Hi an alle,
ich musste meinen Termin beim Psychiater erstmal etwas sacken lassen…
Er hat mir empfohlen mich auf den Weg zu machen, um mich selbst zu finden. Er hat mir auch eine Wanderung über mehrere Wochen oder Ähnliches empfohlen. (Geht in meiner Situation eh nicht, wegen Tochter usw. )
Was er mir vermitteln wollte, war dass ich so eine Art Extremerfahrung machen soll. In der ich nur auf mich gestellt, mich mit existenziellen Problemen beschäftigen soll und sie löse.
Ich finde das ziemlich absurd…naja.
Dann empfahl er mir eine Psychotherapie um mich selbst zu finden. Was macht mich aus, was mag ich, wo will ich hin?
Er meinte ich lege viel Wert auf mein Äußeres und dass es auch innen viele Sachen gibt.
Und dass ich mich mein Leben lang an andere angepasst habe, um zu überleben und mein Selbst verleugnet hat. Und es stimmt wirklich…
Ich lebe ein Leben in Zerissenheit.
Kann man sich überhaupt selbst finden, wenn das Verleugnen des Ichs schon in der Kindheit begann?
Ich fühle mich wie eine leere Hülle…ohne Inhalt. Ich weiß nicht ob das alles funktioniert und ich habe auch Angst davor.
Ich war mal für einen Tag ich selbst seit Ewigkeiten…ich war eins mit mir und es war einfach unbeschreiblich, doch dann tauchten Flashbacks auf, die meinen ex betrafen und meine Kindheit…und seitdem kam ich nie wieder auf die Beine und zu diesem Gefühl…
Habt ihr Ideen? Kennt Ähnliches? Könnt ihr etwas dazu sagen?
Vielen Dank schonmal,
Lg norma