Sind wir noch zu retten?!?^^

Hallo zusammen!

Da hier schon ewig nichts geschrieben wurde, frage ich mal einfach etwas in die Runde.

Ich wollte mal eure Meinung zur unserer Welt (und das ohne solche Plattitüden wie: Passt auf unsere Welt auf, wir haben nur die eine!) hören.

Und ich möchte hierbei das Thema Klimawandel nicht in den Mittelpunkt stellen.

Also es geht ja nicht nur den Menschen schlecht (pro Jahr sterben mehr Menschen an Hunger, verunreinigtem Trinkwasser, Krankheit und Kriegsfolgen als im gesamten Zeitraum 1939-1945 im 2. Weltkrieg umkamen).

Der Zustand der Erde, die uns alle ernährt, verschlechtert sich ja auch dramatisch.
Pro Tag sterben viele Arten aus. Der Genpool, in dem soviele potentielle Heilungsmethoden für die Zukunft stecken, verringert sich mit jeder Minute dramatisch.
Die Nahrungskette (an dessen Spitze der Mensch steht) bekommt gleichzeitig immer grössere Löcher (z.b. Überfischung der Meere).
Die Menge an bewirtschaftbarem Boden um die Menschheit mit Nahrung zu versorgen nimmt ständig ab, während die Anzahl an Menschen, die versorgt werden muss, ständig wächst.

Nach neusten Statistiken verbraucht der Mensch seit 1985 mehr natürliche Ressourcen, als die Erde liefert. Diese Art der Nutzung von natürlichen Ressourcen ist nicht nachhaltig und deshalb nur für begrenzte Zeit möglich.

Und anstatt diese Probleme anzugehen, vergeudet die Menschheit ihre Kraft in sinnlosen Kriegen und mit der Anhäufig von Kapital, Ressourcen etc.

Ich frage mich in wie weiter Ferne der Zeitpunkt liegt, an dem man das Schicksal der Erde nicht mehr zum besseren wenden kann, wann der „Point-of-no-Return“ erreicht ist.

Genau wie das Klima ja innerhalb von 10 Jahren deutlich kippen kann (z.b. Stop des Golfstroms), können ja auch die Meere irgendwann so überfischt sein, dass sich der Bestand nie mehr erholen kann.

Das gleiche Problem gibt es ja in Afrika mit der Versteppung der fruchtbaren Ackerflächen, die dann für immer verloren sind, in Südamerika, wo Regenwald in Weideland umgewandelt wird mittels Brandrodung und der Regenwald für immer verloren ist und auch in Asien, wo Ackerland durch Versiegelung (Industrialisierung, Strassenbau, etc.) für immer verloren geht.
Ein grossen Problem der Zukunft wird ja auch die Wasserversorgung werden. Die genannten Fakten verschlechtern ja auch die Trinkwasserversorgung.

Alle diese Prozesse sind zwar im Prinzip mit viel Aufwand umkehrbar, aber je länger man damit wartet, desto arbeitsintensiver wird es.

Auch hier frage ich: Ist nicht irgendwann ein Punkt erreicht, an dem eine Umkehr nicht mehr möglich ist?

Es gibt zwar viele Ansätze, wie man nachhaltig wirtschaften kann. Aber ist nicht längst der Zeitpunkt gekommen, wo sich drastisch und im grossen Stil etwas ändern muss?

Allein durch unnötige Autofahrten vermeiden, Energie im Haushalt einsparen durch verbrauchsarme Geräte, das Trennen des eigenen Hausmülls etc. kann der einzelne doch nicht viel ändern.

Es kommt mir so vor als würden viele Menschen (besonders Politiker) denken, dass man sich noch lange Zeit lassen kann bei der Bewältigung der Probleme. Seit Mitte der 80er Jahre (Waldsterben, „Rettet die Wale“) weiss man doch, dass man auf die Natur Acht geben muss. Seit 20 Jahren reden Politiker darüber. Sie reden zwar immer öfter darüber, aber dass dass Problem ernst genommen oder als dringend empfunden wird, kommt mir nicht so vor.

Aber meinte konkrete Frage: Da wir ja nicht nachhaltig mit den Ressourcen umgehen, wie lange können wir noch so weitermachen wie bisher?

Genau wie das Klima ja innerhalb von 10 Jahren deutlich kippen
kann (z.b. Stop des Golfstroms), können ja auch die Meere
irgendwann so überfischt sein, dass sich der Bestand nie mehr
erholen kann.

Das gleiche Problem gibt es ja in Afrika mit der Versteppung
der fruchtbaren Ackerflächen, die dann für immer verloren
sind, in Südamerika, wo Regenwald in Weideland umgewandelt
wird mittels Brandrodung und der Regenwald für immer verloren
ist und auch in Asien, wo Ackerland durch Versiegelung
(Industrialisierung, Strassenbau, etc.) für immer verloren
geht.

Hallo Biggi,

da siehst du doch einiges zu pessimistisch: nichts davon ist für immer, z.B. gab es vor 500 Mio Jahren überhaupt keine Fische, und trotzdem waren die Ozeane bis vor kurzem voll davon, das wird in entsprechenden Zeiträumen auch wieder passieren, wenn auch nicht unbedingt mit den gleichen Arten.

Auch fruchtbares Land ist niemals für immer verloren, nicht einmal wenn es betoniert wird: ich habe letzhin erst eine Pflanze aus meinem Balkon gezogen, die sich schon einige cm in den massiven Beton hineingebohrt hatte. Wenn sich keiner mehr drum kümmert, wird das Haus in ein paar Jahrzehnten in die Natur recykelt. Spezialisten schätzen die ägyptischen Pyramiden als die langlebigsten Bauwerke ein mit rund 100000 Jahren. M.a.W. wenn es keine Menschen mehr gibt, so haben sich spätestens 1 Mio Jahre später neue stabile Ökosysteme etabliert.

In dieser Beziehung besteht also überhaupt kein Anlass zur Sorge. Auch deine anderen Probleme sind bis dahin geregelt oder nicht mehr relevant.

Gruss Reinhard

Hallo,

du sprichst interessante Themen an, vermischst aber eine Reihe von Dingen so das das Posting eine ideologische Färbung erhält. Diese (verbreitete) Praxis verschließt, so denke ich, den ‚Umweltinteressierten‘ häufig den Zugang zum Versuch objektiven Betrachtung.

[…] pro Jahr sterben mehr Menschen an Hunger, verunreinigtem Trinkwasser, Krankheit und Kriegsfolgen als im gesamten Zeitraum 1939-1945 im 2. Weltkrieg umkamen. […]

Warum schreibst du etwas das den simpelsten Plausibilitätsbetrachtungen nicht standhält? Jährlich werden rund 130 Millionen geboren und rund 52 Millionen sterben, wohingegen der zweite Weltkrieg geschätzt rund 50-60 mio Opfer forderte. Richtig ist das viel mehr Menschen an den angeführten Ursachen sterben als nötig. Der Grund dafür ist individuelles Desinteresse und bewusste Herbeifürung der herrschenden Eliten.

[…] Der Zustand der Erde, die uns alle ernährt, verschlechtert sich ja auch
dramatisch.
Pro Tag sterben viele Arten aus. Der Genpool, in dem soviele potentielle
Heilungsmethoden für die Zukunft stecken, verringert sich mit jeder Minute
dramatisch.
Die Nahrungskette (an dessen Spitze der Mensch steht) bekommt gleichzeitig
immer grössere Löcher (z.b. Überfischung der Meere).
Die Menge an bewirtschaftbarem Boden um die Menschheit mit Nahrung zu
versorgen nimmt ständig ab, während die Anzahl an Menschen, die versorgt
werden muss, ständig wächst. […]

Begriffe wie gut und schlecht sind hier kaum angemessen. Richtig ist das die Extinktionrate einhergehend mit der menschengemachten Umgestaltung der Lebensräume Grössenordnungen erreicht, die ohne den Menschen schon große Katastrophen erfordern. Was die Anzahl der Mesnchen betrifft die ‚versorgt werden muss‘ möchte ich einwerfen das niemand, geschweige denn die Erde, irdendwen versorgen muss. Man mag ‚die reichen Industrienationen‘ in der Verantwortung sehen, denn die Abhängigkeiten wurden von ihnen, besser noch von den Eliten, induziert, und doch sind es überall Individuen die Fehler machen bzw amoralische Entscheidungen treffen.

Alle diese Prozesse sind zwar im Prinzip mit viel Aufwand
umkehrbar, aber je länger man damit wartet, desto
arbeitsintensiver wird es.

Umkehrbare Prozesse gibt es in der materiellen Wirklichkeit wenige. Was konkret möchtest du umgekehrt haben? Deine hohe Lebenserwartung, den hohen Bildungsstandart oder vielleicht die physische Unversehrtheit in der du hoffentlich aufwuchst?

Auch hier frage ich: Ist nicht irgendwann ein Punkt erreicht,
an dem eine Umkehr nicht mehr möglich ist?

Was klar ist, ist das die Produktionsrate an zentralen Ressourcen schon mittelfristig zurückgehen muss. Abschätzungen über die globalen Reserven bzw potentiellen Reserven werden zunehmend präziser, dh es ist bekannt wo überall nichts ist. Auf dem Gebiet der flüssigen und gasförmigen fossilen Primärenergieträger wird die Situation zunehmend verzweifelt, aber auch Industriemetalle sind durch den kolossalen Bedarf zunehmend knapper.

Es gibt zwar viele Ansätze, wie man nachhaltig wirtschaften
kann. Aber ist nicht längst der Zeitpunkt gekommen, wo sich
drastisch und im grossen Stil etwas ändern muss?

Auch hier möchte ich Widerspruch anmelden. Nach meinem Verständnis bedeutet Nachhaltigkeit automatisch eine gewisse zeitliche Unbefristetheit. Dies kann m.E. eine steigende Population nur durch steigenden Ressourcenverbrauch erreichen. In einem System endlicher Ressourcen muss daher zwangsläufig Stagnation und Rückgang bis zum verschwinden eintreten. Dies gilt unter Konstanz aller weiteren Bedingungen.
Konkret meint das hier: die Art Mensch wird irgendwann die Fähigkeit zur Beherrschung moderner Technologien die allesamt nur unter Verwndung enormer (fossiler) Energiemengen erreichbar waren und sind, verlieren müssen.
Wann, ob und wie dies Eintritt ist naturgemäss umstritten.
Gern wird hier eine spätmittelalterliche Gesellschaft mit Dreifelderwirtschaft angefürt. Die Produktivität der Landwirtschaft bertägt flächenbezogen ca. 5 % der heutigen. Andere theoretische Untersuchen laufen eher auf steinzeitliche Verhältnisse hinaus, da sämtliche oberflächennahen Ressourcen (Erze) verbraucht sind und selbst mittelalterlichen Niveau nicht mehr gehalten werden kann.

Beide Szenarien wären nachhaltig.

Allein durch unnötige Autofahrten vermeiden, Energie im
Haushalt einsparen durch verbrauchsarme Geräte, das Trennen
des eigenen Hausmülls etc. kann der einzelne doch nicht viel
ändern.

Was auch?

Es kommt mir so vor als würden viele Menschen (besonders
Politiker) denken, dass man sich noch lange Zeit lassen kann
bei der Bewältigung der Probleme. Seit Mitte der 80er Jahre
(Waldsterben, „Rettet die Wale“) weiss man doch, dass man auf
die Natur Acht geben muss. Seit 20 Jahren reden Politiker
darüber. Sie reden zwar immer öfter darüber, aber dass dass
Problem ernst genommen oder als dringend empfunden wird, kommt
mir nicht so vor.

Die Politik ist nicht geeignet globale ‚Probleme‘ anzugehen. Wie auch? Durch Rauchverbot in Kneipen sicher nicht :smile:

Aber meinte konkrete Frage: Da wir ja nicht nachhaltig mit den
Ressourcen umgehen, wie lange können wir noch so weitermachen
wie bisher?

Die ist, so meine ich Definitionsfrage. Es ist sehr wahrscheinlich das deine Enkel, solltest du welche haben, kein eigenes Auto mehr haben werden sowie niemals mit einem Passagierflugzeug in den Urlaub fliegen werden. Die ärmsten der Welt können mit ihrem Hunger ewig weitermachen, die stören damit keinen.

Ich hatte weiter oben geschrieben das Prognosen nur Sinn machen wenn sich nichts Grundlegendes ändert. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. So hatte das mittelalterliche Europa Schwierigkeiten mit der grossflächigen Abholzung, doch genau rechtzeitig wurde die Nutzung von oberflächennacher Kohle ‚erfunden‘.
Es ist denkbar das für die technologische Zukunft der Art Mensch auch noch Entwicklungen erfolgen die das Leben wie wir es kennen grundsätzlich umkrempeln. Das Enwicklungstempo im Kerntechnologien wie Molekularbiologie, Nanotechnologie und Informationstechnik wächst (über)exponentiell. Es lassen sich ernstzunehmende Vermutungen hegen, das wenn diese Technologiebereiche verschmelzen, die Bedingung der endlichen Ressourcen so nicht mehr stimmt.

Und zu den Tieren und den Blumen :smile:, die Welt hat sich schon immer verändert und wird das auch weiterhin tun, was Du tun kannst tue und bewege andere dazu. Nur nimm dir vorher Zeit genug zu denken. Mehr kann keiner machen.

In diesen Sinne
peace :smile:
s.

Natürlich nicht!
Liebe Biggi!

Keine Panik! Die Welt geht ja nicht unter, nur weil der Mensch ausstirbt!!

Ich verstehe Deine Gedanken sehr gut, denn ich hatte auch oft fast identische. Bis ich zu dem Entschluss kam, dass - und damit beantworte ich aus meiner persönlichen Sicht deine Frage - WIR NICHT MEHR ZU RETTEN SIND! Ob die von dir aufgeführten Fakten nun 100%ig allen Prüfungen stand halten würden oder nicht - das ist doch nur noch Nebensache. Im Großen und Ganzen hast du die Situation ja schon ganz gut beschrieben. Wenn man sich das alles vor Augen hält: Kann man da noch an eine „Rettung“ glauben? Glaubt jemand an Wunder? Das wäre jedenfalls das größte aller Zeiten!

Nach langen Überlegungen habe ich mir selbst dazu eine Theorie „erfunden“. Zunächst stellt sich die Frage, warum ist der Mensch das einzige Lebewesen auf der Erde, das wissentlich und nachhaltig seinen und auch den Lebensraum aller anderen zerstört. Antwort: Kein anderes Lebewesen ist mit so enorm viel Intelligenz ausgestattet. Bei Tieren ist es so: je mehr ihr Dasein und Handeln instiktiv gesteuert wird, desto besser kommt es zurecht.

Meiner Ansicht nach ist Intelligenz eine Mutation der Evolution, = eine Fehlbildung beim Menschen. Das soll ja vorkommen - mit dem Unterschied, dass es sich sonst um körperliche Mutationen handelt. Die Evolution ist aber im Stande, solche zum Überleben der Spezie überflüssigen Eigenschaften zu ihren Gunsten rückgängig zu machen(z. B. hat sich unsere Körperbehaarung zurückgebildet). Unter Umständen dauert es nur eine Weile.

Bei der Intelligenz ist es schwieriger: sie entwickelt sich immer weiter, statt sich zurückzubilden. Lösung: Das „Problem“ wird zur Bekämpfung gegen sich selbst eingesetzt.

Es ist absolut logisch und sinnvoll, dass der Mensch zum Wohle des Lebens eleminiert wird.

Die Erde hat sich bisher von allen Katastrophen erholt. Das ist nur eine Frage der Zeit. Das menschliche Dasein wird nur ein winziger und eher unbedeutender Fingerschnipp gewesen sein. Und wenn sich die Erde erholt hat, wird sie wieder das Lebens - Paradies sein, dass sie einmal war, als hätten wir nie existiert!

Ach ja, was die Politiker betrifft: Ich denke, dass die sich bereits über das Ausmaß unserer Umweltschäden und die daraus folgenden Konsequenzen bewußt sind. Es würde mich wundern, wenn wir(Nichtpolitiker) über wirklich alles in Kenntnis gesetzt werden (die katastrophalsten Begebenheiten wurden auch erst durch div. Umweltorganisationen aufgedeckt). Umweltpolitisch werden wir genauso unwissend gehalten wie in jedem anderen politischen Bereich. Wahrscheinlich ist das Ausmaß noch viel größer, als wir uns vorstellen können.
Warum also handeln, wenn es eh zu spät ist? Wozu sich bemühen und womöglich noch auf wirtschaftliche Gewinne verzichten, wenn der Zug schon abgefahren ist? Dann doch lieber so lang wie’s noch geht in Saus und Braus leben - wenn schon, denn schon!!! Anders kann ich mir die Gelassenheit nicht erklären.

Oder ist jemand wirklich scharf darauf, auf dem Mars leben zu können? Warum wird da wohl auch noch relativ viel Kraft investiert von denen, die immer noch von der Menschheit überzeugt sind… ein Strohhalm.

Ich rate Dir, nimm dir das nicht so zu Herzen, du bist ja nicht dafür verantwortlich, sondern die Evolution.

In diesem Sinne: No Panic!

Liebe Grüße
sorgloseSusi

huhu,

Also es geht ja nicht nur den Menschen schlecht

meinst du, früher war es anders? und glaubst du, wir sollten langsam reif für die vernunft sein?

mfg:smile:
rené

Hallo,

Ob die von dir aufgeführten
Fakten nun 100%ig allen Prüfungen stand halten würden oder
nicht - das ist doch nur noch Nebensache.

Den muss ich mir merken :smile:

greetings :smile:

Also es geht ja nicht nur den Menschen schlecht (pro Jahr
sterben mehr Menschen an Hunger, verunreinigtem Trinkwasser,
Krankheit und Kriegsfolgen als im gesamten Zeitraum 1939-1945
im 2. Weltkrieg umkamen).

Und das bei ständig steigender Lebenswerwartung! Ein Wunder!

Aber was wirklich erschreckend ist: Jährlich sterben in Deutschland über 800.000 Menschen unter der Regierung Merkel und die Nation schweigt.

Der Zustand der Erde, die uns alle ernährt, verschlechtert
sich ja auch dramatisch. […]

Das ist alles bekannt und auch über den grund ist man sich einig: Es gibt einfach zu viele Menschen. Dafür gibt es natürlich auch eine ganz einfache Lösung. Das Dilemma besteht darin, dass sie ethisch ausgesprochen fragwürdig ist.

Nach neusten Statistiken verbraucht der Mensch seit 1985 mehr
natürliche Ressourcen, als die Erde liefert.

Und ich dachte, das täten wir schon seit den 70ern.

Und anstatt diese Probleme anzugehen, vergeudet die Menschheit
ihre Kraft in sinnlosen Kriegen und mit der Anhäufig von
Kapital, Ressourcen etc.

Da wir das schon seit Menschengedenken machen, ist leider davon auszugehen, dass wir nicht anders können. Es ist also müßig darüber zu spekulieren, was wir alles könnten, wenn wir unsere Kraft nicht in sinnlosen Kriegen und mit der Anhäufig von Kapital, Ressourcen etc. vergeuden würden. Vielmehr müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir trotz dieser Gebrechen über die Runden kommen.

Ich frage mich in wie weiter Ferne der Zeitpunkt liegt, an dem
man das Schicksal der Erde nicht mehr zum besseren wenden
kann, wann der „Point-of-no-Return“ erreicht ist.

Wenn Du mit „zum besseren wenden“ „ind den ursprünglichen Zustand zurück versetzen“ meinst, dann ist dieser Zeitpunkt schon längst vorbei.

Genau wie das Klima ja innerhalb von 10 Jahren deutlich kippen
kann (z.b. Stop des Golfstroms)

Der Golfstrom wird nicht stoppen. Die Theorie ist schon längst wieder vom Tisch. Selbst die Abschwächung des Golfstroms, die einige Klimaforscher tatsächlich gemessen haben wollen, hat sich als Fehlinterpretation der meßdaten erwiesen. Die vermeintliche Abschwächung war geringer als die natürlichen Schwankungen und ist damit nicht signifikant.

Das gleiche Problem gibt es ja in Afrika mit der Versteppung
der fruchtbaren Ackerflächen, die dann für immer verloren
sind, in Südamerika, wo Regenwald in Weideland umgewandelt
wird mittels Brandrodung und der Regenwald für immer verloren
ist und auch in Asien, wo Ackerland durch Versiegelung
(Industrialisierung, Strassenbau, etc.) für immer verloren
geht.
Ein grossen Problem der Zukunft wird ja auch die
Wasserversorgung werden. Die genannten Fakten verschlechtern
ja auch die Trinkwasserversorgung.

Siehe oben: zu viele Menschen.

Alle diese Prozesse sind zwar im Prinzip mit viel Aufwand
umkehrbar

Ach wirklich? Wenn das obige Datum für den Zeitpunkt stimmt, seit dem wir die Umwelt über ihrere Regenerationsfähigkeit hinaus belasten, dann müssen wir wenigstens auf die Bevölkerungszahl von 1985 zurück. Damals lag die Weltbevölkerung bei 4,8 Mrd. und heute sind es 6,6 Mrd. Wir müssen also rund 1,8 Mrd. Menschen los werden um den Prozess umzukehren. Selbst wenn man mal die Ethik beiseite läßt, wüßte ich keine Möglichkeit um die Weltbevölkerung kurzfristig so stark zu verringern, ohne die Umwelt dabei noch stärker zu belasten. Es bleibt also nur der lange Weg über die Begrenzung der Geburtenrate und das versucht man nun schon seit Jahrzehnten vergebens.

Es kommt mir so vor als würden viele Menschen (besonders
Politiker) denken, dass man sich noch lange Zeit lassen kann
bei der Bewältigung der Probleme.

Und mir kommt es so vor, als würden viele Menschen denken, dass man einfach nur vernünftig handeln muss und schon wird alles gut. Das ist natürlich hochgradig naiv. Niemand wird die Menscheit in absehbarer Zeit dazu bringen können, kollektiv vernünftig zu handeln. Das scheitert schon allein an den unterschiedlichen Vorstellungen von vernünftigem Handeln.

Aber meinte konkrete Frage: Da wir ja nicht nachhaltig mit den
Ressourcen umgehen, wie lange können wir noch so weitermachen
wie bisher?

Das hängt von der Reichweite der jeweiligen Ressourcen ab. Öl und Kohle reichen beispielsweise noch ein paar Jahrzehnte. Das gleiche gilt für Uran. Bis dahin müssen wir uns umgestellt haben. Die Idee, uns vollständig auf Ressourcen umzustellen, die praktisch unbegrenzt sind, ist auf lange Sicht natürlich naheliegend, aber kurzfristig können andere Ressourcen konkurrenzfähiger sein und werden sich dann auch durchsetzen. Hier lässt sich nur sehr begrenzt lenkend eingreifen, weil das weltweit geschehen müsste. Dazu müsste schon irgend jemand die Weltherrschaft an sich reißen und dass der dann ausgerechnet die Verwendung regenerativer Energien im Sinn hat, ist eher unwahrscheinlich.

Hallo,

Ob die von dir aufgeführten
Fakten nun 100%ig allen Prüfungen stand halten würden oder
nicht - das ist doch nur noch Nebensache.

Den muss ich mir merken :smile:

Ja, der is nicht schlecht, ich weiß! :wink:

greetings :smile:

Eine große Zahl von Arten wird wegen der Umweltveränderungen voraussichtlich nicht die nächsten Jahrhunderte überleben. Der Mensch - damit meinst Du ja wahrscheinlich dieses „wir“ in der Überschrift - wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht dazu gehören.

All diese Sachen die Du aufführst werden allenfalls auf ein sehr kleinen Teil der Menschheit vernichtend einwirken. Wer das nicht glaubt, soll einmal ein gegenteiliges Szenario entwerfen.

DIE MENSCHHEIT braucht für ihre Existenz keine Regenwald-Medikamente, keine Meeresfische, keinen Golfstrom und nicht einmal Böden mit natürlicher Fruchtbarkeit.
Die Menschheit braucht viel Energie und da entwickelt sich tatsächlich zur Zeit ein sehr großes, weltweites Problem. Aber auch dafür gibt es wohl schon technische Lösungsansätze, die aber gegenüber fossilen Energien immer noch zu teuer sind.
Menschen brauchen auch zwingend Trinkwasser. Süßwasser entsteht durch Verdunstung von Meereswasser im Sonnenlicht. Wolken regnen sich immer auch irgendwann ab und bilden dann über Land Grundwasser und Flüsse. Die Sonne und die Meere wird es noch in Millionen von Jahren geben.
Bei genügend Wasser, Mineralstoffen, Wärme und Sonnenlicht lassen sich auf fast jedem Boden Nahrungspflanzen anbauen.

Die Rettung der Wälder, Böden, Fischbestände, Gewässer, Tier- und Pflanzenarten gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Gegenwart, aber mit der Rettung der Menschheit hat das nur wenig zu tun. Die gegenteilige Behauptung wird so oft wiederholt, weil sich die Initiatoren davon ein Aufrütteleffekt erwarten.

Schöne Grüße, Eckhard von Holdt

DIE MENSCHHEIT braucht für ihre Existenz keine
Regenwald-Medikamente, keine Meeresfische, keinen Golfstrom
und nicht einmal Böden mit natürlicher Fruchtbarkeit.

Hallo,

dass die Menschheit ohne Natur existieren kann, ist, je nach Standpunkt, ein Traum oder ein Albtraum, aber Realität ist es nicht. Jedenfalls noch lange nicht. Bisher stammt unsere Nahrung zu 99.irgendwas % aus natürlichen Quellen wie Landwirtschaft, Fischerei, etwas Jagd usw.

Eine Milliardenbevölkerung, die mit rein synthetischen Nahrungsmitteln ernährt wird, ist reine Science Fiction, und zwar eine, einen frösteln lässt.

Gruss Reinhard

Hallo!

Interessante Standpunkte!

Der Mensch mit seiner „Intelligenz“ ist nur ein unglücklicher Missgriff der Evolution und durch sein Handeln und seiner damit einhergehenden Selbstvernichtung korrigiert sich die Natur selbst. Sehr zynisch-witzige Bemerkung, aber nicht was ich mir erhofft hatte.

Auch die Feststellung, dass nicht die Erde zuwenig Nahrungsmittel bietet (wie ich es formuliert habe), sondern dass es auf der Erde einfach zuvele Menschen gibt und anstatt an der Versorgung aller Menschen mit ausreichend Nahrung eher an der Verminderung des „Bestands“ gearbeitet werden muss. Genau das Gleiche!

Ich dachte eigentlich schon, dass der Mensch das wichtigste ist und dass Mensch und Natur zusammengehören. Und wenn man es vernünftig anstellt, habe ich gelesen, kann man auf der Erde Nahrung für 20-40 Mrd. Menschen produzieren.

Auf den landwirtschaftlich nutzbaren Flächen Angolas könnte man bei optimaler Nutzung (Bewässerung, Düngung, ganzjährige Ernten) genug Nahrungsmittel anbauen um ganz Afrika zu versorgen, habe ich mal gelesen.
Auch soll die Sonne soviel Energie abstrahlen, dass die gesamte Bundesrepublik Deutschland (oder war es die ganze Welt?) mit der Menge Sonnenenergie die in 1 Sekunde auf das Gebiet von Deutschland trifft (in elektrischen Strom umgewandelt) 1 ganzes Jahr lang versorgt werden kann.
Die Potentiale sind also noch längst nicht ausgeschöpft.

Aber nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist der Tenor eurer Meinungen eher, dass es die „Spezies Mensch“ in 200 Jahren nicht mehr geben wird?

Ich weiss zwar, dass uns keine Zukunft ohne Probleme (á la Star Trek)bestimmt ist. Auch wäre ein Leben auf dem Mond oder dem Mars unter einer riesigen Käseglocke möglich. Aber trotzdem habe ich gedacht, dass die Natur mit ihrer Vielfalt der Arten für den Menschen und damit auch ihre Erhaltung lebenswichtig ist.

LG, biggi

Hallo Biggi,

ohne dir zu nahe treten zu wollen möchte ich doch darauf hinweisen das es sich doch hier um ein naturwissenschaftliches Teilforum handelt. Dich interessierte wie lange ‚wir‘ noch ‚so‘ weitermachen können wie bisher.
Die wiederholt gegebene, und einzig sinnvolle Anwort ist ‚kommt darauf an‘. Du stellst im wissenschaftlichen Sinne keine Frage.

Interessante Standpunkte!

Der Mensch mit seiner „Intelligenz“ ist nur ein unglücklicher
Missgriff der Evolution und durch sein Handeln und seiner
damit einhergehenden Selbstvernichtung korrigiert sich die
Natur selbst. Sehr zynisch-witzige Bemerkung, aber nicht was
ich mir erhofft hatte.

Die Natur korrigiert garnichts.

Auch die Feststellung, dass nicht die Erde zuwenig
Nahrungsmittel bietet (wie ich es formuliert habe), sondern
dass es auf der Erde einfach zuvele Menschen gibt und anstatt
an der Versorgung aller Menschen mit ausreichend Nahrung eher
an der Verminderung des „Bestands“ gearbeitet werden muss.
Genau das Gleiche!

Dies steht nirgends.

Ich dachte eigentlich schon, dass der Mensch das wichtigste
ist und dass Mensch und Natur zusammengehören. Und wenn man es
vernünftig anstellt, habe ich gelesen, kann man auf der Erde
Nahrung für 20-40 Mrd. Menschen produzieren.

Und dann?

Auf den landwirtschaftlich nutzbaren Flächen Angolas könnte
man bei optimaler Nutzung (Bewässerung, Düngung, ganzjährige
Ernten) genug Nahrungsmittel anbauen um ganz Afrika zu
versorgen, habe ich mal gelesen.
Auch soll die Sonne soviel Energie abstrahlen, dass die
gesamte Bundesrepublik Deutschland (oder war es die ganze
Welt?) mit der Menge Sonnenenergie die in 1 Sekunde auf das
Gebiet von Deutschland trifft (in elektrischen Strom
umgewandelt) 1 ganzes Jahr lang versorgt werden kann.

Ich kann mich nur Wiederholen mit meinem Tipp sich besser zu informieren, da alles oben geschriebene Unsinn ist. Zentrale Lebensmittelproduktion bringt zahlreiche Probleme sowohl ökologisch vor allem aber ökonomisch mit sich. Außerdem fehlt bei der Aussage ein Basispopulationswert.
Um eine Hausnummer bezüglich der Sonneneinstrahlung zu geben, kannst du grob sagen das die jährliche Einstrahlung in D. rund dem dreifachen des aktuellen Weltprimärenergiebedarfes enspricht.

Die Potentiale sind also noch längst nicht ausgeschöpft.

Soso.

Aber nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist der Tenor
eurer Meinungen eher, dass es die „Spezies Mensch“ in 200
Jahren nicht mehr geben wird?

Lies genauer.

LG, biggi

greetings s.

Etliche wohl nicht, anbetracht der geistigen Totaldegeneration, die solchen „Bedürfnissen“ vorangehen muß:
http://www.stern.de/wissenschaft/gesund_leben/medizi…

Gruß
BeLa

Da muss ich dir widersprechen.

Natürlich reguliert sich die Natur in Grenzen selbst. Wenn es zuviele Läuse gibt ist mehr Nahrung für Marienkäfer da. Die Marienkäferpopulation wächst auch. Wenn die Läuse dann beseitigt sind, vermindert sich auch die Marienkäferpopulation wieder. Das Gleiche gilt für Löwen und Antilopen, Störche und Frösche etc. pp.

Und dass der Mensch sich selbst vernichtet kam nicht von mir, sondern wurde nur von mir aufgegriffen. Geschrieben hat es jemand anderes. Das bitte ich nochmal genauer nachzulesen und das diesem Poster zu sagen.

Und Drittens: Wenn dir diese Diskussion nicht wissenschaftlich genug ist, es zwingt dich niemand daran teilzunehmen.

Gruss, biggi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber was wirklich erschreckend ist: Jährlich sterben in
Deutschland über 800.000 Menschen unter der Regierung Merkel
und die Nation schweigt.

DANKE!!! :wink:

Wie geil ist das denn? Wow, endlich wurde die wahrhaft wichtige Frage der Menschheit gestellt!!!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

„Rein synthetische Nahrungsmittel“?
Wenn man mal von ein paar Mineralien und Spurenelementen absieht, sondern die entscheidenen Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette und auch Vitamine betrachtet, gibt es bisher so etwas nicht und wird es vermutlich auch niemals geben.
In meiner Antwort gehe ich von landwirtschaftlich produzierten Nahrungsmitteln aus, deswegen betonte ich auch ausdrücklich die fehlenden NATÜRLICHE Fruchtbarkeit der Böden.

dass die Menschheit ohne Natur existieren kann,

Wo habe ich denn so etwas gesagt? Natur ist Natur, eben auch ohne Regenwald, Golfstrom und größere, nutzbare Meeresfischbestände. Meine Aussage ist, dass eben diese hypothetische (!) zukünftige Restnatur für die EXISTENZ der Menschheit offenbar ausreichend wäre. Die Formulierung „Sind wir noch zu retten“ von „biggi“ ist entsprechend eine maßlose Übertreibung in diesem Zusammenhang.

Die Antworten von „offline“ und Reinhard Kern sind typisch durch das Fehlen oder zumindest Ignorieren naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Sie sind die heute so häufige Mischung aus ökologischer Romantisierung der Vergangenheit und irrationaler Dramatisierung der gegenwärtigen Krisen, die schließlich zu einer maßlosen Überbewertung der zukünftigen Probleme führt.

Auch ich sehe es so, dass eine solche Welt ärmer wäre, aber mit dem Überleben hat das nichts zu tun. Aber …

Damit kann man natürlich überleben aber man kann das
nicht ernshaft als Leben bezeichnen sondern eher als
Zoombimäsiges dahin"vegitieren".

Ich halte auch diese Ausführung für eine ganz typische maßlose Übertreibung und Anmaßung. Ersteinmal urteilt man damit über das Leben anderer Menschen und zweitens übersieht der Autor höchstwahrscheinlich, wie extrem naturentfremdet sein eigenes Leben schon heute ist. Die überwältigende Mehrheit der Menschheit, und ich vermute auch „biggi“, „offline“ und Reinhard Kern, kennen Natur und Umweltprobleme fast nur aus Massenmedien. Würden die Massenmedien über solche Probleme, wie damals im Ostblock, nicht berichten, würde es diese Diskussionen hier nicht geben.

Schöne Grüße, Eckhard

1 Like

Hallo Eckhard

Würden die Massenmedien über solche Probleme,
wie damals im Ostblock, nicht berichten, würde es diese
Diskussionen hier nicht geben.

Irgendwie sieht es so aus als ob du Diskusionen wie diese hier nicht
mögen würdest, oder aber die Informationspolitik im damaligen
Ostblock für besser halten würdest, als diejenige, wonach Menschen
für Sich entscheiden können wie sie sich politsch verhalten wollen.
Eine ganz wichtige Entscheidung ist ja zum Beispiel, diejenige daß es
viele und eben auch private Bestrebungen gibt sich vom Erdöl,Erdgas
unabhängig zu machen.
Dies wurde ja ganz entscheidend von den Massenmedien (zb.:
Berichterstattung Golfkriege, Gasprom)geprägt.
Und man kann nebenbei nur froh sein, wenn eine Bewustseinsbildung
auch in nichtwissenschaftlichen Kreisen stattfindet.
Ich habe selbstverständlich nichts gegen Wissenschaftler, aber man
darf doch diese nicht als alleine Meinungsfreiheithabende Elite
ansehen, das finde ich schon politisch und menschlich sehr
bedenklich. Die Mauer ist gefallen!

Offenbar hast du meine Antwort nicht verstanden obwohl du ihr dann
jedoch wieder zustimmst, es ging gerade um den Begriff „Leben“.
Ich selbst habe ja geschrieben „überleben“ kann man natürlich mit auf
Substraten gezogenen Nahrungsmitteln.
Aber zum Leben selbst (das ist das mit der Lebensfreunde, mit den
Sinnen wahrnehmbare, wie zb.: Geschmack) gehört eben, damit es einen
Sinn macht, mehr als wie dahinzuvegetieren.
Was willst du wissenschaftliches hören?
Vielleicht eine Studie daß Glashaussubstrattomaten alles haben was
sie benötigen und gesund sind ?
Such Dir aus dem Pool von wissenschaftlichen Studien aus was Dir
gefällt.
Interessant ist ja nur, daß es einem unwissschaftlichen Unternehmer
wie mir gelingt, 80% der Co2 Belastung und 60% elektrischer Energie
zu sparen (innerhalb weniger Jahre), was dem Rest der Menschheit
einfach aus Bequemlichkeit oder Nichtumdenkenwollen, nicht gelingen
will.
Das habe ich aber nicht gemacht weil bei mir so schlechte Luft ist,
sondern da mir Massenmedien, Vortäge von alternativen
Nobelpreisträgern, eigenes Nachdenken, politisch und ökologisch die
Sinnhaftigkeit klargemacht haben. ganz nebenbei spare ich auch noch
viel Geld dadurch.
Vom privaten Sparpotential ganz zu schweigen.

Mir ist aber auch klar, daß viele heute gar keinen Wert auf die mir
lebenswerten Genüsse legen. Darin dürfte auch der Grund liegen,
lieber Energie zu verschwenden und eben die ganze Maschinerie zu
fördern, da einfach das Bewustsein nur in diese Richtung hin
entwickelt ist.
Der Unterschied liegt nur darin daß ich keine Bedrohung oder
Einschränkung denen gegenüber verursache.
Ein bischen Objektivität und weniger Engstirnigkeit wär da schon
wünschenswert und vorallem auch Verständnis für Benachteiligte.
OL

PS
Hier was zum Thema Sinne und Umwelt, und vielleicht doch nicht so
unwissenschaftlich am 23 August
http://www.alpbach.org/index.php?id=179

„Rein synthetische Nahrungsmittel“?
Wenn man mal von ein paar Mineralien und Spurenelementen
absieht, sondern die entscheidenen Kohlenhydrate, Eiweiße,
Fette und auch Vitamine betrachtet, gibt es bisher so etwas
nicht und wird es vermutlich auch niemals geben.

Synthetisches Speisefett wurde schon während des zweiten Weltkrieges hergestellt und auch Kohlenhydrate, Eiweiße und Vitamine kann man künstlich synthetisieren. Dass man Nahrungsmittel nicht auf diese Weise herstellt, liegt ganz einfach daran, dass das nicht wirtschaftlich ist. Das muss aber nicht für immer so bleiben.

Hallo,

wenn wir so weitermachen, wie bisher, dann wir sich unser Bestand wohl in einigen Jahrzehnten durch die veränderten Umweltbedingungen von ganz allein verringern.
Ich finde, dass es zu viele Menschen gibt und an einen langsamen Bestandsverringerung gearbeitet werden muß. Da dies aber dem Wachstumsgedanken der Wirtschaft kontraproduktiv gegenübersteht, wird das die Natur erledigen müssen. Dabei bleiben die Schwachen und Mittellosen in Gebieten, die besonders von Umweltveränderungen betroffen sind, zuerst auf der Strecke.
Ich halte persönlich die Sonnenbebrillte Tussi die mit X5 & Co zum Einkaufsmarkt fährt für besonders überflüssig.

Letzendlich ist es aber nicht zielführend, zu schauen, was die Anderen falsch machen. Damit ändern wir gar nichts. Jeder muß für sich allein nach Möglichkeiten suchen. Ich investiere eben nicht in Aktienfonds, sondern gezielt in Umwelttechnik. Ich fahre eine sparsamen Kleinwagen, auch wenn ich mir einen Boliden mit 6,0 V8 leisten könnte. Das Wichtigste ist aber, dass man solche Entscheidungen trifft, ohne zu sagen: „Die Anderen machen es doch auch, warum soll ich da verzichten“
Meine Freund akzeptieren solche Entscheidungen inzwischen. Anfangs wurde gelästert. Warum fährst Du denn mit so einer Kiste herum, kauf Dir mal ein ordentliches Auto. Inzwischen haben einige andere auch auf sparsam umgestellt und das ohne finanzielle Not.
Als Einzelner können wir den größten Beitrag leisten, indem wir einfach nur durch unser persönliches Handeln zeigen, wie es auch anders geht, ohne Zwang.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo