Schwanger mit 15

Nun, nach meiner laienhaften Meinung existiert in Deutschland
Sippenhaft. Bedeutet: ist ein Familienmitglied (1.en Grades,
glaube ich) hilfsbedürftig (Heim, Pflege o.ä.) und der Staat
müsste aufgrund seiner selbst erklärten Sozialstaatlichkeit
eingreifen, werden erst einmal alle Verwandten nackig gemacht.
Andererseits: soviel, dass ich sowohl meiner als auch noch
seiner Unterhaltspflicht nachkommen könnte, kann ich gar nicht
verdienen… Da hat sich der Staat mal wieder in die eigenen
Flossen geschossen… :smile:

Informier dich doch einfach. Unser Sohn wurde auch mit 20 und
ohne abgeschlossene Ausbildung Vater. Er kann (derzeit) nicht
zahlen. Wir müssen nicht zahlen. Das Jugendamt leistet
Unterhaltsvorschuss, was dereinst, wenn er denn Geld verdient,
von ihm zurückverlangt werden wird. Das einzige, was uns
finanziell betrifft, ist, dass es für unseren Sohn kein
Kindergeld mehr gibt, weil das anscheinend nicht geht, dass an
zwei Generationen Kindergeld ausbezahlt wird (andere Hilfen
gibt es, sofern er die Bedinungen erfüllt).

Na super! Man darf nicht entscheiden, ob das Enkelkind zur Welt kommt, ist dank Minderjährigkeit noch gesetzlich für dessen Eltern verantwortlich und bekommt obendrein noch die einzige staatliche Unterstützung versagt, die einem alles etwas, wenn auch nicht erheblich, einfacher macht!
Ich darf an dieser Stelle unsere ausländischen Mitbürger zitieren: scheiß Deutschland!

Ja, auch ich meinte damals alles besser zu wissen als meine

Schön. Ich bin mit einem sehr weisen Sprichwort groß geworden,
dass ich mir immer wieder anhören durfte:
Wer nicht hören will, muss fühlen…

Auch ich kann deinen Sohn verstehen (obwohl ich durch die
durchaus ähnliche Lage wie du, in der ich mich befinde (s.o.)
auch verstehe, was du schreibst. Aber es ist ein riesengroßer
Unterschied etwas erzählt zu bekommen oder etwas zu
durchleben. Das ist einfach so.

Auf jeden Fall hat er in den letzten Tagen einen bemerkenswerten Reifeprozess durchlebt.
Er plant seine berufliche Zukunft, um später für sich selbst und auch noch für sein Kind sorgen zu können, musste feststellen, dass ihm seine ach so geliebte Freundin ein Ei gelegt hat und dass sein Vater (ich) seit Jahren recht gehabt hat was seine Mutter angeht.
Er selbst äußerte am Samstag den Verdacht, dass seine eigene Mutter seiner Freundin den Floh ins Ohr gesetzt hat, ihn mit dem Kind an sie binden zu können!
Das lässt tief blicken und - auf weitere Erkenntnisse - hoffen…

Er ist seit 17 Jahren mein Sohn?! Glaubst du nicht, dass ich
ihn diesbezüglich ganz gut einschätzen kann?
Im Gegenteil: ich habe ihn für reifer gehalten als er ist!

Ja, kenne ich auch. Aber es nützt nichts, ihn immer wieder
fühlen zu lassen, dass man mehr und anderes erwartet hätte.

Versuch doch mal, auf einer anderen Ebene Kontakt zu ihm zu
knüpfen - evtl. hört er Dir dann auch wieder zu…

Welche Ebene meinst du? Skype? Facebook? Whatsapp?

Nein, eine Ebene ohne Sarkasmus und mit Wertschätzung (das
fällt schwer, ich weiß das wirklich aus eigener Erfahrung und
bin manchmal auch am Verzweifeln, aber ich habe gelernt, den
Weg zu gehen, der die besten Resultate bringt (nicht unbedingt
gute, aber die bestmöglichen) anstatt mich darauf zu
versteifen, was ich eigentlich tun würde, wenn unser Sohn auch
nur annähernd so wie ticken würde).

Wie gesagt, ich schätze es sehr an ihm, dass er im Gegensatz zu seiner Freundin offenbar die geistige Reife besitzt, sich auf die neue Situation einzustellen und mit unserer Unterstützung zu versuchen, das Beste daraus zu machen.
Andererseits hat er leider nicht geschnallt, welche unmissverständlichen Zeichen sie ihm bereits gegeben hat. Schwangerschaftstest im November und Dezember, Stramplergeschenk bei Jappy… Und der Trottel zieht sich ums Verrecken keine Tüte drüber!

Und? Woraus lernen wir, wenn nicht aus den Fehlern der
Vergangenheit?

Aber nicht unbedingt in diesem Alter aus den Erfahrungen, die
die direkte Generation davor gemacht hat.

Ja, leider! Unter diesen Umständen wundert man sich mitunter, dass die Menschheit nicht joch in Höhlen lebt…

Das alles kennt er und weiß er. Trotzdem lässt er seiner
Mutter alles durchgehen, sie ist die gute, da kannst du dich
auf den kopf stellen!

Da will ich mich gar nicht einmischen, nur solltest du
vorsichtig sein zu unterscheiden, was er dir sagt und was er
wirklich fühlt, bzw. was er seiner Mutter sagt. Vielleicht
will er dir nur nicht recht geben.

Das wird es wohl sein. Aber sofern es so sein sollte, reicht es mir schon. Ich will nicht recht bekommen von ihm, sondern lediglich, dass er endlich mal sieht, wie seine Mutter tickt.

Offenbar scheint er in diesem Erkenntnisprozess einige große Schritte weiter gekommen zu sein in den letzten Tagen…

MfG
GWS

An all diejenigen, die mich hier mit schöner Regelmäßigkeit nötigen, meinen Standpunkt der Mutter meines Sohnes bzw. seiner Freundin gegenüber zu verteidigen:

November 2012 erster Schwangerschaftstest
Dezember 2012 zweiter Schwangerschaftstest
10.02.2013. ein Jappy-Geschenk in Form eines Stramplers, sinngemäßer Kommentar: Jetzt ist es endlich soweit: wir werden Eltern! Ich liebe dich, wir schaffen das, bla bla laber sülz
20.02.2013 ungewöhnlich starke Regelblutung
25.11.2013 Errechneter Geburtstermin

Wer rechnen kann, weiß Bescheid, wer nicht rechnen kann, möge bitte ab sofort den Mund halten!

Am Samstag äußerte mein Sohn von sich aus (!) den Verdacht, dass seine Mutter ihre Finger im Spiel hat, was den plötzlichen Kinderwunsch seiner Freundin angeht.
„Wär ja voll krass, wenn die beiden unter einer Decke stecken…!“

Wer Näheres zu dieser Person erfahren möchte, möge bitte meine anderen Beiträge in diesem Thread von heute (23.04.) lesen…

Guten Abend,

Ich bin mir sogar recht sicher, dass es bei uns auch so sein
wird, es sei denn, er hat seine Mutter als Vorbild für die
Brautsuche im Kopf gehabt…

Was willst du denn damit sagen? Ich verstehe es nicht.

Ödipus-Komplex! Man sucht sich den Partner fürs Leben, der dem entsprechenden Elternteil (Freundin - Mutter, Freund - Vater) am ähnlichsten kommt.

Wie alt war euer Sohn damals? Falls noch minderjährig: kam
jemand auf euch als dessen Eltern mit
Zahlungsaufforderungen/Einkommensoffenlegungen zu?

Er war 20, also nicht minderjährig. Aber: auch für einen
14jährigen ist man finanziell nicht in der Weise
verantwortlich, wie du denkst.

Rechtlich vielleicht nicht, aber moralisch leider trotzdem. Darum bin ich ehrlich gesagt sehr erfreut, einen signifikanten Entwicklungssprung in den letzten Tgen bei meinem Sohn erkennen zu dürfen, was die eigene Planung seiner beruflichen (und somit finanziellen) Zukunft angeht.

Wie habt ihr ihm geholfen, ohne ihn zu bevormunden? Hilfe zur
Selbsthilfe mag in Afrika noch ganz einfach sein, aber bei
diesem Thema, in diesem Land mit all seinen deregulierenden
Gesetzen ist das eine ganz andere Hausnummer (niemand kann
gegen seinen Willen zu etwas gezwungen werden, es sei denn zu
Zahlungen, die sonst der Staat leisten müsste! :wink: )

Mit ihm reden, mit ihm Lösungen suchen, und auch seine
Lösungen akzeptieren, auch wenn ich manchmal ins Kopfkissen
gebissen habe und noch beiße. Und mir immer wieder klarmache:
dass es sein Leben ist - was auch immer wieder heißt, sich von
seinem Leben zu distanzieren (was nicht heißt, dass wir nicht
für ihn da sind und ihn natürlich lieben).

Er wollte und will das Kind selber nicht. Er wurde nicht gefragt, ob er es haben will, wird nicht gefragt, ob es zur Welt kommen soll, aber zahlen darf er!

Mit 15 drfen sie nichtmal Bier trinken, erst mit 18 wählen und Führeschein machen, aber entscheiden, ob sie ein Kind zur Welt bringen „wollen“, das dürfen sie ganz allein entscheiden???

Welcher Autist hat denn das entscheiden, bitte?

Früher war ich optimistisch und wurde oft enttäuscht. Darum
gehe ich lieber vom worst case aus.

Das ist für mich eine self-fulfilling prophesy. Abgesehen
davon, dass ich nicht so leben will, immer das Schlechteste zu
erwarten und zu unterstellen.

Wenn sich stets erfüllt hätte, was ich befürchtete, dann wäre ich doch nie genötigt gewesen, meine Einstellung derart zu ändern, da sich ja dann auch positive Erwartungen erfüllt hätten!
Haben sie aber nicht! Negatives trat stets ein, positives dagegen so gut wie nie…
Darum spiele ich auch nicht Lotto…! :wink:

Trotzdem werden mit einer vor Selbstüberschätzung strotzenden
Leichtsinnigkeit die simpelsten Verhütungsvorschriften/-tipps
ignoriert. Auf Kosten unser aller Zeit, Geld und Nerven.

Ja. Ja. Ja. Und es ist aber passiert und da nützt es absolut
überhaupt nichts, weiter darauf herumzureiten. Nach hinten
sehen nützt nichts, die Gegebenheiten sind, wie sie sind, nur
das Heute zählt.

Wäre das Mädchen meine Tochter, würde ich sie mit gepackter Tasche vor dem Jugendamt absetzen, zumal sie ja selbst gesagt hat, dass sie notfalls auch in ein Mutter-Kind-Heim gehen würde, wenn sie alle wegen der Abtreibung „volllabern“… Würde mich brennend interessieren, wie weit sie ohne jegliche familiäre Unterstützung gehen würde!
(Zurück holen kann man sie ja immer noch…)

Kannst du mir denn da nicht ein paar Tipps geben? Sozusagen
aus erster Hand?

Jede Situation ist anders. Ich kann nur den Rat geben, zu
akzeptieren, was nicht zu ändern ist. „Hättest du nur auf mich
gehört“ bringt nichts, außer Trotz und schlechter Gefühle.

Im Gegenteil: mittlerweile weiß er es ganz gut, dass man es jahrelang nur gut gemeint hat, nur sein bestes wollte, sich gewünscht hätte, dass er es selbst mal besser hat als wir.
Ich hoffe nur, dass irgend jemand (nach oben guck) noch einen Weg hat, dass dieses Kind ohne eine wirkliche Zukunft nicht zur Welt kommt! Enkel hin oder her - ich hätte lieber ein Enkelkind, um dessen Zukunft ich mir keine Sorgen machen müsste, weil ich weiß, dass die Mutter finanziell und geistig dieser Situation gewachsen ist.
So derart kindisch, wie sie sich beim Familienrat gezeigt hat, muss man befürchten, dass sie dem Kind in der erstbesten Stresssituation etwas antut… Andererseits…

Hm… Meine Verlobte hat da noch eine 19jährige Tochter, aber
ob er auf die hört ist fraglich.

Es muss jemand sein, der akzeptiert wird. Bereits die
Konstellation „kaum ältere Frau/Mädchen“ und „Tochter deiner
Verlobten“ lassen mich vermuten, dass es sie nicht sein kann.

Ob der Wrkenntnis, von seiner Freundin ein Ei gelegt bekommen zu haben, ist er mittlerweile derart geläutert, dass er - zumindest im Moment - für jeden Rat dankbar ist, egal von wem er kommt. Einige Personen ausgenommen natürlich…

Im Grunde wird nur das vorbehaltlos und ungefragt geglaubt,
was seine liebe Mutter sagt.

Mittlerweile offenbar nicht mehr ganz so vorbehaltlos… Hoffen wir, dass es so bleibt!

Dumm nur, dass sie einem zwar

zusagt, dies oder jenes umzusetzen (normale Absprachen wie
üblich bei getrennt lebenden Eltern), lässt aber bei der
Umsetzung ansich mitunter sehr zu wünschen übrig.

Und schon wieder übst du dich im Giftspritzen.

Ich verstehe nicht, warum das Nennen der Wahrheit immer mit Giftspritzen verwechselt wird?
Selbst meine Verlobte sagte sich damals, dass ich ja so reden „müsste“, schließlich sei sie ja meine Ex usw. Sie nahm sich vor, sich selbst ein Bild von ihr zu machen. Nach dem ersten Treffen, bei dem es u.a. um die Absprache eines Umgangstermins ging, erkannte sie (mit eigenen Augen!), dass ich noch relativ objektiv von ihr erzählt hatte!

Deine
ehemalige Freundin, was sie ja wohl mal war, ist aber nicht
das Thema hier. Es ist ein Sohn und sein Kind und seine
Freundin.

Zumal sie
meiner Erfahrung nach auch bei diesem Thema wieder eine
erschreckend entspannte Einstellung einnehmen wird. Und schon
sind sämtliche Versuche meinerseits, ihnen den Ernst der Lage
(machen wir die Augen auf, schön ist was anderes!)

Wie ernst ist „die Lage“ denn? Lebbe geht weiter.
Horrorszenarien an die Wand malen, bringt niemanden einen
Schritt weiter.

Nun ja… Vor seiner Vaterschaft wollte er 4,5 Jahre FA zum Chemielaboranten machen, danach arbeiten und sein Leben genießen. Jetzt muss er, um berufsrelevante Voraussetzungen zu schaffen, erst recht das FA machen, und hofft, im Anschluss für 12 Jahre zur BW zu gehen, dort zu studieren und eine Offizierslaufbahn einzuschlagen, um seinem Kind eine einigermaßen finanzielle Sicherheit zu geben!

Und das Ganze vollkommen unabhängig davon, ob seine jetzige Freundin bei ihm bleibt oder aller Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit den Flitz kriegt, alles hinschmeißt und ihre Jugend nachholt. Du weißt was ich meine…

Trotzdem sollen und müssen wir alles in unserer Macht stehende
tun, um sie zu unterstützen?

Auch hier: unterstützen heißt nicht, alles zu machen. Es
heißt nicht, zu übernehmen.

Ja, soweit die Theorie. Nur, wo ist die Grenze, zumal er ja,
wie schon erwähnt, erst den Mund aufmacht, wenns zu spät ist?

Weil er vielleicht weiß, dass er schon im Vorfeld soviel
negative Reaktionen von dir zu erwarten hat, dass er alles so
lange wie möglich vor sich herschiebt. Weil er seine
Vorstellungen, den Eindruck gewinnt man, noch nicht mal in
seinem Kopf formulieren kann, bevor sie von dir abgeschossen
werden.

Wenn ein Dreijähriger im Begriff ist, im Batmankostüm aus dem Fenster zu klettern, greift man doch auch ein, weil man weiß, dass es nicht funktionieren kann!

Warum wird einem denn der Versuch bei fast erwachsenen Kindern nur immer so negativ ausgelegt? Auch in diesem Alter gibt es, wie man sieht, noch genügend Situationen, die von den Jungerwachsenen gefährlich blauäugig eingeschätzt werden!
Da heißt es dann, es ist sein Leben, aber trotzdem ist man als Eltern nach wie vor dafür zuständig, die Konsequenzen zu tragen, schon allein, wenn man die Allwissenden nur bei deren Bewältigung unterstützt und aich so weit wie möglich zurück hält.

(„Wir haben einen Termin beim JA verpasst… Was sollen wir
jetzt machen?“ anstatt „Wir haben dannuanddann einen
Termin…, kommt ihr mit./erinnert ihr uns nochmal…?“)

Tja, dann ist das eben so. Ich frage nach, ob was ansteht.
Ich frage auch, ob ich erinnern soll. Und wenn ich gesagt
kriege, das sei nicht nötig, dann mache ich es (meistens) auch
nicht.

Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, wo in unserer Gesellschaft die Ursachen für die maßlose und schon fast gefährliche Selbstüberschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten der Heranwachsenden liegen? Warum glauben alle (auch wir selbst damals!), dass die eigene Familie einem nur deshalb Ratschläge entgegen den eigenen Absichten gibt, weil sie einem dieses oder jenes nicht gönnen?
Dass Eltern i.d.R. nur Wiederholungen eigener Fehler vermeiden wollen und dem Kind somit einen leichteren Start ins Leben ermöglichen wollen als sie selbst hatten, erkennen sie paradoxerweise erst dann, wenn sie selber Eltern sind und Verantwortung für den eigenen Nachwuchs übernehmen müssen…
Da kann man sich doch nur noch in den Allerwertesten beißen, oder? Die Erkenntnis, dass man es einfacher gehabt hätte, wenn man ab und zu mal auf die Eltern gehört hätte ist kaum verdaut, da muss man hilflos zusehen, wie die eigenen Kinder die selben Fehler machen!

Ja, sicher, erst informieren. So wollen wir es ja machen,
darum schreibe ich ja hier auch schon seit Tagen was die
Finger hergeben, aber leider muss man sich ja hier immer
erstmal für die eigene Meinung rechtfertigen, anstatt einfach
mal eine sachliche Antwort zu bekommen (so wie von dir z.B.)

Meine Antwort ist nicht mehr oder weniger sachlich, als die
von anderen. Zugegeben, ich verstehe vielleicht durch unsere
Erfahrungen, mehr von dem, was in dir vorgeht, aber du musst
dich nicht wundern, dass du mit dem, was du schreibst und vor
allen Dingen WIE du über deinen Sohn, seine Freundin im
besonderen, junge Mädchen im Allgemeinen, seine Mutter nochmal
im ganz Speziellen und über Staat und unsere schreckliche
Gesellschaft und Zeiten schreibst, Gegenwind kriegst.

Der Gegenwind kommt aber paradoxerweise genau von denen, die gar nicht alle Zusammenhänge und Erfahrungen kennen, kennen können!
Anstatt erstmal zuzuhören oder nachzuhaken, wie ich den zu dieser zugegeben sehr extremen Einstellung komme, wird beurteilt, geurteilt und verurteilt, dass einem regelrecht schlecht wird!

Du gibst zwar zu verstehen, dass dich meine Einstellung irritiert, was auch vollkommen in Ordnung ist. Aber trotz deines „Vorteils“, dank ähnlicher Erlebnisse/Erfahrungen um Einiges besser zu verstehen, was in mir vorgeht und was mich letzten Endes zu meiner Einstellung bewegt und bewogen hat, urteilst du nicht einfach, sondern argumentierst sachlich.

Vielen vielen Dank auf jeden Fall erstmal für deine Tipps!
Wäre echt toll, wenn wir uns da noch etwas detailierter
austauschen könnten die nächste Zeit! Gern auch per Mail.
Schick mir eine PN, wen du magst, dann geb ich dir meine
Mailadresse…

Die Tipps waren allgemeiner Art, nicht praktischer, weil jede
Situation anders ist. Außerdem habe ich kein Patenrezept, ich
schreibe ja: bei uns ist vieles schiefgelaufen und läuft noch
schief, und bei einigem habe ich gelernt, Dinge als
„bestmöglich“ zu akzeptieren, die dennoch - für mich - nur
annähernd akzeptabel sind.

Wenn du mir schreiben willst, kannst du mir über das kleine
Briefsymbol hier eine PN schicken. Ich möchte aber
daraufhinweisen, dass ich jetzt erstmal weg bin (und weg vom
PC). Einen besseren Rat als: Beratung suchen (wir waren z.B.
bei der Diakonie) kann ich sowieso nicht bieten. Die Hilfe
dort reicht von Zuspruch, über Aussortieren der möglichen
Alternativen und Perspektiven, bis hin zu ganz konkreten
Hinweisen, wo es welche Unterstützung gibt - inklusive der
Erkenntnis, welche Art von Rat man zu einem gegebenen
Zeitpunkt am meisten braucht. Das sind alles Dinge, die ich
selbst brauche und kaum jemand anderem geben kann.

Hm. Ich komme sicher in Kürze auf dein Angebot zurück. Werde heute erstmal einen Beratungstermin machen. Gestern war die Dame nicht im Haus, hoffe sie hat kurzfristig Zeit…

Liebe Grüße, Marcel

Alles Gute.
GWS

Guten Tag,

Keine Sorge: ich habe dich schon ganz richtig verstanden! Leider sind die eigenen Kinder einerseits vollkommen ahnungslos, was es bedeutet, ein Kind zu bekommen und erfolgreich groß zu ziehen, andererseits ebenso beratungsresistent, wenn es darum geht, was die Eltern denken und sagen!

Was soll man machen? Sie die Suppe selber auslöffeln lassen, die sie sich eingebrockt haben uns zusehen, wie sie sich den Hals verbrennen und daran ersticken?

Hallo,

Mit 15 drfen sie nichtmal Bier trinken, erst mit 18 wählen und
Führeschein machen, aber entscheiden, ob sie ein Kind zur Welt
bringen „wollen“, das dürfen sie ganz allein entscheiden???

Welcher Autist hat denn das entscheiden, bitte?

Was wäre die Alternative? Zwangsabtreibungen?

Ich verstehe nicht, warum das Nennen der Wahrheit immer mit
Giftspritzen verwechselt wird?

Weil du es nicht einfach erzählst, sondern so giftig gefärbt, dass es einem beim Lesen wirklich schlecht werden kann. Sorry, aber das muss ich so sagen. Ich finde deine Beiträge schwer zu verdauen. Ist dir
klar, dass jede Kritik, die du an deiner Ex-Freundin übst, 50% auf deinen Sohn zurückfällt?

Wenn ein Dreijähriger im Begriff ist, im Batmankostüm aus dem

Fenster zu klettern, greift man doch auch ein, weil man weiß,
dass es nicht funktionieren kann!

Ja, aber der Dreijährige sagt auch nicht, was er vorhat, weil er ahnt, dass die Großen ihm eventuell den Spaß vermasseln.

Warum wird einem denn der Versuch bei fast erwachsenen Kindern
nur immer so negativ ausgelegt? Auch in diesem Alter gibt es,
wie man sieht, noch genügend Situationen, die von den
Jungerwachsenen gefährlich blauäugig eingeschätzt werden!
Da heißt es dann, es ist sein Leben, aber trotzdem ist man als
Eltern nach wie vor dafür zuständig, die Konsequenzen zu
tragen, schon allein, wenn man die Allwissenden nur bei deren
Bewältigung unterstützt und aich so weit wie möglich zurück
hält.

(„Wir haben einen Termin beim JA verpasst… Was sollen wir
jetzt machen?“ anstatt „Wir haben dannuanddann einen
Termin…, kommt ihr mit./erinnert ihr uns nochmal…?“)

Tja, dann ist das eben so. Ich frage nach, ob was ansteht.
Ich frage auch, ob ich erinnern soll. Und wenn ich gesagt
kriege, das sei nicht nötig, dann mache ich es (meistens) auch
nicht.

Hm. Ich komme sicher in Kürze auf dein Angebot zurück. Werde
heute erstmal einen Beratungstermin machen. Gestern war die
Dame nicht im Haus, hoffe sie hat kurzfristig Zeit…

MfG
GWS

Am Samstag äußerte mein Sohn von sich aus (!) den Verdacht,
dass seine Mutter ihre Finger im Spiel hat, was den
plötzlichen Kinderwunsch seiner Freundin angeht.
„Wär ja voll krass, wenn die beiden unter einer Decke
stecken…!“

Na, Gratulation - da hat ja deine Gehirnwäsche funktioniert!

3 Like

Er wollte und will das Kind selber nicht. Er wurde nicht gefragt, ob er es haben will, wird nicht gefragt, ob es zur Welt kommen soll, aber zahlen darf er!

Das arme Opfer! Bestimmt wurde er auch mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen ohne Gummi zu poppen…

Noch etwas

November 2012 erster Schwangerschaftstest
Dezember 2012 zweiter Schwangerschaftstest
10.02.2013. ein Jappy-Geschenk in Form eines Stramplers,
sinngemäßer Kommentar: Jetzt ist es endlich soweit: wir werden
Eltern! Ich liebe dich, wir schaffen das, bla bla laber sülz
20.02.2013 ungewöhnlich starke Regelblutung
25.11.2013 Errechneter Geburtstermin

Wenn dem so ist, weißt du ja jetzt, dass entgegen deiner bisherigen Annahmen dein Sohn von seiner Freundin nicht „hereingelegt“ worden ist - er wusste, als er weiterhin ungeschützt Sex mit ihr hatte, ganz genau, auf was er sich einlässt.

Am Samstag äußerte mein Sohn von sich aus (!) den Verdacht,
dass seine Mutter ihre Finger im Spiel hat, was den
plötzlichen Kinderwunsch seiner Freundin angeht.
„Wär ja voll krass, wenn die beiden unter einer Decke
stecken…!“

Du solltest in Betracht ziehen, dass er dir jetzt einfach nur nach dem Mund redet, damit er endlich Ruhe hat.

2 Like

Hallo,

Mit 15 drfen sie nichtmal Bier trinken, erst mit 18 wählen und
Führeschein machen, aber entscheiden, ob sie ein Kind zur Welt
bringen „wollen“, das dürfen sie ganz allein entscheiden???

Welcher Autist hat denn das entscheiden, bitte?

Was wäre die Alternative? Zwangsabtreibungen?

Sicher nicht. Aber es gibt genug Familien, die keine Kinder bekommen können. Warum muss denn immer eins aus Übersee adoptiert werden, wenn es zu hause genug Kinder gibt, die ein Recht auf eine sorgenfreie Kindheit haben sollten.
Wenn Minderjährige - ethisch zurecht - entscheiden dürfen, ob sie die SS abbrechen oder nicht, dann sollte der Gesetzgeber den Großeltern in spe doch wenigstens das Recht einräumen, dieses zweifelslos chancenlose Seelchen zurAdoption frei zu geben. Auch gegen den Willen der Erzeugerin. Das Wort Mutter impliziert mEn nach eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Nachwuchs, deren Existenz allerdings in solchen Fällen bestritten werden darf.

Ich verstehe nicht, warum das Nennen der Wahrheit immer mit
Giftspritzen verwechselt wird?

Weil du es nicht einfach erzählst, sondern so giftig gefärbt,
dass es einem beim Lesen wirklich schlecht werden kann.
Sorry, aber das muss ich so sagen. Ich finde deine Beiträge
schwer zu verdauen.

Das ist sicherlich keine Absicht sondern spiegelt schlicht und ergreifend meine Einstellung wider.

Ist dir
klar, dass jede Kritik, die du an deiner Ex-Freundin übst, 50%
auf deinen Sohn zurückfällt?

Wieso? Charakter wird doch nicht vererbt sondern anerzogen. Dummerweise war er die ersten 10, 11 Jahre bei ihr, eben in der prägenden Phase. Es bleibt nur zu hoffen, dass er nicht allzuviel abbekommen hat…
(Ja es soll sich genau so anhören, als wäre er in Fukushima gewesen!)

Mal nebenbei bemerkt: sie hat mich zur Zeugung missbraucht, um nicht anstrengender körperlicher Arbeit nachgehen zu müssen, boykottierte jahrelang Besuchs- und Umgangstecht, jeden Keks musste ich mir gerichtlich einklagen, das Sorgerecht rückte sie nicht raus, Unterstützung wies sie rwgelmäßig zurück, offenbar weil sie fürchtete, man könne es ihr als Zeichen des Scheiterns auslegen…
Im Gegensatz zu den sonst üblichen Vätern habe ich stets den Kontakt gesucht und versucht, meinem Sohn den Blick über den mütterlichen Tellerrand hinaus zu ermöglichen.
Als er noch zur Grundachule ging, hatte ich einmal versucht, das gemeinsame SR einzuklagen.
Dank Rechts(!)sprechung war dies jedoch nur möglich, wenn die KM dem zustimmte, was sie natürlich nicht tat, denn dann hätte sie ja noch einen weiteren bedeuenden Teil ihrer Machtposition abgeben müssen.
Sie versteht es wie kein anderer (den ich kenne), sich immer wieder erfolgreich durchs Leben zu schmarotzen und lebt ihren Kindern das genauso vor.

Und so jemandem soll ich neutral und frei von Vorurteilen gegenüber treten???
Zeig mir eine jahrelang geschlagene und gedemütigte Frau, die ihr Martyrium nur durch eine gut organisierte Flucht ins Frauenhaus beenden konnte, die emotionslos über ihren ehemaligen Partner und Peiniger spricht - und ich werde mir alle Mühe geben, neutral zu bleiben.

Wenn ein Dreijähriger im Begriff ist, im Batmankostüm aus dem

Fenster zu klettern, greift man doch auch ein, weil man weiß,
dass es nicht funktionieren kann!

Ja, aber der Dreijährige sagt auch nicht, was er vorhat, weil
er ahnt, dass die Großen ihm eventuell den Spaß vermasseln.

…und deshalb passt man eben auf, genau. Dumm nur, wenn man zwar nicht aufpassen kann, aber trotzdem an den Konsequenzen beteiligt wird!

Warum wird einem denn der Versuch bei fast erwachsenen Kindern
nur immer so negativ ausgelegt? Auch in diesem Alter gibt es,
wie man sieht, noch genügend Situationen, die von den
Jungerwachsenen gefährlich blauäugig eingeschätzt werden!
Da heißt es dann, es ist sein Leben, aber trotzdem ist man als
Eltern nach wie vor dafür zuständig, die Konsequenzen zu
tragen, schon allein, wenn man die Allwissenden nur bei deren
Bewältigung unterstützt und aich so weit wie möglich zurück
hält.

(„Wir haben einen Termin beim JA verpasst… Was sollen wir
jetzt machen?“ anstatt „Wir haben dannuanddann einen
Termin…, kommt ihr mit./erinnert ihr uns nochmal…?“)

Tja, dann ist das eben so. Ich frage nach, ob was ansteht.
Ich frage auch, ob ich erinnern soll. Und wenn ich gesagt
kriege, das sei nicht nötig, dann mache ich es (meistens) auch
nicht.

Hm. Ich komme sicher in Kürze auf dein Angebot zurück. Werde
heute erstmal einen Beratungstermin machen. Gestern war die
Dame nicht im Haus, hoffe sie hat kurzfristig Zeit…

MfG
GWS

1 Like

Welcher Autist hat denn das entscheiden, bitte?

Was wäre die Alternative? Zwangsabtreibungen?

Sicher nicht. Aber es gibt genug Familien, die keine Kinder
bekommen können. Warum muss denn immer eins aus Übersee
adoptiert werden, wenn es zu hause genug Kinder gibt, die ein
Recht auf eine sorgenfreie Kindheit haben sollten.

Adoption ist nicht die positive Lösung, für die Menschen, die sich damit nicht auskennen, sie halten. Bitte informieren, bevor man Adoption als Lösung vorschlägt.

Wenn Minderjährige - ethisch zurecht - entscheiden dürfen, ob
sie die SS abbrechen oder nicht, dann sollte der Gesetzgeber
den Großeltern in spe doch wenigstens das Recht einräumen,
dieses zweifelslos chancenlose Seelchen zurAdoption frei zu
geben.

Nein. Nie. Never. Sorry, dass ich das so deutlich sage. Adoption ist kein „Königsweg“. Auch hier bin ich vorbelastet, und meine Erfahrungen (lange Jahre mit Adoptierten gearbeitet und gelebt) ist wirklich eher negativ.

Auch gegen den Willen der Erzeugerin.

Das ist genauso schlimm, wenn nicht schlimmer als Zwangsabtreibung. Zwangsadoption schädigt die Eltern, die Adoptivkinder und die Adoptiveltern.

Das Wort Mutter
impliziert mEn nach eine gewisse Verantwortung gegenüber dem
Nachwuchs, deren Existenz allerdings in solchen Fällen
bestritten werden darf.

Und man darf niemandem abstreiten, in diese Rolle hineinzuwachsen, egal wie man in diese Rolle hineingeraten ist.

Das ist sicherlich keine Absicht sondern spiegelt schlicht und
ergreifend meine Einstellung wider.

Die du an andere weitergibst, nicht zuletzt deinen Sohn. Was nicht hilfreich ist. Dir auch nicht hilft. Deinem Sohn am wenigsten (seinem Kind auch nicht).

Wieso? Charakter wird doch nicht vererbt sondern anerzogen.

Beschäftige dich mal mit neueren Untersuchungen. Die Debatte „nurture“ gegen „nature“ (Vererbung Erziehung) ist noch lange nicht abgeschlossen.

Dummerweise war er die ersten 10, 11 Jahre bei ihr, eben in
der prägenden Phase. Es bleibt nur zu hoffen, dass er nicht
allzuviel abbekommen hat…
(Ja es soll sich genau so anhören, als wäre er in Fukushima
gewesen!)

*Kotz*

Mal nebenbei bemerkt: sie hat mich zur Zeugung missbraucht, um
nicht anstrengender körperlicher Arbeit nachgehen zu müssen,
boykottierte jahrelang Besuchs- und Umgangstecht, jeden Keks
musste ich mir gerichtlich einklagen, das Sorgerecht rückte
sie nicht raus, Unterstützung wies sie rwgelmäßig zurück,
offenbar weil sie fürchtete, man könne es ihr als Zeichen des
Scheiterns auslegen…

Sie hätte es dir nicht recht machen können.

Im Gegensatz zu den sonst üblichen Vätern habe ich stets den
Kontakt gesucht und versucht, meinem Sohn den Blick über den
mütterlichen Tellerrand hinaus zu ermöglichen.

Und immer wieder zu implizieren: ich bin der bessere Mensch!

Als er noch zur Grundachule ging, hatte ich einmal versucht,
das gemeinsame SR einzuklagen.

Und so jemandem soll ich neutral und frei von Vorurteilen
gegenüber treten???

Deinem Sohn zuliebe könntest du es versuchen.

Zeig mir eine jahrelang geschlagene und gedemütigte Frau, die
ihr Martyrium nur durch eine gut organisierte Flucht ins
Frauenhaus beenden konnte, die emotionslos über ihren
ehemaligen Partner und Peiniger spricht - und ich werde mir
alle Mühe geben, neutral zu bleiben.

Nein, wirst du nicht. Du suhlst dich viel zu gern in deinem Unglück. Auch bei der Zeugung deines Sohnes warst du zugegen.

…und deshalb passt man eben auf, genau. Dumm nur, wenn man
zwar nicht aufpassen kann, aber trotzdem an den Konsequenzen
beteiligt wird!

Ich komme langsam zu dem Schluss, dass man dich besser außen vorlässt, ich wollte diese Vergiftung auch nicht in meiner Familie haben.

2 Like

sie hat mich zur Zeugung missbraucht

Ah ja. Sie hat dich also gefesselt und geknebelt und gegen deinen Willen zum Sex gezwungen?

Oder hast du sie nicht doch vielleicht ganz freiwillig gepoppt?

boykottierte jahrelang Besuchs- und Umgangstecht

Kann ich verstehen - jemanden, der so selbstgerecht auf der einen Seite und ausfallend auf der anderen ist wie du, wollte ich auch nicht in die Nähe meines Kindes lassen.

1 Like

November 2012 erster Schwangerschaftstest
Dezember 2012 zweiter Schwangerschaftstest
10.02.2013. ein Jappy-Geschenk in Form eines Stramplers,
sinngemäßer Kommentar: Jetzt ist es endlich soweit: wir werden
Eltern! Ich liebe dich, wir schaffen das, bla bla laber sülz
20.02.2013 ungewöhnlich starke Regelblutung
25.11.2013 Errechneter Geburtstermin

Wenn dem so ist, weißt du ja jetzt, dass entgegen deiner
bisherigen Annahmen dein Sohn von seiner Freundin nicht
„hereingelegt“ worden ist - er wusste, als er weiterhin
ungeschützt Sex mit ihr hatte, ganz genau, auf was er sich
einlässt.

Wer entgegen aller gegen ein Kind sprechenden Fakten wie Alter, Schulausbildung, Lehre und finanzieller Situation riskiert, ein Kind in die Welt zu setzen, ist sicher nicht der Weitsichtigste. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass er die Verfolgung seines seit mehreren Jahren fokussierten Berufsweges hinschmeißt, nur weil… Ja warum eigentlich? Mir fällt beim bestem Willen kein annähernd plausibler Grund dafür ein.

Seine Reaktion auf unseren Hinweis, dass das Kind von ihr geplant war, war definitiv ehrlich. Und sie fällt sicher nicht unter den Begriff „begeistert“! Er war bislang der Meinung, es wäre ein Unfall gewesen, da er sich darauf verlassen hat, dass sie die Pille nimmt. Und jetzt komm mir bitte nicht mit Vorhersehbarkeit! Bei jeder 15jährigen mit einer gewissen Grundintelligenz - ab maximal 10% über der Mindestintelligenz zum Geradeauslaufen - kann man davon ausgehen, dass sie nicht vorsätzlich die Pille „vergisst“, nur um einen Partner an sich zu binden! Bei derart viel Vakuum im Kopf muss man sich allerdings wundern, dass sie ohne Anleitung zum Atmen nicht erstickt!

Wer allerdings unter o.g. Vorzeichen stur gegen einen Abbruch ist, entgegen aller Ratschläge der erwachsenen Verwandtschaft, selbst, wenn es bedeutet, dass man ins Mutter-Kind-Heim verachtet wird, alles nur in der zweifelhaften Annahme,

Am Samstag äußerte mein Sohn von sich aus (!) den Verdacht,
dass seine Mutter ihre Finger im Spiel hat, was den
plötzlichen Kinderwunsch seiner Freundin angeht.
„Wär ja voll krass, wenn die beiden unter einer Decke
stecken…!“

Du solltest in Betracht ziehen, dass er dir jetzt einfach nur
nach dem Mund redet, damit er endlich Ruhe hat.

Das wäre das erste Mal! Bis jetzt hat er immer seine Meinung gesagt, auch wenn er sich dadurch Nachteile eingehandelt hat.

Wer bei der Bildung einer Meinung zu einem bestimmten Thema stets alle Möglichkeiten in Betracht zieht, unabhängig von der Wahrscheinlichkeit ihres Zutreffens, der wird nie zu einem abschließenden Ergebnis gelangen.

November 2012 erster Schwangerschaftstest
Dezember 2012 zweiter Schwangerschaftstest
10.02.2013. ein Jappy-Geschenk in Form eines Stramplers,
sinngemäßer Kommentar: Jetzt ist es endlich soweit: wir werden
Eltern! Ich liebe dich, wir schaffen das, bla bla laber sülz
20.02.2013 ungewöhnlich starke Regelblutung
25.11.2013 Errechneter Geburtstermin

Wenn dem so ist, weißt du ja jetzt, dass entgegen deiner
bisherigen Annahmen dein Sohn von seiner Freundin nicht
„hereingelegt“ worden ist - er wusste, als er weiterhin
ungeschützt Sex mit ihr hatte, ganz genau, auf was er sich
einlässt.

Nachtrag:

Sie hat ihn weder gefragt, ob er Vater werden möchte noch vom Kinderwunsch ihrerseits informiert! Sie hat einfach die Pille weggelassen und ihn vor vollendete Tatsachen gestellt!

Das nenne ich „hereinlegen“. Wie nennst du es?

Du lehnst dich echt etwas sehr weit aus dem Fenster, weit du das? Du erinnerst mich an jemanden… Der gibt auch immer seinen Senf dazu, ohne die Zusammenhänge auch nur ansatzweise zu kennen!

Ein hoffentlich verständliches Gegenbeispiel: ich nehme wider besseren Wissen an, von deinem hier im Forum verwendeten Nicknamen Rückschlüsse auf dich, deine Familie und deren Wurzeln ziehen zu können und reibe dir diese „Erkenntnisse“ mit einer Prise Sarkasmus gewürzt unter die Nase.

Du scheinst zu der Gruppe Menschen zu gehören, die wider aller Anzeichen gegen ihre Ansicht an dieser festhalten. Zumindest lassen deine Beiträge darauf schließen: du kennst weder meine Ex, mich noch meinen Sohn über das hier Kommunizierte hinaus, aber maßt dir an, in schöner Gesellschaftskonformität Partei für die arme Frau zu ergreifen, lässt aber außer Acht, dass bei Menschen unterhalb der sozialen Durchschnittsintelligenz die in der Bevölkerung vorherrschenden Maßstäbe und Verhaltensweisen nicht mehr anwendbar sind.

Mein einziger Fehler in dieser Angelegenheit war, mich überhaupt mit dieser Person einzulassen…

Außerdem verwechselst du etwas:

Der Begriff „Gehirnwäsche“ impliziert das sonore Wiederholen einer Unwahrheit, um diese beim Zuhörer als wahr erscheinen zu lassen. Das Wiederholen der ungeschönten Wahrheit hingegen nennt man Horizonterweiterung!

Davon abgesehen erwarte ich nicht von ihm, alles was ich sage, ungeprüft zu glauben, sondern sich durch eine gesunde Skepsis ein realistisches Bild von seiner Mutter - und allen anderen ihn umgebenden Menschen - zu machen und somit in absehbarer Zeit zu erkennen, was für ein Mensch sie ist/diese sind. Dass er nach wie vor versuchen wird, beschönigende Erklärungen für ihr Verhalten zu finden, muss ich akzeptieren, aber wenn er sich vorher ein realistisches Weltbild und eine gesunde Portion Misstrauen seiner Umwelt gegenüber angeeignet hat, sollte es möglich sein, ihn durch schlüssige Argumentationen zu der Selbsterkenntnis zu bringen, dass seine Erklärungsversuche relevante Details außer Acht lassen.

1 Like

Sie hat ihn weder gefragt, ob er Vater werden möchte noch vom
Kinderwunsch ihrerseits informiert! Sie hat einfach die Pille
weggelassen und ihn vor vollendete Tatsachen gestellt!

Wer kann jetzt nicht rechnen?
Oder wie ist das zu verstehen:

10.02.2013. ein Jappy-Geschenk in Form eines Stramplers,
sinngemäßer Kommentar: Jetzt ist es endlich soweit: wir werden
Eltern! Ich liebe dich, wir schaffen das, bla bla laber sülz

Das war doch VOR der Zeugung. Da hätten doch vielleicht ein Alarm anschlagen sollen?

sie hat mich zur Zeugung missbraucht

Ah ja. Sie hat dich also gefesselt und geknebelt und gegen
deinen Willen zum Sex gezwungen?

Oder hast du sie nicht doch vielleicht ganz freiwillig
gepoppt?

Du raffst es wirklich nicht, oder?

Nach deiner Logik ist ein Blutspender an seiner AIDS-Infektion selber Schuld, weil er ja freiwillig zum Blutspenden gegangen ist??? Das erzähl mal den Infizierten…!

Du betrachtest es also als moralisch vollkommen vertretbar, wenn ein Mann zum Vater wird, weil er sich beim Sex auf die Grundlage jeder Beziehung (!) stützt: Vertrauen?! Deine Argumentation passt vielleicht zu einer Affäre oder einem ONS - wer da nicht selbst verhütet hat ausnahmslos selbst Schuld.
In einer festen Beziehung dagegen sollte man(n) sich doch aber wohl auf die Partnerin verlassen können dürfen!
Wenn man derart misstrauisch seinem Partner gegenüber sein muss, um deiner Vorstellung von Recht und Unrecht gerecht zu werden, dann bedeutet dies das Aus für die Monogamie…

boykottierte jahrelang Besuchs- und Umgangstecht

Kann ich verstehen - jemanden, der so selbstgerecht auf der
einen Seite und ausfallend auf der anderen ist wie du, wollte
ich auch nicht in die Nähe meines Kindes lassen.

Richtig! Immer einzelne Fetzen aus dem Zusammenhang reißen und im verdrehten Kontext zurück werfen.
Aber vielleicht reden wir ja auch nur aneinander vorbei?

Wie wärs, wenn du mir mal dein Bild einer stets um das Wohl ihres Kindes bemühten Mutter skizzierst - oder gern auch zeichnest? Dann kann ich ja vielleicht noch was lernen von dir…?

1 Like

-)

Vor WELCHER Zeugung? Hätte sie am 10.2. z.B. durch ihre ausbleibende Periode eine Schwangerschaft vermutet, hätte sie mindestens (!) in der zweiten, dritten SSW sein müssen. Passt nicht ganz mit dem im April errechneten ET Ende November, oder?

Entweder war sie am 10.2. tatsächlich (noch) nicht schwanger, sondern hatte beispielsweise mal auf den Busch geklopft, wie er auf eine solche Nachricht reagiert. Dann war es in der Tat sehr leichtsinnig von ihm…

Oder, und das halten wir Erwachsenen für wahrscheinlicher, sie war am 10.2. zwar schwanger, hatte jedoch am 20.2. einen Abgang und wurde dank jugendlicher Fruchtbarkeit bereits Anfang März erneut schwanger. Wenn du vom ET zurück rechnest, kommst du ziemlich genau auf Anfang März (3.3. +/-…), eine SS-Dauer von 267 Tagen vorausgesetzt…

Wegen des Alarms: da hast du vollkommen Recht! Hat ihm meine Frau auch schon erläutert, aber was willst du im Nachhinein tun?

Jetzt ist er auch so schlau. Nur nützen tut es ihm nichts mehr…

Da hilft nur noch beten…!

1 Like