… und deswegen sind 230V-Schalter nicht unbedingt für gleich höhe Ströme bei 12 V geeignet.
Ne Angabe von nem Schalterhersteller: 250V AC 10A. Bei DC nur 32V…
Das war der ursprüngliche Stand (als die Einspeisevergütung noch höher war als der Strompreis), inzwischen verbrauchen wir aber auch selber. Ob das mit einem Zählertausch verbunden war, weiß ich nicht mehr.
Der war aber sehr nett und lustig. Ich glaube aber, kurz danach ging er in Rente. Vielleicht war er deswegen so nett und lustig.
Wo kann ich denn da das Alter ablesen?
Eigentlich ja.
Ich war drüben eben nochmal dran. Das Ding hat keinen Schalter. Die Supersicherung habe ich aus- und wieder eingeschaltet, aber das brachte keinen Effekt: Wechselrichter weiterhin tot wie ein Dodo.
nur mal so: dir ist aber schon klar, dass du im ersten Bild die Zählernummer nicht geschwärzt hast und sie auf den neuen Bildern unten links nochmals steht?
(bezieht sich auf den ersten Zähler, Rest nicht geprüft)
WTF? Keine Sicherung für den WR zu sehen…
Der SH-Schalter unten links hat auch E63 als Beschriftung? Oder deutlich wrniger, E20 oder so? Ich kann’s nicht erkennen.
Umstellung auf Eigenverbrauch ergibt bei Anlagen unter 20 Jahren Alter keinen Sinn, da die zu Beginn geltende Vergütung für eben 20 Jahre garantiert ist.
Ich würde ja liebend gerne mal eben vorbeischauen, aber das Sauerland dürfte zu weit weg von Euch sein.
Bedenkenlos öffnen kannst und darfst du linke obere Abdeckung. Die Pladtikschrauben eine halbe Umdrehung nach links, dann springen die leicht hervor und die Abdeckung kann abgezogen werden. (Hakt manchmal)
Wir reden ja nicht über eine 40 kWp Anlage mit einem daumendicken Kabel, welches mit 50 A oder 63 A abgesichert werden kann.
Wir bekommen ungefähr 34 Cent je kWh, was auch in etwa der Preis ist, den wir für eine kWh frisch aus dem Netz bezahlen. Für jede selbst verbrauchte kWh bekommen wir 15 bzw. 20 Cent - 34 Cent/kWh Einspeisevergütung abzgl. 19 bzw. 14 Cent/kWh fiktive Rücklieferung des Direktverbrauchs. Wir fanden schon, dass sich das so rechnet.
Ja, es steht E63 dran.
Bei diesem SH? Da ließ sich die Kappe problemlos hochklappen, aber das Ein- und Ausschalten hat am Wechselrichter exakt nichts bewirkt. Oder meintest Du etwas anderes?
100/150 Kilometer ungefähr. Man könnte ein Besuchsprogramm drumrum stricken, aber nur für einmal in den Schrank kucken ist es in der Tat ein bisschen weit.
Dann wäre der Erzeugungszähler hinter dem Hauptbezugszähler installiert (aus Sicht des Netzanschlusses). Der SH-Schalter links unten wäre dann tot, da der Erzeugungszähler vom Hauptzähler versorgt würde.
Für die Abrechung ist es ein riesiger Unterschied, ob man
A) 10 kWh erzeugt, über den Einspeisezähler auf die Kupferschienen liefert (kaufmännisch bereits Teil des Stromnetzes), dann 10 cm weiter rechts wieder zurück über den Haushaltszähler zurückliefert.
oder
B) Die erzeugten 10 kWh über den Erzeugungszähler erfasst, dann in den Haushalt einspeist und der Saldo am Haushaltszähler 0 kWh beträgt.
Die Beschriftung kann sowieso nicht stimmen.
Der jetzt mit „Haushalt“ (durchgestrichen „PV-Anlage“) beschriftete Zähler ist ein Lieferzähler mit Rücklaufhemmung. Lieferung ist hier aus deiner Sicht zu verstehen, also Lieferung AN das Stromnetz. Der mit „PV-Anlage“ (durchgestrichen „Haushalt“) beschriftete Zähler ist hingegen ein Zweirichtungszähler, was ebenfalls völlig falsch wäre.
Der alte Drehstromzähler unten links - wofür soll denn der sein? Ist das dann für die Wärmepumpe?
Alle Abdeckungen, die sich oberhalb des ca. 30cm hohen „netzseitigem Anschlussraums“ befinden und sich ohne Plombenverletzung lösen lassen, darfst du öffnen. Da ich nicht weiß, wie es dahinter aussieht, gilt die allgemeine Anweisung: Nur gucken, nichts anfassen. Eigentlich ist dahinter alles berührungssicher. Diese Kreuzschlitz-Kunststoffschrauben sind in Wirklichkeit gar keine Schrauben, sondern Rastverschlüsse. Eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn reicht, damit die sich lockern und etwas vorspringen. Dann kannst du die Abdeckungen abziehen. Manchmal hakt das etwas.
Ach, noch als Nachtrag: Hager schrieb lange Zeit Herstellungsjahr und -monat auf das Typenschild. Bei dir halt nicht mehr.
Auf der Abrechnung steht "Inbetriebnahme 21.11.2011.
Ah, OK. Aber warum sollte ich die öffnen?
Ja, genau.
Du lässt mich gerade ähnlich verwirrt zurück wie meine Frau, wenn sie mir zwischen Tür und Angel die Termine der Kinder der kommenden Woche zuruft, wobei mindestens jeweils zwei Kinder, mit denen unsere verabredet sind, den gleichen Vornamen haben und mindestens ein weiteres den gleichen Vornamen wie eines unserer Kinder.
Das endet meistens damit, dass ich frage „muss ich etwas tun und wenn ja, wann und wo?“. In diesem Kontext lauten meine Fragen dann wohl:
Ist irgendetwas davon gefährlich?
Wird der von mir erzeugte Strom richtig gezählt?
Falls etwas geändert werden muss, was sag ich dem Netzbetreiber?
Was mache ich mit dem toten Wechselrichter?
Zu 4.: der Haus- und Hofelektriker will das Ding nicht anfassen, weil er mit Solarzeug nix am Hut hat. Der andere Elektriker meldet sich nicht, was bei diesem eine hübsche Tradition ist. Der Hersteller spricht nur mit Installateuren und Großhändlern. Immerhin will mir der Dachdecker, der gestern da war, am Montag den Namen des Elektrikers zurufen, mit denen dessen Arbeitgeber zusammenarbeitet.
Wir reden aber über Nettopreise, ja? (In den Tabellen fehlt die Umsatzsteuer stets)
Damit ich verstehe, wie bei dir gezählt wird. Und wie es sein kann, dass eine haushaltsübliche PV-Anlage anscheinend mit 63 A abge"sicher"t ist. Kann nämlich eigentlich nicht sein.
Eine mit 63 A absicherbare Zuleitung hat einen Durchmesser von ca. 24 mm. Die kann an gewöhnliche Haus-Wechselrichter mit vielleicht 10 kW gar nicht angeklemmt werden. Es wird also eine weit dünnere Leitung dorthin führen - und diese dürfte niemals mit 63 A abgesichert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fachleut so gearbeitet hätte - aber wäre es so, dann bestünde Gefahr.
Vielleicht. Beschriftungen, Zählerarten, sonstige Einbauten und deine Beschreibung ergeben zurzeit keinen Sinn.
Das ist Schritt 10 von 10. Jetzt bleibst du zuerst einmal still und ich versuche eine Ferndiagnose.
Zur Ferndiagnose.
Wenn ich sehe, wohin die Adern führen und wie sie verklemmt sind, kann ich vielleicht auch aus der Ferne erkennen, wie das angeschlossen ist.
Ersetzen, nachdem gesichert ist, dass er defekt ist. Das kann ich nicht per Ferndiagnose machen.
Einige Hersteller bieten Reparaturen an.
Wechselrichter sind momentan bedingte Mangelware - man bekommt sie problemlos, aber nicht immer vom Wunschhersteller. Wieviel kWp haben die Panels, wieviel kW muss der WR haben? Einen Akku wird der ja nicht haben - sollte der neue einen Akkuanschluss haben?
Herrje, zumindest mal prüfen, ob der Netzanschluss in Ordnung ist, will er auch nicht?
Bis vor einem Jahr habe ich bei PV auch nur die Netzanschlüsse gemacht, weil ich dachte, dass PV irgendwie kompliziert oder besonders sei. Ist es nicht!
Da es um die Anlage auf dem Dach bzw. im Keller unserer Mieter geht, geht es allenfalls um Ersatz. Eigentlich hätte ich ja Bock, die ganze Anlage bis auf weiteres stillzulegen und abzumelden, um die Zählergebühr zu sparen, aber dann ist die schöne Einspeiseprämie futsch und bei einer Wiederinbetriebnahme in ein paar Jahren gälte dann wohl die aktuelle.
Aha.
Da haben wir links oben die Klemme, die den Strom führt, der über den angeblichen „PV-Zähler“ mit dem Netz verbunden ist. Unwahrscheinlich, dass das nur der PV-Zähler ist.
Es gibt drei braune Leitungssätze mit je drei Adern. Ich vermute, dass zwei davon den Haushalt versorgen (da gab es doch auch driei FI-Schalter, das passt also).
Die schwarze Ader wird den PZ-Zähler mit Wechselstrom versorgen. Das reicht für die 1200W-Anlage! Aber nach diesem Zähler muss es eine Sicherung geben. Der PV-Zähler muss derjenige sein, der mit „PV-Anlage Haushalt“ beschriftet ist
Der PV-Zähler ist dann auch korrekt ein reiner Erzeugungszähler.
Und man fragt sich: Wohin geht es ab da?
Wie sieht das Feld rechts neben dem aus, was du gerade geöffnet hast?
Mal zur Klärung:
Haushaltszähler zeigt 4000 kWh Bezug an, 2000 kWh Lieferung.
Erzeugungszähler zeigt 6000 kWh Erzeugung an.
Bis auf die anscheinend fehlende Sicherung vom WR und die falsche Beschriftung würde das einen Sinn ergeben.
Beim Abschalten des SH-Schalters ganz links sollte dann aber das ganze Haus (bis auf die WP) spannungsfrei werden, nicht nur die PV.
Man könnte den Eigenverbrauch optimieren, wenn man den Wärmepumpenzähler in die Zählerkaskade integrieren würde und über einen Stromsensor die WP anweisen könnte, bei PV-Überschuss den Speicher heißer zu machen.
Ja, so wird das wohl sein. Die Beschriftung habe ich mir vor vielen Jahren irgendwann mal selbst (offensichtlich falsch) zusammengereimt (*). Der mit „Haushalt“ beschriftet ist, wird vom Netzbetreiber mit „Erzeugung“ bezeichnet (Abgleich der Nummer aus der Rechnung mit der Zählernummer).
(*) Um den ganzen Kram kümmerte sich bisher meine Frau. Ich habe hier noch keinen Zähler abgelesen.
Ja, das ist mir auch jetzt erst aufgefallen: der andere Zähler zählt sowohl die „Entnahme“ als auch die Einspeisung (wechselnde Anzeige).
Naja, da muss man unterscheiden: bei den Mietern wird das wohl so sein und so bleiben. Derzeit bekommen die den erzeugten Strom für lau; wenn der Wechselrichter wieder ans laufen kommt, wird sich daran etwas ändern (lange Geschichte, warum das lange so lief).
Wir hingegen (identischer Anlage) überlegen in der Tat, an der Anlage etwas zu ändern. Erweiterung, Speicher usw. Das ist aber alles noch nicht spruchreif bzw. noch nicht einmal wirklich in Planung.
OK, Brandgefahr. Außerbetriebnahme sollte direkt erfolgen.
Diese braune Ader kommt vom Zähler und ist mit 63A abgesichert.
Da ist demnach ohne weitere Sicherung nur 2,5mm² angeklemmt - ein Fehler in der Zuleitung zum Wechselrichter oder im Wechselrichter würde erst bei deutlicher Überschreitung von 63A zum Abschalten führen.
Das sind also rund 15 Kilowatt, die ohne Auslösen irgendeines Schutzorganes verbraten werden könnten.
Sollte im Wechselrichter ein Thyristor durchlegieren, brennt der sich seinen Weg frei.
Unfassbar. Unten 10mm², oben 2,5mm² an derselben Klemme. Ich wüsste nicht, wo es da noch eine Sicherung geben könnte.
Alle SH-Schalter aus, Taschenlampe in den Mund, Spannungsfreiheit messen, dann die dünne braune Ader abklemmen.
Blaue und grüngelbe Adern können bleiben.
Falls Spannungsfreiheit nicht gemessen werden kann, nach dem Abschalten aller SH-Schalter die dünne braune Ader mit einem isolierten Werkzeug abschneiden.