Schwanger-Gleichberechtigung?

Ein ziemlich hypothetischer Artikel, aber trotzdem:

Angenommen, es wäre möglich, wie in verschiedenen (schlechteren) Filmen oder Geschichten angenommen, Männer Babys austragen zu lassen, wärt Ihr dafür, sowas zu machen?

Unter der Voraussetzung, dass für diese Männer die Schwangerschaft genau so gefährlich / schwierig / toll wäre wie für Frauen?

Gibts ethische Bedenken dagegen?

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber Kinder aus“ begründet wird.

Nick

Hallo Nick!

Ich fände es schön, wenn Männer das Erleben rund um Schwangerschaft und Geburt genauso mitmachen könnten wie Frauen.

Aber ich finde nicht, dass es ok von Männern ist, da eine Art Ungerechtigkeit zu sehen, weil schwangere Frauen dieses und jenes für sich beanspruchen. Wir machen das im Normalfall (klar, Ausnahmen gibts immer) nicht, damit wir uns „ausruhen“ können, sondern weil es schlicht nötig ist.
Mit Baby im Bauch lebst Du nunmal nicht genauso wie ohne! Klar ist Schwangerschaft an sich keine Krankheit, aber Urlaub ist es eben auch keiner. Weder körperlich noch psychisch.
Und die Geburt ist ja auch kein Zuckerschlecken, den man einfach so mal eben mitnimmt und gut isses. Vorher gibts viele Gedanken, wie was ablaufen wird, wie man es überhaupt meistern kann, ob es sehr weh tut und was nicht alles. Und hinterher ist der Körper anders als gewohnt, es kann Schmerzen geben und was nicht alles. Aber man macht sie eben mit, weil nur dieser Weg zum Ziel „eigenes Kind“ führt.

Soll jetzt nicht so klingen, als wäre eine Schwangerschaft in meinen Augen nur schrecklich (ich war und bin gerne schwanger), aber es ist eben mehr damit verbunden, als man meinen könnte.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Antwort auf Deine Frage geben, ich bin mir nicht so ganz sicher, worauf genau sie abzielt.

Liebe Grüsse
Bine

Hallo Nick!

Ich fände es schön, wenn Männer das Erleben rund um
Schwangerschaft und Geburt genauso mitmachen könnten wie
Frauen.

Aber ich finde nicht, dass es ok von Männern ist, da eine Art
Ungerechtigkeit zu sehen, weil schwangere Frauen dieses und
jenes für sich beanspruchen. Wir machen das im Normalfall
(klar, Ausnahmen gibts immer) nicht, damit wir uns „ausruhen“
können, sondern weil es schlicht nötig ist.
Mit Baby im Bauch lebst Du nunmal nicht genauso wie ohne! Klar
ist Schwangerschaft an sich keine Krankheit, aber Urlaub ist
es eben auch keiner. Weder körperlich noch psychisch.
Und die Geburt ist ja auch kein Zuckerschlecken, den man
einfach so mal eben mitnimmt und gut isses. Vorher gibts viele
Gedanken, wie was ablaufen wird, wie man es überhaupt meistern
kann, ob es sehr weh tut und was nicht alles. Und hinterher
ist der Körper anders als gewohnt, es kann Schmerzen geben und
was nicht alles. Aber man macht sie eben mit, weil nur dieser
Weg zum Ziel „eigenes Kind“ führt.

Soll jetzt nicht so klingen, als wäre eine Schwangerschaft in
meinen Augen nur schrecklich (ich war und bin gerne
schwanger), aber es ist eben mehr damit verbunden, als man
meinen könnte.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Antwort auf Deine Frage geben,
ich bin mir nicht so ganz sicher, worauf genau sie abzielt.

Stimmt, ich habe eigentlich nur an den Aspekt Gleichberechtigung, bzw. „Vorteile“ durch die Schwangerschaft gedacht. Dass diese Vorteile absolut notwendig und gerechtfertigt, und wahrscheinlich sogar trotzdem noch zu gering sind, daran hab ich nicht gedacht.

Auf der anderen Seite nehmen viele Frauen diese Vorteile für sich in Anspruch, ohne eben jemals die Absicht zu haben, schwanger zu werden.

Die Meinung von solchen, die eben nicht vorhaben, Schwanger zu werden, wäre dann vielleicht wirklich interessant :smile:

Nick

Hallo nochmal!

Auf der anderen Seite nehmen viele Frauen diese Vorteile für
sich in Anspruch, ohne eben jemals die Absicht zu haben,
schwanger zu werden.

Welche Vorteile ausser dem Bund hat das denn?
Wie es mit dem Bund steht weiss ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass rein eine Schwangerschaft der Grund sein kann, dass Frauen keinen Wehrdienst machen müssen.

Daran anschliessend die zweite Frage, wer sagt denn, dass diese Frauen niemals die Absicht haben oder hatten, ein Kind zu bekommen?
Einfach mal eben schwanger werden ist ja nicht, dazu gehört wesentlich mehr als es zu wollen :wink:

Die Meinung von solchen, die eben nicht vorhaben, Schwanger zu
werden, wäre dann vielleicht wirklich interessant :smile:

Vermutlich wissen die meisten dieser Frauen genauso wenig, welche Vorteile wir als potentielle Schwangere so haben, wie ich!
Zumindest ist mir noch kein Vorteil begegnet im Leben, die Bund-Sache ausgenommen, weil ich dort auch als Mann aus gesundheitlichen Gründen nicht hingemusst hätte.

Neugierige Grüsse
Bine :smile:

Hallo,

sehr hypothetisch.

Angenommen, es wäre möglich, wie in verschiedenen
(schlechteren) Filmen oder Geschichten angenommen, Männer
Babys austragen zu lassen, wärt Ihr dafür, sowas zu machen?

Warum soll ich mir den Kopf über Fragen zerbrechen, die, zumindest in meinem Leben nie eintreffen können?
Angenommen, meine Füße wüchsen auf dem Kopf, sollte ich dann lieber Socken oder eher Turnschuhe tragen?

Männer bekommen derzeit keine Babies, und ich hoffe, der Mensch ist soweit vernünftig genug, der höheren Macht nicht auch hier ins Handwerk pfuschen zu wollen.

Manche Dinge sollte man einfach als natürlich akzeptieren. Mensch muss nicht in jeder Beziehung versuchen, was machbar ist. Und insofern endet für mich hier diese rein hypotetische Frage.

Unter der Voraussetzung, dass für diese Männer die
Schwangerschaft genau so gefährlich / schwierig / toll wäre
wie für Frauen?

Schwangerschaften sind auch bei Frauen so unterschiedlich, wie es nur sein kann. Es gibt Schwangerschaften, gänzlich ohne Probleme. Und es gibt Schwangerschaften, leidvoll von Anfang bis zum Ende. Was soll man dazu sagen.

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund
verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber
Kinder aus“ begründet wird.

Muss man dazu wirklich erst Männer verschwangerschaften?
Per Grundgesetz dürfen Frauen nicht verpflichtet werden. Ändere das Grundgesetz und Dein Wunsch wird ohne Männerschwangerschaften in Erfüllung gehen. Zumindest finde ich das realistischer.

Soviel Dings habe ich noch selten in einem Posting gelesen. Ich vermisse eine ernsthafte Frage, außer den Neid, dass Frauen nicht zum Bund müssen. Diese Grenzen weichen aber langsam auf.

Btw… ich fand es als sehr einschränkend, nicht zum Bund gedurft zu haben. Ich hätte es begrüßt, da ich Gleichberechtigung ganz oder gar nicht will. Also auch in unbequemen dingen. Aber ich war wohl meiner Zeit voraus.

Viel Glück bei Deiner Schwangerschaft

Sarah

Nick

Wenn sich dein ethisches Verständnis und Bemühen um die von dir gestellte Frage auf solche Erwägungen beschränkt:

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund
verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber
Kinder aus“ begründet wird.

dann willst du offensichtlich keine ernsthafte Diskussion führen.

Levay

PS
Mit dem Hinweis, dass die Welt komplizierter ist als „Frauen sind so arm und benachteiligt, Männer werden immer bevorzugt und sind ganz böse“, wird man oft gar nicht ernst genommen. Beiträge wie deiner könnten eine (Mit-)Ursache dafür sein.

Levay

Mal so angemerkt…

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund
verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber
Kinder aus“ begründet wird.

…nachdem meine Frau vor 4 Monaten unseren Sohn zu Welt gebracht hat und ich mitbekommen habe, welche Auswirkungen die Schwangerschaft auf sie hatte (und die war völlig problemlos), was sie im Vorfeld und bei der Geburt durchgemacht hat und wieviel Schlaf sie in den letzten 4 Monaten hatte und was sonst noch so alles dabei los ist…

…erhlich, da gehe ich lieber 2 mal zum Bund!

Dea

ziviler Ersatzdienst für Frauen
Hallo, Nick

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund
verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber
Kinder aus“ begründet wird.

du hast, finde ich, ungeschickt gefragt.

Meiner Ansicht nach, spricht nichts dagegen, dem weiblichen Teil der Bevölkerung, einen „zivilen Ersatzdienst“, ähnlich den Kriegsdienstverweigerern aufzuerlegen.

Ungeachtet der Tatsache, dass: „Gender Studies“ hin oder her, Frauen immer noch gesellschaftlich benachteiligt werden.
Und daran wird sich so schnell nichts ändern.
Die typischen Frauenberufe sind unterbezahlt und weisen einen geringen Grad von Solidarisierung aus.

Beispielsweise:
Pflegeberufe und Erzieherinnen, bei denen die Arbeitgeber oftmals kirchlich (mit eigenem Arbeitsrecht) sind.
Friseure, meistens Kleinbetriebe.
Arzthelferinnen, meistens Kleinbetriebe.
usw…

Gruß
karin

Hallo Karin,

Meiner Ansicht nach, spricht nichts dagegen, dem weiblichen
Teil der Bevölkerung, einen „zivilen Ersatzdienst“, ähnlich
den Kriegsdienstverweigerern aufzuerlegen.

Warum sollen Frauen sich nicht genauso entscheiden können, ob sie Bund oder Zivi machen?
Ansonsten wäre ich auch dafür.

Gruß
Kati

Lieber Nick!

Angenommen, es wäre möglich, wie in verschiedenen
(schlechteren) Filmen oder Geschichten angenommen, Männer
Babys austragen zu lassen, wärt Ihr dafür, sowas zu machen?
Unter der Voraussetzung, dass für diese Männer die
Schwangerschaft genau so gefährlich / schwierig / toll wäre
wie für Frauen?

Ich sähe erst mal keine grundsätzlich anderen ethischen Bedenken, würde einmal ein Mann in Bauchhöhle oder weiter obigem Hohlkörper ein Kind austragen als diese schon heute bei Stichpunkten wie Leihmutterschaft & Konsorten herumschwirren.

Ach ja, die dabei entstehende „Geschlechterverwirrung“ könnte den Papst zu ein paar Bullen ermutigen, weil ja die Aufrechterhaltung der sauberen Zweigeschlechtlichkeit oberste Christenpflicht ist.

Ich glaube aber sowieso, dir gehts weniger um die Ethik (auch noch angesichts eines vollkommen hypothetischen Problems) als um den alten Gemeinplatz der vielen Muttis und Supermuttis, die immer gern betonen, wie sehr doch ein Mann unter der Schwangerschaft zu leiden hätte … und ach, das würde ein Mann doch nie ertragen können … und oh und je. Ich höre sowas öfter mal, in schwachen Stunden glaub ich, manche Muttis meinen das tatsächlich ernst.

Wäre der Zahnschmerz exklusiv dem weiblichen Teil der Menschheit vorbehalten, man würde es einem Mann nie zutrauen, so einen hinterhältigen Schmerz zu ertragen, nein, niemals.

Ich fänds toll, dann könnte man endlich Frauen zum Bund
verpflichten, und alles, was halt bisher mit „wir tragen aber
Kinder aus“ begründet wird.

Ich interpretiere einmal wohlwollend, du wolltest mit dieser Passage den Gemeinplatz spiegeln, der tatsächlich hin und wieder in Diskussionen zur Wehrgerechtigkeit auftaucht:
Allen Ernstes behauptet ja tatsächlich manchmal eine Frau, Dienstpflicht nur für das männliche Geschlecht wäre gerecht, weil im Ausgleich die Frau ja schwanger werden würde.
Und ja, solche Diskussionen sollte man laut lachend beenden bevor sie beginnen.

In diesem Sinne: ROTFL

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð €


Wie die Pest ist die Schwangerschaft eine Krankheit, weshalb Hoffnung darauf besteht, sie einmal ausrotten zu können.
(Norbert C., Wien)_

Hallo, Kati

Meiner Ansicht nach, spricht nichts dagegen, dem weiblichen
Teil der Bevölkerung, einen „zivilen Ersatzdienst“, ähnlich
den Kriegsdienstverweigerern aufzuerlegen.

Warum sollen Frauen sich nicht genauso entscheiden können, ob
sie Bund oder Zivi machen?
Ansonsten wäre ich auch dafür.

Frauen können sich doch schon jetzt dafür entscheiden, ob sie freiwillig zum Bund gehen möchten.

Bei einer allgemeinen Wehrpflicht für Frauen, könnte ich mir vorstellen, dass es z.B. Probleme geben könnte mit:

  • Menstruationsbeschwerden (schlecht nachweis- und widerlegbar)
  • eventuellen Schwangerschaften und die rechtliche Haftung für Aborte

Gruß
karin

Hallo,

Frauen können sich doch schon jetzt dafür entscheiden, ob sie
freiwillig zum Bund gehen möchten.

Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit der Frage „Wehrpflicht oder nicht“ zu tun.
Freiwillig zum Bund heißt, sich für mehr als 9 Monate zu verpflichten (ich denke mind. 4 Jahre), das möchte bestimmt nicht jede/r.

Bei einer allgemeinen Wehrpflicht für Frauen, könnte ich mir
vorstellen, dass es z.B. Probleme geben könnte mit:

  • Menstruationsbeschwerden (schlecht nachweis- und
    widerlegbar)
  • eventuellen Schwangerschaften und die rechtliche Haftung für
    Aborte

Ja, natürlich könnte es da Probleme geben (owbohl ich das mit der rechtlichen Haftung für Aborte nicht ganz verstanden habe), aber gelten diese Argumente nicht auch für das sonstige (Berufs)Leben? Und was ist mit Berufssoldatinnen, gibt es da diese Probleme nicht?

Oder kannst du nochmal genauer schildern, wo du Probleme siehst, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe.

Gruß
Kati

Das ist ja schön und gut, dass du lieber zwei Mal zum Bund gehst. Die Schwangerschaftsgeschichte rechtfertigt die einseitige Wehrpflicht nur für Männer aber trotzdem nicht.

Levay

Hi Bine,

nach angestrengtem Nachdenken fällt mir ein:

  • Frauen haben eigene Toiletten, Frauen in Männerberufen haben sie
    fast für sich allein
  • …äääääääääääähm…das war’s! :wink:

Schönen Abend noch,

Susanne

Hallo,

Ich glaube aber sowieso, dir gehts weniger um die Ethik (auch
noch angesichts eines vollkommen hypothetischen Problems) als
um den alten Gemeinplatz der vielen Muttis und Supermuttis,
die immer gern betonen, wie sehr doch ein Mann unter der
Schwangerschaft zu leiden hätte … und ach, das würde ein
Mann doch nie ertragen können … und oh und je. Ich höre
sowas öfter mal, in schwachen Stunden glaub ich, manche Muttis
meinen das tatsächlich ernst.

Entweder warst Du noch nie schwanger oder du hattest eine super einfache Schwangerschaft. Btw. das schlimmste ist häufig (nicht immer) die Entbindung. Manchmal ist aber alles durchgehend schlimm. Viele Frauen haben auch nach der Entbindung noch starke Probleme mit eiternden Wunden. Andere haben Probleme mit eiternden Kaiserschnitten. Von daher finde ich es nicht angebracht, wenn man sich dermaßen darüber lustig macht. Nicht jede Schwangere gebiert ihr Kind im Galopp. In meinem Umfeld ist dies sogar eher die Ausnahme. Von den ganzen Schwierigkeiten erst mal schwanger zu werden ganz abgesehen. Denn auch hier habe ich viele Beispiele im Umfeld.

Grüße

Sarah

Entweder warst Du noch nie schwanger oder du hattest eine
super einfache Schwangerschaft.

hm… ich weiß noch nicht mal, ob candide eine frau ist. aber deshalb hat er/sie/es nicht weniger unrecht.

Von daher finde
ich es nicht angebracht, wenn man sich dermaßen darüber lustig
macht.

ich verstand den (sanften) spott eher an jene frauen addressiert, die so tun, als hätten sie - nach mittlerweilen millionen jahren menschlicher evolution - das kinderkriegen erst erfunden. im ernst, da kann ich mir manchmal das lachen auch nicht ganz verkneifen.

Nicht jede Schwangere gebiert ihr Kind im Galopp. In
meinem Umfeld ist dies sogar eher die Ausnahme.

ja, und mit zunehmendem alter der mütter werden es auch immer weniger, das ist klar.

Von den ganzen
Schwierigkeiten erst mal schwanger zu werden ganz abgesehen.

auch das klappte früher eigentlich relativ reibungslos.

aber ich fange gerade an, mich durch dein „nicht jede Schwangere gebiert ihr Kind im Galopp“ diffamiert zu fühlen.

ok, jetzt sind wir quitt und könnten eigentlich zum thema zurückkehren, findest du nicht? candide hat ja noch ein bisschen mehr geschrieben als das, was du selektiv wahrgenommen hast.

schöne grüße
ann (2-fache mutter, beides „galoppgeburten“, wie fast bei allen mütterjahrgängen dieses alters)

1 Like

Hi Ann,

aber ich fange gerade an, mich durch dein „nicht jede
Schwangere gebiert ihr Kind im Galopp“ diffamiert zu fühlen.

Nun ich ehrlich gesagt auch ein bissel,bei der Geburt meines ersten Kindes lag ich 26 Stunden in den wehen(nicht schön)nun,nach heutigen Überlegungen meiner Seits,habe ich mich einfach zu viel geschont,lag viel rum ,schlief mehr…lies mich oft Krank schreiben.
Bei zweiten Kind ging dieses so nicht mehr,hatte in der zwischenzeit eine 4 köpfige Familie quasi adoptiert und mein eigenes Kind dazu,also war ich ständig in Bewegung ,auch in der zweiten Schwangerschaft nun ja,um 10 Uhr die erste Wehe um 11 Uhr ins Krankenhaus,vorher noch Hausarbeit erledigt,um 12:03 Uhr war meine Tochter da.
Also Galoppgeburt 2 Stunden später ging ich durch den Park am nächsten Morgen gings nach Hause.Wäsche waschen,bügeln,Essen kochen…alles mit Baby im Wickeltuch,ja auch Rasenmähen…
ich hatte schließlich noch 4 Kinder zu versorgen,also mußte ich quasi galoppieren,ach wie schön wäre es doch beim Bund gewesen…;o)

schöne grüße
ann (2-fache mutter, beides „galoppgeburten“, wie fast bei
allen mütterjahrgängen dieses alters)

Meine Mutter ist Jahrgang 43,die war beim ersten Kind bis 14 Uhr noch in der Firma ,um ca. 16 Uhr mit Kind im Arm im Krankenhaus.
Bei mir war sie zu Hause nun ja ich kam nach Treppen auf und ab gerenne nach 23 Stunden zur Welt.

Du bist ja nun noch 43 Jahre älter als meine Mama,da gings noch anders ab,stimmts;o)

LG Biene

Das ist ja schön und gut, dass du lieber zwei Mal zum Bund
gehst. Die Schwangerschaftsgeschichte rechtfertigt die
einseitige Wehrpflicht nur für Männer aber trotzdem nicht.

Das stimmt. Wobei ich mich meine zu erinnern, dass auch das Argument bei der Rechtfertigung auftaucht. Ist aber in der Tat höchst fragwürdig.

Allerdings habe ich das hier ausnahmsweise mal völlig unjuristisch gemeint und sehe das auch wirklich so.

Dea

:smile: (o.w.t.)
.