UND auch für schulmedizinisch orientierte,
pharmaindustrie-hörige Engstirnigkeit.
Ich glaube, dass sind zwei unterschiedliche Problemfelder.
Mit der Schulmedizin habe ich keine Probleme. Seit Robert Koch wissen wir von den Mikroorganismen und seit dem geht es stetig bergauf mit dem Lebensstandart und der Lebenserwartung. Wir nehmen das heute so selbstverständlich hin, aber letztlich verdanken die meisten hier der Schulmedizin, dass sie überhaupt am Leben sind.
Wer das nicht glaubt kann sich ja mal anschauen, wieviele Kinder um 1800 (also kurz nach der Erfindung der Homöopathie) überhaupt bis ins Erwachesenenalter kamen. Es gibt diese romantische Vorstellung vom Leben in Einklang mit der Natur und sich selbst, und die fernöstliche Heilkunst fokussiert sich darauf. Das ändert aber wenig daran, dass die Lebenserwartung eines Chinesen vor 100 Jahren noch unter 40 Jahren lag.
Andererseits haben Menschen, die in Einklang mit sich selbst sind und ein geregeltes Leben leben auch ein objektiv stärkeres Immunsystem. Insofern ist an dem ‚Im Einklang mit sich selbst‘ grundsätzlich was dran.
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Die Pharmaindustrie ist in ihrer derzeitigen Ausprägung allerdings auch problematisch. Einerseits ist es sinnvoll, dass weiter an wirksameren Präparaten geforscht wird (wobei ‚wirksamer‘ für mich auch bedeutet ‚gleich wirksam, aber verträglicher/nebenwirkungsfreier‘).
Andererseits, wird uns auch viel aufgeschwatzt was keiner braucht. Wobei ich zugeben muss, dass ich wenig Unterschied zwischen unnötigen/wirkungsarmen Tabletten aus der Pharmaindustrie und Globuli aus… was auch immer.