Hi Raimund
Das kann ich Dir persönlich bestätigen. Meine Kousine hat es
erwischt. Das Zeug brennt auch unter Wasser. Hilft auch
nicht, den Körperteil in Wasser einzutauchen. Es kommen noch
ein paar „liebe“ andere Nebenwirkungen dazu.Bombe oder gesprüht? Das mit dem Sprühen wäre mir völlig neu?
Nicht gesprüht, sondern ausgekippt.
Das Phosphor aus den Flugzeugen „ausgekippt“ wurde, ist nirgens bestätigt. Es wäre auch für die Flugzeugbesatzungen viel zu gefährlich gewesen. Vermutlich handelte es sich um Phosphorbrandbomben, die beim Aufschlag aufplatzten und weissen Phosphor, gelöst in Schwefelkohlenstoff freisetzten und, durch den entstehenden Überdruck, weit verspritzten. Dieses Gemisch ist, dank des Weissen Phosphors, selbstentzündlich, mit Wasser nicht löschbar und hinterlässt übelste, kaum heilende Wunden. Daneben ist Schwefelkohlenstoff auch noch ziemlich giftig.
Da´neben gab es auch noch Mischbomben mit Phosphor als Zündmaterial…
Möglicherweise ist die Legende um den Phosphorregen auch auf die nächtliche Zielmarkierung zurückzuführen. dabei wurden grosse Mengen an Magnesiumstäben eingesetzt, die auch sehr hässliche Verbrennungen verursachen können.
Die Hauptwaffe ab 1944 war aber die Stabbrandbombe mit einer Aluminium - Eisenoxid Füllung (Thermitbrandbombe)
Gruß
Mike