Sinne und Bewusstsein

Wissenschaft Philosophie & Ethik
#41

Differenzierung

… qui vult vitare Charybdim, Herr Chi-Tso Phren.

Mit Verlaub, Herr Spitz kommt mir nicht schizophren vor, eher hypomanisch in seiner sprudelnden Art des Schreibens.
Halten zu Gnaden,
Branden

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#42

Naiv gläubige Einfaltspinsel

Mit Verlaub, Herr Spitz kommt mir nicht schizophren vor, eher
hypomanisch

Drei Arten Arten von naiv gläubigen Einfaltspinseln will ich im Folgenden darstellen:

  1. Gläubige, die sich mit einem religiösen oder politischen Massenwahn identifizieren und deshalb als sogenannte „Doofe“ nach dem deutschen zeitgenössischen Philosophen Michael Schmidt-Salomon zu entlarven sind, weil sie in totaler Selbstentfremdung unter Aufopferung ihres eigenen Lebens, sich für ihren Glauben in die Luft sprengen, um ihre „Feinde“ zu töten. Wie viele solcher „Doofen“ hat es in der ganzen Menschheitsgeschichte gegeben? Wie hoch müsste man die Zahl veranschlagen, um alle diese naiv Gläubigen zu ermessen? Die Zahl wäre unermesslich, würde man nicht nur die Selbsttötung sehen, sondern jeden Glauben, der zur Selbstentfremdung und Blockierung des eigenen Lebens führt.

  2. Dass das Leben aufgrund von Frustrationen im mörderischen Kampf ums Überleben „Leid“ verursacht, weiß zuweilen jeder, aber er macht keine generalisierte Weltanschauung daraus, wie Religionsgründer oder Politiker. Jeder Machthaber weiß, dass je STRENGER Dogmen aufgestellt werden, sich die Erfolge zum eigenen Vorteil des Ruhmes und der Macht ergeben, egal, wie absurd diese Behauptungen auch immer sein mögen. Ein Beispiel ist Sigmund Freud mit seinem typisch negativen Welt- und Menschenbild. Viele seiner Dogmen sind absurd und viel eher die Krankheit, zu deren Heilung Freud seinen Anspruch erhebt.

  3. Man muss das immer, und immer wieder thematisieren: Psychotherapeuten, die psychisch gestörte Menschen heilen wollen, verwenden zumeist ihr typisch negatives Welt- und Menschenbild in ihrer Anmaßung einer Generalisierung auf alle gesunde Menschen. Es ist leider eine weit verbreitete Tatsache, dass jeder Beruf seinen - wie Nietzsche treffend schreibt - seinen „Buckel“ hat. Jeder Spezialst ist ein Fachidiot. Das war Sigmund Freud in gewisser Wiese ebenfalls, und das waren und sind noch viel mehr seine naiv gläubigen Anhänger. Zudem verwechseln die meisten Psychotherapeuten auch noch ihre begrenzte berufliche Tätigkeit, die sich mit psychisch gestörten Menschen lebenslang beschäftigt, generell mit dem Begriff der Psychologie. Die meisten Psychotherapeuten können nicht einmal differenzieren zwischen klinischer, pädagogischer, ökonomischer und politischer Psychologie. Sie GLAUBEN, Therapie sei gleichzusetzen mit dem Begriff der Psychologie. Und so wird aus dieser naiven Einfalt jedem, der ihren GLAUBEN stört, der Stempel einer psychischen Störung aufgezwungen, der aber in Wahrheit nur diesem Therapeuten selber gebührt.
    Spitz

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