In der deutschen Sprache den Kurzbegriff Ami ohne ihn als Lehnwort aus dem Französischem für „Freund“ zu nutzen.
Seit dem 2. Weltkrieg.
Ich kenne das Wort aus Wien, „de Amis (in dem Fall US-Amerikaner, gilt aber auch für alle Nicht-oder-doch-Mensc…ääh, Ösis) hom olle an Poscha!“
(Vgl. „Die spinnen, die Römer!“)
Was oder wen genau meinst Du, Amigo?
FG, K.
Servus,
nur wenige Wochen vor mir wurde der Ami 6 (eine etwas erweiterte Form der Ente) geboren:
Für konkretere Antworten ist sicherlich konkretes Fragen nützlich.
Schöne Grüße
MM
Also „wir“ wird echt schwer. Ich zum Beispiel lebe noch keine 60 Jahre. Und Du?
Das DWDS kennt eine Quelle für „Ami“ von 1670. Regelmäßig ab ging es ab den 1950er Jahren.
Quelle: DWDS-Wortverlaufskurve für „Ami“, erstellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, https://www.dwds.de/r/plot/?view=2&corpus=dta%2Bdwds&norm=abs&smooth=line&genres=0&grand=1&slice=1&prune=0&window=0&wbase=0&logavg=0&logscale=0&xrange=1600%3A1999&q1=Ami, abgerufen am 31.7.2023.
Dieser Wagen C-HH999 steht immer mal in meiner Nachbarschaft! Keine 50m von meinem Wohnhaus!
Moin,
Kurzbegriff wofür?
Gruß
Ralf
Nej suwos - das Bild ist von Wiki. Weilt der Wiki-Autor etwa unter uns?
Gruß
Ralf
aber alles bis mindestens 1830 ist der ins Deutsche 1:1 übernommene französische Freund oder ein Ausrutscher bei der Digitalisierung. Der Ami = (US-)Amerikaner ist ein Kind der 1950er Jahre.
Schöne Grüße
MM
Kleine Korrektur.
Der Ami in der Nachbarschaft hat auf jeden Fall ein C-Kennzeichen. Ich werde auf das genaue Kennzeichen achten, wenn er wieder mal zu Besuch ist.
Bei näherem Hinsehen sieht das Kennzeichen nämlich aus wie mit Photoshop gemacht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Kennzeichen eines so wertvollen Fahrzeuges derart öffentlich gemacht wird. Über die Ermittlung des „Wohnorts“ des Autos würde dieses schnell zum Opfer von Dieben.
Und jetzt nochmal was zum Thema.
In unserem Ort war nach Kriegsende Demarkationslinie. An unserer Seite des Flusses stand „Der Amerikaner“. Auf der anderen dann, nachdem sich die letzten verbittert kämpfenden SS- und Wehrmachtsgruppen verzogen haben und das wegen Nichtbesetzung kurzzeitig bestehende Machtvakuum beseitigt war, „Der Russe“.
In den Besatzungszonen, wo „Der Amerikaner“ mit seinen Panzern, LKW und sonstigem Gerät blieb, hieß er dann sehr bald „Ami“.
Dieser Amerikaner hat dann übrigens auch das „Okay“ mit in den deutschen Sprachgebrauch mitgebracht.
Servus,
wobei das okay angeblich für O.K. steht und das für Otto Krause, seinerzeit Chef der Endabnahme bei Henry Ford.
Gruß
Ralf
Ja, das wurde hier schon oft erörtert und mir ging es hier drum, wann und anlässlich wessen es erst n den deutschen Wortschatz einwanderte.
Das ist für mich ein wertvoller Beitrag, sagt mir aber immer noch nicht genau ab wann wir in Deutschland dann den „US-Amerikaner“ (nicht das Gebäck) als „Ami“ bezeichnen.
Also, Datum und Uhrzeit weiß ich nicht mehr!
Genauere Auskünfte wirst du hier nicht bekommen. Noch nicht einmal das, was ich geschrieben habe, ist so richtig unterbaut. Eine Vermutung, die der Wahrheit sicher am nächsten kommen wird.
Das Gebäck hieß/heißt immer nur „Amerikaner“ (ohne US davor).
zwischen 1945 und 1950 ging das los. Stand übrigens auch in dem Beitrag von T-I.
Gegenprobe wäre die Auszählung der Häufigkeit des Wortes in Trizonesien vs. SBZ, relativ anspruchsvolle Aufgabe, weil es zumindest zu Anfang der genannten Zeitspanne keine brauchbaren schriftlichen Quellen (sowas wie Zeitungen, Rundfunk-Manuskripte, Neuerscheinungen von Literatur mit umgangssprachlichen Elementen) gibt.
Schöne Grüße
MM
Was verstehst du an dem Satz hier nicht?