Hi coco,
Mein Vater meinte zu meiner Schulzeit sogar: „Die Frauen mit
höhere Bidlung sind die schlechteren Ehefrauen!“ Gut er war
Jahrgang 1900, aber die Zeit war in den 60-ern durchaus nicht
mehr ganz so rückständig.naja, wenn damals unter einer guten hausfrau eine frau
verstanden wurde, welche nicht selber denken kann und sich
vorlieblich mit repetitiven arbeiten abgibt, dann hatte er
recht! es ist immer alles definitionssache.
Vorsicht: es ging nicht um „Hausfrau“ sondern um „Ehefrau“. Und gemeint war natürlich das Frauchen, das nichts anderes im Sinn hat, als das Wohl des HuG (wie Elke immer so schön schreibt).
Meine Sichtweise der Dinge ist schon eher, dass die Frauen, die sich in der Generation meines Vaters eine höher Bildung erstritten hatten, dies nicht zuletzt deswegen gemacht haben, weil es ihnen genauso vor der Hausarbeit graust wie mir
Es waren durchaus nicht immer die Frauen, die Bedenken hatten,
wenn der Mann scheinbar (ich meine hier nicht anscheinend!)
weniger erfolgreich im Beruf war.wer dann? die eltern?
Viele Männer (und nicht nur meiner Generation) können nicht ab, wenn Frauen erfolgreich sind. Meine Tochter erlebt das auch heute noch.
Aber die Bedenken gegen die Frau, die selber denken möchte,
hat bei den Männern die mir begegnet sind, immer überwogen.heute immer noch? vielleicht liegt das noch an der generation?
mir selbst ist nie sowas begegnet.
Wie gesagt, meine 25-jährige Tochter kennt auch solche Erlebnisse.
Gruß, Karin