Schwere Schulranzen oder Tablet-PC?

Hallo

Heute kam meine 10jährige Enkelin von der Schule zu uns. Sie hatte ihren Ranzen dabei. Ich hob ihn und erschrak. Ich dachte, da wären Steine darin. Wie kann man in unserer heutigen Zeit den Kindern solche Gewichte auf dem Rücken zumuten. Das ist der absolute Anachronismus, wo es mittlerweile leichte und leistungsfähige Tablet-PCs gibt, die alle Schulbücher speichern, und die Kinder auf dem Tuchscreen auch mit dem Stift schreiben können. Wir zu meiner Zeit hatten kleine Lederschulranzen, in denen war lediglich eine kleine Schiefertafel, ein Schwamm, ein Griffel und die Fibel. Und heute ist ein Tablet-PC so klein wie die damalige Tafel im Ranzen und auch so leicht. Ich weiß nicht, woran das liegt, daß die Kinderchen heutzutage noch so eine Last auf dem Rücken tragen müssen. Mir tut das immer so in der Seele weh, wenn ich die Kleinen morgens zur Schule gehen sehe, die können kaum laufen mit dem Gewicht auf dem Rücken. Warum ist das heute schlimmer als vor 60 Jahren, daß die Kinder so eine Last auf dem Rücken tragen müssen?

Gruß
Lars

Hi

Weil es die zwischendurch existierenden Spinte in den Schulen nicht mehr gibt oder nicht genügend.

Keine Sorge, unsere Ranzen waren auch schwer (meiner hat zeitweise 20kg gewogen), und wir haben alle überlebt.

Es gibt allerdings Vorgaben, dass Kinder unter 12 Jahre nicht regelmäßig einen über 5kg schweren Ranzen tragen sollten. Wenn das regelmäßig doch vorkommt, können die Eltern etwas tun bzw. die Schule auffordern etwas zu tun, z.B. indem Spinte eingerichtet werden. Bevor ich die Realschule verließ wurden die gerade eingerichtet, allerdings durften nur die Klassen 5-7 solche benutzen für ihre Schulbücher, der Rest musste weiter schleppen aber in dem alter schleppt man ganz andere Dinge! MIt 16 zum Beispiel Bierkästen, die sind auch nicht leichter…

Das man „alle Bücher“ auf dem Tablet hat ist übrigens unsinn. die wenigsten Schulbücher sind bereits als Ebook verfügbar, und jede Schule, manchmal jeder Kurs verwendet ganz unterschiedliche Bücher. So einfach funktioniert das noch nicht und auch das Schreiben sollte ein Kind erstmal lernen, bevor es auf einem Tablet rumwischt, immerhin ist das eine Grundfähigkeit DER Zivilisation.

Und als letztes Argument: kleine Kinder von 6-13 Jahren mit Geräten im Wert von mehr als 200€ auszustatten (wenn sie nicht der Lebenserhaltung dienen und erstaunlicherweise tun Tablets das nicht) lehrt eben diesem Kinderchen ein fürchterlich falsches Verhältnis zum Geld.

Wenn ihr euren Enkel verwöhnen möchtet und viel Geld übrig habt gibt es ganz andere Dinge als ihm ein Tablet an den Kopf zu schmeißen: Zeit.
Geht mit ihr raus, in den Zoo, oder an andere Orte für die die Eltern keine Zeit oder kein Geld haben. Schafft mit ihr Erinnerungen - das ist viel, viel wertvoller.

lg
Kate

Hi Kate,

darum geht es doch nicht, wie man die Enkel verwöhnen könnte, und nicht darum, daß man damals und heute vielleicht keine Schäden davonträgt, wenn man schwere Lasten getragen hatte. Es geht darum, daß die Kinder das nicht auf ihrem Buckel schleppen müßten, wenn sie nur ein Tablet-PC hätten. Auf den kann man schreiben mit einem Stift und könnte alle Schulbücher darauf abrufen. Das ist doch heute kein Problem. Die neuen Bücher sind heute doch alle digitalisiert, bevor sie gedruckt werden. Und auch ältere Bücher sind doch schon gescannt.

Das mit den Kosten für ein Tablet-PC ist ein Kinkerlitzchen gegenüber den Druckkosten für Schulbücher. Es geht auch nicht darum, in den Wald mit den Kindern zu gehen, das ist sowieso wichtig, damit die Kinder die begriffliche Gegenwart erfassen. Sie sollen auch mit Bleistift auf Papier zeichnen.

Das alles ist selbstverständlich wichtig. Aber der Schulranzen ist nicht mehr nötig in unserer heutigen Zeit.

3 Like

hallo.

Heute kam meine 10jährige Enkelin von der Schule zu uns. Sie
hatte ihren Ranzen dabei. Ich hob ihn und erschrak. Ich
dachte, da wären Steine darin. Wie kann man in unserer
heutigen Zeit den Kindern solche Gewichte auf dem Rücken
zumuten.

wie schwer isser denn?
wenn ich mich richtig erinnere, hatte zu meiner zeit ein schulranzen um die 10kg. aber da waren wirklich ALLE bücher drin. selbstverständlich nimmt man nur die mit, die man an dem tag braucht, und das macht’s doch um einiges leichter.

ist der absolute Anachronismus, wo es
mittlerweile leichte und leistungsfähige Tablet-PCs gibt, die
alle Schulbücher speichern, und die Kinder auf dem Tuchscreen
auch mit dem Stift schreiben können.

ein leichter und leistungsfähiger tablet kostet ähnlich viel geld als ein satz bücher und ist nach zwei jahren veraltet. wenn er so lange aushält! kinder gehen ja nicht gerade zimperlich mit fremdem eigentum um. eine rausgerissene buchseite oder ein knick im einband ist leichter zu verschmerzen als ein gebrochenes display.

Wir zu meiner Zeit hatten
kleine Lederschulranzen, in denen war lediglich eine kleine
Schiefertafel, ein Schwamm, ein Griffel und die Fibel.

Warum ist das heute
schlimmer als vor 60 Jahren, daß die Kinder so eine Last auf
dem Rücken tragen müssen?

man könnte wieder zu schiefertafel und griffel zurück. was man nicht im kopf hat, ist halt weg. pech :smile:
wenn die kinder gelernt haben, wie man dinge behält, dürfen sie ans tablet.

gruß

michael

Lösung ist einfacher und billiger!
Hallo Lars,

das Problem lässt sich vermutlich durch eine verbesserte Organisation ohne Kosten und Elektronik lösen: Meiner Erfahrung nach tragen Schüler mit Vorliebe Bücher im Ranzen rum, die sie nicht brauchen (weil sie an dem Tag kein Bio haben oder sogar, weil das Buch vom letzten Schuljahr ist und nie mehr benutzt wird)!

Oft haben sie nicht zugehört, wenn die Lehrkraft mitgeteilt hat, wann sie welches Buch/ Heft brauchen und nicht brauchen!

Manchmal sind es allerdings auch die Lehrkräfte, die darüber nachdenken sollten, wann die Schüler welches Lehrwerk eigentlich wirklich brauchen!

Mit Intelligenz lassen sich meist viele Kg sparen!

Gruß!
Karl

Hallo Lars,

ein Tablet allein ist keine Lösung.

  • Das Malen auf einem Tablet ist anders als mit Wasserfarbe auf einem Blatt. Ähnliche Unterschiede gibt es beim Schreiben.
  • Statt schreiben würde nur noch kopiert und eingefügt
  • Ein Buch hat niemals Akku leer, Hänger oder Einstellungsfehler. Man kann es akut kaum zerstören.
  • Ein Buch verleitet nicht zum daddeln zwischendurch
  • die Auflösung eines Buches ist (noch) besser. Zoomen oder verschieben sind nur gemeinsam notwendig.

Natürlich ist ein Tablet auch voller Möglichkeiten, ähnlich wie ein Taschenrechner. Es sind jedoch viele Randbedingungen zu erforschen, bis er in der Schule flächendeckend positive Resultate bringt, von den Kosten ganz zu schweigen. Auf der anderen Seite bieten viele weiterführende Schulen „Laptopklassen“ an. Da könnt Ihr Euch ja mal erkundigen.

Gruß
achim

Hallo,

ich kann Dir nur zustimmen und erinnere mich als meine Tante (selber Lehrerin) das erste Mal in Deutschland war und sich darüber gewundert hat, was die winzig kleinen Leute da für große Taschen auf ihren Rücken tragen.

In England und Südafrika ist es das iPad längst in der Schule etabliert - das Lesematerial und Arbeitsblätter sind dort gespeichert und die Hefte, in denen geschrieben wird, lassen sich bequem tragen. Alternativ dazu kann man auch einen Datenstick verwenden.

Es gibt auch sonst keinen Grund jeden Tag das ganze Material mit sich herum zu schleppen. Bei uns bleibt alles die ganze Woche über in der Schule und wird nur am Wochenende zum Durchschauen und Sortieren nach Hause gebracht. Wenn es in der Woche Hausaufgaben gibt, dann wird nur das entsprechende Material mitgenommen - und das passt locker in den kleinen Rucksack.

Viele Grüße

Hallo,

das ist Quatsch und dass sich das Tablet erfolgreich etablieren kann zeigen andere Länder.

ein Tablet allein ist keine Lösung.

Doch - es löst ganz gewaltig das Gewichtsproblem.

  • Das Malen auf einem Tablet ist anders als mit Wasserfarbe
    auf einem Blatt. Ähnliche Unterschiede gibt es beim Schreiben.

Niemand hat behauptet, dass die Schüler auf einem Tablet schreiben oder malen sollen!
Auf dem Tablet werden lediglich Daten gespeichert - Arbeitsblätter oder ganze Bücher - geschrieben wird immer noch mit Blatt und Stift.

  • Statt schreiben würde nur noch kopiert und eingefügt

s.o. - es wird nicht damit geschrieben.

  • Ein Buch hat niemals Akku leer, Hänger oder
    Einstellungsfehler. Man kann es akut kaum zerstören.

Das mit dem Akku lasse ich gelten, aber das ist ein minimales Problem, was sich lösen lässt. Jeder sollte zu Hause eine Steckdose haben und in der Schule gibt es Bücher - nur muss man die nicht nach Hause schleppen. Einstellungsfehler oder Hänger gibt es bei Tablets wenig (ist ja auch nicht vergleichbar mit einem Computer).

  • Ein Buch verleitet nicht zum daddeln zwischendurch

Kommt darauf an was drauf ist: ist es ein Schultablet, sind nur Schulsachen drauf. Nix daddeln. In den ersten Klassen braucht man noch nicht einmal einen Internetzugang.

  • die Auflösung eines Buches ist (noch) besser. Zoomen oder
    verschieben sind nur gemeinsam notwendig.

Natürlich ist ein Tablet auch voller Möglichkeiten, ähnlich
wie ein Taschenrechner. Es sind jedoch viele Randbedingungen
zu erforschen, bis er in der Schule flächendeckend positive
Resultate bringt, von den Kosten ganz zu schweigen. Auf der
anderen Seite bieten viele weiterführende Schulen
„Laptopklassen“ an. Da könnt Ihr Euch ja mal erkundigen.

Hast Du schon mal ein Schüler an einer weiterführenden Schule mit Schulranzen gesehen? Das Problem besteht hauptsächlich in der Grundschule, weil sehr kleine Leute sehr schwere Sachen schleppen müssen und das ihren Rücken nicht gut tut - auch wenn dieses Ding Tüv-geprüft und ergonomisch geformt ist.

Viele Grüße

Hallo,
dem kann ich nur zustimmen!
Viele Grüße

Sinnvoller wäre es in der Schule anzusetzen.

Wenn Kinder 4-6 Fächer am Tag haben und für jedes Fach ein Schulbuch, 1-2 Arbeitshefte und ein normales Heft brauchen reichen die Schulranzen teilweise nicht aus.

Lösung: Doppelstunden, Schüler sollen sich miteinander so organisieren, dass nur die Hälfte Bücher mitbringen soll und man zu zweit mit einem Buch arbeitet.

Es gibt aber tatsächlich Lehrer die die Teilung der Schulbücher nicht zulassen.

Es gibt auch Lehrer da muß jedes Kind den Atlas mitbringen weil der Lehrer keine Lust hat diesen aus der Schulbibliothek zu holen.

Spätestens nach der Grundschule ist ein zurücklassen der Bücher in der Schule fast nicht mehr möglich, sie werden entweder für die Hausaufgaben benötigt oder zur Vorbereitung auf den Unterricht.
Mein Kind hätte nicht einmal die Zeit morgens die Bücher aus dem Spind zu holen - kommt 2 Minuten (wenn alles glatt läuft) vor Schulbeginn mit dem Schulbus an der Schule an. Je nach Unterrichtsende wäre keine Zeit die Bücher in den Spind zu bringen ohne den Schulbus zu verpassen.

Es ist super bei 7 Unterrichtstunden Lernmaterial für 4 Hauptfächer und noch die Sporttasche mitzuschleppen.

Krümelchen

Auch hallo

die alle Schulbücher speichern,

Als Kompromiss könnte man EBook-Reader anführen: sind zwar weniger leistungsfähig als ein Tablet, machen dafür weniger Probleme und haben weniger Ablenkungsfaktor.

Die Probleme beim Lernen und Bearbeiten des Lehrstoffs wird das aber genausowenig lösen…

mfg M.L.

könnte man EBook-Reader anführen:

ein ebook-Reader ist nicht für normale Schulbücher geeignet in denen man nicht Seite für Seite vorwärts liest sondern immer wieder blättern muß.
Jedes Kind müsste den gleichen Reader nutzen da es doch gewisse Unterschiede gibt bei der Verarbeitung von epubs

Die meisten Schulbücher müssten als pdf-Dateien vorliegen,
pdf auf Reader - möglich aber auch nicht prickelnd.
ebookreader sind zur Zeit noch s/w - auch bei vielen Schulbüchern nicht sinnvoll
ebooks sind nicht seitenorientiert, also nix mit: schlagt mal Seite 27 im Buch auf

und Argument eines Lehres: auf einem Reader/Tablet usw. kann er nicht kontrollieren welche „Hilfen“ noch abgespeichert sind, gerade wenn während der Klassenarbeit das Buch genutzt werden soll.
Das war das Argument welches mich überzeugt hat nicht mit dem Lehrer darüber zu diskutieren ob das Kind ein ebook oder ein Print für die Deutschlektüre bekommt.

Krümelchen

Guten Morgen,

In England und Südafrika ist es das iPad längst in der Schule
etabliert

Ja, das kann ich mir in in Schulen in Kayelitsha, Guguletu und Diepkloof auch richtig gut vorstellen.

MfG
GWS

4 Like

Hai!

In England und Südafrika ist es das iPad längst in der Schule
etabliert - das Lesematerial und Arbeitsblätter sind dort
gespeichert

Könntest du das mal irgendwie belegen? Besonders Südafrika wäre interessant.

Ich fürchte da hat dir jemand einen gehörigen Bären aufgebunden. Es mag einzelne
Klassen geben in denen sowas mal probiert wird (gibt es in Deutschland auch iPad-Klasse)
aber von etabliert kann man nicht wirklich reden.

Der Plem

Hallo Chili,

Niemand hat behauptet, dass die Schüler auf einem Tablet schreiben oder malen sollen!

Der UP schrieb vom schreiben auf dem Touchpad

Arbeitsblätter oder ganze Bücher - geschrieben wird immer noch mit Blatt und Stift.

dann bin ich gerne bei Dir. Deshalb

ein Tablet allein ist keine Lösung.

Das Problem besteht hauptsächlich in der Grundschule, weil sehr kleine Leute sehr schwere Sachen schleppen müssen und das ihren Rücken nicht gut tut - auch wenn dieses Ding Tüv-geprüft und ergonomisch geformt ist.

ganz OT: Bei meiner Tochter läuft kaum jemand 100m mit Tornister. Kein Schulbus, nur „Mütter“ und Fahrräder :wink:

Gruß
achim

1 Like

Hallo,

mein Sohn hat drei Cousins an zwei verschiedenen Grundschulen im Western Cape und alle arbeiten mit ipads. Hier noch einen Link mit weiteren Schulen:
http://www.ischoolafrica.com/schools/

Bei den anderen Grundschulkindern der Verwandtschaft in London und Dubai gilt das genauso.

Wahrscheinlich sind es einzelne Schulen oder gar Klassen - zumindest in London und Kapstadt gilt es hauptsächlich für Privstschulen, allerdings haben die Privatschulen dort einen ganz anderen Stellenwert als hier in Deutschland.

Viele Grüße

Hai!

http://www.ischoolafrica.com/schools/

„Each participating school is issued with one mobile iPad lab containing 20 iPads“

Naja das hört sich aber schon ganz anders an.

Der Plem

Hallo,

das sind die von der Schule bereitgestellten Geräte. Darüber hinaus gibt es auch Schüler, die selber eins besitzen.

Ich verstehe nicht ganz Dein Problem - die Tendenz auch in der Schule auf digitale Medien zurück zu greifen wird sich nicht aufhalten lassen. Erstaunlich finde ich eher, dass sich gerade ein Land wie Deutschland dabei so bockig anstellt. Sicher ist es erstmal eine Frage der Finanzierung, aber voran geht ersmal überhaupt die Bereitschaft sich diesen Möglichkeiten zu stellen. Auch die klassische Kreidetafel wird dem Smartboard weichen - da haben die Eltern weniger Einfluss drauf als bei der Anschaffung eines Tablets. Es ist aber auch eine Frage, wie man damit umgeht und wo der Einsatz Sinn macht und wo nicht.

Viele Grüße

ein wenig OT, war: schwere Schulranzen oder Tablet-PC?
Hallo,

ein kleines Problem ist z.B. folgendes. Um die Mobiltelefoniererei einzuschränken ist in den meisten Hausordnungen geregelt, dass die Benutzung von elektronischen Geräten nicht gestattet ist. Damit sind Nintendos, Mobiltelefone und Tablets von der Benutzung ausgeschlossen.

Wenn ich jetzt im Physikunterricht die Bewegungssensoren des Smartphones bei der Besprechung von Bewegungen sinnvoll nutzen möchte, dann kacken mich die Kollegen an, was ich mir erlauben würde, von den Schülern die Benutzung von Geräten zu verlangen, obwohl es die Hausordnung ausdrücklich verbieten würde.

AAAAAAAAAAAAAAAhhhhhh, gelegentlich liebe ich meinen Beruf und manchmal hasse ich kleinkarierte kleinliche völlig unflexible Kollegen, die völlig weltfremd durch ein Universum wabern, das nicht mehr existiert.

Tablets sind eine gute Lösung für die Bücher, es gibt einige Schulbuchverlage, die in diese Richtung arbeiten, insbesondere weil sich daraus völlig neue Lizenzierungsmöglichkeiten ergeben um Geld zu generieren. Ein einmal beschafftes Schulbuch kann, pflegliche Behandlung vorausgesetzt, durch 7-8 Schülerhände gehen. Ein digitales Schulbuch kann ich via DRM auf die Nutzung in einem Schuljahr einschränken und von Jahr zu Jahr kostet das den Schulträger etwas.

Gruß

Hallo,

ich freue mich über die rege und kontroverse Diskussion über die neuen Medien und deren Möglichkeiten in der Schule.

Wissen Sie, ich bin schon ein alter Mann, aber ich verfüge über viel Erfahrung und habe nicht verpaßt, die neuen Sachen zu beherrschen und zu werten. Ich möchte keinen Kühlschrank, der mir irgend etwas am Morgen sagt, wie z.B. „ich bin leer“. Das ist völliger Quatsch.

Aber Schulbücher sollen unsere Kinder nicht mehr in werbeaufwendigen angepriesenen Schulranzen tragen müssen, die 10 bis 20 kg schwer sind. Wo leben wir denn?

Wir sind in Deutschland, wo wir sparen
Wir sparen schon seit Jahren
Wir sind so sparsam und wir schuften
Die Kinder auch schon klagen

Auf den Kanaren
Wo wir waren
Brachte mein Sohn ein iPad mit

Die kleine Maus
Mein Enkelkind
War sofort damit vertraut
Sie hatte keine Probleme
Sie wählte aus
Was sie so wollte

Da ist alles drin
In diesem leichten Ding
Und man kann lesen, schreiben, rechnen
Schach spielen, was Du willst
Die Zeit ist nicht von gestern
Die Zeit, die steht nicht still.