Hallo,
Ist der GLAUBE nicht letztlich gleich bedeutend mit der Frage nach der Wirkung der astrophysischen Hintergrundstahlung für das Leben jedes Menschen?
Gruß mki
Hallo,
Ist der GLAUBE nicht letztlich gleich bedeutend mit der Frage nach der Wirkung der astrophysischen Hintergrundstahlung für das Leben jedes Menschen?
Gruß mki
Wahrlich, wahrlich - so sind wir doch alle nichts als ein Bündel Bananen, das darauf wartet, von seiner alles verstehenden Herrlichkeit geschält zu werden.
Erzbitter von Cadbury
Hallo mein Brudermensch,
heute Abend scheinst du besonders gut drauf zu sein. Das freut mich. Ehrlich!
Bei diesem Zitat habe ich auf meinem Stuhl festhalten müssen vor lachen.
Aber wenn nach der Epoche der „Aufklärung“ HEUTE jeder, allen voran in der Politik (z.B. Merkel, Gabriel) und in der Wirtschaft (z.B.Winterkorn), jeden zweiten Satz mit der Phrase beginnt, „Ich glaube,…“, einleitet, sollte das zu denken geben.
Dir aber zunächst erst mal alles Gute auch weiterhin.
Gruß mki
Hallo,
Äähh - was ist das? Wer hat das wann erfunden? Tuts weh?
Gruß, Paran
Die „astrophysikalische Hintergrundstrahlung“ gibt es tatsächlich. Sie wurde 1964 durch Arno Penzias und Robert Wilson entdeckt und ist der Beweis für den Urknall. Die Temperatur der Strahlung beträgt etwa 3°K (Kelvin).
Man kann darum sagen, es ist im Weltall keine spirituelle Kraft oder sonst ein Geheimnis vorhanden. Nur der Schöpfer des Urknalls selbst ist noch ein Geheimnis. Ich sage, es war Gott. Da das Weltall in sich geschlossen ist, gibt es ein „Außerhalb“ das wir nicht erkennen können. Wir sagen „Jenseits“ dazu.
Im Film „2001 Space Odyssey“ hat der Drehbuchautor den Gedanken des Jenseits zu einem Abenteuer werden lassen. Nicht schlecht gemacht!
Hi,
manchmal sagen sie auch … ich bin fest davon überzeugt … Das bedeutet dann, dass sie mit Fakten nicht weiter belästigt werden möchten.
Schöne Grüße
vV
Hi,
Du verwechselst Glaube mit Glauben.
Gruß
Der Fragesteller schrieb aber „astrophysisch“. Was auch immer das heißt, es ist etwas anderes als „astrophysikalisch“.
Nur in unserer begrenzten Wahrnehmung bzw. Vorstellungskraft. Genauso wie es Leute gibt, die meinen, vor dem Urknall hätte es etwas geben müssen. Da die Zeit aber erst mit dem Urknall begann, ist das ebenfalls eine Aussage, die nur unserer begrenzten Wahrnehmung bzw. Vorstellungskraft entspringt. Mit der Physik hat eine solche Aussage nichts mehr zu tun.
Da ist jetzt die Frage, was Du mit „wir“ meinst, aber der handelsüblichen Vorstellung eines „Jenseits“ haben die Grenzen des Universums nichts zu tun.
Das ist eine mir völlig neue Interpretation des Films.
„astrophysisch“ ist ein Kunstwort der Esoterik.
Wie ich schon anführte, gibt es in unserem Weltall nur Physik und keine Esoterik. Die hat nur Bezug zum Jenseits.
Das Jenseits ist definiert als die Sph äre, die vor dem Urknall war, in der sich unser Universum bildete und zwar in einer Art und Weise, die ganz deutlich auf eine göttliche Tat hinweist.
Die Geschlossenheit unseres Universums ist Tatsache. Man kann sie nur verstehen, wenn man die Raumkrümmung in Betracht zieht. Bei den Gravitationslinsen und schwarzen Löchern tritt sie lokal auf. Universal zwingt sie unser Weltall zu einem geschlossenen Ganzen.
Astronomie: Unser Weltall ist nicht unendlich, aber unbegrenzt.
So ähnlich wie die Oberfläche einer Kugel. Die ist auch nicht unendlich, hat aber keine Grenze in der Fläche. Die Grenze der Kugel zum Luftraum entspricht der Grenze unserer Welt zum Jenseits.
Folgerung: Das Jenseits grenzt überall an unsere Welt, in jedem Punkt, auch im Gehirn und Körper.
Das erklärt die Theologische Aussage, dass Gott allgegenwärtig ist. Allwissend, allwirkend. Wunder sind ganz normale Wirkungen des Jenseits ins Diesseits.
Sie sind nur äußerst selten, denn Gott will, dass wir GLAUBEN.
Das führt zum Thema des Threads zurück.
Ich habe keine Ahnung, was Du mir mit dem Beitrag oder den einzelnen Abschnitten sagen willst und ich muß auch gestehen, daß ich den Bezug zu meinem Beitrag nicht recht zu erkennen vermag. Ist aber alles nicht weiter schlimm.
Das ist leider ein falscher Trugschluss, da der hier angenommene Determinismus nicht in der Weise gegeben sein muss. Innerhalb eines Systems kann eben keinerlei Aussagen über etwas ausserhalb des Systems gemacht werden. Das also alles sich immer weiter deteministisch zurück folgen lässt, bis alles aus dem Urknall kommt, kann man annehmen. Allerdings wird immer die Möglichkeit bestehen, dass alles einschliesslich der Strahlung an einem Tag X (nach dem Urknall) erschaffen wurde oder dass dieses alles eigentlich alles nicht besteht usw. usw. Wir sind Teil des Systems.
Gruss,
Eli
Wenn du damit Glaube an übergeordnete Gottheiten meinst: Nein. Diese Art von Glaube ist in Zeiten entstanden, als die Naturkräfte als Wirkung von übernatürlichen Wesenheiten galten, welche anthropomorph (menschenähnlich) und soziomorph (hierarchisch strukturiert gemäß der menschlichen Sozialordnung) vorgestellt wurden. Das gilt sowohl für die polytheistischen Religionen des Alten Orient als auch für die direkt oder indirekt daraus hervorgegangenen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Mit „astrophysischer Hintergrundstrahlung“ hat das extrem wenig zu tun. Gewiss hat das religiöse Denken auch spirituelle Wurzeln, zuerst beim Schamanismus zu erkennen, die eine Erfahrung umfassender und höherer Ebenen des Seins involvieren, aber was das Gros der religiösen Menschen betrifft, erschöpft sich deren religiöses Empfinden weitgehend im projektiven Bereich, d.h. sie sind befangen in der Vorstellung, das Universum sei geschaffen und gelenkt durch eine personale Macht mit menschlichen Attributen.
Drei Sätze - drei Irrtümer.
An dieser Stelle nur zur Urknall-Theorie: Sie ist unbeweisbar und unlogisch. Ein Punkt mit unendlicher Massedichte kann sich nicht ausdehnen. Die Theorie ist bekanntlich das Werk eines Priesters mit Namen Georges Lemaitre. Sein Geniestreich bestand darin, die christliche Schöpfungsmythologie mit der modernen Physik zu kombinieren.
Die Urknall-Theorie ist also ein besonders bizarres Beispiel für „Glaube“. Ihre Anhänger reproduzieren jene Unlogik, die in Gestalt der Schöpfungstheologie schon seit Jahrtausenden die Köpfe der Menschen verwirrt.
Chan
Hallo liebe Leute,
ich habe verstanden.
Glaube dient EINZIG der Inneren Ausrichtung, dockt von daher an die SINNEBENE an, nicht Zweckeckebene. Glaube ist Zweckfrei. Glaube richtet sich nicht danach aus, sich selbst oder andere von irgend etwas zu überzeugen oder zu vergewissern. Der Glaube an ein höheres Wesen ist lediglich ein Beispiel von unzählbar vielen anderen MÖGLICHKEITEN - wohlgemerkt, nur keine Gewissheiten. Anderes als primär den Menschen gibt es da weder auf- noch auszurichten. Mensch macht aus, dass er glaubt. Egal an was. Kein Glaube ohne Menschen.
Gruß mki
Hallo liebe Leute,
ich habe verstanden.
Glaube dient EINZIG der Inneren Ausrichtung, dockt von daher an die SINNEBENE an, nicht Zweckeckebene. Glaube ist Zweckfrei. Glaube richtet sich nicht danach aus, sich selbst oder andere von irgend etwas zu überzeugen oder zu vergewissern. Der Glaube an ein höheres Wesen ist lediglich ein Beispiel von unzählbar vielen anderen MÖGLICHKEITEN - wohlgemerkt, nur keine Gewissheiten. Anderes als primär den Menschen gibt es da weder auf- noch auszurichten. Mensch macht aus, dass er glaubt. Egal an was. Kein Glaube ohne Menschen.
Gruß mki
Zu sagen, ich glaube, ist wesentlich ehrlicher als mit erhobenem Zeigefinger zu sagen, ich weiß.
Das Thema Glaube und Glauben hatten wir schon. Du sprichst ja aber wohl den religiösen Kontext an.
Ich sehe Dich als Atheisten und so werde ich Dir jetzt eine gedankliche Folge bieten, die Dich gar zum gottgläubigen Menschen machen kann. Kann, nicht muss.
Glaubst Du wir sind die einzige Zivilisation im All? So hast Du schon das erste mal geglaubt. Egal was. Muss uns das egal sein, ob wir alleine im All sind oder ob es noch andere intelligente Wesen gibt? Nein, wir wollen das wissen und können momentan nur glauben. Worauf stützt sich der Glaube, dass wir nicht die einzige intelligente Zivilisation im All sind. Er stützt sich darauf, dass überall im Universum Naturgesetze existieren, die woanders zu einem ähnlichen Resultat wie hier auf Erden führen. Entweder Du glaubst das oder Du glaubst das nicht. Dieser Glaube wäre aber keinesfalls unwissenschaftlich. Er ist freilich spekulativ.
Ich gehe jetzt einen Schritt weiter: Ich glaube, ja ich glaube, dass es schon vor Jahrmilliarden Zivilisationen gegeben hat, irgendwo da draußen, die ein unermässliches Ausmaß an Entwicklung vollzogen haben, dass sie für uns mit Engeln vergleichbar wären.
Und nun kommt der finale Gedanke: Die erste Zivilisation in unserem All ist Gott. Also, ich nenne sie eben so, Sie können mich gerne eines besseren belehren.
Nun darfst Du bitteschön mal überprüfen, wie es bei Dir um den Glauben, das Glauben bestellt ist.
An irgend etwas davon musst ja auch Du glauben.
Natürlich, wenn Du einer atheistischen Konfession angehörst, wird wohl erstmal schwer wiegen in Deinem Bewusstsein, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Hallo WiSon,
Ich glaube an alles, was mir hilft mich auf und auszurichten und angstfrei zu sein. Dabei hilft mir strukturiertes Denken.
Die Frage, ob wir allein im Universum allein sind oder nicht, ist zwar nicht unbedeutsam. Aber es ist eine Luxusfrage, also unnötig und völlig unerheblich.
Gruß mki
Entschuldige bitte, ich habe mir Mühe gegeben, wie Du merkst. Was ist jetzt keine Luxusfrage? Z.B, ob Dein Tinitus Tinitus ist oder?
Hallo WiSon,
Jetzt?! Wohl eher überhaupt. Keine Luxusfragen sind: Was kann ich wissen? Was sollte ich tun? Was darf ich hoffen?
Gruß mki
Ich habe in der „Luxusfrage“ eine Meinung, diese ist spekulativ. Die Meinung, die ich vertrete, ist aber der Glaube, mein Glaube, den Du so oder anders auch hast.
Er ist spekulativ.
Aber es ist auch kein großes Thema mehr, wie viel von unseren Meinungen, unseren spekulativen Annahmen, unseren Vermutungen wahr oder unwahr sind. Wir liegen alle bei allen Themen häufig daneben.
Wir können immer nur unseren Glauben relativieren.
Wer seinen Glauben nicht relativieren und korrigieren kann weil er irgend einer strengen Konfession angehört, der ist bestraft (Erspart bleiben möge mir, diese Konfessionen beim Namen zu nennen.). In diesem Fall meinte ich nicht die Atheisten, obwohl die auch nicht frei sind von Rigidität.
Ich bin Schachspieler, mit Vorliebe spiele ich Fernschach, da hat man alle Zeit der Welt, sich den besten Zug auszudenken. Ich halte das auch für eine Art der Wahrheitssuche. Ich bin wirklich erstaunt, wie wenig dieses wohl am besten erforschte Spiel durchschaut ist. Es ist wirklich so, wie ich es Dir jetzt sage: Da gibt es lediglich 64 Felder und 32 Figuren. Jedes Feld und jede Figur ist genauestens definiert. Wir Menschen sind noch nicht durchgestiegen.
Wie, bitteschön, und das macht mir Angst, sollen wir durch die Milliarden Felder und Figuren des echten Lebens durchfinden?! Wir glauben alle. Alle
Natürlich ist der Glaube auch Selbstschutz. Aber die philosophische Kategorie kannst Du doch kaum damit gemeint haben.
Ich glaube, der Mensch glaubt generell.