Hallo,
ich hab da mal 'ne Frage über menschliche Sexualität, die mir schon lange unter den Nägeln brennt.
Ich mach es mal ganz konkret: Angenommen, wir haben zwei Männer A und B, die ungefähr gleich alt sind und in etwa gleich attraktiv sind (d.h., dass z. B. in einer großen Umfrage unter vielen verschiedenen Menschen die beiden Männer A und B hinsichtlich ihrer Attraktivität auf einer Attraktivitätsskala in etwa gleich hoch eingeordnet würden). Außerdem stimmen die beiden Männer in Habitus, Bildungsgrad, Körpergewicht und Körpergröße in etwa überein.
Nun gibt es eine Frau, die den Mann A total erotisch findet, aber den Mann B total unerotisch. Sie würde gerne mit A Sex haben, aber mit B nicht.
Von „außen“ betrachtet gibt es keinen Grund, warum sie ausgerechnet A sexuell bevorzugt und B nicht, zumal A und B sich sehr ähnlich sind.
Meine Frage: Warum ist das eigentlich so? Was sind die genauen Gründe dafür, dass wir einen Menschen sexuell anziehend finden, während wir andere Menschen sexuell ablehnen? Die Attraktivität kann es ja nicht sein*.
Bin gespannt auf Antworten.
Viele Grüße
Wolfgang Fazio
*Attraktivität ist nicht nur ein rein subjektiver Faktor!