Sind die USA noch ein Rechtsstaat?

Ja, damals war die Welt noch in Ordnung. Der Kommandant, der mit seinen Leuten Polen überfallen hat und dazu beigetragen hat es zum Zentrum der größten Massenvernichtung in der Geschichte zu machen, war ein feiner Kerl mit aufrechten Prinzipien.

Der Amerikaner allerdings ist von Grund auf verdorben und mischt sich immer ungefragt in die Angelegenheiten andere Leute ein. Pfui.

hallo,
Was hat Hitler mit meinem Posting zu tun?
Hast eine etwas eigenartige Logik!
Solltest Du es noch nicht mitbekommen haben (bitte zuvor die Brille auf die Nase!). Dies von mir gebrachte Beispiel war nicht als Regel dargestellt.
Ich habe extra geschrieben, dass unser Heer nicht besser und nicht schlechter war, als andere Heere waren und sind.
Falls Du so weit über Deinen engen Horizont blicken kannst.
Grüße
Raimund

Hallo

gestern in den Nachrichten wurde gebracht, dass ein US-Soldat
einen a, Boden liegenden, verletzten Iraker mit einem
gezieltrem Kopfschuss getötet hat (Filmaufnahme mit Ton).
Dieser soldat wurde aus dem Irak abgezogen.
Doch der Zusatz ist der Gipfel an Perversität: eine Anklage
wird es vermutlich nicht geben, da es nicht sicher ist, ob der
Soldat in Notwehr gehandelt hat!!!

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Es ist ziemlich einfach: Wer gegen die Amis kämpft, begeht Selbstmord. Es handelte sich bei den Bewaffneten dort um keine reguläre Armee, sondern um Aufständische, die durch schlimme Bilder bei einem Angriff auf vier Zivilisten vor Monaten schon Aufmerksamkeit erregt hatten. Gewalt ist keine Einbahnstraße - hier ging sie zuerst von den Aufständischen aus und nicht von der anerkannten Übergangsregierung in Bagdad oder den US-Truppen. Jede Region hat die Kontrolle anderer Völker zu ertragen - insbesondere die konkrete Überprüfung, ob an einem Ort schwere Menschenrechtsverletzungen stattfinden. Solche Kontrollen waren von den lokalen und momentanen Machthabenden dort nicht zugelassen worden. Der massive Einsatz von Gewalt und die Propagierung von Gewalt, wie sie von den Aufständischen vorgenommen wurde, blieb nicht ohne Rückwirkung auf die Friedenstruppen - d.h. die Gewalt, auch das Ausmaß unrechtmäßiger Gewalt, bestimmen das Handeln gegnerischer Truppen. Es ist Augenwischerei, dass eine Seite völlig frei in der Auswahl ihrer Mittel handelt und die andere Seite dann brav gescheitelt und 100prozentig gesetzestreu sich aufopfernd dann bekämpfen lässt. Nach den hier zugänglichen Informationen handeln die regierungstreuen Truppen des Iraks und die GI’s extrem maßvoll und überlegt.
MfG Gerhard Kemme

Hallo Gerhard!

Wer gegen die Amis kämpft, begeht Selbstmord.

Wer einen wehrlosen, am Boden liegenden, verletzten Menschen erschießt, begeht einen Mord und ist zum gewöhnlichen Mörder geworden.

… nicht ohne Rückwirkung
auf die Friedenstruppen

Von welchen „Friedenstruppen“ sprichst Du? Falls Du u. a. amerikanische Truppen im Irak meinst, sind es Besatzungstruppen, die völkerrechtwidrig das Land überfielen, der Bevölkerung und dem ganzen Land Schaden in aberwitzigen Umfang zufügten und die Sau rauslassen. Frei erfundene Behauptungen lieferten den Anlaß für den Waffengang, mit dem angeblich Demokratie und westliche Werte ins Land gebracht werden sollten, tatsächlich aber in irreparabler Weise diskreditiert wurden.

Du bist Lehrer. Ich hoffe, Deine Schüler verfügen über ausreichende Kritikfähigkeit, wenn Du ihnen Deine Sicht der Dinge präsentierst. Lt. Vika bist Du auch Reserveoffizier. Nach meiner Kenntnis erfahren Offiziere während ihrer Ausbildung Grundlegendes über elementare Menschenrechte sowie Kriegs- und Völkerrecht. Ist alles an Dir vorbei gegangen?

…und die GI’s extrem maßvoll und überlegt.

Erschreckend!

Gruß
Wolfgang

Hallo

Wer gegen die Amis kämpft, begeht Selbstmord.

Wer einen wehrlosen, am Boden liegenden, verletzten Menschen
erschießt, begeht einen Mord und ist zum gewöhnlichen Mörder
geworden.

Bist du im Häuserkampf ausgebildet? Auch in dieser Kampfart gilt beim Vorgehen der Grundsatz von „Feuer und Bewegung“, d.h. bevor ein Gebäudeteil betreten wird, ist dafür zu sorgen, dass der Gegner dort kampfunfähig ist. Im dann folgenden Nahkampf gilt dies besonders. Es geht nicht darum, dass sich der Gegner eventuell nicht mehr wehren kann, sondern, dass er sich auf keinen Fall mehr wehren kann.

… nicht ohne Rückwirkung auf die Friedenstruppen

Von welchen „Friedenstruppen“ sprichst Du? Falls Du u. a.
amerikanische Truppen im Irak meinst, sind es
Besatzungstruppen, die völkerrechtwidrig das Land überfielen, …

Die USA waren gezwungen, in einen Staat einzumarschieren, der unter die Herrschaft eines Despoten und seiner Partei geraten war und andere Länder der Region überfallen hatte. Jeder Mensch dieser Erde sollte den USA dafür dankbar sein. Warum hatten die damaligen diktatorischen Machthaber des Irak den Amis nicht die Schlagbäume geöffnet: Seid willkommen Gäste des Westens!

Du bist Lehrer. Ich hoffe, Deine Schüler verfügen über
ausreichende Kritikfähigkeit, wenn Du ihnen Deine Sicht der
Dinge präsentierst.

Ich lehre als Mathelehrer immer die Implikation: Wer negative Äußerungen gegen die USA oder deren Präsidenten macht, wird nach empirischer Erkenntnis bestraft - siehe „Operation Gomorrha“, Hiroshima, Korea, Vietnam, Serbien, Irak, Afghanistan … Somit lehre ich den Schülern: Geht freundlich und höflich mit den USA und ihrem Präsidenten um. Ich bin darauf vereidigt die verfassungsmäßige Ordnung der BRD zu verteidigen - hierzu gehört auch die körperliche Unversehrtheit der Schüler.

Lt. Vita bist Du auch Reserveoffizier.
Nach meiner Kenntnis erfahren Offiziere während ihrer
Ausbildung Grundlegendes über elementare Menschenrechte sowie
Kriegs- und Völkerrecht. Ist alles an Dir vorbei gegangen?

Du weißt anscheinend überhaupt nicht, was in den Panzerschränken für Geheimvorschriften liegen und redest über diese Angelegenheit immer nur als emotionaler „Interessierter“ und nicht als Experte. Der Soldat hat einen Auftrag nach dem er handelt: Second platoon attacks red building and defends it agains counter attacks! Dies wird dann nach den Regeln von „Feuer und Bewegung“ durchgeführt. Wo ist da das völkerrechtliche Problem?

…und die GI’s extrem maßvoll und überlegt.

Was ist hierbei nicht maßvoll und überlegt, bezogen auf die sonstigen Angriffsmöglichkeiten, gewesen. Verbaler Hass materialisiert sich immer leicht zu kriegerischen Auseinandersetzungen - sei maßvoll in deinen negativen Äußerungen und urteile erst, wenn du die Argumente der anderen Seite kennst.

MfG Gerhard Kemme

Hallo Gerhard!

Bist du im Häuserkampf ausgebildet?

Nein. Brauche ich auch nicht, um zu erkennen, in welcher - gemäßigt ausgedrückt - Scheißsituation sich die ausführenden Soldaten befinden. Das ändert aber nichts am Tatbestand Mord. Es bleibt Mord, ganz egal, wie der Auftrag lautet. Ich brauche auch keine militärische Ausbildung, um zu erkennen, daß die gesamte Aktion in Falludscha einschließlich der schweren Zerstörung der Stadt, militärisch brotlose Kunst war. Der Widerstand einzelner Personen und Gruppen wird gebrochen, der Widerstand selbst dezentralisiert sich nur und wird schwerer kontrollierbar als zuvor. Jeder Militär muß wissen, daß der Kampf gegen landesweit operierende und in großen Teilen der Bevölkerung Unterstützung findende Partisanengruppen niemals zu gewinnen ist. Damit läuft die ganze militärische Aktion, sofern sie je einen Sinn hatte, auf tägliche Verluste hinaus, ohne eine Chance auf ein Ende. Dort ist militärisch überhaupt nichts mehr zu gewinnen. Die Alliierten können nur noch täglich eigene Soldaten und viel Material verlieren und weiteren Haß in der Bevölkerung schüren. Maßvolles Vorgehen nanntest Du das. Ich nenne das Ganze idiotisch.

Die USA waren gezwungen, in :einen Staat einzumarschieren, :der unter die Herrschaft :eines Despoten und seiner :stuck_out_tongue:artei geraten war…

„unter die Herrschaft geraten“ ist geschichtslos, denn die Herrschaftsstrukturen entstanden unter maßgeblicher Hilfe aus Washington. Von Zwang sollte man nicht reden. Die Vorgänge in den UN und um Herrn Blix sind noch gegenwärtig.

Wer negative Äußerungen gegen :die USA oder deren :stuck_out_tongue:räsidenten macht, wird
nach empirischer Erkenntnis :bestraft…

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wir Europäer haben die Arroganz der Macht zu lange gewähren lassen und zu ihrer Entstehung beigetragen. Über Jahrzehnte erschien es hiesigen Verantwortlichen unvorstellbar, eigene Standpunkte zu vertreten, ohne zuvor in Washington vorzufühlen, ob es genehm ist. Die allgemeine Lebenserfahrung vom engsten persönlichen Bereich bis zum Arbeitsumfeld zeigt, daß selbstherrliche Despoten erst durch die Existenz der Kuscher entstehen. Alle sind nur Menschen, bei denen es stinkt, wenn sie auf dem Klo sitzen. Und wie sich ohne jede Ausnahme jeder Mensch auf Normalmaß stutzen läßt und sogar in die Gefahr des lächerlichen Kaspers gerät, wenn man sich nicht beeindrucken läßt und nicht kuscht, verhält es sich in allen Lebensbereichen von der Politik bis zum Bund. Der Folgsame fordert die immer breitere Brust des Anordnenden heraus, während der Unbeeindruckte höflich gefragt wird. Fein säuberlich zu unterscheiden sind dabei Weisungsbefugnisse in der Sache von Unterordnung. Welche wichtige Aufgabe hier gerade Lehrer haben, erkennt man an den aktuellen Vorgängen bei der Bundeswehr. Wenn sich ein Rekrut von irgendeinem Grünschnabel, kaum älter als er selbst, rohe Eier in die Tasche stecken und dort zerschlagen läßt und das auch noch für normal hält, wird ein Erziehungsdefizit deutlich. Weisungsbefugnisse sind eine klare Sache, aber wir dürfen Menschen nicht zu Untertanen erziehen!

Somit lehre ich den Schülern: :Geht freundlich und höflich :mit den USA und ihrem :stuck_out_tongue:räsidenten um.

Sofern man deren Tun gutheißt: Ja. Andernfalls: Unmißverständlicher Widerspruch! Das halte ich in allen Lebensbereichen für eine der wichtigsten Lektionen, die Schüler begreifen sollten. Es gilt in allen Systemen: Die Despoten sind irgendwelche Figuren, die ihre Macht nicht aufgrund genialen Geistes o. ä., sondern ausschließlich durch die Bereitschaft zur Kuscherei aller anderen beziehen.

Ich bin darauf vereidigt die :verfassungsmäßige Ordnung der :BRD zu verteidigen

In unserer Verfassung steht aber kein Wort von Unterordnung und unser verfassungsgemäßes Gemeinwesen kann nur mit selbstbewußten, eigenständig denkenden Menschen bis in die politische Spitze funktionieren.

Wir sind ungefähr gleichaltrig. Deshalb wirst Du Dich vielleicht noch an die verbreitete Befindlichkeit vor 30 oder 40 Jahren erinnern. Wir waren ein obrigkeitshöriger Honoratiorenstaat, geprägt von früheren Zeiten. Ich verzeihe keinem meiner Lehrer aus der eigenen Schulzeit, wie sie damals erzählten, Amerikaner würden unsere Freiheit in Vietnam verteidigen.

Du weißt anscheinend :überhaupt nicht, was in den
Panzerschränken für :Geheimvorschriften liegen und :redest über diese :Angelegenheit immer nur als :emotionaler „Interessierter“
und nicht als Experte.
Der Soldat hat einen Auftrag

Der Auftrag heißt Landesverteidigung oder ist andernfalls verfassungswidrig und strafbar. Falls in Panzerschränken Anderslautendes lagert, sind Verfasser und Mitwisser keine „Experten“, sondern gewöhnliche Straftäter. Wie war das mit dem Eid auf die Verfassung…?

Verbaler Hass materialisiert :sich immer leicht zu :kriegerischen
Auseinandersetzungen…

Wie wahr!

und urteile erst, wenn du die :Argumente der anderen Seite :kennst.

Die Vorgeschichte des Irak-Krieges vor dem Hintergrund der Terror-Hysterie mit Schwarz-Weiß-Malerei und naiver Einteilung in Gut und Böse und von jedem Gymnasiasten am PC zu bastelnden „Beweisen“ ist hinlänglich bekannt.

Gruß
Wolfgang

Hallo zusammen,

zugegebenermassen hat mich der Film auch

schockiert. Aber: Ich

hab dann mal versucht mir vorzustellen, wie ich

mich fuehlen

wuerde nachdem ich mehrere Tage Haeuserkampf

hinter mir habe

und wuesste, dass sich Leute totgestellt und dann

meinen

Kumpel erschossen haben. Dass ich ebenfalls

wuesste, dass

Leichen vermint worden sind. Zusaetzlich weiss

ich (in

Realitaet), dass die Jungs die hier zur Army/

Marines/Navy/Air

Force gehen, zu groessetn Teil nicht die hellsten

sind. Sie

gehen da hin, damit sie einen job!! haben und

Geld verdienen,

evtl. eine Ausbildung machen koennen. Ausserdem

ist m.W. die

Vorbereitung auf einen Kampfeinsatz sehr

schlecht.

Alles zusammengerechnet: Der Typ hatte keinen

nervoesen

Zeigefinger, sondern eine Scheissangst,

erschossen zu werden,

nachdem er schon laengere Zeit jeden Tag dem Tod

ins Auge

gelickt hat, wie man so schoen sagt.
Meine Meinung: Es war ein Kriegsverbrechen, keine

Frage, aber

mit mildernden Umstaenden.
Mein Vorschlag: Versucht auch mal, euch in seine

Position

hineinzudenken.

Ralph

Lege ich diese Argumentationsweise mal zugrund,
dürfte über unsere Soldaten im zweiten Weltkrieg
seit Jahrzehnten kein Schwein mehr reden. Von
denen waren sicher auch ein paar in den KZs
beschäftigt, ohne das sie sich dort unbedingt wohl
gefühlt hätten.
Der Mann hatte keine Not, als er abdrückte. Es war
pure Freude am Töten, wie sein Ausspruch noch
verdeutlicht, nachdem er sein Werk vollbracht
hatte. Stimmt mit der Ideologie der Kriegstreiber
absolut überein. Wie der Herr, so das Gescherr…
Gruss Tom

Hallo Wolfgang,
hierzu passt (stichwort Vietnam) ein Artikel, der mir gerade in die Finger geriet (wie das Leben so spielt, hm?)
Spiegel, #13/1998, Seite 174:
Der Offiziersanwärter Thompson hat an jenem 16.März 1968 nicht mitbekommen, als seine Kameraden 504 Dorfbewohner von My Lai (Vietnam) abschlachteten, unter ihnen 173 Kinder und 76 Babies… Nach Vorbild der Kriegsverbrecherprozesse von Nürnberg sollten die 25 Täter und Befehlshaber zur Rechenschaft gezogen werden, doch die Soldaten geriefen sich darauf, Befehle ausgeführt zu haben. Nur einer der Mörder, Leutnant William Calley, war schließlich wegen der vorsätzlichen Tötung von 22 Vietnamesen zu lebenslanger haft verurteilt worden. Nach dreinhalb Jahren war er wieder ein freier Mann

So wird wieder alles ausgehen: keine Schuldigen, nichts beweisbar, keiner hat was gesehen, und, wenn man nicht darum herum kommt, dann wird proforma ein Bauernopfer verurteilt und bald darauf wieder freigelassen und evtl. sogar ehrenhaft ins Militär wieder aufgenommen.
Grüße
Raimund

Hallo

So wird wieder alles ausgehen: keine Schuldigen, nichts
beweisbar, keiner hat was gesehen, und, wenn man nicht darum
herum kommt, dann wird proforma ein Bauernopfer verurteilt und
bald darauf wieder freigelassen und evtl. sogar ehrenhaft ins
Militär wieder aufgenommen.
Grüße
Raimund

Mit Isolierung von Sachverhalten kann jeder Mensch zum Mörder abgestempelt werden. Kriegerische Auseinandersetzungen finden in einem unguten Klima statt. Diese Feindseligkeit hat eine lange Vorgeschichte, d.h. unzählige „Schreibtischtäter“ haben Bösartiges über die Gegenseite unbegründet formuliert. Der Vietnam-Krieg geschah unter Einsatz der Zivilbevölkerung - Trägerkolonnen, „revolutionäre Kriegsführung“. Wenn Zivilbevölkerung aktiv in Kampfhandlungen eingreift, dann kommt es zu Gefechten zwischen regulären Truppen und Partisanen. Alles klingt anders, wenn das Geschehen in den Gesamtzusammenhang gestellt wird.
MfG Gerhard Kemme

Hallo Gerhard,
schon richtig!
Doch hier ging es mir um die Erschießung eines Wehrlosen, eines Verletzten.
Und das hat mit Krieg und Partisanen nichts zu tun.
Das ist das gleiche, wie die Erschießung von sich ergebenden Feinden (weisse Fahne).
Oder die Tötung von Babys in Mi Lay.
Ein Mensch, der es fertig bringt, Kleinkinder und Säuglinge zu töten ist für mich kein Mensch mehr. Er gehört aus der Gemeinschaft der Menschen isoliert zu werden.
Ich will damit nicht sagen, dass alle Amis so sind (das wird mir hier immer vorgeworfen). Das wäre absolut falsch. Ich kenne genügend US-Soldaten, die ganz normale Menschen sind (wie sie im Krieg sich aufführen kann ich nicht beurteilen). Einer ist sogar Scharfschütze.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund, hallo Forum!

Doch hier ging es mir um die Erschießung eines Wehrlosen,
eines Verletzten.
Und das hat mit Krieg und Partisanen nichts zu tun.
Das ist das gleiche, wie die Erschießung von sich ergebenden
Feinden (weisse Fahne).
Oder die Tötung von Babys in Mi Lay.
Ein Mensch, der es fertig bringt, Kleinkinder und Säuglinge zu
töten ist für mich kein Mensch mehr. Er gehört aus der
Gemeinschaft der Menschen isoliert zu werden.

Die Schrecknisse des Krieges sind noch nicht vollständig begriffen worden. Jeder kann sich über den II. Weltkrieg informieren. Wie willst du deine Ansichten als Norm kriegerischer Auseinandersetzungen aufrechterhalten wenn du z.B. die Luftangriffe auf Hamburg, „Unternehmen Gomorrha“, auswertest und mit den Geschehnissen im Irak oder in Vietnam vergleichst?: Der Einzelne zählt wenig. Wenn dieses Kriegselend zu einem Denken führte, das mehr auf Konsens zwischen Gruppen, Nationen und Staatenbünden achtete, dann wäre es ein Fortschritt. MfG Gerhard Kemme

Der Soldat ist natürlich unschuldig
Dankeschön,

für alle, die die Bilder nicht gesehen haben, die Soldaten gingen in ein Gebäude rein, indem eine Zeitlang vorher gekämpft war, das nicht von Leichen ausgeräumt war.
Der Soldat musste annehmen, das alle Iraker tot waren, einer bewegte sich leicht, daraufhin schoss der Soldat sofort , sagte etwas wie:
" Du stellst dich tot, wie ? Na ja, jetzt bist du tot."
Der Soldat selbst hat sicher keine Schuld.

Man muss allerdings seine Vorgesetzten fragen, wieso sie nicht
a. die Verletzten abtransportiert haben
oder
b. neuen Soldaten nicht erklären, dass da noch einige Lebende da sind, das müssen die natürlich wissen, sonst ist so was ein „accident waiting to happen“.

In Abu Ghraib war die Lage anders, daher wurden vom amerikanischen Rechtsstaat auch schon mehrere Soldaten zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt.