Schule abbrechen?!

Halli Hallo!

Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich bin 16 Jahre alt und gehe im moment in die 11. Klasse/Stufe. Ich war eigentlich immer ein "Durchschnittsschüler… nicht zu schlecht, aber auch kein Überflieger.
Allerdings habe ich absolut GAR KEINE Lust mehr auf die Schule (,die ich eigentlich sowieso nie hatte…)
Der Grund dafür ist der absolut langweilige Unterricht, bzw. die Lehrer/innen.

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr wissbegieriger Mensch bin. Und ich dachte eigentlich, ich würde in der Oberstufe endlich mal mehr lernen, jedoch ist dies leider nicht der Fall.
Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht weiß woher sie stammt. Und auch in den anderen Fächern bleibt es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie, Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Dafür darf ich meine Zeit damit totschlagen, eine Stunde lang zu diskutieren, welchen Film man sich im Französisch-Unterricht ansieht.

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit anzufangen gibt.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?
Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren (in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf die Zukunft?!

Vielen Dank schon Mal im Vorraus :smile:

PS: Darf man mit 16 schon auf die Uni und vor allem - ohne Abitur?!

Nein…
Hei,

aus Erfahrung kann ich Dir sagen… mach weiter!

Auch wenn Du Dich langweilst - Du hast nur noch rd. zweieinhalb Jahre Schule vor Dir. Dann machst Du Dein Abi und kannst studieren oder eine Ausbildung machen oder was auch immer.

Ich habe mich in der 12. Stufe ebenfalls elends gelangweilt, was dazu führte, dass ich irgendwann nicht mehr in die Schule gegangen bin. Ergebnis waren entsprechend schlechte Noten und dann in 13/1: Abi-Quali nicht geschafft.

Inzwischen ärgere ich mich ungemein darüber, dass ich damals nicht einfach „durchgehalten“ habe - und mache das Abi nach. Und glaub mir, das willst Du nicht! Neben einem Vollzeitjob und mit den ganzen üblichen Verpflichtungen abends noch in die Schule gehen, Hausaufgaben machen und lernen… neeee! Ich könnte mich immer noch treten, dass ich es damals nicht gemacht habe.

Ehrlich, so einfach wie jetzt wirst Du es nie wieder haben, das Abi zu machen. Und dann stehen Dir alle Türen offen! Wenn Du Dich in der Schule unterfordert fühlst, ändert sich das an der Uni garantiert. Dann kannst Du genau das lernen, was DU willst - und nicht, was irgendwer Dir vorschreibt. Du kannst Dir einen Studiengang aussuchen, der Dich interessiert. Und dort wirst Du sicherlich mehr gefordert als jetzt in der Oberstufe.

Überleg es Dir bitte genau, bevor Du aufhörst!

Grüße
Natascha

Moin,

PS: Darf man mit 16 schon auf die Uni und vor allem - ohne
Abitur?!

wenn Du ein außerordentliches hochbegabtes Wesen bist, dann vielleicht, aber so wie Du das in Deinem ersten Schreiben dargelegt hast, eher nicht.

Gandalf

Moin Queen,

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich
lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit
anzufangen gibt.

Schule ist in einem gewissen Alter wirklich das, was mit Abstand das Blödsinnigste ist, was je erfunden wurde, zumal immer! die eigenen Lehrer die mit Abstand blödesten, uninteresantesten und danebensten Typen sind, die die Evolution je hervorgebracht hat.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Erst mal keine, wenn Du später mal war interessantes machen möchtest.

Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren
(in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf
die Zukunft?!

Das Abitur ist die allgemeine Hochschulreife. Will meinen, Du mußt zum Erlangen ein breites Spektrum von Fächern belegen. Auch die, die Dich wenig bis gar nicht interessieren. Du bist nicht die erste, die darüber lamentiert und wirst nicht die letzte sein.

Aber glaube mir, die Alternativen sind nicht besonders.

Aber auch später mal im Beruf wird Dir immer wieder ein Kotzbrocken sagen, was Du machen mußt, was Dir so gar nicht schmeckt.
OK, Du kannst auch dann den Kram (immer wieder) hinschmeißen, aber irgendwann lebst Du dann vom Regelsatz Hartz IV, was auch nicht sooo erquicklich ist.

Reiß Dich zusammen, nimm es (auch) als Schule fürs Leben und zieh die Schule durch. Später den ganzen Kram nachzuholen, weil Du dann feststellen wirst, daß Du mit Abi (und Studium) weit besser dastehst, ist ungleich schwerer.

Ein Schlüsselerlebnis einer Freundin war folgendes.
Sie hat die Schule in der 11 oder 12 geschmissen, eine Ausbildung als Kauffrau gemacht und war mit Ende 20 eine qualifizierte Fachkraft.
Dann kommt ein Bubi von der Uni, zwei Jahre jünger als sie, von nichts eine Ahnung, aber mit Diplom, wird ihr Vorgesetzter und macht ihr die Hölle heiß. Sie kann nichts machen und geht nach einem Jahr völlig entnervt mit einem miserablen Zeugnis.

Und diese Zeit war, wie sie meinte, schlimmer als zehn Jahre Oberstufe je hätten sein können.

Gandalf

Hallo!

Nein, du kannst nicht einfach die Schule ‚auslassen‘ und direkt studieren. Wenn du studieren willst, dann musst du da schon durch.

Und vielleicht als kleiner Hinweis:
Es wird immer so sein, dass da Dinge auf dich zukommen, die dir keinen Spaß machen. Oder das man mit Leuten auskommen muss, die man nicht sonderlich leiden kann. (z.B. Lehrer, Professoren oder Kollegen)
Auch wenn du mal etwas studierst, was dir richtig Spaß macht, wird es immer etwas geben, das dir nicht so gefällt.
Aber wenn man etwas möchte, dann muss man dafür etwas tun.

Und wenn dir alles in der Schule zu oberflächlich erklärt wird…
Es gibt Bücher. Wenn man mehr wissen will, als nur das Nötigste, dann muss man sich halt auch hin und wieder selber drum kümmern.

Du möchtest dein Leben selber in die Hand nehmen und das finde ich gut. Aber sich nur die interessanten und schönen Dinge raussuchen, das funktioniert leider nicht.Und wenn du die Schule abbrichst wirst du das, was du dir offenbar für deine Zukunft so vorstellst, nur schwer erreichen.

Liebe Grüße,
Manuela

Es gibt an manchen Universitäten Programme, wo man neben der Schule her studieren kann.

Hi,

PS: Darf man mit 16 schon auf die Uni und vor allem - ohne
Abitur?!

die Frage ist vielleicht auch „schafft man es mit 16 schon auf die Uni und vor allem - ohne Abitur?!“.
Die Formeln aus deinem Matheunterricht bringt dir da niemand mehr nahe.

Gruss
rantanplan

Hallo RocknRollQueen,

unten im zweiten Posting schreibst Du was von „vorzeitig an die Uni gehen“.

Da möchte ich Dir zu den Aussagen:

Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt. Und auch in den anderen Fächern bleibt
es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Spiel doch selber Uni! Dort wirst Du auch in Vorlesungen nicht alles ausführlich vorgekaut kriegen, sondern Dir selber Inhalte erarbeiten müssen. Hol Dir Mathebücher aus einer Bibliothek (leider schreibst Du nicht, wo und in welchem Bundesland sich das ganze abspielt), erarbeite Dir die fraglichen Formeln selber! In den anderen Fächern das Gleiche.

Wenn Du jetzt schon damit anfängst, dann hast Du nach dem Abitur gegenüber Deinen Mitanfängern einen Riesenvorteil: Du stehst nicht wie der Ochs vorm Berg vor dieser Anforderung.

Und Du kannst Dir jetzt die Schule interessanter machen. Allerdings ist es stark von den Lehrkräften abhängig, ob Du mit solch einem außerhalb der Schule erworbenen Wissen auch im Unterricht glänzen kannst. Mir ist vor vielen Jahren immer wieder passiert, dass ich bei Lehrern angeeckt bin, weil ich dies oder jenes auf Fragen der Herren (und damals noch wenigen Damen) antwortete, was „völlig absurd“ sein sollte, bis nach zwei oder drei Schulstunden dann das Ergebnis das war, was ich am Anfang schon gemeint hatte. Aber das ist eine andere Geschichte (und soll trotzdem nicht ein andermal erzählt werden *g*)

Gruß, Karin

Halli Hallo!

Hallo!

Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich bin 16 Jahre alt und gehe im moment in die 11.
Klasse/Stufe. Ich war eigentlich immer ein
"Durchschnittsschüler… nicht zu schlecht, aber auch kein
Überflieger.
Allerdings habe ich absolut GAR KEINE Lust mehr auf die Schule
(,die ich eigentlich sowieso nie hatte…)
Der Grund dafür ist der absolut langweilige Unterricht, bzw.
die Lehrer/innen.

Aha und die sind alle langweilig? Oder gehst du mit einer (für 16jährige typischen) Null-Bock-das-ist-doch-eh-langweilig-Einstellung hin, so dass du ihnen gar keine Chance gibst?

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr
wissbegieriger Mensch bin. Und ich dachte eigentlich, ich
würde in der Oberstufe endlich mal mehr lernen, jedoch ist
dies leider nicht der Fall.
Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt.

Das ist aber schön blöd. Man könnte nämlich gute Noten haben, wenn man die Formel einfach anwendet. Leite sie dir doch daheim selber her, wenn es dich so interessiert…

Und auch in den anderen Fächern bleibt
es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Nun ja, das ist die 11. Klasse und nicht die Uni oder sonstwas. Und was ist für dich oberflächlich?

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Es gibt so Dinger, die nennen sich Buchhandlung. Da kann man reingehen und Bücher zu bestimmten Themen kaufen. Alternativ gibt es noch Büchereien, da kann man die Dinger ausleihen. Man kann sich übrigens auch als Schüler einen Ausweis an einer Universitätsbibliothek machen lassen, wenn man Fachbücher leihen will. Alternativ ist auch google dein Freund.

Dafür darf ich meine Zeit damit totschlagen, eine Stunde lang
zu diskutieren, welchen Film man sich im
Französisch-Unterricht ansieht.

Wenn die Diskussion auf Französisch geführt wird, ist das durchaus wertvoll. Und selbst wenn nicht - Kommunikationsstrategien üben ist auch durchaus wichtig. Und vielleicht kannst du ja die Diskussion dahingehend beeinflussen, dass ein Film angeschaut wird, der ein bisschen schwerer ist, damit du eine Nuss zu knacken hast.

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich
lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit
anzufangen gibt.

Wenn du ein Abitur willst, lohnt sie sich definitiv.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Ne Ausbildung.

Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren
(in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf
die Zukunft?!

Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Selbst im Studium läuft dir immer mal wieder was über den Weg, das du nicht magst. Oder sonstwo im Leben. Da musst du durch. und die Schule darfst du eh nur abbrechen, wenns deine Eltern erlauben. Und wenn die intelligent sind, werden sie einen Teufel tun.

Halli Hallo!

Hallo!

Ich stehe vor folgendem Problem:

Ich bin 16 Jahre alt und gehe im moment in die 11.
Klasse/Stufe. Ich war eigentlich immer ein
"Durchschnittsschüler… nicht zu schlecht, aber auch kein
Überflieger.
Allerdings habe ich absolut GAR KEINE Lust mehr auf die Schule
(,die ich eigentlich sowieso nie hatte…)
Der Grund dafür ist der absolut langweilige Unterricht, bzw.
die Lehrer/innen.

Aha und die sind alle langweilig? Oder gehst du mit einer (für
16jährige typischen)
Null-Bock-das-ist-doch-eh-langweilig-Einstellung hin, so dass
du ihnen gar keine Chance gibst?

Nein, die sind nicht alle langweilig, aber zum Großteil schon, und: Nein, ich gehe nicht mit einer „Null-Bock“ Einstellung in die Schule, denn sonst wäre ich nicht freiwillig in die Oberstufe gegangen.

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr
wissbegieriger Mensch bin. Und ich dachte eigentlich, ich
würde in der Oberstufe endlich mal mehr lernen, jedoch ist
dies leider nicht der Fall.
Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt.

Das ist aber schön blöd. Man könnte nämlich gute Noten haben,
wenn man die Formel einfach anwendet. Leite sie dir doch
daheim selber her, wenn es dich so interessiert…

Meiner Meinung nach ist das nicht blöd. So etwas nennt sich Neugier und ist für mich die Grundeinstellung, um an Wissen zu gelangen.
Es mag sein, dass ich gute Noten bekomme, wenn ich die Formel einfach hinnehme, aber Noten, die man durch so einen Weg erlangt, haben für mich nichts mit Intelligenz oder Klugheit zu tun… und darum gehts doch schließlich in der Schule?!

Und auch in den anderen Fächern bleibt
es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Nun ja, das ist die 11. Klasse und nicht die Uni oder
sonstwas. Und was ist für dich oberflächlich?

Mit „oberflächlich“ meine ich in diesem Fall, dass wir die jeweiligen Themen immer nur anschneiden und danach direkt zum nächsten Thema gehen, ohne das erste mal etwas tiefgründiger (als in der Sekundarstufe 1) zu besprechen.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Es gibt so Dinger, die nennen sich Buchhandlung. Da kann man
reingehen und Bücher zu bestimmten Themen kaufen. Alternativ
gibt es noch Büchereien, da kann man die Dinger ausleihen. Man
kann sich übrigens auch als Schüler einen Ausweis an einer
Universitätsbibliothek machen lassen, wenn man Fachbücher
leihen will. Alternativ ist auch google dein Freund.

Das ist mir klar, nur wenn ich 8 Stunden am Tag in der Schule verbringe, danach einer Tätigkeit in meiner Freizeit nachgehe (in einem Verein o.ä.) und anschließend noch meine Hausaufgaben machen muss, bleibt mir dafür kaum noch Zeit (die allerdings schon vorhanden wäre, wenn ich nicht mehr in die Schule ginge)

Dafür darf ich meine Zeit damit totschlagen, eine Stunde lang
zu diskutieren, welchen Film man sich im
Französisch-Unterricht ansieht.

Wenn die Diskussion auf Französisch geführt wird, ist das
durchaus wertvoll. Und selbst wenn nicht -
Kommunikationsstrategien üben ist auch durchaus wichtig. Und
vielleicht kannst du ja die Diskussion dahingehend
beeinflussen, dass ein Film angeschaut wird, der ein bisschen
schwerer ist, damit du eine Nuss zu knacken hast.

Das versuche ich ja, aber wenn die Lehrerin nicht im Stande dazu ist, eine Diskussion zu leiten und sich selbst kaum daran beteiligt und letztenedes vorschlägt in einen „typisch amerikanischen“ Film zu gehen, obwohl die Grundidee (von mir)war, einen französischen Film anzuschauen, welcher der ganze Kurs eingewilligt hat, ist das nicht so leicht.

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich
lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit
anzufangen gibt.

Wenn du ein Abitur willst, lohnt sie sich definitiv.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Ne Ausbildung.

Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren
(in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf
die Zukunft?!

Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Selbst im Studium läuft
dir immer mal wieder was über den Weg, das du nicht magst.
Oder sonstwo im Leben. Da musst du durch. und die Schule
darfst du eh nur abbrechen, wenns deine Eltern erlauben. Und
wenn die intelligent sind, werden sie einen Teufel tun.

Auch das hat für mich nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und Schutz (vor Handlungen, die mir evt. schaden könnten.)
Und an dieser Stelle kann ich sagen, dass ich froh bin, Eltern zu haben, die mich verstehen können und vor allem, die sich ein glückliches Kind wünschen. Und nicht solche, die meinen zu wissen, was gut für mich sei, ohne mich überhaupt zu fragen.
Natürlich geben sie mir Ratschläge und helfen mir, einen Weg zu finden, der zu mir passt. Und sie werden einem Schulabbruch auch nicht sofort zustimmen, sondern erstmal mit mir darüber sprechen und mit mir versuchen eine Lösung zu finden.
Sie werden mich schon nicht auf der Straße enden lassen.
Denn auch ohne Abitur kann man was erreichen.

  • Ganz abgesehen davon habe ich eh keine Lust mal in einem Büro zu arbeiten, wo ich lauter Vorgesetzte habe. Ich werde mich mit großer Wahrscheinlichkeit selbstständig machen. -

Moin,

  • Ganz abgesehen davon habe ich eh keine Lust mal in einem
    Büro zu arbeiten, wo ich lauter Vorgesetzte habe. Ich werde
    mich mit großer Wahrscheinlichkeit selbstständig machen. -

hui, und Du glaubst, daß Kunden immer nett, zuvorkommend und gerecht sind?!

Frag lieber vorher noch mal Leute, die diesen Weg gegangen sind!

Gandalf

P.S.
Das Leben ist hart aber ungerecht, leider ist es das einzige, das wir haben

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Hallo,

Meiner Meinung nach ist das nicht blöd. So etwas nennt sich Neugier und ist für mich die Grundeinstellung, um an Wissen zu gelangen. Es mag sein, dass ich gute Noten bekomme, wenn ich die Formel einfach hinnehme, aber Noten, die man durch so einen Weg erlangt, haben für mich nichts mit Intelligenz oder Klugheit zu tun… und darum gehts doch schließlich in der Schule?!

Leider nicht. Denn Intelligenz und Klugheit steht leider nirgends auf dem Zeugnis. Und das Einzige, dass später irgendjemand von deiner „Bildung“ zur Kenntnis nimmt ist dein Zeugnis. Sehr schade und sicher viel zu kurz gegriffen, aber leider Realität.
Wenn Du dich aus dem deutschen Bildungssystem ausklinkst ist es einfach extrem schwer ins „normale“ Berufsleben in Deutschland ein zu steigen. Und da mein ich nicht einen 08/15 Bürojob, sondern einfach alles. Jeder will Zeugnisse, Referenzen usw. sehen, egal ob man nun angestellt oder selbstständig ist.

Vielleicht wäre ja eine andere Schule eine Idee. Eine, die individueller fördert, Privatschule vielleicht. Denn selbst wenn du hinschmeisst, fällst du wahrscheinlich noch unter die Schulpflicht.

MfG

Hallo!

Meiner Meinung nach ist das nicht blöd. So etwas nennt sich
Neugier und ist für mich die Grundeinstellung, um an Wissen zu
gelangen.
Es mag sein, dass ich gute Noten bekomme, wenn ich die Formel
einfach hinnehme, aber Noten, die man durch so einen Weg
erlangt, haben für mich nichts mit Intelligenz oder Klugheit
zu tun… und darum gehts doch schließlich in der Schule?!

Nein, darum gehts ganz und gar nicht.
In der Schule gehts (neben dem Einüben von Zucht und Ordnung sowie blindem Unterwerfen) in erster Linie darum zu lernen, sich irgendeinen weitgehend austauschbaren und langweiligen Stoff möglichst effizient anzueignen.
Es geht darum, die Disziplin fürs Lernen zu entwickeln, es geht darum, unaufgeregt an Tests heranzugehen, und es geht darum, seine persönlichen Mnemotechniken zu verbessern um mit möglichst wenig Aufwand möglichst gute Testergebnisse erzielen zu können.
Fast alles andere ist nur die ideologische Fassade, jedenfalls gehts weder um Klugheit noch um Intelligenz.

Und es geht darum zu lernen, genug Frustrationstoleranz zu erwerben, um die Schule und ihre Langweiligkeiten und Blödheiten durchschauen aber ertragen zu können. Wer die Nerven verliert, wie du offensichtlich, der ist raus aus dem Spiel Schule-Studium-Berufserfolg-Entscheiderpositionen, oder kommt nur schwer über Umwege wieder rein.
Also: Bleib kritisch, bleib anspruchsvoll, aber bleib!

Das versuche ich ja, aber wenn die Lehrerin nicht im Stande
dazu ist, eine Diskussion zu leiten und sich selbst kaum daran
beteiligt und letztenedes vorschlägt in einen „typisch
amerikanischen“ Film zu gehen, obwohl die Grundidee (von
mir)war, einen französischen Film anzuschauen, welcher der
ganze Kurs eingewilligt hat, ist das nicht so leicht.

Mein persönliches Highlight: Zur Zeit des Mauerfalls, ich war 13, sprachen wir in Geschichte über die DDR. Der bescheuerte Alkoholiker von Geschichtslehrer war nicht bereit zu diskutieren, ob das zweite D in DDR vielleicht ja doch mehr sein könnte als einfach nur (seine These) „Etikettenfälschung wie so, äh, bei den gepanschten Weinen, äh, so da in Österreich da mit dem Frostschutz, da.“

:wink:

Auch das hat für mich nichts mit Intelligenz zu tun, sondern
mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und Schutz (vor
Handlungen, die mir evt. schaden könnten.)

Ich möchte dich direkt darauf ansprechen: Hast du suizidale oder selbstverletzende Tendenzen?

Sie werden mich schon nicht auf der Straße enden lassen.
Denn auch ohne Abitur kann man was erreichen.

Yepp, das Ding ist halt das, dass du mit Abitur viel mehr Möglichkeiten haben wirst, den Blödheiten und Langweiligkeiten des Arbeitslebens aus dem Weg zu gehen …

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

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Aha und die sind alle langweilig? Oder gehst du mit einer (für
16jährige typischen)
Null-Bock-das-ist-doch-eh-langweilig-Einstellung hin, so dass
du ihnen gar keine Chance gibst?

Nein, die sind nicht alle langweilig, aber zum Großteil schon,
und: Nein, ich gehe nicht mit einer „Null-Bock“ Einstellung in
die Schule, denn sonst wäre ich nicht freiwillig in die
Oberstufe gegangen.

Naja, jeder geht freiwillig in die Oberstufe, das heißt noch lange nicht, dass man Bock auf Schule hat. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr
wissbegieriger Mensch bin. Und ich dachte eigentlich, ich
würde in der Oberstufe endlich mal mehr lernen, jedoch ist
dies leider nicht der Fall.
Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt.

Das ist aber schön blöd. Man könnte nämlich gute Noten haben,
wenn man die Formel einfach anwendet. Leite sie dir doch
daheim selber her, wenn es dich so interessiert…

Meiner Meinung nach ist das nicht blöd. So etwas nennt sich
Neugier und ist für mich die Grundeinstellung, um an Wissen zu
gelangen.

Ja, aber zum Erwachsen werden gehört auch, ab und zu mal einfach zu tun, was man muss, auch wenns einem nicht schmeckt. Und Herleitungen helfen einem echt auch nicht immer. Ich hab trotz dieser Obersummen - Untersummen - Geschicht auch ewig nicht kapiert, was integrieren ist. Allerdings ist das Herleiten der meisten Formeln eben Uniniveau. Das packt ihr nicht, weil ihr nicht genug Grundwissen habt.

Es mag sein, dass ich gute Noten bekomme, wenn ich die Formel
einfach hinnehme, aber Noten, die man durch so einen Weg
erlangt, haben für mich nichts mit Intelligenz oder Klugheit
zu tun… und darum gehts doch schließlich in der Schule?!

Nein, in der Schule geht es um Bildung, und zwar allgemein gehaltene Bildung. Für starke Vertiefungen ist das Studium da.

Und auch in den anderen Fächern bleibt
es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Nun ja, das ist die 11. Klasse und nicht die Uni oder
sonstwas. Und was ist für dich oberflächlich?

Mit „oberflächlich“ meine ich in diesem Fall, dass wir die
jeweiligen Themen immer nur anschneiden und danach direkt zum
nächsten Thema gehen, ohne das erste mal etwas tiefgründiger
(als in der Sekundarstufe 1) zu besprechen.

Wenn man es nicht tiefer als in der Sekundarstufe 1 besprechen würde, dann wär es ja kein Oberstufenniveau.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Es gibt so Dinger, die nennen sich Buchhandlung. Da kann man
reingehen und Bücher zu bestimmten Themen kaufen. Alternativ
gibt es noch Büchereien, da kann man die Dinger ausleihen. Man
kann sich übrigens auch als Schüler einen Ausweis an einer
Universitätsbibliothek machen lassen, wenn man Fachbücher
leihen will. Alternativ ist auch google dein Freund.

Das ist mir klar, nur wenn ich 8 Stunden am Tag in der Schule
verbringe, danach einer Tätigkeit in meiner Freizeit nachgehe
(in einem Verein o.ä.) und anschließend noch meine
Hausaufgaben machen muss, bleibt mir dafür kaum noch Zeit (die
allerdings schon vorhanden wäre, wenn ich nicht mehr in die
Schule ginge)

Wenn dir die Schule so leicht fallen würde, wie du hier tust, wärst du in null komma nix mit den Hausaufgaben fertig oder würdest sie in Freistunden schaffen und dann hättest du noch genug Zeit zum lesen.

Dafür darf ich meine Zeit damit totschlagen, eine Stunde lang
zu diskutieren, welchen Film man sich im
Französisch-Unterricht ansieht.

Wenn die Diskussion auf Französisch geführt wird, ist das
durchaus wertvoll. Und selbst wenn nicht -
Kommunikationsstrategien üben ist auch durchaus wichtig. Und
vielleicht kannst du ja die Diskussion dahingehend
beeinflussen, dass ein Film angeschaut wird, der ein bisschen
schwerer ist, damit du eine Nuss zu knacken hast.

Das versuche ich ja, aber wenn die Lehrerin nicht im Stande
dazu ist, eine Diskussion zu leiten und sich selbst kaum daran
beteiligt und letztenedes vorschlägt in einen „typisch
amerikanischen“ Film zu gehen, obwohl die Grundidee (von
mir)war, einen französischen Film anzuschauen, welcher der
ganze Kurs eingewilligt hat, ist das nicht so leicht.

Naja dann ist die Lehrerin ne hohle Nuss. Ist schlecht für dich, aber dann hältst du das halt ein bisschen aus. Es werden dir in deinem Leben noch genug Leute begegnen, die du nicht leiden kannst, aber mit denen du den Kontakt nicht vermeiden kannst.

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich
lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit
anzufangen gibt.

Wenn du ein Abitur willst, lohnt sie sich definitiv.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Ne Ausbildung.

Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren
(in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf
die Zukunft?!

Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Selbst im Studium läuft
dir immer mal wieder was über den Weg, das du nicht magst.
Oder sonstwo im Leben. Da musst du durch. und die Schule
darfst du eh nur abbrechen, wenns deine Eltern erlauben. Und
wenn die intelligent sind, werden sie einen Teufel tun.

Auch das hat für mich nichts mit Intelligenz zu tun, sondern
mit Einfühlungsvermögen, Verständnis und Schutz (vor
Handlungen, die mir evt. schaden könnten.)

Es könnte dir arg schaden, die Schule abzubrechen.

Und an dieser Stelle kann ich sagen, dass ich froh bin, Eltern
zu haben, die mich verstehen können und vor allem, die sich
ein glückliches Kind wünschen. Und nicht solche, die meinen zu
wissen, was gut für mich sei, ohne mich überhaupt zu fragen.
Natürlich geben sie mir Ratschläge und helfen mir, einen Weg
zu finden, der zu mir passt. Und sie werden einem Schulabbruch
auch nicht sofort zustimmen, sondern erstmal mit mir darüber
sprechen und mit mir versuchen eine Lösung zu finden.
Sie werden mich schon nicht auf der Straße enden lassen.
Denn auch ohne Abitur kann man was erreichen.

Ja, aber dazu braucht man ne Ausbildung.

  • Ganz abgesehen davon habe ich eh keine Lust mal in einem
    Büro zu arbeiten, wo ich lauter Vorgesetzte habe. Ich werde
    mich mit großer Wahrscheinlichkeit selbstständig machen. -

Ja, aber womit willst du dich bitte selbstständig machen, wenn du weder eine abgeschlossene Lehre noch ein abgeschlossenes Studium hast? Du stellst dir das viel zu einfach vor.

2 Like

Hallo RocknRollQueen,

in Bielefeld gibt es das Programm „Studieren ab 16“

http://www.uni-bielefeld.de/Benutzer/SchuelerInnen/B…

Vielleicht gibt es so ein Programm auch in Deiner Stadt.

Die Schule würde ich auf jeden Fall weitermachen!

Viele Grüße
Sarah

Moin,
tu pètes plus haut que ton cul.
das ist eine französische Redewendung, die frei übersetzt etwa bedeutet „Du furzt höher, als Dir der Arsch hängt“.
Bei Deinen 16 Jahren halte ich dich nicht für fähig, grundlegende Entscheidungen für Dein späteres Leben zu treffen - es sei denn, Du bist ein Wunderkind.

Pit

Hast du denn schon mit den Lehrern über deine Probleme oder deine langeweile im unterricht gesprochen???
vielleicht geht es anderen mitschülern ja auch so wie dir…
solltest dir auf jeden fall überlegen, ob du wirklich die schule ganz hinschmeißen willst:smile:

Hallo,

Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt.

Dieser Ehrgeiz ehrt dich, aber …

Es mag sein, dass ich gute Noten bekomme, wenn ich die Formel
einfach hinnehme, aber Noten, die man durch so einen Weg
erlangt, haben für mich nichts mit Intelligenz oder Klugheit
zu tun… und darum gehts doch schließlich in der Schule?!

… das interessiert später wenn du dich mit deinem Zeugnis bewirbst niemanden, wie die Noten zustande kamen, es interessiert nur, dass du sie hast. (Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt).

Mit „oberflächlich“ meine ich in diesem Fall, dass wir die
jeweiligen Themen immer nur anschneiden und danach direkt zum
nächsten Thema gehen, ohne das erste mal etwas tiefgründiger
(als in der Sekundarstufe 1) zu besprechen.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Dafür gibts ja dann mal das Studium. Die Allgemein bildenden Schulen so eben auch Gymnasien sollen eben nur einen gewisse (möglichst) breit gefächerte, aber dennoch zT vertiefte (Leistungskurse in der Kollegstufe) Allgemeinbildung verschaffen, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird.

Das ist mir klar, nur wenn ich 8 Stunden am Tag in der Schule
verbringe, danach einer Tätigkeit in meiner Freizeit nachgehe
(in einem Verein o.ä.) und anschließend noch meine
Hausaufgaben machen muss, bleibt mir dafür kaum noch Zeit (die
allerdings schon vorhanden wäre, wenn ich nicht mehr in die
Schule ginge)

Ich stehe vor der Frage, ob sich die Schule wirklich für mich
lohnt, wenn es doch soviel spannenderes mit seiner Zeit
anzufangen gibt.

Wenn du statt Schule „frei“ machst hast du schon mehr Zeit,
aber ansonsten glaubst doch nicht allen Ernstes, wenn du eine Ausbildung machst oder arbeiten gehst hättest du mehr Zeit? Da bist du ziemlich schief gewickelt!

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Ne Ausbildung.

Darf ich die Schule abbrechen und mich selbstständig belehren
(in Fächern die mir gefallen). Welche Auswirkungen hat das auf
die Zukunft?!

Wenn man das mal sagen könnte, keiner ist hier Wahrsager oder so. Aber je höher der Schul-/Berufsabschluss, desto besser die Chancen später …

Und an dieser Stelle kann ich sagen, dass ich froh bin, Eltern
zu haben, die mich verstehen können und vor allem, die sich
ein glückliches Kind wünschen.

[…]

Sie werden mich schon nicht auf der Straße enden lassen.

Da hast du sicher Recht und es freut mich ehrlich für dich. So wie du das sagst, klingt das aber so, als ob du deine Eltern dann einfach mal machen lässt, statt Verantwortung für dich selbst zu übernehmen.

Denn auch ohne Abitur kann man was erreichen.

Das stimmt zweifelsohne, aber mit Abitur tut man sich meist etwas leichter!

  • Ganz abgesehen davon habe ich eh keine Lust mal in einem
    Büro zu arbeiten, wo ich lauter Vorgesetzte habe. Ich werde
    mich mit großer Wahrscheinlichkeit selbstständig machen. -

Mit diesem Deinem Motto aus der Vika „It’s better to be hated for what you are than to be loved for what you’re not!“ wirst du auf Dauer als Selbstständiger Freiberufler oder Gewerbetreibender nicht bestehen können.

Alles in Allem wirst du sowohl als Student, Auszubildender oder später Arbeitnehmer oder gar Selbstständiger immer wieder Dinge lernen und tun müssen, von denen du nicht überzeugt bist.
Auch hier gilt, dass manche Dinge sicher hinterfragenswert sind, andererseits aber nicht alles und jedes hinterfragt werden kann!
Stell dir vor dein Arbeitnehmer möchte von dir als Chef oder Vorgesetztem jede einzelne Entscheidung erläutert und begründet haben. Das geht nun mal nicht, also bleibt dem Arbeitnehmer nicht viel übrig …

Um selbst im Arbeitsleben mal Anweisungen geben zu können ist ein höchstmöglicher Schulabschluss sinnvoll, v.a. eröffnet er dir mehr Wege. Also ziehs durch!

Gruß
Wawi

(der sowohl Schule als auch Studium nicht nur einmal abbrechen wollte, es - auf Anraten der verschiedensten Leute doch nicht getan hat, und heute wirklich froh drum ist, dass er es durchgezogen hat)

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Zieh durch !!!
Hallo

Und ich dachte eigentlich, ich
würde in der Oberstufe endlich mal mehr lernen, jedoch ist
dies leider nicht der Fall.

Hast du schon Kurssystem?

Zum Beispiel leiten wir uns in Mathe NIE die Formeln her, ich
weigere mich aber, stur eine Formel anzuwenden, wenn ich nicht
weiß woher sie stammt. Und auch in den anderen Fächern bleibt
es immer noch bei oberflächlichen Themen.

Dann besorg dir ein paar Mathebücher und leite die Formeln für DICH her. Dann versehst du es auch. Gerade in Mathe das wichtigste.

Gebiete, die mich interessieren (wie Psychologie, Philosophie,
Neurowissenschaften, Astronomie, Biologie…) werden hier (zum
Großteil) nicht (tiefgründig) behandelt.

Dann mach ein Hobby draus. Es hindert dich keiner, in deiner Freizeit dich damit zu beschäftigen.

Dafür darf ich meine Zeit damit totschlagen, eine Stunde lang
zu diskutieren, welchen Film man sich im
Französisch-Unterricht ansieht.

Ist ätzend. Weiss ich aus eigener Erfahrung.

Aber welche Alternativen gibt es zur Schule?

Mein Tip:
Zieh durch, mach Abi, und dann kannst du ein Fach deiner Wahl studieren.

Gruss

Ratz