Sinn der Religion

Den Diskussionen der vergangenen Tage entnehme ich, dass hier sehr unterschiedliche Ansichten über das Wesen der Religion vorhanden sind. Dass es verschiedene christliche Konfessionen und andere Weltanschauungen gibt, ist klar.

Über den Sinn einer Religion müsste aber -eigentlich- Übereinstimmung herrschen.

Zwischen den Positionen:

  • Religion, absoluter Blödsinn
  • Religion, etwas Hochheiliges

ergaben sich noch die Abstufungen:

A)- nicht gewusst wo die kritisierte Ungereimtheit herstammt, sie nicht verbessert
B)- fest gehalten an für heilig erklärten Ausführungen, aber sie nicht verteidigen könnend
C)- argumentiert mit unrelevanten Wissenschaften (Schnittmenge nicht gefunden)
D)- Wissen geliefert, das zwar als Religionswissenschaft gilt

  • das aber so zerstört, dass dieser Fluss die Trübung in A,B,C in Gang hält.
    E) - mit Nebensächlichen Ungenauigkeiten den Strom weiter vertrübt.

Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!
Unter dem Schleier hoffe ich zu finden:

-Klarheit über die Bezüge, Rückbezug zu besten Idealen
-Wissen um den Menschen
-Heilighalten dieser Ideale, wissen warum sie kommen und für was sie gut sind!

Ich glaube, dass Unwissenheit die Religion in das Spektrum Aberglauben, Außersinnlich, Kult, Mystik, Zelebrieren von Äußerlichkeiten und Frömmeleien, Höllenängste und Sektenwesen hingerückt hat und das sie auch aus dieser Ecke ihren Gegenwind wieder voll zurück erhält.

Ich freue mich auf Diskussionen, aber mehr noch auf Zustimmung und Meinungen, wie ein Idealzustand erhaltbar wäre.

Mykene

P.S. Einen guten Beitrag fand ich „zufällig“ im interessanten (gestrigen) Satz von Gert Kriwetz in einer anderen Diskussion. Es ging um den Unterschied zwischen „beschreiben“ und „erklären“:

Und wenn die heutige „Wissenschaften“ - die „Religionswissenschaften“ inklusive - noch immer mit ihren „Beschreibungen“ anzugeben versuchen, damit aber nichts erklären können, dann könnte das doch eventunnel :smile: daran liegen, dass sie nicht diejenigen fragen, die das längst wissen und daher auch erklären könnten, sondern sie noch als „Idioten“, „Spinner“ oder sonstige „Außenseiter“ diffamieren.

Hallo Mykene,

welchem Geist enspricht diese Art der Religionssuche?
Ich will vorausschicken, dass ich sie an sich sympathisch finde.
Sie ist aber weder neutral (das gibt es nämlich nicht) noch ganz unvoreingenommen (das gäbe es an sich schon).

Sie ist deswegen nicht unvoreingenommen, weil sie, wie mir scheint, präjudiziert, dass den Tabus und Dogmen der Religionen mit reinem Wissen beizukommen sei. Wogegen ich nichts habe, ist das Durchleuchten der religiösen Behauptungen mit den Methoden des Wissens bzw. der Wissenschaft. Was mir Mühe macht, ist aber, sich damit zu begnügen, d. h. wenn das Wissen ein Stücklein Wahrheit aus seiner Perspektive festgestellt hat, so zu tun, als sei damit der Wert der religiösen Aussage bereits erschöpft.

Dies wäre ein getrübtes Urteil, auch wenn es die Einschaltquoten zu erhöhen geeignet ist.

Gruss,
Mike

Nutzen der Religion - Buchtipps
ISBN:3642001270 Buch anschauen

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Fazit: Eine nützliche Illusion und ein breites Phänomen mit vielen Aspekten, die aber nicht immer vorhanden sein müssen.

Gruß

Stefan

Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!

Mein Problem mit deinem Beitrag ist, dass er mehr als unsauber Begriffe verwendet, so dass letztlich nicht mehr klar ist, was dieser eigentlich beschreiben soll und was genau eben nicht.

Viele dieser Begriffe sind dann auch noch christlich gepräft, was dann noch hinzukommt, um die Unklarheiten weiter zu vergrössern.

So bin ich mir sicher, dass die Religionswissenschaften hier eine sehr genaueres Bild zeichnen und die Begriffe auch deutlicher und klarer verwenden. Die Umgangssprachlichen, welche auch du verwendest, taugen für eine solche Diskussion hingegen nicht.

So behaupte ich nach wie vor, dass das Judentum im umgangssprachlichen Sinn keine Religion ist. Es umfasst alleine auch religiöse Aspekte, aber eben auch viel mehr.

Wie also soll jemand den Sinn beantworten, wenn ganz unterschiedliche Dinge damit gemeint sind? Wenn überhaupt nicht klar ist, was du eigentlich meinst?

Um auf das Judentum zurück zukommen, sind hier viele Punkt reine Tradition. Diese kommen aus einem religiösen Umfeld, wie es früher vorherrschte, aber das betrifft eben auch viele andere Traditionen, derer sich Atheisten meistens nicht einmal bewusst sind.

Warum essen bspw. Atheisten kein Hundefleisch? Warum haben sie keinen Sex mit ihrer Schwester oder Mutter? usw. usw.

Wo fängt hier für dich Religion an und wo hört sie auf? Mit dem Glauben an etwas? Schlecht, weil nach der jüdischen Lehre musst du nichts glauben. Und bei anderen Religionen ist es auch so. Und wie verhält es sich dann mit dem Unglauben? An etwas nicht zu glauben, ist dann areligiös? Nun, Juden glauben nicht, dass Jesus der Sohn G’ttes ist.

In diesem Sinn gebe ich die Frage zurück: Was verstehst du hier unter „Religion“ und was nicht?

Religion an sich hat keinen Sinn. Der einzelne Mensch kann Religion (idR seiner persönlichen Auffassung der Religion, zu der er sich ggf bekennt) einen Sinn in Bezug auf sein Leben geben. Das ist dann freilich seine Privatangelegenheit.

Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!

Fragt sich, wer hier eigentlich ein trübes Bild hat. D.h. ich frage mich das schon lange nicht mehr … Als Gegenstand der Religionswissenschaft ist Religion eine Kulturleistung, deren unterschiedliche Formen untersucht werden können und deren unterschiedliche Funktionen (i.e. sozial, politisch, psychologisch …) untersucht werden können. Auch die oben angesprochene private Sinngebung kann in diesem Zusammenhang quantifiziert (und damit objektiviert) und statistisch untersucht werden.

Mit Sinnhuberei - und schon gar nicht mit der Sorte Sinnhuberei, die Du hier in ermüdender Weise betreibst - hat das alles nichts zu tun. Wenn es nach mir ginge, würde jedes Posting von Dir ohne weiteres Federlesen ins Esoterik-Brett verschoben. Da ist man für diese Art „Sinn“ zuständig.

Als Gegenstand der Religionswissenschaft ist Religion eine Kulturleistung, deren unterschiedliche Formen untersucht werden können.

Sie wäre dann nur Form und hat keinen Sinn. Du sprichst, als sei das Spinnerei, als wäre das zufällig von Nichtverständigen entstanden.

Ich verweise dazu auf die interessanten Ansichten von Elimelech und Dahinden. Im Judentum ist Religion „Sinn“. Es ist keine Religion. So ähnlich stellte es Elimelech fest. Mit seiner Ansicht stimme ich überein. Das geht etwa in die Richtung, die ich auch (seit der Auslegung) die Bibel empfinden kann. Diesen Schritt konntest du bisher nicht nachvollziehen. Du bist diesen Schritt nie fachlich durchgegangen. Somit findest du weder einen Bezug zu Moslem, noch zu Juden noch zu Christen. Du urteilst nur aus deiner „beschränkten“ Ansicht.

Wenn es nach mir ginge, würde jedes Posting von Dir ohne weiteres Federlesen ins Esoterik-Brett verschoben. Da ist man für diese Art „Sinn“ zuständig.

Ich habe keineswegs vor, durch meine Ansicht das Kapitel der Spaltungen um ein weiteres zu erweitern, sondern schaffe das Wissen, damit Annäherungsschritte erfolgen. Meine Ansicht entspringt einem detailliertem fachlichen Vorgehen; deine Ansicht besteht nur aus einem „Vorurteil“.

Deine Ansicht vorverurteilt auch alle Gläubigen als Spinner, die dem ach so aufgeklärten Tychiades haushoh unterlegen seien. Was hast du schon zu bieten! Du wiedersprichst dir selbst damit im Eingangssatz und lieferst ein zersplittertes Häufchen von irgendwas.

Mykene

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Sie wäre dann nur Form und hat keinen Sinn. Du sprichst, als
sei das Spinnerei, als wäre das zufällig von Nichtverständigen
entstanden.

Es wäre vielleicht hilfreich, genauer zu lesen und zu versuchen, das Gelesene auch zu verstehen. Ich habe geschrieben, dass Sinnfindung in den Religionen eine Sache privater Lebensbewältigung und nicht Gegenstand der Religionswissenschaft ist - dass das gleichbedeutend mit „Spinnerei“ ist mag bei Dir zutreffen - aber bitte schließe nicht von Dir auf Andere.

2 Like

Hallo,

Über den Sinn einer Religion müsste aber -eigentlich-
Übereinstimmung herrschen.

Religionen fördern das soziale Bewußtsein und die menschliche
Verantwortung füreinander.Diese Verantwortung orientiert sich i.R.
auch am Gewissen welches metaphysisch orientiert ist, also im
persönlichem Bezug zu „Werten“, welche nicht ohne weiteres aus
der „irdischen“ „Anschauung“ und Erfahrung bezogen werden.
Deshalb sind „Religionen“ (ihre inhaltliche Darstellung) auch
(besonders das Christentum) der Motor fast allen sozialen
Engagements dieser Welt welches über den engeren Bezugskreis
von Gruppenegoismen hinaus geht.
Wenn Religionen pervertieren oder sich selbst verraten können sie
natürlich das Gegenteil bewirken - und haben es immer getan.
„Nicht-Religionen“ , atheistische Ideologien oder solche welche
selbstherrlich sich selbst als Maßstab für „gerechtes“ Handeln
ansehen brachten in jeweils kurzer Zeit mehr Unglück in diese
Welt als Perversionen von Religionen.
Außerdem ist nicht erkennbar, wo Atheismus in dieser Welt je etwas
positives bewirkt hat, weder in gesellschaftlicher Entwicklung noch
in sozialer Aktivität.
Es ist hier nicht zu diskutieren, welche einzelnen Lehrinhalte
der Religionen unsinnig (für den Außenstehenden)erscheinen oder der
„Glaube“ ob Gott IST, wenn der „Sinn“ von Religion hinterfragt wird.
Auch theoretische Ansätze, wie es ohne Religion sein „könnte“,
sind nicht relevant.

Deine „Aufzählungen“ sind jedenfalls nicht relevant für die
Beantwortung der Frage, sie gehen daran vorbei.

A)- nicht gewusst

E)… den Strom weiter vertrübt.
Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!

Nun, mehr ein trübes Bild Deiner Argumentation - wie immer.
Wissenschaft hast Du auch garnicht erfragt sondern Sinn.
Dies geht Dir aber oft so, daß Du am Ende alles durcheinander
bringst.

Gruß VIKTOR

Viele Begriffe sind dann auch noch christlich gepräft, was dann noch hinzukommt, um die Unklarheiten weiter zu vergrössern.

Es ist dem Judentum nie gelungen sich vorzustellen, was mit den Bibeltexten passiert, wenn sie in eine andere Sprache übertragen werden. Das ist der eigentliche Grund des Zwists. Ich verweise auf die vielen peinlichen Situationen, die mit dem Talmud entstanden sind. Bei mehrheitlicher anderer Ansichte wagten es die Juden selbst nicht „ihren“ Stoff mit Stolz zu zeigen.

Weder haben die Christen sich mit der Thora (AT) noch mit dem Talmud beschäftigt, noch die Juden mit dem NT. Juden lieferten die gleichen Vorurteile gegenüber anderen, die sie doch selbst analog von anderen erlitten haben. Das NT ist nur eine Wiederholung des Lehrstoffs des AT. Der Talmud selbst nimmt an vielen Stellen Bezug in humorvoller Auslegung zu der Ansicht, die auch die Kirchenväter hatten. Statt das „Christentum“ zu kennen, kommt aber Geschrei, „die Christen wollen missionieren!“. Die verstehen uns nicht.
Wer versteht was nicht?

So bin ich mir sicher, dass die Religionswissenschaften hier
eine sehr genaueres Bild zeichnen und die Begriffe auch
deutlicher und klarer verwenden. Die Umgangssprachlichen,
welche auch du verwendest, taugen für eine solche Diskussion
hingegen nicht.

Es wirklich strunzegal, ob ich mit mit normaler deutscher Sprache oder mit einem Rumgetue von „Fachwörtern“ operiere.
Um es klar zu stellen, verstanden wird EINES nicht:
Die Bibel mit ihren Ausdrücken!

So behaupte ich nach wie vor, dass das Judentum im
umgangssprachlichen Sinn keine Religion ist. Es umfasst
alleine auch religiöse Aspekte, aber eben auch viel mehr.

Klar.
Das wird man aber ERST DANN verstehen, wenn die Grundlagen von Christentum und Islam verstanden werden. Das Judentum hat sich abgekappselt, als „Religion“. Im obigen Satz zeigst du eine Form, aber man kann sie NICHT VERSTEHEN.

Wie also soll jemand den Sinn beantworten, wenn ganz
unterschiedliche Dinge damit gemeint sind? Wenn überhaupt
nicht klar ist, was du eigentlich meinst?

Du verstehst was ich sagte:

  1. Religion für die einen Blödsinn
  2. Religion für die anderen „Heiliges“

DU verstehst nur die Ursachen nicht.

Um ein Beispiel zu zeigen, zwischen verstehen und verstehen. Jeder Jude sagt, die Bibel wäre richtig übersetzt. Zumindest sagt das der Rabbi. Sieht man jedoch während einer Lesung in der Synagoge auf die Gesichter - und empfindet feinfühlig die Stimmung - zeigt sich, dass Einige (nicht alle) anders „fühlen“ als der Übersetzungstext aussagt. Das wird aber nicht beredet. Es wird nur die Form gewahrt. Diese Form wird als Ausbildung nach außen weiter gegeben. Wegen dieser Form wurde das Judentum angefeindet. Es fällt weder Außenstehenden noch den Beteiligten selbst auf, ob einer „versteht“ oder alles nur versteht.

Um auf das Judentum zurück zukommen, sind hier viele Punkt reine Tradition. Diese kommen aus einem religiösen Umfeld, wie es früher vorherrschte, aber das betrifft eben auch viele andere Traditionen, derer sich Atheisten meistens nicht einmal bewusst sind.

Warum essen bspw. Atheisten kein Hundefleisch?

Das mag an der Überlieferung liegen, weil es nicht üblich ist und mir auch beim Verspeisen meines Wellensittichs übel würde. Andere führen die Speisegebote auf eine „Umsetzung“ zurück. Auch bei den Moslem gilt: Schweinefleisch nicht essen, besser keinen „Mangel“ aufnehmen. Beide Worte, Schwein und Mangel, klingen in Hebräisch und auch in Arabisch recht ähnlich. Die ganzen „Speisevorschriften“ zeigen sehr humorvolle Lebenslehren. Sie nützten nicht wegen dem Essen. Es passiert nichts, wenn man es anders macht. Jedoch viel Schlimmes, wenn man sich nicht an die „innere“ Regel hält.

Wo fängt hier für dich Religion an und wo hört sie auf?

Mit dem lateinischen Begriff für Religion „Rückbindung“.
Es ist geschaffene Kultur - mit Ausdrücken. Im Kern liegt sie richtig, in den Auswirkungen ist sie oft schräg. Ich bewundere einige Rabbiner, die den „Kern“ finden. Leider geschieht das oft wiederum nur mit den „Fachbegriffen“ in Hebräisch, weshalb das auch nicht „gewürdigt“ wird.

Vor einigen Jahren endete ein Ausdruck eines Rabbiners in weltweitem Aufschrei: "Nasenbohren ist am Sabbath nicht erlaubt!"
Es hagelte nur so von Protesten gegen die furchtbaren Sabbatvorschriften!
Du weißt, Sabbath heißt Ruhe.
Af heißt sowohl Zorn, auch, Nase.
_ Bitte nicht bei Ruhe im Zorn bohren! _

Mit dem Glauben an etwas?

An obigen Beispiel siehst du, was mit „glauben“ herauskommt. Wissen ist besser.

Schlecht, weil nach der jüdischen Lehre musst du nichts glauben. Und bei anderen Religionen ist es auch so. Und wie verhält es sich dann mit dem Unglauben?

Wende das, bitte, mal an obigem Beispiel an.

Nun, Juden glauben nicht, dass Jesus der Sohn G’ttes ist.

Es ist schade, dass sie ihre eigene „Schrift“ nicht verstehen, denn mit Dichtkunst des AT (und auch des Talmuds) heißt das gleichzeitig:

„Die glauben nicht dass eine (Er)Lösung drin liegt im Besten“.
Das tut es aber.

In diesem Sinn gebe ich die Frage zurück: Was verstehst du
hier unter „Religion“ und was nicht?

Willst du meine Meinung zu Allgemeinem oder zu Persönlichem?

Mykene

Religionswissenschaft ist - dass das gleichbedeutend mit
„Spinnerei“ ist mag bei Dir zutreffen - aber bitte schließe
nicht von Dir auf Andere.

Die Religionswissenschaft leistet nicht was sie soll!
Du setzt sie auf die Auswirkung von Religionen an.
Sie kennt aber nicht mal den Kern.

ISBN:3642001270 Buch anschauen

Fazit: Eine nützliche Illusion und ein breites Phänomen mit
vielen Aspekten, die aber nicht immer vorhanden sein müssen.

Leider ein bisschen teuer.
The Biological Evolution of Religious Mind and Behavior (The Frontiers Collection) [Gebundene Ausgabe] für 85€

Dem Titel nach zu urteilen… scheint es wieder nur eine BESCHREIBUNG zu sein, aber keine ERKLÄRUNG des Sinns der Religion.

Mykene

Stefan

welchem Geist enspricht diese Art der Religionssuche?
Ich will vorausschicken, dass ich sie an sich sympathisch
finde.

Ich glaubte es am Anfang deutlich gemacht zu haben:

  1. für die einen ist Religion ein Blödsinn
  2. für die anderen ist Religion etwas Heiliges.

Beider Gründe sind wegen Unklarheit auf beiden Seiten undurchsichtig.

Sie ist deswegen nicht unvoreingenommen, weil sie, wie mir
scheint, präjudiziert, dass den Tabus und Dogmen der
Religionen mit reinem Wissen beizukommen sei.

Stimmt! Du hast wieder mal meinen Wunsch erraten ;-(
Ich wusste gar nicht, dass dabei durchschimmerte, dass ich WEISS, dass es so ist. Den Dogmen ist mit „reinem“ Wissen beizukommen. Wenn das kommt, freuen sich die Leute, dass die Kirche so beharrlich bei der Jungfraugeburt und der Dreieinigkeit verblieb. Das ist köstlich - wenn man versteht, statt zu glauben. Momentan wird nur auf „Dogmen“ geschimpft, weil man die Begriffe nicht versteht und den ganzen Sinn dahinter auch nicht.

Wogegen ich nichts habe, ist das Durchleuchten der religiösen Behauptungen mit den Methoden des Wissens bzw. der Wissenschaft. Was mir Mühe macht, ist aber, sich damit zu begnügen, d. h. wenn das Wissen ein Stücklein Wahrheit aus seiner Perspektive festgestellt hat, so zu tun, als sei damit der Wert der religiösen Aussage bereits erschöpft.

Sollte hier irgend ein berühmter Bibelspruch über das Glauben und Nichtwissen deine Denkvorgänge blockieren? Trau dich halt ein bisschen weiter zu gehen.

Dies wäre ein getrübtes Urteil

Getrübt wäre - nicht bis in die Tiefe durchblicken zu können. Eine richtige Lösung bringt das aber mit sich, dass alles passt und sich immer mehr klärt. Hingegen immer wieder irgendwelche trüben Stellen mit völlig ungeeigneten Glaubensmitteln kitten, wäre keine gute Lösung. Dieser Vorgang hat die letzten Jahrhunderte nur die Glaubenskraft reduziert. Das hat keine Kraft geschaffen, dafür einen „schwachen Glauben“ hervorgebracht.

Mykene

Einschaltquoten zu erhöhen geeignet ist.

Gruss,
Mike

Mir scheint, dieser thread hat nur den Sinn, dass du hier deine esoterischen Ansichten zur allgemeinen Langeweile weiter ausbreitest.

Dem Titel nach zu urteilen… scheint es wieder nur eine
BESCHREIBUNG zu sein, aber keine ERKLÄRUNG des Sinns der
Religion.

Und so willst du also nun den Sinn der Religion dir erklären lassen? Das halte ich für eine sinnlose Aktivität. Du weist ja Bescheid. Also - für wenn war die Frage? Und wem wirst du nun antworteten?

Wie etwas geworden ist, lässt sich ja erst einmal beschreiben. Welchen Sinn dieses Gewordene hat - heute - muss jeder doch selbst beantworten. Und da hat es eben einen anderen Sinn, ob jemand eine bestimmte Religion praktiziert oder ob er sich darüber wissenschaftlich Gedanken macht. Auch ist die Frage der Abgrenzung zu anderen Religionen wesentlich, für die Sinnfindung. religiöser Pluralismus ist immer auch das Infragestellen der persönlichen Religion. Und Atheismus stellt dann vom Grundsatz her den Monotheismus als höchste Form des Glaubens ebenfalls in Frage.
Letztlich stellt sich heute die Situation so dar: welche Orientierung ergibt sich für die ganze Menschheit? Sie kann nicht in einer spezifischen Religion mehr liegen, sondern nur noch in dem, was als Menschenbild gesehen wird. Und schon da wird es schwierig - wie man an allen Formen der Ausgrenzungen sehen kann.

Do

1 Like

Hi.
Hi.

„Nicht-Religionen“ , atheistische Ideologien oder solche
welche
selbstherrlich sich selbst als Maßstab für „gerechtes“ Handeln
ansehen brachten in jeweils kurzer Zeit mehr Unglück in diese
Welt als Perversionen von Religionen.

Nach Schätzungen 100 Mill Opfer gehen auf das Konto des Kommunismus insgesamt.
Und wie ist der wirklich aufgebaut worden?
Nach den bewerten Muster der Kat.Kirche. Und von einem der Priesterlehrling war und mit den Strukturen, Wirkungsweise, und Erfolge sehr gut vertraut war.
Praktisch, realistisch und verdammt rücksichtslos und leider sehr klug wie er war nahm alles schön über wovon er klar sah, dass sie hervorragend funktionieren.
Er hat uns sehr gut gekannt und das was uns treibt.
Er wusste genau, dass es mit Verstand nur am Rande was zu tun hat der Motor ist in unseren Psyche.
Die muss befriedigt werden, dann kann man alles mit uns machen was er will. Dazu braucht man lächerlich wenig sah er klar. Mit paar lehre Versprechungen ist die Sache erledigt.
Für denen die das durchschauen ist ja die Exkommunizierung und Inquisition da. Nur fleißig gebrauchen bis stabil wird, dann geht ruck zuck.
Und ging auch. Die Massen wurden im Nu bekehrt. Bekamen die gewohnte Strukturen und gingen Scharen weise ins Verderben.
So gründet man rapid Religion.
Nur wissen wie und was die unerlässliche Zutaten sind. Diese zeitgerecht ummodeln den Menschen ihre Überlegenheit gegen andere Religionsangehörigen einlullen und fertig.

Hitler hat er als Prachtkerl bezeichnet, erkannte, dass er auch diese Masche zieht. Jetzt seit ihr zwar nicht das auserwählte Volk Gottes geworden (der Platz ist ja besetzt)dafür aber Übermenschen, auch nicht schlecht:smile:

Mannoman, wie blöd sind wir?
Wenn ein Trick einmal funktionierte dann funktioniert für immer.
Auf die Verpackung komm es an, nicht an den Inhalt, das ist ein Irrtum. Das weisst schon der Azubi bei der Betrugsdezernat.
Das wird als erstes gelehrt:smile:

Ist die Zeit reif, dann geht ohne weiteres.
Alles nur umbenennen aber strickt behalten, fertig.
Es ist nichts neues unter der Sonne.

Gruß

Balázs

1 Like

Über den Sinn einer Religion müsste aber -eigentlich-
Übereinstimmung herrschen.

Religionen fördern das soziale Bewußtsein und die menschliche Verantwortung füreinander.Diese Verantwortung orientiert sich i.R. auch am Gewissen welches metaphysisch orientiert ist, also im persönlichem Bezug zu „Werten“, …

Das hast du schön ausgedrückt Viktor.
Nicht einverstanden bin ich aber mit dieser Sicht:

welche nicht ohne weiteres aus der „irdischen“ „Anschauung“ und Erfahrung bezogen werden.

Das Christentum hat im Laufe seiner Entwicklung viele Veränderungen durchlaufen.
Dein „Anspruchsdenken“ aber entspringt einem schief laufenden Seitenast, der schon recht weit weg vom Stamm ist.

Deshalb sind „Religionen“ (ihre inhaltliche Darstellung) auch (besonders das Christentum) der Motor fast allen sozialen Engagements dieser Welt welches über den engeren Bezugskreis von Gruppenegoismen hinaus geht.

Dieses „soziale“ Engagement verstärkt, weil es auf einer schrägen Ansicht basiert, die negativen Auswirkungen der angeprangerten weltlichen Verhaltensweisen. Es hilft dem Opfer, wehrt dem Täter nicht.

Ein Beispiel: Ein Graf, der hartherzig mit seinen Leibeigenen umspringt wird demütig um Almosen angefleht, damit das Kloster (früher oft eine Sozialstation) den „Sozialverpflichtungen“ nachkommen kann. Dafür erhielt er sein Seelenheil und ein paar Messen.

Um es anders auszudrücken: Das Geld das die krank gewordenen und Alten dem Grafen verdient haben, kommt ihnen als Almosen zu, für das sie sich mächtig dankbar zeigen mussten, während ihre Familien weiter in Armut hausten und Fremdarbeit leisteten. Übertrage das gern in ähnlich Weisen in die heutige Zeit.

Wenn Religionen pervertieren oder sich selbst verraten können sie natürlich das Gegenteil bewirken - und haben es immer getan.

„Nicht-Religionen“ , atheistische Ideologien oder solche welche selbstherrlich sich selbst als Maßstab für „gerechtes“ Handeln ansehen brachten in jeweils kurzer Zeit mehr Unglück in diese Welt als Perversionen von Religionen.

Ist da nicht allgemein, weit hergeholt und überhaupt nicht durchdacht. Jede der östlichen Religionen hat einen Maßstab für gerechtes Handel. Diese Gesellschaftformen haben sich bewährt.

Außerdem ist nicht erkennbar, wo Atheismus in dieser Welt je etwas positives bewirkt hat, weder in gesellschaftlicher Entwicklung noch in sozialer Aktivität.

Frag mal in den sozialistischen Ländern nach. Diese Leute haben die Erfahrungen beider Strukturen erlebt. Die meisten versichern, dass die die Vorteile des Kommunismus damals überhaupt nicht richtig schätzen konnten. Auch im Westen wurde das Bild durch heftige negative Werbung verjagter Kapitalisten gewaltig verzerrt. Zudem lagen nur wenige Jahrzehnte Erfahrung mit gewaltigen Umbrüchen vor.

Die sozialen Leistungen waren gewaltig.

Es ist hier nicht zu diskutieren, welche einzelnen Lehrinhalte der Religionen unsinnig (für den Außenstehenden)erscheinen oder der „Glaube“ ob Gott IST, wenn der „Sinn“ von Religion hinterfragt wird.

Da hast du meinen Sinn sehr gut erfasst.

Auch theoretische Ansätze, wie es ohne Religion sein „könnte“, sind nicht relevant.

Auch richtig, siehe oben. Dafür gibt es Erfahrungen.

Deine „Aufzählungen“ sind jedenfalls nicht relevant für die Beantwortung der Frage, sie gehen daran vorbei.

A)- (das war Religion abgelehnt) weil nicht gewusst

Atheisten „meinen“ im Moment, weil sie die bisherigen Auswirkung der Bibelpredigt wörtlich analysieren, stünden sie drüber. Sie KENNEN NICHT den anderen Teil. Viktor, du kennst nicht meine Übersicht über die Bibel. In dieser Sicht sieht manches anders aus.

E)… den Strom weiter vertrübt.
Ein trübes Bild der Religionswissenschaft!

Nun, mehr ein trübes Bild Deiner Argumentation - wie immer.

Willst du etwa behaupten, es wäre „Wissen“ vorhanden?
Talmud nicht gekannt, den Koran auch nicht. „Mondgötter“ meint man, gäbe es darin. Dreifaltigkeit nicht erklärbar, Unfehlbarkeitslehren, Transsubstantiation, und was man sich sonst noch einfallen ließ …

Du redest, als gäbe es das alles gar nicht…
alles wäre es wunderbar!
Bloß ich bringe alles durcheinander…

Dies geht Dir aber oft so, daß Du am Ende alles durcheinander
bringst

Vielleicht störe ich damit nur dein kleines „Heileweltverständnis“? Hast nur oben Hoffnungs-Salbe drauf und drunter ist Empfindlichkeit.

Wissenschaft hast Du auch gar nicht erfragt sondern Sinn.

Schau, was Wissen schafft und es damit sichert, bringt eine „heile Welt“. Dort sind auch wieder Sinn und Stabilität vorhanden.

Mykene

Gruß VIKTOR

Und so willst du also nun den Sinn der Religion dir erklären
lassen? Das halte ich für eine sinnlose Aktivität. Du weist ja
Bescheid. Also - für wenn war die Frage? Und wem wirst du nun
antworteten?

Ist es denn so schlimm nach Gleichgesinnten zu fragen?
Ob jemand Sinn in der Religion sieht oder nicht…

Und da hat es eben einen anderen Sinn, ob jemand eine bestimmte Religion praktiziert oder ob er sich darüber wissenschaftlich Gedanken macht.

Welche wissenschaftlichen Gedanken?
Das hätte ich auch gerne gewusst… Lies das ruhig als Sarkasmus. Mir ist grad danach nach deinen Vorwürfen.

der Abgrenzung zu anderen Religionen wesentlich, für die
Sinnfindung. religiöser Pluralismus ist immer auch das
Infragestellen der persönlichen Religion.

Da liegt die „Leiche“. Nie steht das Gemeinsamme im Sinn.

Und Atheismus stellt dann vom Grundsatz her den Monotheismus als höchste Form des Glaubens ebenfalls in Frage.

Er ist nur eine unter der vielen negativen Folgen der Falschinterpretation der Bibel.

Letztlich stellt sich heute die Situation so dar: welche
Orientierung ergibt sich für die ganze Menschheit? Sie kann
nicht in einer spezifischen Religion mehr liegen, sondern nur
noch in dem, was als Menschenbild gesehen wird.

Da stimme ich dir voll zu.

Und schon da wird es schwierig - wie man an allen Formen der Ausgrenzungen sehen kann.

Daher meine Frage nach dem SINN.
Danke.

Mykene

Do

Hallo.

Es ist dem Judentum nie gelungen sich vorzustellen, was mit
den Bibeltexten passiert, wenn sie in eine andere Sprache
übertragen werden.

Diesen Abschnitt verstehe ich schon nicht, weil
a) das Judentum kein handelndes Subjekt ist und
b) die Juden dieses zum einen selbst taten und zum anderen die Probleme dabei ebenso abhandelten.

Das ist der eigentliche Grund des Zwists.

Welches Zwists?

Ich verweise auf die vielen peinlichen Situationen, die mit
dem Talmud entstanden sind. Bei mehrheitlicher anderer
Ansichte wagten es die Juden selbst nicht „ihren“ Stoff mit
Stolz zu zeigen.

Das ist historisch nun wirklich völliger Unsinn.

So gab es bezüglich inhaltlicher Auseinandersetzungen kaum andere Ansichten und wenn kamen diese von den Juden selbst und zum anderen, warum deine „mehrheitlicher anderer Ansichte(n)“ immer feindlich gesinnt. Hierzu gab es auch immer Antworten, auch wenn diese oft in aus jüdischer Sicht Katastrophen endeten.

Weder haben die Christen sich mit der Thora (AT) noch mit dem
Talmud beschäftigt, noch die Juden mit dem NT.

Auch dieses ist so allgemein schlicht falsch.

Wer versteht was nicht?

Du verstehst hier einiges nicht und stellst völlig falsche Behauptungen auf. So haben sich seht dem Aufkommen des Christentums sehr wohl Juden sich damit auseinander gesetzt. Völlig absurd zu deinen Behauptungen, war die Auseinandersetzung darum auch erst einmal eine rein innerjüdische Angelegenheit und auch in späteren Zeiten änderte sich das lange nicht. Erst als es zu Tragödien, zu Massakern kam, hat man sich hier zurück gezogen. Niemand hat etwas von einem besseren Argument, wenn er danach tot ist.

Es wirklich strunzegal, ob ich mit mit normaler deutscher
Sprache oder mit einem Rumgetue von „Fachwörtern“ operiere.

Sicher ist dieses so strunzegal, wenn ich dabei Begriffe sauber herausarbeite.

Um es klar zu stellen, verstanden wird EINES nicht:
Die Bibel mit ihren Ausdrücken!

Um eines klar zu stellen: Du(!) verstehst es nicht.

Das wird man aber ERST DANN verstehen, wenn die Grundlagen von
Christentum und Islam verstanden werden. Das Judentum hat sich
abgekappselt, als „Religion“. Im obigen Satz zeigst du eine
Form, aber man kann sie NICHT VERSTEHEN.

Ich hatte dort gesagt, dass das Judentum mehr und damit keine Religion ist. Darauf nun zu erwidern, es sei eine Religion ist schon etwas unangemessen.

Du verstehst was ich sagte:

  1. Religion für die einen Blödsinn
  2. Religion für die anderen „Heiliges“

Nein, weil ich nicht weiss, was du unter Religion verstehst, was für dich Blödsinn ist und was etwas „Heiliges“.

DU verstehst nur die Ursachen nicht.

Das auch, allerdings ist es bei Sachdiskussion oft nicht relevant, warum jemand etwas sagt, sondern was er damit sagen will.

Um ein Beispiel zu zeigen, zwischen verstehen und verstehen.
Jeder Jude sagt, die Bibel wäre richtig übersetzt.

Was eine falsche Aussage ist und in sich unlogische Aussage ist, weil die Bibel keine Übersetzung ist.

Zumindest sagt das der Rabbi.

Welcher auch immer, weil selbst dieses sagen nicht alle Rabbiner und seit wann hat ein Rabbiner perse Recht?

Sieht man jedoch während einer Lesung in
der Synagoge auf die Gesichter - und empfindet feinfühlig die
Stimmung - zeigt sich, dass Einige (nicht alle) anders
„fühlen“ als der Übersetzungstext aussagt.

Ja und? Davon abgesehen, dass nur in manchen liberalen Gemeinden bei einer Lesung mit einer Übersetzung gearbeitet wird (worauf du dich wohl beziehst), so ist allen klar, dass es alleine EINE (von vielen) Übersetzungen ist, welche auch eine Interpretation beinhalten, aber eben weder eine Kommentar noch eine Auslegung davon.

Das wird aber nicht beredet.

Darum geht es auch bei der Lesung nicht. Diese ist hier eine reine Wiederholung und das Bereden finden anderen Orts statt und dieses ist dann alles andere als ruhig.

Es wird nur die Form gewahrt. Diese Form wird als
Ausbildung nach außen weiter gegeben. Wegen dieser Form wurde
das Judentum angefeindet.

Dir ist schon klar, dass du hier diese Form konstruiert hast und nun deine Konstruktion gegen die Juden wendest? Seit wann sind diese für den Unsinn welchen du hier wieder gibst verantwortlich? Das bist alleine du.

Es fällt weder Außenstehenden noch
den Beteiligten selbst auf, ob einer „versteht“ oder alles nur
versteht.

Es geht hierbei auch nicht darum, denn gelesenen Text zu verstehen. Auch dieses liegt ausserhalb der Lesung.

Vor einigen Jahren endete ein Ausdruck eines Rabbiners in
weltweitem Aufschrei: "Nasenbohren ist am Sabbath nicht
erlaubt!
"
Es hagelte nur so von Protesten gegen die furchtbaren
Sabbatvorschriften!
Du weißt, Sabbath heißt Ruhe.
Af heißt sowohl Zorn, auch, Nase.
_ Bitte nicht bei Ruhe im Zorn bohren! _

Völlig sinnentleertes freies Assoziieren? Falscher könntest du hierbei nicht liegen…

An obigen Beispiel siehst du, was mit „glauben“ herauskommt.
Wissen ist besser.

Nö, ich sehe hier nichts, weil es dabei nicht um Glauben geht.

Wende das, bitte, mal an obigem Beispiel an.

Kein Problem und nun?

In diesem Sinn gebe ich die Frage zurück: Was verstehst du
hier unter „Religion“ und was nicht?

Willst du meine Meinung zu Allgemeinem oder zu Persönlichem?

Da du nichts von meinem Beitrag verstanden hast, bedarf es wohl keiner Antwort mehr.

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Ich verweise dazu auf die interessanten Ansichten von
Elimelech und Dahinden. Im Judentum ist Religion „Sinn“. Es
ist keine Religion. So ähnlich stellte es Elimelech fest.

Mir wäre es ganz recht, wenn du dich nicht auf mich beziehst, weil mit deiner freien Auslegung, dessen was ich geschrieben haben soll, will ich nichts zu tun haben.

Du hast mich nicht verstehen. Das stelle ich fest.

Moin,

Die Religionswissenschaft leistet nicht was sie soll!

als da wäre?!

Ev. hast Du eine eigenwillige Auslegung von Religionswissenschaft.

Gandalf

Verkrüppelung der Persönlichkeit

Auf die Verpackung komm es an, nicht an den Inhalt, das ist
ein Irrtum. Das weisst schon der Azubi bei der
Betrugsdezernat.
Das wird als erstes gelehrt:smile:

Also muss man WISSEN, wie Menschen wirklich durch ihre innere Motive funktionieren, zum Beispiel die einzelnen Massen-Ideologien, wie diese
funktionieren. Wer weiß das? Wissen Tiere in einer Herde, warum sie einem Leittier „blind“ folgen? Man hat einem x-beliebigen Fisch das Hirn ausoperiert und der wusste nicht, in welcher Richtung zu schwimmen überhaupt „Sinn“ macht, aber der ganze übrige Schwarm der Fische folgte „blind“ nach. Zu vermuten ist, dass auch Führern „ohne“ Hirn die Massen FOLGEN.

Ist die Zeit reif, dann geht ohne weiteres.
Alles nur umbenennen aber strickt behalten, fertig.
Es ist nichts neues unter der Sonne.

Man muss WISSEN, wie diese Gruppendynamik funktioniert bei Massen-Ideologien, schon bei Naturvölkern, die mit einem ideologischen Überbau des Totems alle Gruppenmitglieder „gleich“ zu machen verstehen. Das hat den Vorteil, dass es keine Individualisierung gibt, im Maßstab der heutigen Werte, sondern nur Gemeinschaft, in der angeblich alle „gleich“ sind, obwohl es doch auch bei Tieren verschiedene Individuen gibt, die sowohl durch ihre biologischen Determinanten als auch durch ihre sozialen Prägungen sowohl gleich als auch verschieden sind, mit dem Unterschied: Tiere GLAUBEN nicht an irgendwelche Ideologien. Ich will das Modell von Silvan Tomkins erwähnen, um menschliches (unbewusstes!) Massenverhalten zu erklären. Ich zitiere dazu die Interpretation dieses Modells durch den englischen Soziologen Prof. Charles Hampden-Turner:

„Die Ideologie, sagt Tomkins, ist eine Grunddimension der Persönlichkeit. Er definiert Ideologie als einen beliebig organisierten Satz von Gedanken (…) Eine Ideologie in Form von… Annahmen ist der Kern jeder Logik. Diese Annahmen bilden die Grundlagen in den Disziplinen Mathematik, Wissenschafttheorie, Metaphysik, Theologie, Epistemologie (der Weg zum Wissen), Wertetheorie, Politik und Pädagogik. Unabhängig davon, wieviel Fakten wir gesammelt haben, sind es immer Ideologien, welche die Basis… darstellen. Wir können über unsere Vorannahmen nicht sicher sein, da sie sich selbst erfüllen… Verschiebungen an der Basis unserer Disziplinen bedrohen uns und wir bekämpfen sie heftig. Ideologien lassen sich einteilen in Links, Rechts oder Mitte.“

Und die Konklusion:

„So gesehen beinhalten extrem linke und rechte Ideologien die Verkrüppelung der Persönlichkeit.“

CJW

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