Sinn des lebens

schlichte Sichtweise
Hallo Viktor,

So,so.

süß :wink:

Ich nehme jetzt mal die Angaben in Deiner Vika ernst „…Alter 70-71…“ und unterstelle Dir eine gewisse Lebenserfahrung.
Dann wirst Du Dir, vielleicht, diese Frage auch schon gestellt haben.
Zu welchem Ergebnis bist Du gekommen?
Bist Du zu einem Ergebnis gekommen?

Ich bin zu folgenden Überlegungen gelangt:
Grundsätzlich gehe ich, in meinen Überlegungen davon aus, dass jedes Leben gleichwertig ist. Es gibt, meinen Vorstellungen nach, also kein „höherwertiges“ Leben und es gibt kein „minderwertiges“ Leben.
Meinen persönlichen Erkenntnissen nach unterliegt die Natur gewissen Gesetzen - Fortpflanzung, Weiterentwicklung, Evolution (ich meine hier und in diesem Zusammenhang jetzt nicht die physikalischen Naturgesetze).
Ich bin ferner zu der Überlegung gelangt, dass es diesbezüglich keine, wie auch immer gearteten, Auftrag gibt (Stichworte: übergeordnete Macht, Religion, etc.).
Ich hoffe, Du kannst meinen Überlegungen (auch wenn diese nicht den Deinigen entsprechen und ob meine Überlegungen insgesamt richtig oder falsch sind, sei mal dahin gestellt) folgen.
Im Umkehrschluss erkenne ich, dass der Sinn des Lebens
nicht die Fortpflanzung ist (Sex oder irgend profane Liebesdienste, etc.)
nicht jene von Dir erwähnten sinneraubenden Beziehungen zweier Menschen sind
nicht die von Dir erwähnte verwandtschaftliche Liebe ist
nicht die von Dir erwähnte Gottesliebe ist
auch nicht die von Dir erwähnte Nächstenliebe ist

Gut, ich kann mir vielleicht denken was Du meinst…

Ja, ich denke auch, dass Du ahnst was ich meine - es ist eben nur etwas schwierig zu formulieren
Ich denke, es geht mir um die Liebe zum Leben selbst (oh Mann, trifft es das???)
Vielleicht ist das mit der Nächstenliebe nicht ganz so verkehrt aber ich beziehe das Leben aller Lebenden (also, meiner ganz speziellen Logik nach, auch jenes von Tieren - vielleicht ein unglückliches Beispiel - ) mit ein.

Man kommt hier leicht zur Verwechselung oder Vermischung
der Begriffe.

Ja, dieses Problem erkenne ich auch schon seit langem.
Ich versuche nochmal zusammen zu fassen:
Der Sinn des Lebens (des Lebens an sich) ist die Liebe an diesem Leben und am Leben an sich.
Ich weiss, dass das unglücklich formuliert ist aber diesmal und in diesem speziellen Fall versagt mein sprachliches Talent.
Ich liebe das Leben
Ich liebe die Liebe am Leben
Ich liebe die Liebe
Ich liebe Tiere
Ich liebe Menschen
Ich liebe Pflanzen
Ich liebe die körperliche Liebe

Und so komme ich zu der, zugegeben, unvollständigen Formulierung/These/Behauptung, dass der Sinn des Lebens die Liebe ist.

Vielleicht - ich gehe Hoffnungen - ist es mir gelungen, Dir meine knappes Statement „…die Liebe…“ zu erläutern.
Würde mich freuen.

Freundlichen Gruss
Ray

1 Like

ob und welchen sinn das leben hat?

Die Antwort ist einfach, wenn man bedenkt wo wir herkommen.

Wir Menschen haben alle schon mal gelebt als Geistmenschen auf Geistigen Welten und sind mit Luzifer-Satan im H o c h m u t von Gott abgefallen.

Hier, in dieser Lebensprobe, haben wir die Gelegenheit, unter Beachtung der 10 Gebote und in einem liebtätigen Leben in D e m u t zu Gott zurück zu finden.

Die Demut lernt man am einfachsten durch das Dienen. Deshalb gibt es so viele Dienstverhältnisse.

Herzliche Grüße
Helmut

interessante Frage
sinnierender Gruss
(…)

Hallo,

Letztlich gibt sich damit jeder den Sinn meines Lebens selbst.

genau das ist der Punkt.

Grüsse
Junktor

Hi!

Also ich sage es hat gar keinen Sinn.

Gut, du erkennst, dass es keinen Sinn hat
und daraus folgt, dass der Sinn deines
Lebens darin besteht, zu erkennen, dass
es keinen Sinn hat.

Grüsse
Junktor

Paradoxon
Hi!

Also ich sage es hat gar keinen Sinn.

Gut, du erkennst, dass es keinen Sinn hat
und daraus folgt, dass der Sinn deines
Lebens darin besteht, zu erkennen, dass
es keinen Sinn hat.

Völliger Schwachsinn.
Die Schlussfolgerung hat für den einen Sinn, der krampfhaft anch einem Sinn seines Lebens sucht, weil er sonst keinen Sinn in seinem Leben sieht.

Nur weil ich keinen Sinn im Leben (nicht nur in meinem, sondern im Leben eines jeden Lebenden Wesens) erkenne, folgert daraus nicht das ich unbedingt einen Sinn erkennen muss.

Das was ich in der ersten Antwort geschrieben hab’,
warum muss das Leben immer einen Sinn haben?
Reicht es nicht das es einen Wert hat?

Wieso sollte der Sinn eines Lebens darin bestehen zu erkennen das es keinen Sinn hat. Mal von dem reinen Grund abgesehen der dahinter stehen könnte, ist das ein Paradoxon, das aussagen kann das das Leben immer einen Sinn hat.

Aber da wir hier im Philo-Brett sind, denken wir mal einen Schritt weiter:
Welchen Sinn hat das Leben eines Menschen der erkennt das vor ihm ein Mensch war der erkannt hat, das sein Leben Sinn hat weil er keinen Sinn sieht? Da es vor ihm jemand erkannt hat ist ihm dieser Sinn nicht mehr vergönnt.

Oder ist das jetzt eine endlose Fortsetzung nach dem Motto:
‚Mein Leben hat Sinn weil ich erkenne das es keinen Sinn mehr hat, weil ich erkannt hab‘ das vor mir jemand erkannt hat das das Leben einen Sinn hat wenn man erkennt das das Leben keinen Sinn hat.’

Also das Paradoxon ist ja ganz witzig, aber deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß

Merrick

so verkehrt ist das gar nicht
Hi,

Ich finde die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen immer
Personen die keinen Wert mehr in ihrem Leben sehen.

Ja, diesen Gedankengang hatte ich auch schon.

Warum muss das Leben einen Sinn haben?
Mir persönlich reicht es das ich lebe.

Auch diese Überlegung kenne ich.

Ich finde man sollte es wie alle anderen Tiere machen:
Das Leben nehmen, es leben und Spaß während des Lebens haben.

Ja, auch das verstehe ich.

Biologisch gesehen hat das Leben ja auch keinen Sinn.

Da bin ich keineswegs sicher. Nur weil sich mir ein eventuell tieferer Sinn nicht erschliessen will, will ich die Sinnfrage deshalb nicht gänzlich in Abrede stellen.

Es muss nicht immer alles einen Sinn haben.

Das sehe ich ein klein wenig anders. Ich denke, dass es nichts wirklich sinnloses (ausser es wurde absichtlich herbeigeführt) gibt, soll heissen es gibt keine natürliche Sinnlosigkeit oder im Umkehrschluss = alles hat einen Sinn.

Es reicht doch das der Lebende spürt das das Leben für ihn
einen Wert hat.

Und das ist das Beste was Du hier bisher (insgesamt im wer-weiss-was) abgeliefert hast.

Mein Leben muss doch nicht für andere etwas wert sein.

Na, jetzt gleiten wir aber ab.

Und es muss auch nicht für mich oder andere einen Sinn haben.

Deine Eltern haben das sicherlich anders empfunden/gesehen.

Es reicht wenn ich einen Wert in meinem Leben sehe.
Sinn muss nicht sein.

Das erscheint nun wieder etwas sehr schwierig nachvollziehbar (um das Wort „wirr“ zu vermeiden).

Naja, das ist meine Meinung zu dem Thema.
Andere haben Andere.

Ja, gewiss :smile:

Freundlichen Gruss
Ray

War das jetzt … ?
Hallo,

Es muss nicht immer alles einen Sinn haben.

Das sehe ich ein klein wenig anders. Ich denke, dass es nichts
wirklich sinnloses (ausser es wurde absichtlich herbeigeführt)
gibt, soll heissen es gibt keine natürliche Sinnlosigkeit oder
im Umkehrschluss = alles hat einen Sinn.

Hat es das?
Oder muss es das?

Es reicht doch das der Lebende spürt das das Leben für ihn
einen Wert hat.

Und das ist das Beste was Du hier bisher (insgesamt im
wer-weiss-was) abgeliefert hast.

War das jetzt ein Kompliment?
Oder mehr eine Kritik an meinen anderen Antworten?

Also ist natürlich deine Meinung,
nur so schlecht finde ich kann ich ja nicht immer sein
wenn es dafür von irgendjemandem Sternchen gibt.

Auch wenn ich irgendwo bei einer Disku eines Anderen gelesen hab’ das man diese Sternchen nicht immer als was Positives sehen soll.

Mein Leben muss doch nicht für andere etwas wert sein.

Na, jetzt gleiten wir aber ab.

Wieso?
Was interessiert mich denn persönlish was andere von mir denken?
Oder wieviel wert andere mir beimessen?
Wenn mir das wichtig wäre, hätte ich mir bei einigen der Antworten auf meine Reaktionen im WWW-Forum schon längst die Kugel geben müssen.

Und es muss auch nicht für mich oder andere einen Sinn haben.

Deine Eltern haben das sicherlich anders empfunden/gesehen.

Schön, kann ja jeder seine Ansicht und Meinung haben.
Ich sehe das ein bisschen kälter.
Konnte diesen Emotionalen Bidnungen eh noch nie nachvollziehen …

Es reicht wenn ich einen Wert in meinem Leben sehe.
Sinn muss nicht sein.

Das erscheint nun wieder etwas sehr schwierig nachvollziehbar
(um das Wort „wirr“ zu vermeiden).

Warum? Schreib’ es doch. Dann wird es wenigstens klar.

Aber an einem ganz einfachen Beispiel:
Diese Bizarren Gemälde die jedes Kleinkind malen kann
und keinerlei Sinn haben,
sind für manche Menschen eine Menge wert.
So viel das sie bis zu 5millionen €uro hinlegen.
Einen Sinn haben diese Bilder nicht und auch die ‚Liebhaber‘ können keinen Sinn benennen, wenn du sie fragst.
Einen Wert haben diese Bilder für die Personen trotzdem.

Jetzt klar geworden, was der Unterschied zwischen Sinn und Wert ist?
Hab’ noch andere Examples wenn nicht.

Naja, das ist meine Meinung zu dem Thema.
Andere haben Andere.

Ja, gewiss :smile:

Kurze Frage zur Sozialen Kommunikation:

War das jetzt eine nette Aussage
oder ist die mehr dem ironsischem Bereich zuzuordnen?

Gruß

Merrick

Hi!

Völliger Schwachsinn.

:wink:

Die Schlussfolgerung hat für den einen Sinn, der krampfhaft
anch einem Sinn seines Lebens sucht,

Eben grad für den nicht! Falls die Schlussfolgerung
richtig wäre, muss man sie von einer Metaebene
betrachten. Denk an deine Strafgeschichte,
was wäre es für einen Unsterblichen für
eine Strafe, wenn er sich seiner Sterblichkeit
bewusst wäre, es wäre aber keine Strafe
wenn er sich dieser nicht bewusst wäre.

Nur weil ich keinen Sinn im Leben (nicht nur in meinem,
sondern im Leben eines jeden Lebenden Wesens) erkenne, folgert
daraus nicht das ich unbedingt einen Sinn erkennen muss.

Nur weil du keinen Sinn im Leben erkennen kannst,
folgert das daraus nicht, dass es keinen hat.

Das was ich in der ersten Antwort geschrieben hab’,
warum muss das Leben immer einen Sinn haben?

Es muss gar nicht, es hat einen oder eben nicht.

Reicht es nicht das es einen Wert hat?

Selbst wenn es keinen Wert hat reicht es zum leben jedenfalls.

Wieso sollte der Sinn eines Lebens darin bestehen zu erkennen
das es keinen Sinn hat.

Wer weiss, vielleicht um dir ein bisschen
Demut beizubringen…

Mal von dem reinen Grund abgesehen der
dahinter stehen könnte, ist das ein Paradoxon, das aussagen
kann das das Leben immer einen Sinn hat.

Aber ja!

Aber da wir hier im Philo-Brett sind, denken wir mal einen
Schritt weiter:
Welchen Sinn hat das Leben eines Menschen der erkennt das vor
ihm ein Mensch war der erkannt hat, das sein Leben Sinn hat
weil er keinen Sinn sieht? Da es vor ihm jemand erkannt hat
ist ihm dieser Sinn nicht mehr vergönnt.

Das er sich darüber ärgern muss, dass ein anderer ihm sagen
muss welchen Sinn sein Leben hat!

Also das Paradoxon ist ja ganz witzig, aber deine
Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Natürlich nicht, sonst hätte sie ja keinen Sinn!

Grüsse
Junktor

Für dich muss es einen Sinn haben?
Hallo,

Selbst wenn es keinen Wert hat reicht es zum leben jedenfalls.

Zum leben (im biologischem Sinne)?
Oder zum Leben leben?

Ohne Wert dem du deinem Leben beimisst, vegitierst du nur noch dahin.
Du lebst dann nur noch im biologischen Sinne.
Und zwar nicht mehr lange. Vorher bringst du dich um.
Denn wenn du dein Leben nicht für wertvoll erachtest, warum solltest du dann überhaupt leben?

Wieso sollte der Sinn eines Lebens darin bestehen zu erkennen
das es keinen Sinn hat.

Wer weiss, vielleicht um dir ein bisschen
Demut beizubringen…

Demut.
Diomuoti.
Gesinnung eines Dienenden.

Der Demütige erkennt aus freien Stücken das es für ihn Höheres, Unerreichbares gibt.
Laut Fromm ist Demut die Emotionale Haltung als Vorraussetzung zur Überwindung des eigenen Narzissmus.

Mal davon abgesehn, das ich nicht mit Emotionen kann
bedeutet Demut das ich mich etwas Höherem unterwerfen würde.
Ich würde anerkennen das es Etwas gibt das Über mir steht.
Das führt unweigerlich zur Einschränkung des freien Handelns,
da mir das Höhere Grenzen auflegen würde.

Wie meine Landsleute, die nicht mehr auf den Rasen spucken, weil sie Angst haben das sie durch Soundspeaker dazu aufgefordert werden das zu lassen, obwohl keinerlei Kameras zu sehen sind!

Mal von dem reinen Grund abgesehen der
dahinter stehen könnte, ist das ein Paradoxon, das aussagen
kann das das Leben immer einen Sinn hat.

Aber ja!

Siehe Reaktion im nächsten Text.

Aber da wir hier im Philo-Brett sind, denken wir mal einen
Schritt weiter:
Welchen Sinn hat das Leben eines Menschen der erkennt das vor
ihm ein Mensch war der erkannt hat, das sein Leben Sinn hat
weil er keinen Sinn sieht? Da es vor ihm jemand erkannt hat
ist ihm dieser Sinn nicht mehr vergönnt.

Das er sich darüber ärgern muss, dass ein anderer ihm sagen
muss welchen Sinn sein Leben hat!

Auch wenn du oben sagst, das es einen Sinn ‚haben kann oder nicht‘
habe ich den Eindruck, das für dich das Leben unbedingt einen Sinn haben muss!
Stimmt’s?

Also das Paradoxon ist ja ganz witzig, aber deine
Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Natürlich nicht, sonst hätte sie ja keinen Sinn!

Schön.
Ist das jetzt Teil deiner Argumentation?
Oder soll ich mir merken, das ich auf deine Antworten gar nicht einzugehen brauch’ weil man sie eh nicht nachvollziehen kann?

Sollte es Zweiteres sein, meld’ ich mich mal persönlich per Mail,
denn den Aspekt der sozialen Kommunikation habe ich ich den 48jahren nie erlebt.

Gruß

Merrick



Ich denke, es geht mir um die Liebe zum Leben selbst (oh Mann,
trifft es das???)

Ich liebe es daß es mir gut geht ? Ja ?

Hallo Ray,
alles was Du hier aufführtest kann „Sinn“ bewirken.
Du führst hier auf was Dir Spaß macht und was Dir liegt,
was Dein Leben bereichert (bei den meisten etwa gleich)
oder das Leben lebenswert macht.
Du hast den Begriff „Liebe“ erweitert mit „gerne mögen“
oder eigentlich ersetzt mit „gerne mögen“.
Damit hast Du auch formuliert was Du nicht vermissen möchtest
also permanente Zielsetzungen postuliert.
In meinen Beträgen habe ich ausgesagt daß unter den Bedingungen
einer Zielsetzung, für sich selbst, oder gemeinsam mit anderen,
oder aus religiöser oder weltanschaulicher Prägung SINN im SEIN
gegeben ist oder sein kann.
Man kann über den Begriff „Liebe“ streiten aber eine Zuordnung
zu „ETWAS gerne mögen“ ist nicht gegeben, auch wenn uns sprachlich
die Formulierung "ich liebe dies… ich liebe das… geläufig ist.
Liebe ist für mich (ich hoffe auch für viele andere) immer verbunden
mit einer Zuwendung zu Menschen, auch verbunden dabei mit
Zurücksetzung eigener Interessen.
Wenn dies so in der Zielsetzung von Menschen angesiedelt ist dann
macht auch „Liebe“ Lebens-Sinn für Menschen.
Aber als Vorgabe - Sinn des Lebens ist die Liebe - ne.
In einem anderen Beitrag hier wurde in etwa formuliert:
Das Leben (SEIN) wurde gegeben, der Sinn wurde nicht dazu geliefert.
Fand ich gut - könnte von mir sein.
Vielleicht ist Dir aufgefallen, daß ich „Leben“ nicht alleine
stehen ließ sondern immer mit „Sein“ ergänzte.
Man kann meiner Ansicht nach das Leben nicht aus dem Sein
(als Teil dessen) selektieren und nach dessen Sinn fragen.
Es stellt sich eben genauso die Frage „was ist der Sinn, daß
etwas (überhaupt) IST ?“
Auch nicht beantwortbar (ohne religiöse Projektion).
Gruß VIKTOR

Hallo Marvin,

ich habe auch schon oft über den Sinn des Lebens nachgedacht. Mein jetziger Stand ist folgender:

Da sich alles weiterentwickelt, ist irgendwann einmal Leben entstanden. Und weil sich alles weiterentwickelt, wird es irgendwann auch wieder gehen.
Ich glaube nicht, dass Leben entstanden ist, um einen Sinn zu erfüllen.

Für mich ist es ein Paradox: Leben essen zu müssen, um selbst leben zu können. Da kann unmöglich ein Sinn dahinter stecken. :smile:

LG, Sarina

Das Leben hat den Sinn, es jetzt zu leben; denn im nächsten Augenblick kann es vorbei sein.

Nun brauchen wir gar nicht erst aufgefordert zu werden, jetzt zu leben; denn das tun wir sowieso. Wir können uns allenfalls gefragt sein lassen, wie wir als Lebende (als was denn sonst!) die eventuell noch äußerst kurze Frist, die uns gesetzt ist, möglichst sinnvoll zuzubringen gedenken. Die entsprechende Aufforderung lautet dann: carpe diem! („Pflücke den Tag!“, Horaz: Oden 1,11,8)

Nun ist es freilich eine sehr verbreitete Lebensgewohnheit, davon auszugehen, dass der heutige Tag nicht unser letzter ist, und die entsprechende Denkgewohnheit, uns auf ein Leben über diesen Tag hinaus einzustellen. Wir pflegen ein Leben zu leben, in das wir einiges investieren, anstatt ausschließlich von der momentan vorhandenen Substanz zu zehren. Wir rechnen also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, noch länger zu leben, und nehmen dafür das Risiko in Kauf, womöglich letzte Gelegenheiten zum Genuss des Augenblicks verstreichen zu lassen. So lebt man buchstäblich auf Sparflamme. „Spare, lerne, leiste was, dann hast du, kannst du, bist du was.“ Ja, dann, falls ich’s erlebe.

Nun haben manche Leute das seltsame Naturell, gar nicht in erster Linie für sich selbst zu leben, sondern ihr Leben anderen oder anderem zu widmen, als wäre es ein unverdienter Gewinn, den für sich zu behalten unangemessen wäre. Diese verbringen die nutzbare Zeit damit, das eigene Scherflein Leben zu einem größeren Lebens- und somit Sinnzusammenhang beizutragen. Solche Leute bringen es sogar fertig, darin ihr Lebensglück zu sehen. Immerhin stehen sie unter keinem hohen Erfolgsdruck; denn auf sie allein kommt es im Großen und Ganzen ihres Lebensanliegens gar nicht an.

Mit einer derartigen Lebenseinstellung dürfte man übrigens am wenigsten suizidgefährdet sein. Es sei denn, man greift mit seinem Aufgehen in einem Ganzen zu kurz. Dann kann die Enttäuschung allerdings in eine Lebensmüdigkeit münden, die ihresgleichen sucht. Ich halte es daher für angebracht, sehr viel über das wahre Ganze zu meditieren, kurz: ein Philosoph zu sein. Angebracht weniger vielleicht im Sinne von „zielführend“ als im Sinne von „typgerecht“: einem Typen wie dem Menschen auf den Leib geschrieben.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Für dich darf es keinen Sinn haben?
Hallo,

das hab ich doch schon klargestellt,
das Leben ist was es ist.
Es muss gar nichts, das Wahre suchen
heisst nicht das Wünschenswerte suchen.

Für manche wäre es wohl auch besser,
das Leben hätte keinen (tieferen) Sinn.

Grüsse
Junktor

hatte dich falsch verstanden darf Sinn haben (OwT)

Du willst / brauchst Sternchen ?
aber bitte schön - sollst Du bekommen

Ist das … ??
Hallo,

aber bitte schön - sollst Du bekommen

… die missbräuchliche Verwendung von Sternchen von denen im Brett und den FAQs dauernd geredet wird? :wink:

Nein, im Ernst.
Ich brauche oder ich will keine Sternchen.
Ich freue mich darüber natürlich, aber das liegt ja im Ermessen des Einzelnen. Ich kann auch ohne leben, meine Bewertung erfolgt in diesem Forum durch die Expertensuche und das ‚Weiterempfehlen‘.

Ich hab’ gefragt, und muss jetzt nochmal fragen,
weil ich deine Aussage nicht einordnen kann.
Als Autist fällt das schwer.

Also frag’ ich nochmal:
war die Aussage, besonders die Letzte, die ich zitiert habe
Ernst gemeint oder war sie im ironischen Bereich angesiedelt?

Ich muss das wissen!
Wenn jetzt wieder sowas kommt, wie jetzt die Antwort mit dem Sternchen, geh’ ich davon aus, das sie ironisch gemeint war -was mir die Sternchen-Antwort eher bestätigt- und ich glaube nicht das Andere das freuen würde wenn sie eine ähnliche Antwort geben und ich dann sag’ ‚Was soll diese ironische Kacke?‘

Also bitte, beantworte mir die Frage.

Gruß

Merrick

Hoppla,

Als Autist fällt das schwer.

Ist das wahr?
Bist Du Autist?

Ich muss das wissen!
Also bitte, beantworte mir die Frage

Gruss
Ray

Ja!
Hallo,

Ist das wahr?
Bist Du Autist?

Ja!
Asperger-Autist um genau zu sein.

Ich hab’s in diesem Forum, und auch im Philo-Brett schon öfters erwähnt, aber irgendwie übersehen das alle immer.

Also ja.
Ich bin Asperger-Autist, weswegen ich manchmal Probleme mit den Geschriebenem habe und weswegen andere oft mit meinen Sätzen Probleme haben.

Ich muss das wissen!
Also bitte, beantworte mir die Frage

So geht’s auch. :wink:

Krieg’ ich jetzt endlich eine Antwrot.
Bitte?

Gruss

Merrick

Versäumnis
HI,

Ich denke, es geht mir um die Liebe zum Leben selbst (oh Mann,
trifft es das???)

Ich liebe es daß es mir gut geht ? Ja ?

Nein, das interpretierst Du nur rein.
Ich meine es genauso wie ich es schrieb.

Du führst hier auf was Dir Spaß macht und was Dir liegt,

Hier irrst Du. Bitte lies das doch nochmal. Vielleicht liest Du, dass ich schrieb „ich liebe“ und nicht „…dies und jenes macht mir Spaß…“
Da erkenne ich deutliche Unterschiede - in der Tat sind das wohl zwei deutlich verschiedene Sachen.

was Dein Leben bereichert (bei den meisten etwa gleich)

Nein. Was mein Leben bereichert ist wieder etwas anderes.

oder das Leben lebenswert macht.

Nein. Nochmal etwas anderes.

Du hast den Begriff „Liebe“ erweitert mit „gerne mögen“

Nein, das habe ich nicht. Aber Dir gefällt es, den von mir gewählten Begriff „Liebe“ in Deiner Interpretation durch „gern mögen“ zu ersetzen. Warum machst Du das? Vermagst Du meinen Text nicht zu verstehen oder kannst Du die Aussage nicht akzeptieren? Nicht von ungefähr bezog ich mich auf Dein Lebensalter (das von Dir in Deiner Vika angegebene) - ich ging tatsächlich von einer gewissen Lebenserfahrung aus. Eine solche Lebenserfahrung schliesst eigentlich das Wissen um die Liebe mit ein. Falls nicht - dürft hier ein schlimmes Versäumnis vorliegen (bitte ohne Schuldzuweisung verstehen).

oder eigentlich ersetzt mit „gerne mögen“.

Unsinn

Damit hast Du auch formuliert was Du nicht vermissen möchtest
also permanente Zielsetzungen postuliert.

Nein. Du kannst davon ausgehen, dass ich mich formulieren kann (und sollte ich einmal damit Schwierigkeiten haben, sage/betone/kennzeichne ich es gleichzeitig).

In meinen Beträgen…

Stop, ich habe nur einen einzigen Beitrag von Dir gelesen - andere Beiträge von Dir habe ich bisher nicht zur Kenntnis genommen (aus welchen Gründen auch immer). Tatsächlich habe ich mich auf ein Posting von Marvin Müller (Ursprungsposter) geantwortet. Kannst Du das wirklich nicht unterscheiden?

Man kann über den Begriff „Liebe“ streiten aber eine Zuordnung
zu „ETWAS gerne mögen“ ist nicht gegeben, auch wenn uns
sprachlich die Formulierung "ich liebe dies… ich liebe das… geläufig
ist.

Sorry, aber das erscheint mir jetzt doch etwas wirr. Ich vermag Dir nicht zu folgen.

Liebe ist für mich (ich hoffe auch für viele andere) immer
verbunden mit einer Zuwendung zu Menschen, auch verbunden dabei mit
Zurücksetzung eigener Interessen.

Das ist vielleicht der Punkt. Ich beziehe Liebe nicht nur auf Menschen, bzw. sehe es nicht als ausschliesslich zwischenmenschlich.
Meiner Überzeugung / Empfindung nach, ist Liebe ein sehr grosses aber bestimmtes Gefühl oder manchmal auch Bewusstsein, welches allumfassend sein kann aber auch sehr speziell bzw. zielorientiert sein kann.
So erklärt sich für Dich vielleicht meine Formulierung
„Der Sinn des Lebens ist die Liebe“. Das hat, so betrachtet, überhaupt nichts mit Romantik zu tun.

Aber als Vorgabe - Sinn des Lebens ist die Liebe - ne.

Doch! Ganz genau so.

In einem anderen Beitrag hier wurde in etwa formuliert:
Das Leben (SEIN) wurde gegeben, der Sinn wurde nicht dazu
geliefert.

deprimierend

Fand ich gut - könnte von mir sein.

noch deprimierender

Vielleicht ist Dir aufgefallen, daß ich „Leben“ nicht alleine
stehen ließ sondern immer mit „Sein“ ergänzte.

Ja, ist mir aufgefallen und ich habe mir meinen Reim dazu gemacht.

Man kann meiner Ansicht nach das Leben nicht aus dem Sein
(als Teil dessen) selektieren und nach dessen Sinn fragen.

Hier irrst Du. Selbstverständlich geht das - Du hast es ja gesehen :wink:

Es stellt sich eben genauso die Frage „was ist der Sinn, daß
etwas (überhaupt) IST ?“

Das ist eine ganz andere Geschichte.

Auch nicht beantwortbar (ohne religiöse Projektion).

Es käme auf den Versuch an.

Freundliche Grüsse
Ray