Sinn?!

er will hoch hinaus
Hi Michaela

BTW: Welche Aufstiegschancen siehst Du für Hausmänner?

Eine Leiter vor der Dachbodenluke!

Grinsende Grüße,
Michaela, deren Hausmann wohl gerade Umzugskartons
verstaut…

so mancher Aufstieg kann einsam machen, auch Hausmänner auf dem Dachboden :wink:))

grüße
grilla

Hallo Jürgen,

an dieser Stelle möchte ich einhaken, weil sie für mich interessant ist:

Aber sei mir nicht böse: Die von Dir vorgebrachten Argumente
passen für mich zum Teil genaus in das Schema:wink:
Z.B. Vorwurf: Väter, die Mädchen nicht an Technik ranführen:
Frage: Warum tun dies nicht die Mütter?

es geht ja um die Überlegung, dass Frauen in männerspezifischen Berufen unterrepräsentiert sind.
Zu meiner Schulzeit wurden Mädchen unverkennbar gegebenüber den Jungens in den naturwissenschaftlichen Fächern benachteiligt - das pfiffen die Spatzen geradezu von den Dächern. Ich hatte in meiner Klasse ein Mädchen, deren Familie einer langen Physikerdynastie angehört (beide Eltern waren promovierte Physiker). Was haben die manchmal mit den Lehrern herumgestritten, wenn es um Noten und Unterricht ging. Sehr wenige Frauen haben nach dem Abi ein naturw.Fach studiert. Die Mühsamkeit bestehen zu dürfen, steckte selbst den Mathe-Cracks noch in den Knochen.
Deine Nachfrage, warum immer Väter den Mädchen Umgang mit Technik beibringen müssen ist berechtigt. Optimal ist, wenn es beide tun. Die Mutter beweist, dass eine Bohrmaschine ein Gebrauchsgegenstand wie ein Staubsauger ist, und der Vater untermauert die Haltung, dass der gekonnte Umgang mit Bohrmaschinen eine Frage des Knowhows und nicht des Geschlechts ist.
In der Realität teilen sich Paare bestimmte Arbeiten klassisch geschlechtsspezifisch auf, so dass die Kinder eher den Vater mit Bohrmaschine erleben.

Niemand sollte jemals fordern, dass Frauen
dieselben „Waffen“ wie die Männer einsetzen sollen, denn damit
werden sie meist unterliegen (denn es sind männliche Waffen).
Sie sollen schlicht ihre eigenen Waffen einsetzen, mit denen
sie jederzeit - ausreichend Leistung und Einsatz vorausgesetzt

  • mithalten können.

Hast du jemals einen Zweikampf zwischen einem Kollegen und einer Kollegin mitbekommen, wenn es um Karriere geht? In deinen Argumenten klingt mehr Idealismus als Realitätssinn durch.
Ein Kämpfen um Aufstieg geht nur mit vergleichbaren Waffen. Vorallem wenn der Dunstkreis in der Firma nach Mann riecht, haben weibliches Einfühlungsvermögen und ambivalente Haltung im Team wenig Chancen. Ich habe einmal gelesen, dass die Frauen sogar die Wortwahl und den Tonfall der Männer annehmen. Das liegt an der Natur der Sache. Möge der Bessere (Frau oder Mann) gewinnen.

gruß
grilla

Hi!

Das ist die eine Sicht.
Die andere sieht so aus:
„Was, Kindergärtner! Du als Mann?“
„Was, Hausmann! Du als Mann?“
„Was, Grundschullehrer! Du als Mann?“
„Was, Kassierer im Supermarkt! Du als Mann?“
„Was, Schreibkraft! Du als Mann?“
ad lib.

Ich kenne hierzulande nur:

„Ui toll, wird Zeit, dass es da mehr Männer gibt.“
"Neid, wo hast Du Deinen Hausmann aufgegabelt.

In der Nachricht, auf die ich mich bezog, kamen die Aussagen von den Berufsinhabern (hier Frauen), wo es offenbar Probleme zwischen „Berufsimage“ und „Geschlecht“ gab. Daher war mein Posting mit der gleichen Tendenz geschrieben. Ziel war es aufzuzeigen, dass es für Männer durchaus gleiche gesellschaftliche Vorbehalte gibt. Für die Einseitigkeit der Medaille ist es recht bezeichnend, dass deine Antwort wieder nur die Sicht der Frauen widerspiegelt. Mit einer wahren „Gleich“-Berechtigung ist es also doch noch nicht so weit her.

Grüße
Heinrich

Hi!

mich Karins Posting anschließend:

Welche Aufstiegschancen siehst Du für Hausmänner?

Karins Frage ist berechtigt. Deutlicher wäre die
Fragwürdigkeit deines Arguments bei den anderen Beispielen
geworden: Aufstiegschancen als Kassierer? Und wie ist das bei
Schreibkräften?

Die möglichen oder unmöglichen Aufstiegschancen in einem Beruf (sic!), der keine Aufstiegschancen bietet, ist doch ein Totschlagargument. Mir geht es nur um einen Fingerzeig (lies: Fingerzeig, nicht Revolution), dass diese Gesellschaft bei weitem noch nicht Willens ist, von den Erwartungen, was ein Mann leisten muss, abzurücken.

Der Mann als Hausmann oder als Teilzeitarbeitskraft ist noch immer die krasse Ausnahme, weil ihm gar nicht die Möglichkeit geboten wird, seine Lebensplanung umzugestalten. Ein Freund von mir hat direkt nach dem Studium geheiratet, ist zum Hausmann geworden, versorgt den Haushalt und zwei Kinder, während seine Frau als beamtete Lehrerin arbeitet. Bei vielen Männern hat diese Entscheidung Kopfschütteln hervorgerufen - die (vermutlich?) erwartete Reaktion männlicherseits durch die gesellschaftliche Rollenprägung. Viel schlimmer finde ich aber die Reaktion vieler Frauen auf diese Entscheidung: er galt als faul, bequem und ausbeuterisch, während sie so blöd war, sich von ihm ausnutzen zu lassen und dem Berufs- und Karrierezwang zu unterwerfen. Eine zu erwartende weibliche Reaktion?

Eine andere Bekannte von mir ist spät erstmals Mutter geworden (mit 42). Sie hat vorher studiert (über den Zweiten Bildungsweg) und sich im Laufe der Jahre eine gute Position erarbeitet. Als das Kind kam, wurde die Frage akut, wer die Betreuung des Kindes übernehmen sollte und dafür beruflich kürzer tritt. Wer jetzt glaubt, dass eine Spätgebärende auch nur einen Millimeter von ihrem Kind weicht und statt dessen lieber im Büro sitzt oder Vorträge auf irgendwelchen Veranstaltungen hält, der glaubt vermutlich auch an den Klapperstorch. Der Mann in dieser Beziehung hatte nicht den Hauch einer Chance, sein Leben umzustellen.

Genau _das_ erwarte ich aber von einer Gesellschaft, die angeblich „gleich“-berechtigt ist. Der pawlowsche Reflex, dass Männer immer und überall nur Karriere im Kopf haben (scheint ja schlimmer zu sein als dies Manifest, Männer würden 24 Stunden am Tag nur an Sex denken! :wink: ), sitzt offenbar auch bei emanzipierten Frauen granatenhart im Schädel. Frag doch mal in deinem männlichen Bekanntenkreis, wer sich für ein Experiment bereitstellen würde, zum Anbaggern in eine Szenekneipe zu gehen und die Mädels mit dem Spruch aufzureißen: „Hi, mein Name ist xxx, ich möchte gerne Hausmann und evtl. Vater sein.“ Wahrscheinlich gibt’s erst große Augen, dann Gekicher. Und am Ende wird „Mann“ ausgelacht.

Wie gesagt: die Frauen sind dabei, sich überall ihre Rechte zu erstreiten. Das ist richtig so, wird mehr und mehr gesellschaftlich anerkannt, und wer sich dagegen stellt, ist schnell ein Dinosaurier.

Aber wird den Männern zugestanden, die frühere Rolle der Frauen einzunehmen? Einfach das zu tun, was man sonst nur täglich in der Urlaubszeit tut: Haushalt versorgen, Kinder für die Schule fertig machen (die fahren Bus), Einkaufen, Putzen, Abwaschen und seine Freiräume genießen (an dieser Stelle kommt der kollektive Aufschrei, aber „Shopping“ brauche ich nicht, drei Stunden beim Friseur brauche ich auch nicht, am Telefon herumhängen, um soziale Kontakte zu pflegen, brauche ich auch nicht. Da kommen schon genug Stunden zusammen, um mich mit den Dingen zu befassen, die mir wichtig sind).

Erst wenn das ohne dumme Sprüche von Männlein oder Weiblein möglich ist (siehe dazu diesen Dummspruch mit dem „Aufstieg“ per Leiter auf den Dachboden - genau so etwas meine ich) , dann können wir wirklich von „Gleich“-Berechtigung reden.

Grüße
Heinrich

1 Like

Hallo Helge,

Ich muss zwar eingestehen, dass ich mir unter Feminismus
nichts konkretes vorstellen kann, erlebe jedoch leider immer
wieder einen Zusammenhang zwischen den Begriffen ‚Feminismus‘
und ‚Gescheitert sein‘, ‚Unzufriedenheit‘ usw.
Ich kann die meissten hier von Frauen geschilderten Dinge
nicht nachvollziehen.

warum wurden Frauen über Jahrtausende hinweg unterdrückt?
Weil es sich bewährt hat - für uns Männer. Wir waren (und sind) über Generationen hinweg Nutznießer der Situation gewesen. Wir Männer konnten uns im wahren Leben austoben, die Frauen haben uns den Rücken freigehalten. Schöne Sache, das. Objektiv gesehen sollte klar sein, dass den Frauen irgendwann mal der Hut hochgeht. Wir Männer hingegen sind an der Erhaltung des status quo ante interessiert (offen oder unausgesprochen). Das ist der erste Punkt.

Der zweite Punkt: Du schreibst, dass Du die von Frauen geschilderten Dinge nicht nachvollziehen kannst. Wie auch. Jungen wurden und werden anders erzogen. Und wenn nicht die Eltern patriarchal erziehen, dann die nähere und weitere Umgebung. Ich kann mir mit etwas Mühe vorstellen, wie das sein muss, wenn man als Mädchen oder Frau anders behandelt wird (im großen oder im kleinen), nur weil man das falsche Geschlecht hat. Und das in ständiger Wiederholung. Ich kann es aber nicht emotional nachvollziehen. Und das zählt.

Stell’ Dir vor, Du bist 2,05 m groß und musst Dir jeden Tag die gleichen dummen Sprüche anhören, jeden Tag, immer wieder, immer wieder. Auch Sprüche, die Deine Größe in ein nicht gerechtfertigtes Verhältnis zu Deiner Intelligenz setzen („Wenn der Kopf so weit oben sitzt, muss das Denken schwer fallen“, oder was in der Art). Das wäre doch unfair, oder?

Uns Männern fällt das oft nicht auf, zum einen, weil wir nicht betroffen sind, zum anderen, weil es sich um eingeschliffene Verhaltensweisen handelt, bei denen man sich nichts mehr denkt. Manche Frauen, habe ich den Eindruck, auch nicht.

Beispiel: Ich war mit einer kirchlichen Gruppe im Jahr 1988 von Braunschweig aus bei einer kirchlichen Gruppe an der Uni Mageburg, wo wir über unseren Studialltag sprechen wollten. Ein Thema war „Frauen im Studium“. Dazu hatten sich einige Wessis, ein Student und eine Studentin aus Magdeburg zu einer Diskussionsrunde zusammengesetzt. Wir fragten also, wie der Alltag von Studentinnen in Magdeburg ist und der Student (!) fing munter zu erzählen an, seine Kommilitonin hörte interessiert zu und wir sahen uns fragend an. Das war jetzt kein Lehrstück über Ossis, das hätte im Westen in den richtigen Kreisen auch so passieren können. Für die Studentin war diese Bevormundung völlig normal.

Und jetzt nochmal zum Thema „unzufriedene Feministinnen“: Wenn eine Frau mit ihrer Rolle zufrieden ist: schön. Wenn sie hingegen unabhängig von der ihr gesellschaftlich zugewiesenen Geschlechterrolle das machen will, was sie machen will (was jedermanns (!) gutes Recht ist) und dabei auf geschlechtsbegründete Hindernisse stößt, dann hat sie ein Problem. Dann ist sie unzufrieden und will wohl, je nach Veranlagung, das Problem für sich, vielleicht mit anderen, lösen. Darüber „sauertöpfisch“ zu werden, ist nicht ihre Schuld, aber ihr gutes Recht und meiner Erfahrung nach auch nicht die Regel. Natürlich gibt es solche Frauen, die gibt es in jeder Bewegung und das zeigt, dass hier am Beispiel argumentiert wird: Seht, was der Feminismus aus Frauen macht. Aber wer steht hinter dieser Argumentation?

Und zum Schluß noch was zu Deinem statement „dass Du Dir unter Feminismus nichts konkretes vorstellen kannst“: Stell Dir den Satz „ich habe keine Ahnung, rede aber mal trotzdem mit“ von einer anderen Person in einer beliebigen, anderen Situation (z.B. einer beruflichen) vor. Wie würdest Du reagieren? Feministinnen haben sich in den 70ern und 80ern das Maul gegen die emotionalen Widerstände der Männer fusselig geredet. Ich kann verstehen, dass sie dazu irgendwann keine Lust mehr haben. Wenn dich die Thematik wirklich interessiert, dann kannst Du Dich aus fast beliebig vielen Quellen im Netz, in der Buchhandlung und anderswo schlau machen. Und wenn Du dann noch Fragen hast, werden Dir Frauen, die Dein Bemühen erkannt haben, kaum die Antworten verwehren. Wie schon Goethe sagte: Erwirb es, um es zu besitzen.

Zwei Anmerkungen:

  1. Ich habe der Einfachheit halber „Männer“ und „Frauen“ geschrieben. Dass das so nicht stimmt, ist mir wohl bewußt, aber mein Beitrag ist so schon zu lang.

  2. Ich möchte diesen Beitrag nicht als Bevormundung verstanden wissen. Ich habe nur versucht, den Interessenkonflikt (Interesse hier, Erklärungsmüdigkeit da) etwas aufzulösen, damit die Frauen hier über Sinnvolleres schreiben können. Ich hoffe, nicht ganz an Euren Interessen vorbeigeschrieben zu haben.

Grüße, Thomas

10 Like

hallo,

a propos Dipl. Phys.
Was glaubt ihr, wie oft ich schon den Kommentar „Was
Physikerin! Du als Mädchen/Frau?“ gehört habe.

Das ist die eine Sicht.
Die andere sieht so aus:
„Was, Kindergärtner! Du als Mann?“
„Was, Hausmann! Du als Mann?“
„Was, Grundschullehrer! Du als Mann?“
„Was, Kassierer im Supermarkt! Du als Mann?“
„Was, Schreibkraft! Du als Mann?“
ad lib.

Klar, diese Sprüche finde ich genauso deplaziert.
Ebenso wie die Haltung, die da mitschwingen.
Während es in meinem Fall hin und wieder schon mal positive Übrraschung ist, ist es in den von dir beschriebenen Fällen meistens abschätzig gemeint. Und das finde ich daneben.

Grüßle,
Sandra

1 Like

E-Mail
Hi Thomas,

ich hab dir was per E-mail geschickt.

Gruss,

Hi!

a propos Dipl. Phys.
Was glaubt ihr, wie oft ich schon den Kommentar „Was
Physikerin! Du als Mädchen/Frau?“ gehört habe.

Das ist die eine Sicht.
Die andere sieht so aus:
„Was, Kindergärtner! Du als Mann?“
„Was, Hausmann! Du als Mann?“
„Was, Grundschullehrer! Du als Mann?“
„Was, Kassierer im Supermarkt! Du als Mann?“
„Was, Schreibkraft! Du als Mann?“
ad lib.

Klar, diese Sprüche finde ich genauso deplaziert.
Ebenso wie die Haltung, die da mitschwingen.
Während es in meinem Fall hin und wieder schon mal positive
Übrraschung ist, ist es in den von dir beschriebenen Fällen
meistens abschätzig gemeint. Und das finde ich daneben.

Hin und wieder positive Überraschung? Aha.
Nicht doch „Frauen sollten lieber was Adäquates arbeiten“?

Grüße
Heinrich

warum wurden Frauen über Jahrtausende hinweg unterdrückt?

Sind sie das? Oder war das nicht eine stille übereinkunft zwischen Mann und Frau. Essen und Schutz gegeen Sex und Nachkömmlinge.

Warum wollen Frauen auf den Philippinen, was gemeinhin als sehr patriarchalisch gilt, das neue Scheidungsgesetz nicht,w as sie aus unserer Sicht besser stellt?

Weil es sich bewährt hat - für uns Männer. Wir waren (und

Und für Frauen

sind) über Generationen hinweg Nutznießer der Situation
gewesen. Wir Männer konnten uns im wahren Leben austoben, die
Frauen haben uns den Rücken freigehalten. Schöne Sache, das.

Und auch davon profitiert. Hätten sie so jagen können wie die Männer? Auf den Feldern arbeiten können?
Hätten sie ohne uns und wir ohne sie überlebt?

Objektiv gesehen sollte klar sein, dass den Frauen irgendwann
mal der Hut hochgeht. Wir Männer hingegen sind an der

Warum? Ich kenne heute noch Frauen, die die Rollenverteilung sehr schätzen.
Oder wie meine Schwester es formulierte:
Eine Frau die arbeitet ist schön blöd

Erhaltung des status quo ante interessiert (offen oder
unausgesprochen). Das ist der erste Punkt.

Der zweite Punkt: Du schreibst, dass Du die von Frauen
geschilderten Dinge nicht nachvollziehen kannst. Wie auch.
Jungen wurden und werden anders erzogen. Und wenn nicht die
Eltern patriarchal erziehen, dann die nähere und weitere
Umgebung. Ich kann mir mit etwas Mühe vorstellen, wie das sein
muss, wenn man als Mädchen oder Frau anders behandelt wird (im
großen oder im kleinen), nur weil man das falsche Geschlecht
hat. Und das in ständiger Wiederholung. Ich kann es aber nicht
emotional nachvollziehen. Und das zählt.

Oder als Mann: Bei gleicher Qualifikation wird die Frau bevorzugt.
Es gibt nur Frauen und Gemischsaunen
Keinen Männerarzt
Keine Wehrpflicht für Frauen
Mich wundert dass den Männer nicht der Hut hochgeht

Stell’ Dir vor, Du bist 2,05 m groß und musst Dir jeden Tag
die gleichen dummen Sprüche anhören, jeden Tag, immer wieder,
immer wieder. Auch Sprüche, die Deine Größe in ein nicht
gerechtfertigtes Verhältnis zu Deiner Intelligenz setzen
(„Wenn der Kopf so weit oben sitzt, muss das Denken schwer
fallen“, oder was in der Art). Das wäre doch unfair, oder?

So ist es.
Wird mit Männern in der Werbung auch immer mehr gemacht
Ihnen wird in die Hoden getreten und die Werbung zeigt es und alle
lachen

warum wurden Frauen über Jahrtausende hinweg unterdrückt?

Sind sie das? Oder war das nicht eine stille übereinkunft
zwischen Mann und Frau. Essen und Schutz gegeen Sex und
Nachkömmlinge.

Na ja, die Frauen waren keine Jäger, aber Sammler (Nüsse, Kräuter), sie haben auch sicherlich die Jagdverwundungen der Männer gelindert/geheilt (Vermutung).

Warum wollen Frauen auf den Philippinen, was gemeinhin als
sehr patriarchalisch gilt, das neue Scheidungsgesetz nicht,w
as sie aus unserer Sicht besser stellt?

Keine Ahnung - kannst Du Das hier näher erläutern?

Eine Frau die arbeitet ist schön blöd

Weil sie in der Regel weniger Geld für die gleiche Arbeit bekommt, weniger Aufstiegsmöglichkeiten hat und die Motivation dadurch sinkt.

Ich kann mir mit etwas Mühe vorstellen, wie das sein
muss, wenn man als Mädchen oder Frau anders behandelt wird (im
großen oder im kleinen), nur weil man das falsche Geschlecht
hat. Und das in ständiger Wiederholung. Ich kann es aber nicht
emotional nachvollziehen. Und das zählt.

Fängt doch schon bei der Schule an, bei uns wurde aufgeteilt:
Jungs - Werken
Mädchen - Handarbeit

Oder als Mann: Bei gleicher Qualifikation wird die Frau
bevorzugt.
Es gibt nur Frauen und Gemischsaunen

Mach doch mal eine Eingabe.

Keinen Männerarzt

Urologen?
Ist doch lächerlich, bei Frauen kommt der Aspekt mögliche Schwangerschaft mit allen negativen Begleiterscheinungen dazu, hast Du eine Ahnung, wie es ist „seine Tage“ zu haben, mit wehenartigen Bauchschmerzen, die monatlich wiederkehren?

Keine Wehrpflicht für Frauen

Die haben ja auch genug Nachteile durch ihre „mögliche“ Schwangerschaft und sind auch friedvoller als Männer, weil sie ihre potentiellen Nachkommen nicht so einfach abschlachten lassen wollen.

Mich wundert dass den Männer nicht der Hut hochgeht

Mich wundert, dass den Frauen nicht der Hut hochgeht!

Wird mit Männern in der Werbung auch immer mehr gemacht
Ihnen wird in die Hoden getreten und die Werbung zeigt es und
alle
lachen

Beispiele?

Gruß
karin

Hallo Unbekannt,

Und auch davon profitiert. Hätten sie so jagen können wie die
Männer? Auf den Feldern arbeiten können?

Auf die anderen Sachen will ich gar nicht eingehen. Aber geh mal, bitteschoen, nach Afrika (da du auch die Phillippinen als Bsp. bringst). Zeig mir einen Mann, der auf dem Feld arbeitet… Frauen koennen und muessen. Ob sie wollen oder nicht.

Gruss, Elke

Und auch davon profitiert. Hätten sie so jagen können wie die
Männer? Auf den Feldern arbeiten können?
Hätten sie ohne uns und wir ohne sie überlebt?

Sag mir mal ein Beispiel (bitte mit Quelle), einer einzigen Sippe / eines Volkes, in dessen Gesellschaft die Frauen NIE auf dem Feld gearbeitet haben. Vor allem - denk an Kriege, wenn die Männer nicht da waren und nicht wiederkehrten, oder wenn, dann eher arbeitsunfähig. Wer, glaubst du, hat Deutschland „aus den Trümmern“ geholt? Die Männer, die in Gefangenschaft waren oder behindert zurückkamen und nicht arbeiten konnten? Haben da alle Frauen herumgesessen und sich auf einen „Geschlechtsvertrag“ (den nur du kennst) zurückgezogen?

Willst du die über Hunderttausend kämpfenden russischen Militärangehörige der russischen Volksarmee ignorieren, die im 2. Weltkrieg kämpften und töteten?

Willst du ignorieren das es nichtmal nen Beweis gibt das Frauen NIE auf der Jagd waren? Willst du die Ausgrabungsergebnisse aus Russland ignorieren, die belegen das es kämpfende (und an Kampfwunden gestorbene) Frauen gab die sogar „Kriegerinnengräber“ bekamen?

Willst du ignorieren das es auch Männergräber gab, in denen man z.B. Spindeln fand?

Willst du die ganze Geschichte neu schreiben, weil du alles durch deine Scheuklappen sehen willst?

Warum? Ich kenne heute noch Frauen, die die Rollenverteilung
sehr schätzen.
Oder wie meine Schwester es formulierte:
Eine Frau die arbeitet ist schön blöd

Und du glaubst deiner Schwester vorbehaltslos und sie spricht für dich für ALLE FRAUEN die waren, die sind und die sein werden???

Oder als Mann: Bei gleicher Qualifikation wird die Frau
bevorzugt.

Gib mir mal die Adresse - da bewerbe ich mich gleich mal!

Es gibt nur Frauen und Gemischsaunen

Es GIBT die reine Herren-Sauna! Schau dich doch einfach besser um in der Welt!

Keinen Männerarzt

Urologe???

Keine Wehrpflicht für Frauen

Dann mach mal ne Klage! Aber hör dir vorher an was deine Geschlechtsgenossen fürn Horror vor aggressiven und kämpfenden Frauen haben, bevor du DIESE ARGUMENTE, Frauen vorwirfst!

Mich wundert dass den Männer nicht der Hut hochgeht

Es steht jedem Geschlecht frei ne Demo zu machen - los geht auf die Straße, sammle Gleichgesinnte, diskriminierte Männer um dich und schrei deine Forderungen in die Welt.

So ist es.
Wird mit Männern in der Werbung auch immer mehr gemacht
Ihnen wird in die Hoden getreten und die Werbung zeigt es und
alle
lachen

Und ich kann mich noch an eine STERN oder SPIEGEL Werbung aus den 70ern erinnern, in der eine nackte Frau einem Mann zu Füßen liegt und darüber stand: Drei Dinge braucht der Mann - Pfeife, Feuer und Tabak von XYZ. Trés chique!

Oder die Werbung der 50er, von Dr. Klötners Pudding - eine Frau hat drei Lebensfragen: Was ziehe ich an, was kaufe ich ein, was koche ich meinem Mann.

Oder gefällt dir die heutige Werbung besser, in der Frauen einem hysterischen Orgasmus nahe, sich glückstrahlend über ihr einziges Lebensglück, den sauber gewischten Küchenboden auslassen?

3 Like

Hi!

Wird mit Männern in der Werbung auch immer mehr gemacht
Ihnen wird in die Hoden getreten und die Werbung zeigt es und
alle
lachen

Beispiele?

Werbung von Ikea:

Ein Auto fährt an einer Ikea-Filiale vorbei. Am Steuer sitzt eine Frau, auf dem Beifahrersitz ein Mann. Die Frau sieht die Ikea-Filiale, greift kurzentschlossen nach rechts, Sicherheitsgurt und Beifahrertür gehen auf, und der Mann fliegt bei voller Fahrt aus dem Auto. Slogan: „Erkenne deine Möglichkeiten!“

Werbung von e-Sixt:

Mann mietet für Hochzeitsnacht ein Hotelzimmer, das sich nicht gerade als First-Class herausstellt (mehr so billige Pension - Slogan: „e-sixt-günstig“). Die Angebetete rastet über das knickerige Verhalten des Mannes so aus, dass sie den Mann mit dem Kopf mehrfach gegen das Waschbecken hämmert.

Werbung für New Yorker:

Ein Auto hält vor einem Haus in einer Wohngegend. Eine Frau steigt aus, geht zur Haustür und klingelt. Ein Mann öffnet die Tür. Die Frau tritt dem Mann ohne jedes weitere Wort kräftigst zwischen die Beine, worauf der schmerzverzerrt zusammenbricht. Frau dreht sich um und geht zufrieden lächelnd zum Auto zurück.

Werbung mit identischem Charakter (Frau tritt Mann ungestraft in die Weichteile) gab es auch von MTV.

Werbung für Aral:

Eine Tankstelle. Ein Mann tritt an eine Frau heran und sagt: „Entschuldigung, Sie haben Rost am Unterboden.“
Sie: „Unverschämtheit!“ und knallt ihm eine.

Ansonsten wird der Mann in der Werbung zumeist als geistig beschränkt dargestellt.

Werbung für ein Weinanbaugebiet:

Zwei junge, attraktive Frauen mit einem unsicher lächelnden Mann in ihrer Mitte. Spruch: „Wollen wir den wirklich mit ins nächste Jahrtausend nehmen?“

Werbung für Damenunterwäsche:

Das Bild zeigt einen BH. Spruch: Dieser BH ist einfach zu öffnen. Sogar für blonde Männer.

Werbung für ein Feinwaschmittel:

Mehrere Frauen ziehen sich in aller Öffentlichkeit, z.B. einem gläsernen Aufzug, die Kleider aus (bis auf die Unterwäsche), um sie mit einem bestimmten Feinwaschmittel durch die Waschmaschine zu jagen. Ein Mann versucht gleiches, bekommt sein Hemd nicht über den Kopf und knallt gegen eine Wand. Die - inzwischen wieder frisch bekleideten - Frauen lachen sich darüber halbtot.

Außerdem:
Populäre Buchtitel, die in der umgekehrten Version zu einem Aufschrei unter Frauen geführt hätten:
„Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“
„Ein bißchen Männerhass steht jeder Frau“

Und:
Problemfall Sexismus

Erscheint eine Frau mehr oder minder unbekleidet in einem Werbespot oder auf einem Plakat, so zieht das automatisch den weiblichen Widerspuch nach sich: „Typisch männlicher Sexismus!“
Erscheinen Männer mehr oder minder unbekleidet in einem Werbespot oder auf einem Plakat (z.B. die Cool-Water-Werbung, die Werbung für Calvin-Klein, der Cola-Light-Mann usw.), heißt der weiblicher Widerspruch plötzlich: „Wir wollen mehr sehen!“

Warum ist das so?
Vielleicht, weil die Meinungsmache-Maschinerie von Frauen beherrscht wird. Talkshows im Fernsehen, die die aktuellen und wichtigen Themen definieren, sind weiblich dominiert (Christiansen, Illner, Maischberger). Im Bertelsmannkonzern nimmt Liz Mohn die Zügel in die Hand. Europas größtes Zeitungshaus, der Springer-Verlag, wird von Frieda Springer gelenkt. Im Suhrkamp-Verlag übernimmt nach dem Tode von Siegfried Unseld dessen Witwe Ulla Berkewicz die Leitung. Selbst die Kultursendungen im Fernsehen werden von Frauen beherrscht (z.B. Elke Heidenreich, die deutlich umsatzprägender ist als ihr Vorgänger Reich-Ranicki). Kurzum: etwa 80 Prozent der Industrie zur intellektuellen Bewusstseinsbildung wird von Frauen kontrolliert. Wo ist da das männliche Gegengewicht?

Wenn Männer über ihre schleichende Entwertung und ihre Orientierungsnöte klagen, finden Frauen das wehleidig und arrogant. Doch die Krise der Kerle ist da, und sie fordert eine ganze Generation von Männern heraus zur Suche nach neuen Wegen.

Kann man Männer noch ernst nehmen? Wer in deutschen Medien zwischen den Zeilen liest, die Obertöne mithört, die Tiefenbedeutung der Bilder beachtet, dem drängt sich der Eindruck auf: Mögen Männer auch durch Körperkraft und flotte Sprüche beeindrucken - als wertvolle soziale Wesen sind sie kaum noch wahrnehmbar. Deshalb lacht heute jeder mit, wenn sie über ihn sagt: „Ein bisschen dumm, aber zuweilen nützlich - und das interessanteste Spielzeug der Welt.“

„Männer werden immer überflüssiger“, prophezeit Trendpapst Matthias Horx. Längst täuscht die Glanzfassade männlicher Geschäftigkeit und Kompetenz. Männlichkeit hat ihren Preis, und die Zeichen verdichten sich, dass bald die Gesamtabrechnung auf den Tisch flattert. Dann wird sichtbar werden, dass im noch funktionierenden Mann ein existentiell gekränktes, in seinen Grundfesten erschüttertes Wesen steckt. Die Zeichen sind deutlich. Jungen bleiben in der Schule gegenüber Mädchen zurück. Männer sterben früher. Sie haben es nicht gelernt, ihre körperlichen und psychischen Grenzen zu respektieren. Sie leiden unter Depressionen. Ein festgezurrtes Selbstbild verwehrt ihnen meist jede Krankheitseinsicht.

In den USA darf das starke nun sogar als das betrogene Geschlecht gelten. In ihrem neuen, heiß diskutierten Buch, plädiert die Feministin Susan Faludi dafür, Männer als das anzusehen, was sie sind: ein binnen einer Generation um seine gesellschaftliche Bedeutung gebrachtes Geschlecht. Männer sind demzufolge „Unterworfene in ihrer eigenen Welt“. Typisch männliche Berufe und die dazugehörigen Milieus verschwinden. Ein blutiges Jahrhundert hat das Kriegshandwerk diskreditiert. Und dann auch noch der Feminismus. Kurz: Die Welt ist nicht mehr, was sie mal war.

Berechtigt das die Männer etwa zum Leiden? Deren Klage erscheint vielen Frauen wehleidig, ja, hysterisch. Mal ehrlich, rufen sie hinüber zum starken Geschlecht, das jetzt auf schwach macht: Die Waschlappentour ist doch bloß euer letztes, perfides Mittel gegen den drohenden Machtverlust!

Frank Keil u. Christian Sauer im „Deutschen Allgemeinen Sonntagsglatt“

Grüße
Heinrich

1 Like