon seit langem keine orthographisch so perfekte Arbeit mehr zu lesen bekommen.

LG
sine

Servus, Gargas,

das habe ich mal vor vielleicht 7 oder 8 Jahren bei einem Kind aus dem Bekanntenkreis erlebt.

Die Kinder haben Schreiben und Lesen dadurch gelernt, daß sie einzelne Wörter mit einem Stift umrandet haben und sich dann das Wort anhand der Umrisse gemerkt haben. Neue Wörter konnten sie dadurch natürlich nicht entziffern. Und angeblich haben sie auch, zumindest im ersten Schuljahr, keine einzelnen Buchstaben gelernt.

So zumindest habe ich es aus den Erklärungen des Kindes verstanden, als ich es fragte, warum es die Wörter ummalt.
Fakt war jedenfalls, daß er neue Wörter absolut nicht entziffern konnte, weil er die einzelnen Buchstaben nicht wirklich kannte.

Und auf dem Schreib- bzw. wohl eher Malheft stand eben was von Habakuk drauf.

Ich fand das System jedenfalls ziemlich unsinnig, und die Eltern waren auch nicht unbedingt begeistert davon. Ich hab ihm dann meinen alten Setzkasten geschenkt.

LG manu

Hallo,

worin liegt denn das „Schreiben nach Gehör“ begründet? Weiss das jemand - also wer sich das „ausgedacht“ hat und das Konzept dazu erstellt hat?

Für mich klingt der Ansatz ein wenig wie das „Muttersprachen-Prinzip“, das im Intrumentenunterricht als Suzuki-Methode gängig ist. Beim Geigespielen ist es das Spielen nach Gehör, also ohne Noten. Die Kinder lernen zu hören und eine Melodie und Rhythmen nachzuspielen ohne sich auf den Text konzetrieren zu müssen. Dieser gilt als überflüssig und lenkt zu sehr vom Wesentlichen ab. Dafür sollen die Kinder sich auf die Haltung konzentrieren.

Wenn man das nun auf das Schreiben überträgt, dann wäre es so, dass die Kinder nach dem Gehör schreiben (also so wie sie es hören), was dann in vielen Fällen eben falsch ist. Wenn sich dieses Falsche eingrprägt hat, dann kann man das aber nur sehr schwer (also mit mehr Energie) ausmerzen als wenn man es gleich richtig lernt.

Beim Geigen lernt man nicht einen falschen Ton, sondern man lernt ihn ohne Text - das geht beim Schreiben von Sprache natürlich nicht. Es würde eher umgekeht gehen: Schreiben lernen durch Lesen.

Auf so eine Idee, wie das „Schreiben nach Gehör“ würde wohl ein Franzose nie kommen :wink: und die Deutsche sprache ist ja auch nicht gerade einfach.

Wenn so viele Lehrer der oberen Klassen bestätigen wie schlecht die Rechtschreibung der Kinder dieser Lehrmethode ist - warum unternehmen die dann nichts?

Unser Sohn wird leider auch nach dieser Methode unterrichtet und ich muss sagen, dass seine Rechtschreibung Anfang der ersten Klasse besser war als jetzt Mitte der zweiten Klasse. Dort wird auch uns Eltern gesagt, wir sollen nicht korrigieren - ok. Mach ich auch nicht, aber ich habe meinem Sohn ein Duden für Grundschüler gekauft und da soll er die Wörter nachschlagen, wo er sich nicht sicher ist wie sie geschrieben werden.

Man muss ja nicht jeden Mist mitmachen, der gerade „modern“ ist.

Viele Grüße

Absoluter SCHWACHSINN!!!
Von diesem Humbug habe ich noch nie gehört (Einschulung 2000, Bundesland Berlin). Soweit ich mich erinnern kann, wurde uns die Rechtschreibung ganz „normal“ und vernünftig beigebracht und ich kenne auch sonst niemanden, der dieses „Schreiben nach Gehör“ ertragen musste.
Wobei das aber auch diverse Texte erklären dürfte, auf die man so stößt…

unser Sohn hat in der Grundschule auch „Schreiben nach Gehör“
genossen. Bis zur 3.Klasse sollen wir Eltern die Kinder nicht
korrigieren. Wenn Junior z.B.„Schuhlhäft“ geschrieben hat,
dann sollten wir ihn loben, weil wir es verstanden haben bzw.
lesen konnten.

Wieso hat mir eigentlich noch niemand gesat, dass es diesen Mist gibt??
Darüber hätte ich mich gerne schon früher aufgeregt!
Da beschwert man sich darüber, dass insbesondere im Internet Texte auftauchen, die den Anschein erwecken, man hätte sie einfach nach Aussprache und zum Teil wahllos hingeschmiert und dann erfährt man, dass ihnen das sogar so beigebracht wurde!
Vielleicht sollte ich mal rumfragen, ob es inzwischen schon Denglisch-Unterricht an Grundschulen gibt.
Wenn man schon seine bescheuerten Ideen in der Bildung testen will, dann doch bitte so, dass man nicht jahrelang die Hälfte aller Grundschüler verblödet!
Da fällt mir wieder eines meiner Lieblingszitate ein (die Quelle habe ich leider vergessen):
"Mit unserer Bildungspolitik geht es nicht mehr den Bach runter, die ist schon längst in einem Meer aus Reformen versunken und wird von den Finanzhaien zerfressen."

An den Fragesteller:
Pack doch einfach ein paar der Arbeiten zusammen, ggf. aus allen Jahrgängen (wenn sich das durchzieht) und bereits korrigiert, mit Vergleichstexten der anderen Schüler, und schick die Stapel an die entsprechenden Grundschulen. Vielleicht merken die dann, was sie da anrichten.

mfg,
Ché Netzer

3 Like

Hi Chili

Warum korrigierst du denn dann nicht?
Das man eine Methode mitträgt in der Hoffnung, sie führt zum richtigen Ergebnis und weil man dem Lehrer nicht ins Handwerk fuschen will, ist ja verständlich.

Doch die Erfahrungsberichte hier (ist ja nicht der erste Thread zu dem Thema) zeigen ja, dass sich kein wünschenswertes Ergebnis einstellt.

Also könntest du auch helfen und verhindern, dass dein Kind die nächsten 15 Jahre Fäffakuchänhaus schreibt. Solange nicht total Druck gemacht wird, versteht sich.

Ich denke das würde dem Kind langfristig mehr bringen - keine Hänseleien, keine Punktabzüge in den späteren Schulaufgaben - als ein falsches Lob in der 3. Klasse.

Wenn es in der Schule schon kein Schreiben mehr lern… :confused:

Bin echt immer wieder neu entsetzt über diese Methode…

lg
Kate

1 Like

Moin,

Dort wird auch uns Eltern gesagt, wir sollen nicht korrigieren

  • ok. Mach ich auch nicht,

Uns hat man das in der ersten Klasse auch gesagt, und wir haben der Lehrerin gesagt, daß wir davon nichts halten und unser Sohn verlangt, korrigiert zu werden, wenn etwas falsch ist. Sie hat akzeptiert, daß wir ihm auf Nachfrage die richtige Schreibung sagen.
Das scheint sich bewährt zu haben, jedenfalls ist er in der Rechtschreibung jetzt (4. Klasse) Klassenbester - und auch die anderen Kinder, deren Eltern nicht „mitgespielt“ haben, sind deutlich sicherer als die, die erst später korrigiert wurden.
Wie man darauf verfallen konnte, erst mal falsche Schreibungen einreißen zu lassen, um sie dann später wieder mühsam auszutreiben, verstehe ich bis heute nicht.

Gruß

Kubi

1 Like

Hi Kate!

Sag mal, mit welchen Suchbegriffen komme ich denn im Archiv an diese früheren Diskussionen, von denen du sprachst? Ich hatte vor meiner Anfrage versucht was zu finden, hat mich aber nicht besonders weit gebracht! Würde mich aber mal interessieren,in den alten Threads zu stöbern.

Gruß
Dine

Hi

Puh, das weiß ich leider nicht, ich erinner mich nur daran. Leider komme ich mit der neuen Suchfunktion hier nicht klar. Ich finde es ist auch ein schwerer Begriff.

Es ging bei der letzten größeren Diskussion wohl generell ums Schreiben lernen und in einem anderen Fall um die gemeinsame Beschulung von ersten und zweiten Klassen.

lg
Kate

Danke schonmal!
Tja.

Eure Beiträge bestätigen meine Befürchtungen, obwohl ich natürlich auch schade finde, dass sich kein Grundschullehrer bisher zu Wort gemeldet hat.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich jetzt daraus machen werde, aber den Vorschlag von Che Netzer fand ich gar nicht so schlecht:wink:

Freue mich trotzdem über weitere Beiträge.

Gruß
Dine

Sinn des Schreibens nach Gehör
HAllo Dine,

voraus geschickt: Ich bin auch kein Freund des ausschließlichen Schreibens nach Gehör, aber ich kann erklären, was es soll:

Bevor Kinder Schreiben lernen, müssen sie eine „Phonologische Bewusstheit“ entwickeln (kann man googeln!). Das heißt, sie müssen hören können, welche Laute in einem Wort sind. Dann müssen sie lernen, diese Laute in Buchstaben umzusetzen.

Ein Kind, das über keine Phonologische Bewusstheit verfügt, schreibt z.B. statt Giraffe „Kfa“ oder „Efa“: Es ist nicht in der Lage herauszuhören, welche Laute in dem Wort vorkommen und in welcher Reihenfolge die Laute stehen.

In dieser Phase ist es tatsächlich ein Fortschritt, wenn es dann später „Kirafe“ schreibt, denn das zeigt, dass es nun alle Laute hören und schreiben kann.

In dieser meist kurzen Übergangsphase ist das Schreibenlernen nach Gehör gut. Viele Kinder durchlaufen diese Phase schon vor der Schule, viele weitere im ersten halben Jahr.

Sobald die Kinder diese Fähikeit beherrschen, können Schritt für Schritt die Rechtschreibregeln vermittelt werden. Leider ist an Schulen ein individuelles Vorgehen nicht immer gegeben.

Und leider gibt es auch viele Lehrer, die selber nicht verstehen, warum und wie lange das Schreiben nach Gehör sinnvoll ist - nämlich als allererste Vorübung zum Schreiben lernen, nicht mehr.

Hoffe zur Erhellung beizutragen,

Bixie

Archivsuche
Hallo Dine,

hast Du es mal über die Google-Suche mit dem Zusatz site:www.wer-weiss-was.de versucht? Die bringt oft die besseren Ergebnisse, jedenfalls in Zeiten, in denen die Archivsuche hier nicht recht funktioniert.

Viele Grüße,

Jule

1 Like

hast Du es mal über die Google-Suche mit dem Zusatz
site:www.wer-weiss-was.de versucht? Die bringt oft die
besseren Ergebnisse, jedenfalls in Zeiten, in denen die
Archivsuche hier nicht recht funktioniert.

Wenn bekannt ist, dass der Artikel hier in diesem Brett war, kann man site:wer-weiss-was.de/theme42 eingeben, dann hat man nur die Archiveinträge aus dem einen Brett.

mfg,
Ché Netzer

1 Like

Hi Bixie!

Danke dir!
Ich kann deine/die Begründung durchaus sehr gut nachvollziehen und finde sie zu einem gewissen Grad auch absolut sinnvoll. Aber wie du schon schriebst: die phonologische Bewusstheit sollte nur anfänglich im Fokus liegen, denn danach beginnt der Teufelskreis, von dem auch viele andere Poster hier schrieben: die Regeln werden zu spät eingeführt (einer schrieb z.B., dass Eltern bis zur vierten Klasse nicht korrigieren dürfen. Das halte ich dann doch für zu spät) oder es wird nicht genug Wert drauf gelegt. Dann prägen sich die Kids die falsche Schreibung ein und haben hinterher doppelte Mühe, die korrekte Schreibweise zu erlernen.

Das hilft mir aber, besser einschätzen zu können, wo der Hase im Pfeffer liegt, nämlich weniger in der Methode selbst als vielmehr in der unklugen Anwendung.

Gruß
Dine

Hallo Dine,

ich gebe dir vollkommen recht bei deinen Bedenken. Leider werden die Regeln oft (viel) zu spät eingeführt, die Kinder werden nicht individuell betrachtet.

Gruß Bixie