Hallo,
ja, bedingt. Sofern die Opfer kapituliert haben.
Je besser es den Mobbingopfern gelingt, die Täter bloß zu stellen oder einfach nur zu isolieren, um so schneller hört der Spuk auf.
Mehr oder weniger gemobbt wird, dem es an Selbstvertrauen fehlt oder der sich am falschen Ort zur falschen Zeit aufhält.
Versucht wird´s mit jedem. Ständig. In jeder Gemeinschaft (Familie, Verein, Verbände, Institutionen, Parteien, Gruppe sozial/ethnisch/religiös usw.), Monopole.
Die widerwärtigste Form sind äußerst menschenverachtende Übergriffe (aktuell durch die Nazis und ihr gesellschaftlicher Arm, die NPD). Sehr häufig findet Mobbing auf perfide Weise statt. Siehe Harz IV. Kinderarmut. Altersarmut. Unterversorgung weltweit, Steuerbetrug, Boni, „Ehren“-Sold.
Die Stärke der Täter ist teils die Anonymität, die ihnen zugestanden wird, teils unhinterfragte Legitimität. Die Masse (Verbraucher, Beschäftigte, Besitzende, unbelehrbar Selbstgereichte, Kriminelle, Extremisten), in der sich die Täter mit Mitteln der Selbstverleugnung und Verachtung für andere bewegen, bietet ihnen genügend Schutz. („Das ist gewollt oder so üblich. Andere machen das doch auch“.)
Je mehr den Tätern zugestanden wird, zu mobben, um so wahrscheinlicher erliegen die Opfer der Gefahr, gemobbt zu werden. Die Höchststufe der Erniedrigung ist erreicht, wenn die Täter den Opfern jedes Recht absprechen, sich wehren zu dürfen.
Das einzig garantierte Gegenmittel ist Eigencourage , sich nie damit abfinden, sich neue Bereiche im Bereiche der Bildung, der Kultur, des Sports usw. erschließen, um dem Teufelskreis täglicher Erniedrigungen zu entkommen oder sich zumindest behaupten zu können.
Grüße _ mki _