Nachdem hier so viel und so oft über den Zusammenhang von Astrologie und möglicher Schwangerschaft geschrieben und kontrovers diskutiert wurde, möchte ich eine andere Deutungsvariante bzw astrologische Methode beim Kinderwunsch vorstellen.
Bei der Elektion handelt es sich um ein sogenanntes Frage- oder Stundenhoroskop. Im Zusammenhang mit dem Kinderwunsch lautet die Frage: Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Befruchtung?
Erik van Sloten gibt dazu viele Beispiele und wer seine Bücher kennt, weis, wovon er schreibt.
Auch Marion D March hat sich jahrzehntelang mit dem durch die Elektion errechneten Zeitpunkt für eine Befruchtung befasst. Sie ging dabei von der Theorie des Dr Jonas aus, einem tschechischen Gynäkologen, der diese Anwendnung „Mondphasenwinkel-Theorie“ nannte.
Demzufolge reagieren viele Frauen mit einem zusätzlichen Eisprung, wenn die aktuelle Mondphase der Selben wie zum Zeitpunkt der Geburt entspricht.
Marion D March verfeinerte diese Methode mit Hilfe ihres „Pathfinder-Astrologieprogramms“, welches ihr pro Monat den Abstand Sonne Mond so errechnete, wie er zum Zeitpunkt der Geburt einer Nativen entsprach, einschließlich der Planetenkonstellationen und den dazugehörenden Aspekten. Das Programm errechnete ihr somit 13 mögliche Zeitpunkte während eines Jahres.
Dazu verwendete sie - nach Jonas - einige Kriterien, die für eine Schwangerschaft günstig oder ungünstig waren.
So verhindert ein Mond, der „void of cours“ steht eine Befruchtung zum jeweiligen Zeitpunkt. Ist Pluto als Aspekt mit im Spiel wirkt er sich genauso ungünstig auf eine Befruchtung aus. Quincunxe zögern den Zeitpunkt der Befruchtung hinaus.
Sind viele schlechte Aspekte vorhanden, dann ist es nötig den Zeitpunkt nach vorne oder hinten zu verschieben.
Da viele Frauen heute - bedingt durch Drogen wie Alkohol und Zigaretten und die Pille - einen unregelmäßigen Zyklus haben, ist diese Methode bei denjenigen nicht anwendbar. Genausowenig wie bei abgeheilten Eileiterschwangerschaften oder sonstigen Unterleibsproblemen.
Auch Männer sollten gesund sein, zumindest sollte es keine Probleme mit ungenügender Spermienzahl geben, oder zu langsamen Spermien.
Zitat aus Wikipedia:
Nach Jonas käme dem Geburtsmoment(Monphasenwinkel zur Zeit der Geburt) eine auf den zukünftigen Fruchtbarkeitszyklus biologisch determinierende Bedeutung zu, die ausschließlich in der Astrologie zu den theoretischen Grundlagen gehört. Astrologie jedoch wird von anerkannten Wissenschaftlern als Esoterik angesehen.
Bernd Stephanny