Hallo,
es geht um Folgendes: meine Tochter, 7. Klasse, kommt in Mathe nicht gut mit. Vor 4 Wochen hatte ich ein Gespräch mit der Mathelehrererin, die sich vor allem darüber bewschwerte, dass meine Tochter zickig und frech sei - was sich vor allem auf ihren Ton bezog, es ist nicht so, dass die Lütte die Lehrerin beleidigt oder dergleichen. Ich habe das schlicht geglaubt, zickig sein kann die Lütte, das kenne ich ja selbst.
Außerdem träumt sie im Unterricht rum und konzentriert sich nicht richtig.
Also meinte ich, Nachhilfe wäre angesagt, was die Lehrerin sehr beführwortete. Sie bot sogar an, eine Nachhilfe zu orgnaisieren, die dann auch an der Schule stattfinden könne, sie kenne da eine Schlüerin, die gerade Abi gemacht und Erfahrung mit Nachhilfe habe.
Ich fand die Idee gut und ging gern darauf ein.
2,5 Wochen geschah nichts, dann fragte ich per Mail bei der Lehrerin nach, was sich den zur Nachhilfe inzwischen ergeben habe. Die Antwort bestand neben Anrede und Gruß aus drei Wörtern: ich bin dran.
Eine Woche später erfuhr ich von meiner Tochter, dass in zwei Tagen die nächste Mathearbeit stattfände.
Ich habe inzwischen selbst eine Nachhilfe organisiert und von der Lehrerin zu diesem Thema nichts mehr gehört. Über die Zickigkeit meiner Tochter hat Sie sich per Mitteilungsheft schon noch geäußert, da hatte sie deutlich mehr als drei Wörter übrig.
Kurz, die Mathelehrerin selbst schlägt vor, die Nachhilfe zu organisieren, läßt dann aber vier Wochen und eine (die letzte) Mathearbeit ins Land streichen, ohne dass sich in Punkto Nachhilfe etwas getan hätte oder ich dazu von Ihr informiert worden wäre.
Was soll ich jetzt davon halten? Will die Dame nicht, das meine Tochter in Mathe mitkommt?
Ist sie ev. persönlich so in einen Streit mit meiner pubertierenden (aber rel. harmlosen) Tochter verwickelt, dass sie Zusagen mir gegenüber bewußt nicht einhält? Ich habe sie weder kritisiert noch mich irgendwie zickig verhalten, im Gegenteil. Man weiß ja, dass es die Kinder ausbaden müssen, daher bin ich Lehrern gegenüber immer ganz, ganz feundlich, egal was ich von Ihnen persönlich halte.
Aber hier fühle ich mich veräppelt.
Noch zur Info: es handelt sich um eine mäßig teure Privatschule (die Alternativen wären sehr blöd gewesen hier in Berlin Kreuzberg), so dass man eigentlich auch etwas fordern könnte für sein Geld. An einer staatlichen Schule wäre das sicher hoffnungslos, aber bei zwei Kindern habe ich an staatlichen Schulen so etwas noch nicht erlebt.
Der Klassenlehrerin habe ich das Problem dargelegt, aber da ist bislang meines Wissens nichts Sinniges geschehen, auch keine Antwort gekommen.
Was würdet Ihr in so einem Fall tun? Das kann doch nicht so weitergehen.
Danke für konstruktive Tips, Hovke