'Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage'

Moin Tai,

Es ist schon erstaunlich, wie selektiv wir unsere Umwelt
wahrnehmen. Kennst Du den Versuch, bei dem Leute die i´s in
einem Satz zählen sollen und das auch so gut wie nie schaffen?
Wenn nicht, kann ich mal gucken, ob ich ihn finde - er müßte
hier irgendwo rumliegen.

Den kenne ich (und diverse ähnliche in der Art …).

Jedenfalls zeigt es wieder, wie wenig wir schon unseren Sinnen
trauen können, die wir zu beherrschen glauben.

Es geht weniger um die Sinne als um das, was unser Hirn aus den Sinneseindrücken herausfiltert (übrigens ganz automatisch) bzw. uns vorgaukelt. Wenn du dir ein Auge zuhälst und mit einem Auge eine weiße Wand anschaust hat die auch nicht irgendwo ein „Loch“, obwohl dein Auge die ganze Wand gar nicht sehen kann (dort wo der Sehnerv aus dem Auge austritt befindet sich der „blinde Fleck“ - ein Areal mit der du einfach nicht sehen kannst). Dein Hirn aber sagt dir in etwa „rechts, links, oben und unten ist alles weiß, also nehme ich mal an, dass es in der Mitte auch weiß ist und das zeige ich meinem Besitzer jetzt mal, damit er nicht beunruhigt wird“. Meistens stimmt das ja auch, aber es gibt in einigen Büchern (und bestimmt auch im INternet irgendwo) ein einfaches Bild, mit dem man das ausprobieren kann. Dieses Bild zeigt ein Kreuz und einen Punkt (hier als O dargestellt), in etwa so:

O +

Wenn du dir ein Auge zuhälst, mit dem anderen das + fixierst und dann langsam den Abstand veränderst, verschwindet irgendwann der Punkt … …

Was ist dann
erst mit denen, die uns völlig unbekannt sind?

Wenn sie unbekannt sind, dann lohnt sich keine Diskussion darüber. Was sollen diese unbekannten Sinne können?

Grüße aus Mainz
Micha

Hi,

Das wundert mich nicht im Geringsten. Das hätte ich dir für
die Hälfte des Geldes vorher sagen können, was dann ja auch
eine Art Vorhersage gewesen wäre, fällt mir gerade auf. :smile:

Ich höre nicht gerne auf andere!

Außer auf Astrologen?

Ich möchte es erleben, dann
kann ich aus Erfahrung sprechen! Und wenn es eben Geld
gekostet hat - was kostet nicht Geld? Andere geben es für weiß
Gott was aus. Mir hats nicht weh getan. :smile:

Freut mich, dass du so begütert bist.

Aber es ist einfach
einen Reiz wert.

Das finde ich nun allerdings nicht.

Ich schon. Siehst. Das sind eben unterschiedliche Meinungen.
Du kannst davon reden, weil es viele sagen. Ich kann es sagen,
weil ich schon was davon erlebt habe.

Na ja, nun muss man nicht alles erlebt haben, um es posi- oder negativ beurteilen zu können. Ich war z.B. noch nie im Gefängnis, will da auch nicht rein und finde es einfach furchtbar, auch ohne eigene Erfahrungen gesammelt zu haben.

Na ja, auch das wäre egal. Wenn man dann nicht stirbt, haben
sie wieder mal wie immer Unrecht gehabt. Falls man
fatalerweise doch stirbt, ist es dann aber auch wieder egal.

Ja, aber es besteht bei einigen die Gefahr, dass sie sich
hineinsteigern. Ich habe jemanden gekannt, der war total
fertig, als ihm das eine Handleserin prophezeite!

Und? Lebt er noch?
Wenn ja: glaubt er immer noch an den Mist?

Und wenn du
bemerkt hast, haben das schon viele probiert, oder anders: der
Esoterik Markt boomt.

Der Rauschgiftmarkt boomt auch, ebenso der Frauen- und der Waffenhandel. Ein Boom allein sagt nichts über die Qualität des Boomenden aus.

Viele Grüße
WoDi

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Hai, Blume,

die Orange stammt aus einem Film: Tron…

Gruß
Sibylle

Hi,

Es hat schon einige Versuche gegeben, bei denen ÜLG erreicht
wurde. Etwa hier:

Lies das mal genauer durch. So einfach ist es denn nun doch nicht. Die Informationsübertragung mit ÜLG ist eben keineswegs bewiesen oder erreicht worden.

mfg Ulrich

1 Like

Hi Micha

Was ist dann
erst mit denen, die uns völlig unbekannt sind?

Wenn sie unbekannt sind, dann lohnt sich keine Diskussion
darüber. Was sollen diese unbekannten Sinne können?

Wenn ich das wüßte, wären sie ja nicht mehr unbekannt :wink: Allerdings finde ich schon, daß es interessant ist, sich über mögliche andere Sinne Gedanken zu machen, denn es ist ja offensichtlich, daß es nicht nur die Sinne gibt, über die zufällig die Menschheit verfügt. Im Tierreich finden wir ja jede Menge Beispiele: Ultraschallortung, Wärmequellen „sehen“, Orientierung an Magnetfeldern, Erdbeben „vorherspüren“ etc… (und das sind nur die, die unseren ähnlich genug sind, daß wir sie erkennen können).

MfG

Tai

Hi WoDi

Jedenfalls zeigt es wieder, wie wenig wir schon unseren Sinnen
trauen können, die wir zu beherrschen glauben. Was ist dann
erst mit denen, die uns völlig unbekannt sind?

Oder mit denen, die es überhaupt nicht gibt?

Du bist so nihilistisch, daß ich mich frage, ob Du überhaupt Möbel zuhause hast :wink:

Es überrascht Dich vielleicht, daß es andere Sinne gibt als die des homo sapiens sapiens. Manche Tierarten haben zum Beispiel welche, über die wir nicht verfügen (zumindest ich nicht - wenn Du mehr kannst, lass es mich wissen).

Unbekannte Sinne könnten „paranormale“ Erscheinungen erklären. Wenn wir beispielsweise keine Ohren entwickelt hätten, wäre es schwierig für uns, akkustische Phänomene zu erkennen und zu erforschen.

MfG

Tai

Hallo Blume

Echt, die links geht bis zum Gelenk?

Nahezu…

Was bist du für ein Mensch?

Hey, ich hab´ nie behauptet, dass ich ein Mensch bin - ich bin nur auf diesem Planeten, weil ich das Kleingedruckte nicht gelesen habe :wink:

Und auf der anderen hast gar keine? Vielleicht ist sie
gar nicht tot, sondern hat sich einfach auf die linke Hand zur
anderen Linie dazugesellt - hihi!

*g* kann schon sein…

Liebe Grüße

Tai

Hi WoDi

Was aber in vielen Fällen kein größeres Problem ist. (Ein
Beispiel: Bohrungen im Antarktiseis.) Man kann also
Kurzlebigkeit durch Gehirnschmalz, so vorhanden, ausgleichen.

Man muss allerdings erst einmal die technischen Möglichkeiten
dazu haben.

Wie ich erneut ganz richtig schrieb: Gehirnschmalz.

Die Rechenaufgabe hast du nicht gelöst?

Nein nein, da ist ein großer Unterschied. Wenn Du durch (eine nicht existente) Zeitmaschine ins (nicht existente?) alte Rom geschickt würdest, könntest Du dort auch kein Düsenflugzeug bauen (und falls es Dich tröstet, ich auch nicht). Einfach nicht nur aufgrund mangelnden Wissens, sondern deshalb, weil die nötige Infrastruktur fehlt. Die kann man erst über viele Generationen hinweg entwickeln. Deshalb dauern unsere Erfindungen ja auch so lang (zumindest aus unserer Lebenserwartung heraus). Da nützt kein Gehirnschmalz etwas, das muss man einfach aussitzen.

Da hast du mich erneut falsch verstanden. Das scheint dein
Schicksal zu sein.

DU glaubst ans Schicksal? Sollte doch noch Hoffnung bestehen?? :wink:

Das habe ich ja, s.o., nicht generell bestritten. Da das aber
wohl kaum immer so funktioniert hat, mithin also ein recht
großer Unsicherheitsfaktor dabei war, frage ich mich, warum
man da so einen Zirkus veranstaltet haben soll bei einer
Erfolgsquote von, sagen wir, vielleicht 20%, was ich schon für
sehr hoch gegriffen halte.
Mein Fazit: glaube ich so nicht, weil zu viel dagegen spricht.

Zumindest reicht es für eine Anekdote…

Was ist Euphismus? Oder meintest du Euphemismus?

Du musst ziemlich verzweifelt sein, wenn Du jetzt schon meine Tippfehler kritisierst :smile:

Das passt in diesem Fall allerdings nicht. Hm.

Nicht? Ich finde schon…

Das Buch (bzw. die Bücher, es sind ja mehrere zum Thema) kenne
ich. In einem Band steht einiges über die Entstehung von urban
legends.

Zumindest über die Theorien des Autors zum Thema. Ich denke allerdings auch, daß vieles aus den UL´s gute Ansätze zu Klärungen diverser Phänomene bietet, wobei da bisher nur an der Oberfläche gekratzt wurde - die geben noch eine Menge mehr her…

MfG

Tai

Hi,

Nein nein, da ist ein großer Unterschied. Wenn Du durch (eine
nicht existente) Zeitmaschine ins (nicht existente?) alte Rom

Nicht mehr existente. Früher gab’s das wohl durchaus.

geschickt würdest, könntest Du dort auch kein Düsenflugzeug
bauen (und falls es Dich tröstet, ich auch nicht).

Das tröstet mich keineswegs, sondern bringt mein Bild von dir deutlich ins Wanken.

Einfach
nicht nur aufgrund mangelnden Wissens, sondern deshalb, weil
die nötige Infrastruktur fehlt. Die kann man erst über viele
Generationen hinweg entwickeln. Deshalb dauern unsere
Erfindungen ja auch so lang (zumindest aus unserer
Lebenserwartung heraus). Da nützt kein Gehirnschmalz etwas,
das muss man einfach aussitzen.

Das reicht denn doch nicht. Man muss halt klein anfangen, also erst mal kleine Löcher bohren, um sich dann zu steigern. Zwischendurch merkt man vielleicht, dass man an den Bohrkernen so diese und das über die Vergangenheit erfahren kann, was ein Ansporn ist, es tiefer zu versuchen usw.

Da hast du mich erneut falsch verstanden. Das scheint dein
Schicksal zu sein.

DU glaubst ans Schicksal? Sollte doch noch Hoffnung bestehen??
:wink:

Siehst du, es geht schon wieder los bzw. setzt sich fort.
„Es scheint“ (um mich erneut selbst zu zitieren) dein Schicksal zu sein. Wie schon so oft bei dir, scheint etwas - hier dein Schicksal - zu sein, ohne aber real zu existieren.

Das habe ich ja, s.o., nicht generell bestritten. Da das aber
wohl kaum immer so funktioniert hat, mithin also ein recht
großer Unsicherheitsfaktor dabei war, frage ich mich, warum
man da so einen Zirkus veranstaltet haben soll bei einer
Erfolgsquote von, sagen wir, vielleicht 20%, was ich schon für
sehr hoch gegriffen halte.
Mein Fazit: glaube ich so nicht, weil zu viel dagegen spricht.

Zumindest reicht es für eine Anekdote…

Ok, wenn du zurückruderst, tue ich das auch und sage: nette Anekdote, zwar falsch, aber doch nett.

Was ist Euphismus? Oder meintest du Euphemismus?

Du musst ziemlich verzweifelt sein, wenn Du jetzt schon meine
Tippfehler kritisierst :smile:

Es handelte sich hier tatsächlich um eine Verständnisfrage. Ich habe sogar versucht, Infos über deinen „Euphismus“ zu bekommen, was mir nicht gelungen ist.

Das passt in diesem Fall allerdings nicht. Hm.

Nicht? Ich finde schon…

Ich nicht. Aber du kannst es ja erklären.
Hier noch der obligatorische Link dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus

Das Buch (bzw. die Bücher, es sind ja mehrere zum Thema) kenne
ich. In einem Band steht einiges über die Entstehung von urban
legends.

Zumindest über die Theorien des Autors zum Thema.

Soweit ich mich erinnere (bin aber nicht sicher, da lange nicht mehr gelesen), verwendet er auch andere Quellen.

Ich denke
allerdings auch, daß vieles aus den UL´s gute Ansätze zu
Klärungen diverser Phänomene bietet, wobei da bisher nur an
der Oberfläche gekratzt wurde - die geben noch eine Menge mehr
her…

Vielleicht Hinweise auf Geheimbünde, deren Aufgabe darin besteht, derlei Legenden in Umlauf zu bringen, um von den wahren Tatsachen abzulenken? Na ja, warum zur Abwechslung nicht mal wieder 'ne kleine Verschwörungstheorie…

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Jedenfalls zeigt es wieder, wie wenig wir schon unseren Sinnen
trauen können, die wir zu beherrschen glauben. Was ist dann
erst mit denen, die uns völlig unbekannt sind?

Oder mit denen, die es überhaupt nicht gibt?

Du bist so nihilistisch, daß ich mich frage, ob Du überhaupt
Möbel zuhause hast :wink:

Du wirst lachen: momentan sieht’s in dieser Hinsicht wirklich recht dünn aus. Ich renoviere gerade und habe eine Menge weggeschmissen, so dass deine Vermutung zumindest teilweise nicht von der Hand zu weisen ist, wenn auch der Nihilismus hierbei keine Rolle spielt.

Es überrascht Dich vielleicht, daß es andere Sinne gibt als
die des homo sapiens sapiens.

Warum sollte mich etwas Altbekanntes überraschen?

Manche Tierarten haben zum
Beispiel welche, über die wir nicht verfügen (zumindest ich
nicht - wenn Du mehr kannst, lass es mich wissen).

Es gibt Dinge, über die spricht man nicht.

Unbekannte Sinne könnten „paranormale“ Erscheinungen erklären.
Wenn wir beispielsweise keine Ohren entwickelt hätten, wäre es
schwierig für uns, akkustische Phänomene zu erkennen und zu
erforschen.

Das glaube ich kaum. Wir können z.B. viele Wellenlängen des Lichts nicht sehen und trotzdem sowohl erforschen als auch nutzbar machen. Ebenso kann man Schall sichtbar machen. Elektronen können wir nicht sehen, aber wir können sie nutzen: mach mal das Licht an.
Auch hier gilt - platt gesagt: was wir von Natur aus nicht können, bauen wir nach, um es zu nutzen. Wir können von Natur aus nicht fliegen, bewegen uns aber doch durch die Luft und sind, um Loriot zu zitieren, die einzigen Lebewesen, die während des Fluges eine warme Mahlzeit zu sich nehmen können.
Wir können Stoffe/Wellen/Teilchen/usw. nachweisen und nutzbar machen, die wir mit unseren Sinnen nicht erfassen können.
Also, wieder einmal: Gehirnschmalz, effektiv eingesetzt, hilft über so manche Unzulänglichkeiten (wenn man sie als solche bezeichnen kann) hinweg.
Nur weitere Sinne sind nicht bekannt geworden, obwohl die Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts zum Jahrzehnt der Gehirnforschung ausgerufen wurden und auf diesem Gebiet auch fleißig und finanziell gut ausgestattet geforscht wurde.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Hey, ich hab´ nie behauptet, dass ich ein Mensch bin - ich bin
nur auf diesem Planeten, weil ich das Kleingedruckte nicht
gelesen habe :wink:

Das würde manches erklären…
Strafversetzt, was? Oder du bist den anderen auch immer auf den Sack gegangen, bis sie dich hier ausgesetzt haben. War’s nicht so?

-)

Viele Grüße
WoDi

Hi WoDi

Nein nein, da ist ein großer Unterschied. Wenn Du durch (eine
nicht existente) Zeitmaschine ins (nicht existente?) alte Rom

Nicht mehr existente. Früher gab’s das wohl durchaus.

Für mich gibt´s das immer noch. So wie ich nicht denke, daß Deutschland verschwindet, wenn ich nach Australien fliege, sehe ich auch keinen Grund anzunehmen, daß etwas nicht mehr da ist, wenn es uns wegen unserer linearen Zeitwahrnehmung nicht mehr zugänglich ist.

geschickt würdest, könntest Du dort auch kein Düsenflugzeug
bauen (und falls es Dich tröstet, ich auch nicht).

Das tröstet mich keineswegs, sondern bringt mein Bild von dir
deutlich ins Wanken.

Ich nehm das mal als Kompliment :smile:

(…)Das reicht denn doch nicht. Man muss halt klein anfangen, also
erst mal kleine Löcher bohren, um sich dann zu steigern.
Zwischendurch merkt man vielleicht, dass man an den Bohrkernen
so diese und das über die Vergangenheit erfahren kann, was ein
Ansporn ist, es tiefer zu versuchen usw.

Es gibt da ja wohl zwei Typen von Forschern (oder von an Forschung interessierten Menschen): Die ersten tasten sich langsam vorwärts, verbessern hier ein wenig, verändern ihr Werkzeug den Gegebenheiten entsprechend, schauen dort, ob sich was verändert hat usw… und lassen sich dabei von Spekulationen nicht ablenken (ok, vielleicht sind sie sogar der wichtigere Typ). Die anderen suchen sich ein (bislang) unerreichbares Ziel und überlegen dann, wie sie dahin gelangen können (das ist der kurzweiligere Typ). Selten geling es jemandem, sich zwischen diesen Extremen zu bewegen - Leonardo da Vinci war einer von ihnen.

Siehst du, es geht schon wieder los bzw. setzt sich fort.
„Es scheint“ (um mich erneut selbst zu zitieren) dein
Schicksal zu sein. Wie schon so oft bei dir, scheint etwas -
hier dein Schicksal - zu sein, ohne aber real zu existieren.

Vielleicht existiere ich ja auch gar nicht? Das würde erklären, warum wir nie gleichzeitig etwas schreiben, sondern immer nur abwechselnd. Möglicherweise bin ich ja nur ein Persönlichkeitsaspekt Deiner unterdrückten Phantasie… :wink:

Ich nicht. Aber du kannst es ja erklären.

Ich benutzte „Euphemismus“ in seiner Bedeutung von „sprachlicher Verschönerung“, da ja offenbar eine Erzählung in der Ich-Form attraktiver zu sein scheint.

Zumindest über die Theorien des Autors zum Thema.

Soweit ich mich erinnere (bin aber nicht sicher, da lange
nicht mehr gelesen), verwendet er auch andere Quellen.

Das ist immer die Schwierigkeit mit Quellen - jeder sucht sich die heraus, die dem eigenen Weltbild entsprechen. Deshalb ist es ja auch fast müßig, welche vorzuzeigen oder zu verlangen. Eine Aussage sollte plausibel sein, nicht die Quelle.

Ich denke allerdings auch, daß vieles aus den UL´s gute Ansätze zu
Klärungen diverser Phänomene bietet, wobei da bisher nur an
der Oberfläche gekratzt wurde - die geben noch eine Menge mehr
her…

Vielleicht Hinweise auf Geheimbünde, deren Aufgabe darin
besteht, derlei Legenden in Umlauf zu bringen, um von den
wahren Tatsachen abzulenken? Na ja, warum zur Abwechslung
nicht mal wieder 'ne kleine Verschwörungstheorie…

Nein, das nicht. Aber wenn offenbar Menschen Dinge, über die sie gelesen haben, gerne für eigene Erlebnisse ausgeben (warum auch immer) und hinterher vielleicht selbst glauben, daß es ihnen passiert ist, könnte das die Millionen von UFO-Sichtungen erklären. Das ist eine Stufe höher als einfach zu sagen, die Zeugen lügen oder irren sich.

MfG

Tai

Hi WoDi

Du bist so nihilistisch, daß ich mich frage, ob Du überhaupt
Möbel zuhause hast :wink:

Du wirst lachen: momentan sieht’s in dieser Hinsicht wirklich
recht dünn aus. Ich renoviere gerade und habe eine Menge
weggeschmissen, so dass deine Vermutung zumindest teilweise
nicht von der Hand zu weisen ist, wenn auch der Nihilismus
hierbei keine Rolle spielt.

Schade, daß ich nicht der Esoteriker bin, für den Du mich gerne hältst, sonst wäre diese kleine Begebenheit sicher ein „Beweis“ für mich, daß ich über hellseherische Kräfte verfüge :wink:

Es überrascht Dich vielleicht, daß es andere Sinne gibt als
die des homo sapiens sapiens.

Warum sollte mich etwas Altbekanntes überraschen?

Deine Aussage klang so.

Manche Tierarten haben zum
Beispiel welche, über die wir nicht verfügen (zumindest ich
nicht - wenn Du mehr kannst, lass es mich wissen).

Es gibt Dinge, über die spricht man nicht.

*g* Laß mich raten - Du bist ein Ninja-Turtle?

Das glaube ich kaum. Wir können z.B. viele Wellenlängen des
Lichts nicht sehen und trotzdem sowohl erforschen als auch
nutzbar machen. Ebenso kann man Schall sichtbar machen.

Ja, aber das sind uns bekannte Phänomene. Wenn wir wissen, daß wir in einem bestimmten Wellenlängen-Bereich sehen können, fragt man sich natürlich, was da wohl noch drunter oder drüber ist. Beim Schall genauso. Wenn man die einem Sinn zugrundeliegenden Mechanismen aber gar nicht erst in Betracht zieht (ziehen kann?), ist es mit der Forschung sehr schwierig.

Auch hier gilt - platt gesagt: was wir von Natur aus nicht
können, bauen wir nach, um es zu nutzen. Wir können von Natur
aus nicht fliegen, bewegen uns aber doch durch die Luft (…)

Ganz genau: wir können keine Antigravitation, also werden wir sie „bauen“, wir können keine Teleportation, also werden wir… (Ersatz)Telepathie können wir ja schon (Funk).

Nur weitere Sinne sind nicht bekannt geworden, obwohl die
Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts zum Jahrzehnt der
Gehirnforschung ausgerufen wurden und auf diesem Gebiet auch
fleißig und finanziell gut ausgestattet geforscht wurde.

Schon, aber wie gesagt - man forscht nur nach Dingen, die man schon kennt. Wirklich neues Wissen entsteht meist durch Zufall.

MfG

Tai

Hi WoDi

Hey, ich hab´ nie behauptet, dass ich ein Mensch bin - ich bin
nur auf diesem Planeten, weil ich das Kleingedruckte nicht
gelesen habe :wink:

Das würde manches erklären…
Strafversetzt, was? Oder du bist den anderen auch immer auf
den Sack gegangen, bis sie dich hier ausgesetzt haben. War’s
nicht so?

Eigentlich sollte ich das Wissen hier vorantreiben, damit die Menschheit sich das dritte sapiens verdienen kann. Aber ich fürchte, ich habe versagt…

:wink:

MfG

Tai

Hi,

Nicht mehr existente. Früher gab’s das wohl durchaus.

Für mich gibt´s das immer noch. So wie ich nicht denke, daß
Deutschland verschwindet, wenn ich nach Australien fliege,
sehe ich auch keinen Grund anzunehmen, daß etwas nicht mehr da
ist, wenn es uns wegen unserer linearen Zeitwahrnehmung nicht
mehr zugänglich ist.

Na, dann denk du das mal schön. Noch 'ne Baustelle mache ich nicht mit auf.

geschickt würdest, könntest Du dort auch kein Düsenflugzeug
bauen (und falls es Dich tröstet, ich auch nicht).

Das tröstet mich keineswegs, sondern bringt mein Bild von dir
deutlich ins Wanken.

Ich nehm das mal als Kompliment :smile:

Hihi…Wenn du meinst…

(…)Das reicht denn doch nicht. Man muss halt klein anfangen, also
erst mal kleine Löcher bohren, um sich dann zu steigern.
Zwischendurch merkt man vielleicht, dass man an den Bohrkernen
so diese und das über die Vergangenheit erfahren kann, was ein
Ansporn ist, es tiefer zu versuchen usw.

Es gibt da ja wohl zwei Typen von Forschern (oder von an
Forschung interessierten Menschen): Die ersten tasten sich
langsam vorwärts, verbessern hier ein wenig, verändern ihr
Werkzeug den Gegebenheiten entsprechend, schauen dort, ob sich
was verändert hat usw… und lassen sich dabei von
Spekulationen nicht ablenken (ok, vielleicht sind sie sogar
der wichtigere Typ). Die anderen suchen sich ein (bislang)
unerreichbares Ziel und überlegen dann, wie sie dahin gelangen
können (das ist der kurzweiligere Typ). Selten geling es
jemandem, sich zwischen diesen Extremen zu bewegen - Leonardo
da Vinci war einer von ihnen.

Ich muss nicht weiter raten, um drauf zu kommen, zu welcher Gruppe du dich zählst. Ist ja auch deutlich einfacher dort.

Siehst du, es geht schon wieder los bzw. setzt sich fort.
„Es scheint“ (um mich erneut selbst zu zitieren) dein
Schicksal zu sein. Wie schon so oft bei dir, scheint etwas -
hier dein Schicksal - zu sein, ohne aber real zu existieren.

Vielleicht existiere ich ja auch gar nicht? Das würde
erklären, warum wir nie gleichzeitig etwas schreiben, sondern
immer nur abwechselnd.

Was lässt dich vermuten, dass wir nie etwas gleichzeitig schreiben?

Möglicherweise bin ich ja nur ein
Persönlichkeitsaspekt Deiner unterdrückten Phantasie… :wink:

Ganz sicher nicht. Zum Glück.

Ich nicht. Aber du kannst es ja erklären.

Ich benutzte „Euphemismus“ in seiner Bedeutung von
„sprachlicher Verschönerung“, da ja offenbar eine Erzählung in
der Ich-Form attraktiver zu sein scheint.

Euphemismus ist aber wohl anders definiert, als du es anwenden willst, deshalb kam ich auch nicht drauf, was du meintest.

Zumindest über die Theorien des Autors zum Thema.

Soweit ich mich erinnere (bin aber nicht sicher, da lange
nicht mehr gelesen), verwendet er auch andere Quellen.

Das ist immer die Schwierigkeit mit Quellen - jeder sucht sich
die heraus, die dem eigenen Weltbild entsprechen. Deshalb ist
es ja auch fast müßig, welche vorzuzeigen oder zu verlangen.
Eine Aussage sollte plausibel sein, nicht die Quelle.

Eine plausible Aussage, gestützt durch seriöse Quellen, wird plausibler.

Ich denke allerdings auch, daß vieles aus den UL´s gute Ansätze zu
Klärungen diverser Phänomene bietet, wobei da bisher nur an
der Oberfläche gekratzt wurde - die geben noch eine Menge mehr
her…

Vielleicht Hinweise auf Geheimbünde, deren Aufgabe darin
besteht, derlei Legenden in Umlauf zu bringen, um von den
wahren Tatsachen abzulenken? Na ja, warum zur Abwechslung
nicht mal wieder 'ne kleine Verschwörungstheorie…

Nein, das nicht. Aber wenn offenbar Menschen Dinge, über die
sie gelesen haben, gerne für eigene Erlebnisse ausgeben (warum
auch immer) und hinterher vielleicht selbst glauben, daß es
ihnen passiert ist, könnte das die Millionen von
UFO-Sichtungen erklären. Das ist eine Stufe höher als einfach
zu sagen, die Zeugen lügen oder irren sich.

Es gibt eine Menge Irrtümer in diesem Bereich, das wissen wir alle. Es gibt auch Geltungssüchtige, die gern mal ins Fernsehen kommen wollen und es gibt natürlich UFOs. Aber eben keine außerirdischen.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Das glaube ich kaum. Wir können z.B. viele Wellenlängen des
Lichts nicht sehen und trotzdem sowohl erforschen als auch
nutzbar machen. Ebenso kann man Schall sichtbar machen.

Ja, aber das sind uns bekannte Phänomene.

Ach ja? Immer schon? Was wussten die alten Römer über Infrarotlicht oder über Ultraschall?

Wenn wir wissen, daß
wir in einem bestimmten Wellenlängen-Bereich sehen können,
fragt man sich natürlich, was da wohl noch drunter oder drüber
ist.

Wenn wir das wissen. Aber wenn nicht? Siehe alte Römer.

Beim Schall genauso. Wenn man die einem Sinn
zugrundeliegenden Mechanismen aber gar nicht erst in Betracht
zieht (ziehen kann?), ist es mit der Forschung sehr schwierig.

Und warum wissen wir dies heute? Muss ja irgendwann mal angefangen haben.

Auch hier gilt - platt gesagt: was wir von Natur aus nicht
können, bauen wir nach, um es zu nutzen. Wir können von Natur
aus nicht fliegen, bewegen uns aber doch durch die Luft (…)

Ganz genau: wir können keine Antigravitation, also werden wir
sie „bauen“, wir können keine Teleportation, also werden
wir… (Ersatz)Telepathie können wir ja schon (Funk).

Du kennst die Kurzgeschichte „Die Billardkugel“ von Isaac Asimov? Es geht darin um Antigravitation.

Nur weitere Sinne sind nicht bekannt geworden, obwohl die
Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts zum Jahrzehnt der
Gehirnforschung ausgerufen wurden und auf diesem Gebiet auch
fleißig und finanziell gut ausgestattet geforscht wurde.

Schon, aber wie gesagt - man forscht nur nach Dingen, die man
schon kennt. Wirklich neues Wissen entsteht meist durch
Zufall.

Durch welchen Zufall kommt man denn z.B. auf die Relativitätstheorie?

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Aber
ich fürchte, ich habe versagt…

Schön, dass du dich meiner Meinung anschließt.

Viele Grüße
WoDi

Hi Wodi

Das glaube ich kaum. Wir können z.B. viele Wellenlängen des
Lichts nicht sehen und trotzdem sowohl erforschen als auch
nutzbar machen. Ebenso kann man Schall sichtbar machen.

Ja, aber das sind uns bekannte Phänomene.

Ach ja? Immer schon? Was wussten die alten Römer über
Infrarotlicht oder über Ultraschall?

Uns bekannt sind und waren schon immer „sehen“ und „hören“. Wenn man diese Phänomene kennt, kann man auch ihr Umfeld erforschen. Wenn von (hypothetischen) Odgeistervrilsubraumstrahlen unter normalen Umständen nichts wahrgenommen werden kann, besteht ja weder Forschungsbedarf noch -ansatzmöglichkeit.

Beim Schall genauso. Wenn man die einem Sinn
zugrundeliegenden Mechanismen aber gar nicht erst in Betracht
zieht (ziehen kann?), ist es mit der Forschung sehr schwierig.

Und warum wissen wir dies heute? Muss ja irgendwann mal
angefangen haben.

Ich spreche ja von unbekannten Sinnen (die bekannten werden natürlich erforscht). Wenn man Glück hat, findet man welche im Tierreich. Wenn die Tiere (und Pflanzen) der Erde auch nicht über X-Sinne verfügen, kann nur der Zufall weiterhelfen (wenn überhaupt).

Ganz genau: wir können keine Antigravitation, also werden wir
sie „bauen“, wir können keine Teleportation, also werden
wir… (Ersatz)Telepathie können wir ja schon (Funk).

Du kennst die Kurzgeschichte „Die Billardkugel“ von Isaac
Asimov? Es geht darin um Antigravitation.

Ich lese keine Belletristik, sondern nur Fachliteratur. Was ist denn die Aussage oder Pointe darin?

Schon, aber wie gesagt - man forscht nur nach Dingen, die man
schon kennt. Wirklich neues Wissen entsteht meist durch
Zufall.

Durch welchen Zufall kommt man denn z.B. auf die
Relativitätstheorie?

Die Grundlage war die Beobachtung des Gravitation-Phänomens (Newtons Apfel-Anekdote). Alles weitere seither sind Spekulationen bzw. Theorien.

MfG

Tai

Anmerkung
Hallo,

Schon, aber wie gesagt - man forscht nur nach Dingen, die man
schon kennt. Wirklich neues Wissen entsteht meist durch
Zufall.

Durch welchen Zufall kommt man denn z.B. auf die
Relativitätstheorie?

Die Grundlage war die Beobachtung des Gravitation-Phänomens
(Newtons Apfel-Anekdote). Alles weitere seither sind
Spekulationen bzw. Theorien.

Keineswegs war das ein Zufall. Und es sind auch keine Spekulationen. Lies hier:
http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/einstein…
oder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheori…
(hierbei ist auch die Bestätigung durch Experimente beschrieben.)
Dass man das ganze immer noch Theorie nennt, ist einfach historisch begründet. Genausogut müsste man Newtons Gesetzmäßigkeiten ‚Theorie‘ nennen.
Das ist aber ein grundsätzliches Problem der Wissenschaft: ein Beweis dafür, dass etwas immer und überall gilt, ist schlicht unmöglich.

Gruß
loderunner

Hi,

Du kennst die Kurzgeschichte „Die Billardkugel“ von Isaac
Asimov? Es geht darin um Antigravitation.

Ich lese keine Belletristik, sondern nur Fachliteratur.

Das ist natürlich grundsätzlich ein Fehler.

Was ist denn die Aussage oder Pointe darin?

Lies es mal.

Durch welchen Zufall kommt man denn z.B. auf die
Relativitätstheorie?

Die Grundlage war die Beobachtung des Gravitation-Phänomens
(Newtons Apfel-Anekdote). Alles weitere seither sind
Spekulationen bzw. Theorien.

Nein. Siehe auch den Beitrag von loderunner.

Viele Grüße
WoDi