Zu dem Kopftuch. Siehe nach England, das geht auch mit
Uniform.
In „meiner Welt“ nicht, da gäbe es die Uniform, sonst nix.
Ja. Ist schon klar. Ich wollte darauf hinweisen, dass deine Welt im Moment rechtlich in D nicht machbar ist, auch mit der EInführung der Schuluniform.
Denn in D existiert, so wie in England und USA, eben keine laizistische Verfassung wie in der Türkei und Frankreich.
Das heisst allein die Einführung einer SChuluniform führt „rechtlich“ gesehen nicht zu Kopftuchverbot. Dazu bedarf es noch weiteren Voraussetzungen.
Entscheidend ist wohl, ob ein Staat, sich in das Kleidungsstil
seiner Schüler einmischen will oder nicht.
Sollte er, zumindest in der Zeit, in der man seine Schulen
besucht.
Aha.
Wie würdest du es finden, wenn man Punks und das Outfit der Punks als nicht schulgerecht empfindet und damit Haarfärbung in jungen Jahren als ein Zeichen des Punksseins definiert und daraufhin jeden Schüler mit ner Haarfärbung ausschließt?
WO hört es auf?
Willst du wirklich jemanden an der SChule vor der Tür stehen haben, der die Schüler nach Piercings und nach „verdächtigen Kleidunsstücken“ absucht?
In Ländern, wie England und USA scheint das Kopftuch kein
Problem zu sein.
Weder GB noch USA sind für mich wirkliche Vorbilder, sorry.
Aber die muss es ja auch nicht immer geben. Selbst ist der
Staat.
Ich glaube da muss ich mich bei dir entschuldigen. Denn USA und GB sind in Sachen Bildung D weit voraus. Und ich weiss auch warum.
Denn sie interessiert nicht das Aussehen, religiösen Ansichten der Kinder. Sondern das, was diese Kinder für die Gesellschaft leisten können.
…das Freiheitsmodell der USA und England in diesen Ländern Fuss
fassen wird.
Gott beware, hoffentlich nicht auch noch kombiniert mit deren
Ambitionen, auch gleich allen anderen Ländern der Welt die
Freiheit zu schenken, notfalls mit Gewalt…
Du verwechselst hier die Aussenpolitik mit der Innenpolitik. Und bei der Innenpolitik hat GB in jedem Fall eine bessere Integrationspolitik als D. Da können die Immigrantenkinder zumindest besser die Landessprache als in D. An irgendwas muss es liegen?
Ich muss aber sagen, ich habe sowohl etwas gegen Kopftücher,
als auch gegen Bauchfreiheit, als auch gegen Hosen, die in den
Knien hängen, etc… Kiddies muss man Grenzen aufzeigen, je
früher desto besser. Wenn nicht eh alles bereits zu spät ist.
Denn für mich ist das alles eine Frage des mangelnden
Respekts, den man sich zurückerobern muss. Oder, vielleicht
besserer Vorschlag: die Gören sollen tragen dürfen, was sie
wollen, wenn sie als Test vorher einmal nur „Individualität“
richtig buchstabieren würden. Aber daran dürfte es schon
scheitern…
Grundsätzliche Zustimmung, dass man auch von Kindern eine gewisse Verantwortung und DIsziplin erwarten kann.
Nun, das Kleidungsstil, die religiösen Ansichten haben damit aber NICHTS zu tun.
Das AUfzeigen der Grenzen ist auch ein Stichwort, dem ich zustimmen könnte.
Das Problem ist aber, dass man nicht seine eigenen Grenzen den Kindern aufzwingt und damit eine freie Persönlichkeitsentfaltung unmöglich macht. Man sollte vielmehr ein gesundes Mittelmaß finden zwischen DIsziplin, Grenze und der Freiheit des EInzelnen Schülers.
Zuletzt sollte man sich überlegen, ob denn die Schulordnung, in der eine Kopftuchfreie Zone angestrebt wurde, die Bauchfrei gehenden Mädchen doch nicht eher aufgestachelt hat als abgeschrekt?
Deswegen, so Leute wie du, die gegen Kopftücher sind und gerne dem Staat dabei zusehen und diese sogar weiter unterstützen, wie er seine „Unliebsamen“ Kleidungsstücke ins ABseits drängt…denen muss ich sagen, nehmt euch die Türkei als abschreckendes Beispiel und nicht als Vorbild.
Jahrelanges Verbot hat nicht mal ein einziges Mädchen abgeschreckt. Das Ergebnis ist viel mehr, dass es zehnfach so viele gibt wie vorher.
Und auch in D wird die ENtwicklung keinen anderen Lauf nehmen. Wenns weiter eingeschränkt wird, das wird nur dafür sorgen, dass sich immer mehr Mädchen für Kopftuch entscheiden. Wenn sie keinen Weg in den staatlichen Schulen haben werden, wird dies den Ausbau der privatschulen fördern.
Diese ENtwicklung geht dann weiter und weiter.
WIll sagen, eine Seite wird verlieren und das ist D.
MfG