Sich bei James Randi sich eine Million holen

http://www.randi.org/research/
Ich mach hier zu diesem interessanten Thema einen neuen Thread auf.
Bleibt natürlich die Frage warum sich noch keiner die Million geholt hat.
Mögliche Gründe.

+Alles ist Quatsch, parawissenschaftliche Phänomene gibt es nicht, weil es das nicht gibt (bla bla blubber breittret)

Wer wirklich nachweislich und ernsthaft über solche Fähigkeiten verfügt…
… kann auf die Million Dollar pfeifen, weil er sich mit der universellen Liebe jeden Wunsch erfüllen kann
… hat keine Lust berühmt zu werden und das Interesse von unliebsamen, machtgierigen Kreisen auf sich zu lenken
…geht davon aus, dass gute Mächte (Engel oder was auch immer) den Missbrauch solcher Fähigkeiten unterbinden
…meint vielleicht die Stiftung wäre ein Schwarzmagierclub mit irgendwelchen undurchschaubaren Zielen

Wer weiss vielleicht ist die Randy- Stifung tatsächlich so eine Art Rekrutierbüro und Leute mit paranormalen Fähigkeiten werden bedroht, wenn sie das Spiel nicht mitmachen. Nach außen hin hat dann natürlich noch niemand die Million Dollar gewonnen. Es wird auch in den Teilnehmerbedingungen ausdrücklich gesagt, dass die Stiftung für psychische Schäden die bei den Tests auftreten können, nicht haftet, das kann man auslegen wie man will.

Jaja ich weiss, Verschwörungstheorien und so weiter. Keine Sorge, ich erwarte keine Vernünfigen Antworten auf diesen Thread.

Einen schönen Freitag den 13. wünsche ich Euch.

Gruß Gerold

Hallo,

Wer wirklich nachweislich und ernsthaft über solche
Fähigkeiten verfügt…
… kann auf die Million Dollar pfeifen, weil er sich mit der
universellen Liebe jeden Wunsch erfüllen kann

Alle mit diesen Fähigkeiten?

… hat keine Lust berühmt zu werden und das Interesse von
unliebsamen, machtgierigen Kreisen auf sich zu lenken

Alle mit diesen Fähigkeiten?

…geht davon aus, dass gute Mächte (Engel oder was auch
immer) den Missbrauch solcher Fähigkeiten unterbinden

Alle mit diesen Fähigkeiten?

…meint vielleicht die Stiftung wäre ein Schwarzmagierclub
mit irgendwelchen undurchschaubaren Zielen

Alle mit diesen Fähigkeiten?

Ist ein wenig unwahrscheinlich, dass wirklich alle mit außergewöhnlichen Föhigkeiten (und von diesen Leuten muss es viele geben, Du selber bist ja angeblich schon mit vieren zusammengetroffen und Du kennst nicht mal einen Bruchteil der Weltbevölkerung) so glücklich, unbeschwert und furchtsam sind, dass die Million für sie nicht von Interesse ist.

Ergo bleibt wohl nur Deine erste Aussage übrig , denn wie schon Holmes sagte: wenn man alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hat…

Gruß
loderunner

Hallo!

Menschen, die diese Fähigkeiten haben, wissen sie so einzusetzten, daß…
…sie deren ärmliche Millionen nicht brauchen.
…weiterhin unerkannt bleiben wollen.
…sie nicht für militärische Zwecke durch Androhung von Gewalt mißbraucht werden wollen.
Man kann sie heute daran erkennen, daß sie innerhalb von kürzester Zeit zu Millionären oder gar Milliardären werden. Allein in Rußland 53 neue Milliardäre letztes Jahr. Warum also diese läppische Millionen?
Genug Stoff zum Denken? :wink:

Für Menschen mit diesen Fähigkeiten ist das Wichtigste, unerkannt zu bleiben und wissenschaftliche Beweisbarkeiten sind ihnen egal.

Gruß, Michael K

http://www.randi.org/research/
Ich mach hier zu diesem interessanten Thema einen neuen
Thread auf.
Bleibt natürlich die Frage warum sich noch keiner die Million
geholt hat.

Ja, das ist wirklich komisch.

Es hängt alles von den vorher vereinbarten Kriterien für „Erfolg“ und „Misserfolg“ des Experimentes ab. Setzt man hier das übliche Signifikanzniveau von 95% an, dann hat jeder nicht-paranormal-Begabte immerhin eine 5%ige Chance auf die Million - ein Versuch, der sich auf jeden Fall lohnt.

Die Kriterien werden also strenger sein, sonst hätte sehr wahrscheinlich schon jemand die Million gewonnen. Das Problem ist dann aber, dass bei der durch das Experiment bedingten geringen Stichprobenzahl auch ein paranormal Begabter (z.B. beim Detektieren von Gold in einem Behälter) eine geringe Chance hat, die Millionen zu gewinnen - besonders wenn die paranormalen Fähigkeit nicht 100% zuverlässig ist, sondern nur „überdurchschnittlich viele“ Treffer produziert.

Interessant für die Frage „Gibt es paranormale Fähigkeiten“ wäre eigentlich eine Auswertung aller Teilnehmer zusammen. Hier könnte man sagen, ob die Trefferquote insgesamt signifikant über den statistischen Erwartungen liegt - was ein Hinweis auf paranormale Fähigkeiten wäre. Die Million käme dann dem Veranstalter des Experiments, also James Randi selber, zu. :wink:

Grüße,

Ptee

Hi Michael,

Menschen, die diese Fähigkeiten haben, wissen sie so
einzusetzten, daß…

Wie loderunner schon so schön fragte: „Alle mit diesen Fähigkeiten?“

Man kann sie heute daran erkennen, daß sie innerhalb von
kürzester Zeit zu Millionären oder gar Milliardären werden.
Allein in Rußland 53 neue Milliardäre letztes Jahr. Warum also
diese läppische Millionen?
Genug Stoff zum Denken? :wink:

Ja, für dich. Sind solche Fähigkeiten nur auf Russland beschränkt? Wenn ja, warum?

Für dich zum Nachdenken:
Gibt es eventuelle ganz andere und völlig unastrologische Gründe, aus denen diese Menschen so erfolgreich werden konnten?

Für Menschen mit diesen Fähigkeiten ist das Wichtigste,
unerkannt zu bleiben und wissenschaftliche Beweisbarkeiten
sind ihnen egal.

„Alle mit diesen Fähigkeiten?“

mfg Ulrich, amused

Ist ein wenig unwahrscheinlich, dass wirklich alle mit
außergewöhnlichen Föhigkeiten (und von diesen Leuten muss es
viele geben, Du selber bist ja angeblich schon mit vieren
zusammengetroffen und Du kennst nicht mal einen Bruchteil der
Weltbevölkerung) so glücklich, unbeschwert und furchtsam sind,
dass die Million für sie nicht von Interesse ist.

Naja sooo viele sind es auch wieder nicht.

Die Leute mit solchen Fähigkeiten machen ca. 0,3% meines gesamten Bekanntenkreises aus. Verglichen mit dem Teil meines Bekanntenkreises, der offen für solche Sachen ist, gerade mal 2%. Es sind auch leider einige möchtegern- Esotheriker dabei, die nicht zu den 2% gerechnet werden.

Es liegt natürlich der Wahl des Bekanntenkreises. Wer seine Freizeit z.B. gerne in Fussballstadien verbringt, hat natürlich geringere Chancen, solche Leute kennenzulernen.

Hallo,

Naja sooo viele sind es auch wieder nicht.

Was aber keine Antwort auf mein Argument ist.

Frag doch Deine Bekannten, warum sie alle keinerlei Interesse an der Million haben. Und stell sie doch gleich mal auf die Probe (die Sache mit dem Kirschbaum - alternativ irgendwas anderes, was nicht per Zufall erraten werden kann) bei der Gelegenheit.

Btw., ich verstehe nicht, warum Du das Forum über diese Fragen grübeln lässt, statt die Betreffenden selbst zu fragen. Es ist nicht sehr wissenschaftlich, Informationen aus zweiter Hand zu suchen, wenn man ganz leicht die aus erster Hand bekommen kann.

Oder hast Du zu uns mehr Vertrauen als zu denen?

Gruß
loderunner

Hallo,

Btw., ich verstehe nicht, warum Du das Forum über diese Fragen
grübeln lässt, statt die Betreffenden selbst zu fragen. Es ist
nicht sehr wissenschaftlich, Informationen aus zweiter Hand zu
suchen, wenn man ganz leicht die aus erster Hand bekommen
kann.

Ich habe zwei gefragt und beide haben mir deutlich zu verstehen gegeben, dass sich niemals mit so etwas einlassen würden. Nachfragen habe ich mir gespart, weil ich genau verstanden habe, was sie meinen.
Dieses Wochenende werde ich eine Bekannte, die ich treffe auch darauf ansprechen, obwohl ich schon im Voraus die Antwort erahnen kann.

Rein aus dem Bauch heraus traue ich den Leuten von der Randi- Stiftung auch nicht und würde nur mitmachen wenn bettelarm wäre und auf der Straße säße. Mal davon abgesehen fehlen mir die notwendigen ausgeprägten Fähigkeiten für parawissenschaftliche Experimente.

Die Wahrscheinlichkeit dass irgendein spleeniger Millionär aus Langeweile und Neugier ein Preisgeld ausschreibt ist doch wesentlich geringer als dass Personen gesucht werden, die man missbrauchen kann.

Mal ganz ehrlich auch eine Million Dollar ist für ein unfreies Leben unter ständigem Druck zu wenig, da gehe ich lieber bis 67 zum Arbeiten und fühle mich dabei noch halbwegs frei. Bin kein Workoholik aber sehe meine tägliche Arbeit als spirituelle Lebensaufgabe an.

Gruß
Gerold

Hallo,

Ich habe zwei gefragt und beide haben mir deutlich zu
verstehen gegeben, dass sich niemals mit so etwas einlassen
würden. Nachfragen habe ich mir gespart, weil ich genau
verstanden habe, was sie meinen.

Dann sag es uns doch weiter. Ich verstehe es nicht.

Dieses Wochenende werde ich eine Bekannte, die ich treffe auch
darauf ansprechen, obwohl ich schon im Voraus die Antwort
erahnen kann.

Ich auch.

Rein aus dem Bauch heraus traue ich den Leuten von der Randi-
Stiftung auch nicht

Kennst Du sie denn? Wenn Du englisch kannst, besuch doch mal ihre Internetseite: http://www.randi.org/
Wenn nicht, vielleicht schaust Du Dir einfach mal an, was die gwup ist (http://gwup.org/, einen ganzen Haufen der Mitglieder findest Du hier: http://gwup.org/ueberuns/whoiswho/), die haben etwas ähnliches (siehe http://www.gwup.org/skeptiker/archiv/2005/2/media/gw…), wie Du unter Punkt 9 lesen kannst, haben die weniger Berührungsängste mit Randi.

Die Wahrscheinlichkeit dass irgendein spleeniger Millionär aus
Langeweile und Neugier ein Preisgeld ausschreibt ist doch
wesentlich geringer als dass Personen gesucht werden, die man
missbrauchen kann.

Vielleicht schaust Du mal nach, über wen Du da redest: http://de.wikipedia.org/wiki/Randi

Btw., es bleibt immer noch die Frage: warum drücken sich ALLE tatsächlich Begabten? Dass viele nicht im Rampenlicht stehen wollen, ist klar, aber es will offensichtlich NIEMAND. Und das ist doch etwas ungewöhnlich, findest Du nicht?

Gruß
loderunner

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Hallo Ptee

http://www.randi.org/research/
Ich mach hier zu diesem interessanten Thema einen neuen
Thread auf.
Bleibt natürlich die Frage warum sich noch keiner die Million
geholt hat.

Ja, das ist wirklich komisch.

Es hängt alles von den vorher vereinbarten Kriterien für
„Erfolg“ und „Misserfolg“ des Experimentes ab. Setzt man hier
das übliche Signifikanzniveau von 95% an, dann hat jeder
nicht-paranormal-Begabte immerhin eine 5%ige Chance auf die
Million - ein Versuch, der sich auf jeden Fall lohnt.

95% Signifikanzniveau ist nicht unbedingt üblich, bei vielen Untersuchungen geht man dann doch lieber auf 99,5%. Außerdem muß man seine Fähigkeiten wiederholt zeigen. Schon auf dem 5% Niveau 2 Mal hintereinander zufällig „erfolgreich“ zu sein ist mit einer Chance von 1:400 eher unwahrscheinlich.

Die Kriterien werden also strenger sein, sonst hätte sehr
wahrscheinlich schon jemand die Million gewonnen. Das Problem
ist dann aber, dass bei der durch das Experiment bedingten
geringen Stichprobenzahl auch ein paranormal Begabter (z.B.
beim Detektieren von Gold in einem Behälter) eine geringe
Chance hat, die Millionen zu gewinnen - besonders wenn die
paranormalen Fähigkeit nicht 100% zuverlässig ist, sondern nur
„überdurchschnittlich viele“ Treffer produziert.

Überdurchschnittlich viele reicht, wenn das entsprechende Signifikanzniveau gewahrt bleibt. Beispiel:
Bei den Vortests der GWUP musste ein Testteilnehmer einen Gegenstand seiner Wahl (er hatte zu Hause geübt) in einer von 10 Pappschachteln mit seiner Wünschelrute finden. Bei 13 Durchgängen hätten 7 Treffer ausgereicht. Bei diesem (und ähnlichen) Test hatten die Probanden zwischen 0 und 2 Treffern …

Interessant für die Frage „Gibt es paranormale Fähigkeiten“
wäre eigentlich eine Auswertung aller Teilnehmer zusammen.

… aber nur wenn die Versuche vergleichbar sind (und das sind sie in der Regel nicht).

Hier könnte man sagen, ob die Trefferquote insgesamt
signifikant über den statistischen Erwartungen liegt - was ein
Hinweis auf paranormale Fähigkeiten wäre. Die Million käme
dann dem Veranstalter des Experiments, also James Randi
selber, zu. :wink:

Nein! Das käme sie nicht. Sie kommt - so ist nun mal die Bedingung - demjenigen zu, der eine solche Fähigkeit unter kontrollierten Bedingungen, wiederholt zeigen kann.

Grüße
Micha

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Danke Ptee Hinn, ein toller Beitrag.
Sachlich und interessant zugleich.
Leider kann ich Dir nur einen Stern geben.

Hallo loderunner,

es gibt natürlich immer mal wieder Leute, die sich testen lassen, weil sie wirklich von ihren Fähigkeiten überzeugt sind. Berichte darüber gibt’s natürlich auch:

http://www.quarks.de/dyn/19806.phtml
bzw.
http://gwup.org/skeptiker/archiv/2005/4/gwup_psitest…

Da ich bei letzterer Veranstaltung wie auch im letzten Jahr (Bericht dazu ist leider nicht online) bei den Tests dabei war kann ich versichern, dass die Probanden selbst am meisten von ihrem Scheitern überrascht waren. Die häufige Ausrede, dass diue Anwesenheit von Skeptikern die Ergebnisse verfälschen könnte ist dabei übrigens ziemlich lächerlich. Jeder Proband konnte in einem offenen (nicht verblindeten) Versuch - bei Anwesenheit aller Skeptiker - seine „Fähigkeiten“ zeigen (da war aber klar, in welcher Kiste das z.B. per Pendel oder Wünschelrute zu suchende Objekt sich befand), nur wenn es eben keiner der beim Test Anwesnden wusste (ein Doppelblindtest eben) hat’s nicht mehr funktioniert.

Grüße aus Mainz
Micha

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95% Signifikanzniveau ist nicht unbedingt üblich, bei vielen
Untersuchungen geht man dann doch lieber auf 99,5%. Außerdem
muß man seine Fähigkeiten wiederholt zeigen. Schon auf dem 5%
Niveau 2 Mal hintereinander zufällig „erfolgreich“ zu sein ist
mit einer Chance von 1:400 eher unwahrscheinlich.

Die Zweimalige Durchführung entspricht dann insgesamt einem Signifikanznineau von 99,75%. Damit wirklich unwahrscheinlich ist, dass die Million rein zufällig über Tisch geht, ist sicher ein noch höheres Signifikanzniveau sinnvoll - sagen wir mindestens 99,9%. Das heißt, dass im Durchschnitt nur einer von 1000 Teilnehmern den Preis durch reines Glück gewinnt.

Das Problem ist nun aber, dass auch viele tatsächlich paranormal-Begabte bei der geringen Stichprobenzahl und dem hohen Signifikanzniveau keine signifikanten Ergebnisse liefern. Das ist ein fundamentales Dilemma, dass z.B. auch bei der Bewertung medizinischer Studien auftritt.

Überdurchschnittlich viele reicht, wenn das entsprechende
Signifikanzniveau gewahrt bleibt. Beispiel:
Bei den Vortests der GWUP musste ein Testteilnehmer einen
Gegenstand seiner Wahl (er hatte zu Hause geübt) in einer von
10 Pappschachteln mit seiner Wünschelrute finden. Bei 13
Durchgängen hätten 7 Treffer ausgereicht. Bei diesem (und
ähnlichen) Test hatten die Probanden zwischen 0 und 2 Treffern

Überdurchschnittlich heißt, dass die Trefferquote größer als 0,1 ist. Hat sich z.B. die Trefferquote durch die paranormale Begabung auf 0,2 verdoppelt, dann lässt sich das mit lediglich 13 Versuchen nicht feststellen - das meinte ich mit „zu geringe Stichprobenzahl“.

Wenn 7 Treffer bei 13 Versuchen als signifikantes Ergebnis zählen, dann entspricht das übrigens einem Signifikanzniveau von etwa 99,99%.

Interessant für die Frage „Gibt es paranormale Fähigkeiten“
wäre eigentlich eine Auswertung aller Teilnehmer zusammen.

… aber nur wenn die Versuche vergleichbar sind (und das sind
sie in der Regel nicht).

Solange es sich um Rateversuche handelt (aus soundsovielen Alternativen eine auswählen), können sie als ein Gesamtversuch statistisch ausgewertet werden. Durch die größere Stichprobenzahl treten unter Umständen signifikante Abweichungen zutage, selbst wenn für jeden einzelnen Teilnehmer das Ergebnis nicht signifikant ist. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die paranormale Begabung die Chancen für richtige Ergebnisse nur geringfügig verbessert. Für jeden Versuch muss natürlich von vornherein klar und unabhängig vom Ergebnis sein, ob er zum Ensemble gehört oder nicht.

Hier könnte man sagen, ob die Trefferquote insgesamt
signifikant über den statistischen Erwartungen liegt - was ein
Hinweis auf paranormale Fähigkeiten wäre. Die Million käme
dann dem Veranstalter des Experiments, also James Randi
selber, zu. :wink:

Nein! Das käme sie nicht. Sie kommt - so ist nun mal die
Bedingung - demjenigen zu, der eine solche Fähigkeit unter
kontrollierten Bedingungen, wiederholt zeigen kann.

Nun, er behält dann natürlich die Million. Die besten Aussagen, ob paranormale Fähigkeiten exisitieren oder nicht, kann am Ende trotzdem er treffen.

Grüße,

Ptee

Hallo Ptee,

95% Signifikanzniveau ist nicht unbedingt üblich, bei vielen
Untersuchungen geht man dann doch lieber auf 99,5%. Außerdem
muß man seine Fähigkeiten wiederholt zeigen. Schon auf dem 5%
Niveau 2 Mal hintereinander zufällig „erfolgreich“ zu sein ist
mit einer Chance von 1:400 eher unwahrscheinlich.

Die Zweimalige Durchführung entspricht dann insgesamt einem
Signifikanznineau von 99,75%. Damit wirklich unwahrscheinlich
ist, dass die Million rein zufällig über Tisch geht, ist
sicher ein noch höheres Signifikanzniveau sinnvoll - sagen wir
mindestens 99,9%. Das heißt, dass im Durchschnitt nur einer
von 1000 Teilnehmern den Preis durch reines Glück gewinnt.

Plus Replikation wird die reine Zufallswahrscheinlichkeit noch geringer … … denn geanu die Möglichkeit, das Ganze durch Zufall zu schaffen soll ja ausgeschlossen werden.

Das Problem ist nun aber, dass auch viele tatsächlich
paranormal-Begabte bei der geringen Stichprobenzahl und dem
hohen Signifikanzniveau keine signifikanten Ergebnisse
liefern.

Die Stichprobe wird ja bei solchen Untersuchungen immer passend zu der Behauptung festgelegt. Die Stichprobenzahl ist also nie von vorne herein festgelegt.

Das ist ein fundamentales Dilemma, dass z.B. auch bei
der Bewertung medizinischer Studien auftritt.

Na ja, dass bei medizinischen Studien öfters mal die Statistik falsch angewandt wird kannst du zum Beispiel in dem Taschnbuch „Der Hund der Eier legt“ von Beck-Bornholt und Dubben nachlesen. Das Dilemma ist, dass viele bei der Anwendung der Statisitik sclicht und einfach Fehler machen. Das kann sich zum Beispiel auch auf die Stichprobengröße beziehen …

Überdurchschnittlich viele reicht, wenn das entsprechende
Signifikanzniveau gewahrt bleibt. Beispiel:
Bei den Vortests der GWUP musste ein Testteilnehmer einen
Gegenstand seiner Wahl (er hatte zu Hause geübt) in einer von
10 Pappschachteln mit seiner Wünschelrute finden. Bei 13
Durchgängen hätten 7 Treffer ausgereicht. Bei diesem (und
ähnlichen) Test hatten die Probanden zwischen 0 und 2 Treffern

Überdurchschnittlich heißt, dass die Trefferquote größer als
0,1 ist. Hat sich z.B. die Trefferquote durch die paranormale
Begabung auf 0,2 verdoppelt, dann lässt sich das mit lediglich
13 Versuchen nicht feststellen - das meinte ich mit „zu
geringe Stichprobenzahl“.

In diesem Fall hast du Recht, dann müsste (und würde!) man das Versuchsdesign ändern. Klar, bei dem von mir beschriebene Versuch hatten die Probanden behauptet, sie können das „Objekt“ mit Sicherheit finden. Dafür genügt dieser Versuchsaufbau. Bei der von dir beschriebenen „Abweichung“ muss es eben ein anderer Versuch sein.

Wenn 7 Treffer bei 13 Versuchen als signifikantes Ergebnis
zählen, dann entspricht das übrigens einem Signifikanzniveau
von etwa 99,99%.

Hab’s nicht nachgerechnet, aber das Versuchsdesign hat in diesem Fall ein Profi erstellt.

Interessant für die Frage „Gibt es paranormale Fähigkeiten“
wäre eigentlich eine Auswertung aller Teilnehmer zusammen.

… aber nur wenn die Versuche vergleichbar sind (und das sind
sie in der Regel nicht).

Solange es sich um Rateversuche handelt (aus soundsovielen
Alternativen eine auswählen), können sie als ein Gesamtversuch
statistisch ausgewertet werden.

Das ist aber gar nicht so einfach …

Durch die größere
Stichprobenzahl treten unter Umständen signifikante
Abweichungen zutage, selbst wenn für jeden einzelnen
Teilnehmer das Ergebnis nicht signifikant ist.

Dafür hätte ich gerne ein Beispiel … … das kann meines Erachtens nur passieren, wenn man zwischendurch das statistische Verfahren wechselt.

Das ist
insbesondere dann der Fall, wenn die paranormale Begabung die
Chancen für richtige Ergebnisse nur geringfügig verbessert.
Für jeden Versuch muss natürlich von vornherein klar und
unabhängig vom Ergebnis sein, ob er zum Ensemble gehört oder
nicht.

Hier könnte man sagen, ob die Trefferquote insgesamt
signifikant über den statistischen Erwartungen liegt - was ein
Hinweis auf paranormale Fähigkeiten wäre. Die Million käme
dann dem Veranstalter des Experiments, also James Randi
selber, zu. :wink:

Nein! Das käme sie nicht. Sie kommt - so ist nun mal die
Bedingung - demjenigen zu, der eine solche Fähigkeit unter
kontrollierten Bedingungen, wiederholt zeigen kann.

Nun, er behält dann natürlich die Million. Die besten
Aussagen, ob paranormale Fähigkeiten exisitieren oder nicht,
kann am Ende trotzdem er treffen.

Das Geld ist eh - soviel ich weiß auf den Namen der Stiftung - hinterlegt, bis es jemand abholt, oder eben nicht. Er selbst hat also nichts davon, aber er dürfte es auch nicht nötig haben.

Grüße aus Mainz
Micha

Hallo, Ulrich,

„Alle …“ bezieht sich nur auf die mir persönlich bekannten Personen mit diesen Fähigkeiten, die „alle“ über Geld im Überfluß verfügen, ohne dies jedoch nach außen zu zeigen! Übrigens, deren Grundsatz lautet: „Geld verleiht man nicht, sondern man verschenkt es oder man läßt es“.

Du brauchst also nicht so spöttisch nach „allen“ zu fragen, Du warst eh’ nicht damit gemeint … :smile:
Entschuldige also, daß ich Dich versehentlich mit einbezogen hatte!

Gibt es eventuelle ganz andere und völlig unastrologische
Gründe, aus denen diese Menschen so erfolgreich werden
konnten?

Nein, es sei denn es sind Strohmänner oder Aushängeschilder für irgendwelche Interessengruppen.

Gruß,
Michael K.

das ist eben Parawissenschaft
Hallo,

Menschen, die diese Fähigkeiten haben, wissen sie so
einzusetzten, daß…
…sie deren ärmliche Millionen nicht brauchen.
…weiterhin unerkannt bleiben wollen.

Solche Menschen haben also zuzüglich zu ihren außergewöhnlichen
Fähigkeiten ein speziell mutiertes Gen, das die absolute
Geheimhaltung dieser Fähigkeiten garantiert.
Damit ist der Beweis erbracht, daß man sowas mit wissenschaftlichen
Methoden auch nie nachweisen kann, weil sich die Probanden
zuverlässig jeder Untersuchung entziehen.

…sie nicht für militärische Zwecke durch Androhung von
Gewalt mißbraucht werden wollen.

Ah ja, Leute mit solchem Fähigkeiten sind also auch per Def.
Gutmenschen - gut daß wir mal darüber gesprochen haben.

Zumindest fallen also die Waffenhändler und sonstige Superreiche,
welche irgendwie mit Militär und waffen zu tun haben schon mal raus.
Vermutlich gehören dann auch etliche andere Superreiche nicht unter
diese Rubrik, weil ihre Geschäfte auch nicht hohen moralischen
Grundsätzen unterliegen.

Man kann sie heute daran erkennen, daß sie innerhalb von
kürzester Zeit zu Millionären oder gar Milliardären werden.

Ah ja, sehr gutes Indiz - Deine Scharfsichtigkeit in diesen
Dingen ist imer wieder erstaunlich.

Bleibt also doch die Frage, ob es außer oben genannten Kriterien
nicht doch noch irgend einen kleinen Indiz für paranormale
Fähigkeiten gibt? Sonst kann man wirklich nicht viel damit anfangen.

Da du dich hier aber immer wieder öffentlich präsentierst, kannst
du auch keine solchen Fähigkeiten besitzen.
Da frage ich nun was deine angeblichen esoterischen und
astrologischen Fähigkeiten wert sind, den oft genug hast du hier
Behauptungen über allerlei überirdisches gemacht, die ohne
spezielle Fähigkeiten nimmer wahrnehmbar sind.
Ist also doch alles bloß Spinnerei ?

Allein in Rußland 53 neue Milliardäre letztes Jahr. Warum also
diese läppische Millionen?
Genug Stoff zum Denken? :wink:
Für Menschen mit diesen Fähigkeiten ist das Wichtigste,
unerkannt zu bleiben und wissenschaftliche Beweisbarkeiten
sind ihnen egal.

Alles klar.
Damit ist aber auch klar, daß du keine solche Leute persönlich
kennen kannst und die Behauptungen dazu reine Hypothesen sind.

Ich meine, daß jemand inerhalb kurzer Zeit viel Geld verdient,
kann natürlich nicht mit Intelligenz, Glück, Fleiß, Wissen,
Risikobereitschaft und Rücksichtslosigkeit zun tun haben ?
Da müssen natürlich paranormale Fähigkeiten am Werk sein.

Außerdem ist das der Beweis, daß jeder Guru, der sich da mit
seinen angeblichen paranormalen Fähigkeiten in die Öffentlichkeit
begibt und sich in seiner Berümtheit sonnt, zuverlässig als
Schwindler zu entlarfen ist.

Gruß Uwi

Hallo, Uwi,

es ist schön, daß Du Dich als Retter und Sprecher für die parapsychologisch Unbegabten hervortust, indem Du mit dem Begriff „Gutmensch“ Sinnentstellung betreibst.
Du kannst ja mal in die Zeitung schreiben, daß Du 1 Mio. im Lotto gewonnen hast … um dann zu erleben, was die Leute mit Dir machen. Allein die Vorstellung, daß jemand durch Handauflegen Krebs heilen kann, ist in der Dimension, was dieser Mensch zu ertragen hätte, nicht zu ermessen. Ein gutes Beispiel dafür ist Edgar Case. Von Ruth Down, Reich oder Schauberger will ich erst gar nicht reden. Selbstverständlich darf man Leuten wie Dir nie zugeben, ob man paranormale Fähigkeiten hat oder nicht. Deine Vorgehensweise bzw. Deine Äußerungen auf diesem Brett lassen die Dimensionen erahnen …

Gruß,
Michael K.

von lockenbaba bis urinella…
hi michael…,

Für Menschen mit diesen Fähigkeiten ist das Wichtigste,
unerkannt zu bleiben und wissenschaftliche Beweisbarkeiten
sind ihnen egal.

…so sehr ich deine beiträge auch schätze, aber dieser antwort kann ich ausnahmsweise mal nicht so ganz folgen!?
mal angenommen es wäre so wie du sagst, dann stellen sich doch im mindesten folgende fragen:

a.) wenn jenen menschen es so wichtig wäre unerkannt zu bleiben, woher weißt du dann von ihnen!?..(oder offenbaren sie sich nur den auserwählten „gläubigen“)

b.) warum gibt es fast schon eine unendlichkeit von lektüre auf dem eso-markt von ihnen!?

c.) wie kommt es, dass sie so unerkannt bleiben wollen, gleichzeitig aber (von lockenbaba bis urinella) ihre kunststückchen einem millionen publikum vorführen!?..(jener geller zb zeigt seine „fähigkeiten“ für 20.000€ aufwärts einem massenpublikum vor laufender kamera! weigert sich aber seit jahren für weitaus höhere summen, seine „fähigkeiten“ einigen skeptikern-clubs zu beweisen!)…

ich meine angesichts, dass einige von ihnen ganz&gar nicht so unerkannt bleiben wollen wie du behauptest, ist es ja schon irgendwie „komisch“, dass keiner von ihnen ein 1 million dollar angebot wahr nimmt!?

Menschen, die diese Fähigkeiten haben, wissen sie so
einzusetzten, daß…
…sie deren ärmliche Millionen nicht brauchen.

damit dürftest du allerding recht haben! denn wenn man bedenkt, was sich auf dem eso-markt verdienen lässt, ist ne million wirklich „ärmlich“!!!

Man kann sie heute daran erkennen, daß sie innerhalb von
kürzester Zeit zu Millionären oder gar Milliardären werden.
Allein in Rußland 53 neue Milliardäre letztes Jahr. Warum also
diese läppische Millionen?
Genug Stoff zum Denken

hier folge ich dir wieder gerne!
nehmen wir zb bill gates!
in´ner garage als pickliger student angefangen und innerhalb kürzester zeit zum reichsten mesnchen der welt aufgestigen!!!..(soagr ohne russische mafia methoden!)…
und das mit einem betriebssystem, welches von anfang an von der fachwelt als schlechteres angesehen wurde!
ich meine, da stimmt doch nun wirklich was nicht!
das hat nicht mal rasputin geschafft!
„windows“!..der name sagt doch schon alles!..„fenster“- mit ausblick wohin!?..
„micro…soft“ - feinstofflicher gehts doch schon nicht mehr!
entweder ist b.gates (welch passender name) ein außerirdischer oder er pflegt zumindest beste kontakte zu ihnen!

und das beste an b. gates ist sogar- er passt als einziger in deine theorie des „unerkannt“ bleibens!
die ganze eso-szene verschlingt bücher von allen möglichen „begabten“ und der einzige wirkliche außerirdische wird links liegen gelassen (außer von mir natürlich! mir macht keiner so leicht was vor!!!)…

denk mal drüber nach
mondrabe

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Anmerkung o.T.
Hallo,

c.) wie kommt es, dass sie so unerkannt bleiben wollen,
gleichzeitig aber (von lockenbaba bis urinella) ihre
kunststückchen einem millionen publikum vorführen!?..(jener
geller zb zeigt seine „fähigkeiten“ für 20.000€ aufwärts einem
massenpublikum vor laufender kamera! weigert sich aber seit
jahren für weitaus höhere summen, seine „fähigkeiten“ einigen
skeptikern-clubs zu beweisen!)…

Dazu lies mal:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24973/1.html
Es gibt sogar einen Film über Randi und Geller:
http://www.youtube.com/watch?v=M9w7jHYriFo&mode=rela…
in dem Randi die Tricks von Geller erklärt. Leider auf Englisch.

Viel Spaß!

Gruß
loderunner

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Hallo mondrabe!

Ich kann deine Suche nach Beweisen ganz einfach abkürzen.

a)Wieviel Mafiabosse kennst du? Oder existieren sie nicht?
b)Wieviel Berufskiller kennst du? Oder gibt es die auch nicht?
c)Wieviel Geheimdienste gibt es und wen kennst du davon?
d)Wie heißt der Chef des franösischen Geheimdienstes? WIe sieht er aus?
e)Wer ist der Chef der Freimaurer (Schottischer Ritus)?
f)Wieviel Hochgrade der Freimaurer kennst du? Oder gibt es die nicht?
g)Wer ist der Chef des „Lectorum Rosicrucianums“?

Ich denke, daß sich deine Fragen hiermit erledigt haben. Denn Geld haben diese wohl genug, auch ihne die Offentlichkeit. Und Bill Aids hat sich sein Betriebssystem zusammen geklaubt und von seiner Schar von Rechtsanwälten patentieren lassen. Er mußte ja jetzt aus seiner Firma austreten, weil er vor dem Ehrengericht des amerikanischen Senats für unamerikanisches Verhalten abgemahnt wurde. Er hat der chinesischen Regierung die Namen aller Regimekritiker verraten und verkauft. Mehr hierzu nicht…

Gruß, Michael K