Nein, ein stink normales HT Rohr DN 50. Das passt (mit einem Bogen dann in das Eternit. Am anderen Ende wird der neue Sifon angeschlossen. (Der hat am Abgang auch DN 50). Dann ist das die optimale Lösung.
Welche Länge? Keine Ahnung, kannste doch messen. Würde vermuten, 1 mtr. sollte reichen. Das Zeug kostet doch nichts. (1 mtr. HT vielleicht 4 Euro).
Darum geht es nicht.
Es geht darum, dass du „an dem weissen Rohr“, was da jetzt drin steckt, nichts vernünftig angeschlossen bekommst. Wenn das „weisse Rohr“ raus ist, kannst du beliebig mit 50er HT (plus Traps) weiterbauen. Mit etwas Glück bekommst du den Eternit-Bogen auch im Uhrzeigersinn gedreht, was dann ja den Winkel vermindert.
Ein wenig Mitdenken und ein Mindestmass an Materialkenntnis muss man einfach mitbringen, wenn man so etwas in Angriff nehmen will.
Die „Fachberater“ in den Baumärkten kannste regelmässig vergessen.
Altes Eternit ist tatsächlich asbesthaltig. So lange du da nicht mit einem Trennschleifer rangehst, ist das völlig ungefährlich. Die Asbesfasern sind durch den Zement gebunden.
Wenn die Muffe kaputt gehen sollte, wäre das Weitere defintiv ein Fall für den Fachhandwerker.
Es gibt ausschliesslich(!) im Fachandel (nur für gewerbliche Kunden) entsprechendes Material um ein muffenloses Eternitrohrende auf anderes Material zu verbinden. Die Fachbegriffe hierfür sind: Rohrverbinder für Eternitrohr DN50 und Schlauchstück für Eternit DN50 auf HT DN50.
Das weiss nur die „alte Garde“, dass es sowas überhaupt gibt und wie das funktioniert.
Das ist wohl klar.
Echt? bei den geringen Abständen? Das zeigste mir mal.
Mag sein, ich hab keine Ahnung von Eternitrohr, aber es gibt sicher auch andere Möglichkeiten hier was zu erstellen. Ich denke, auch CV Verbinder sollten gehen. Mit ein bisserl Geschick geht so einiges.
Nein, geht definitiv nicht. Da hilft auch kein „denken“.
Eternitrohr ist im Aussendurchmesser deutlich dicker als SML.
Tatsächlich ist SML im Aussendurchmesser kaum dicker als HT. Bei DN100 sogar identisch.
Funktionieren kann allerdings ein „Crassus“- Verbinder. click
Wenn dem so ist, dann weiß ich nun, wo mein Mißverständnis lag.
Also das HT50 geht senkrecht ins Eternit und dann über einen 90° Winkel waagrecht in Richtung des linken Wasserventils? Und das dann wahlweise felx oder starr vom Siphon aus ansteuern?
Den hier noch: Optisch schient es mir so, als würde das Eternit am unteren Ende des „Turmes“ an Eternit-Elementen leichter zu trennen sein. Dagegen würde doch nichts sprechen, oder? Hauptsache der Bogen ist weg? Es würde dann also nur der weiss gestrichene, aus der Wand heruaskommende Eternitbogen übrigbleiben. Evtl. von da mit HT 50 hoch und da per Flex anschliessen oder starr mit leichtem Anstieg zum Siphon rüber?
Danke für die … Warnung!
Demnach werde ich bei erfolglosem Versuch, den Bogen zu entfernen, das weiße Restrohr entfernen und von dort aus mit HT und Flex nach einem Weg zum Siphon suchen.
Meine Interpretation von „Mitdenken“ realisiert sich fundamental dadurch, dass ich statt mit Hurra draufloszuwursteln erst mal ein paar Fragen dort absetze, wo Leute mit mehr Erfahrung ihren Senf dazugeben können und die Grenzen setzen, innerhalb derer ich mit Mitdenken was reissen kann.
Das kann so sein, muss nicht so sein.
Allerdings: Wenn dir die Muffe unten am Fussboden kaputt geht hast du die ganz grosse A-Karte.
Wenn das Rohr „freiwillig“ raus kommt ist es OK.
Allerdings brauchtst du zwingend das sog. Anschlussgummi aus dem obersten Bogen, wo jetzt das „weisse Rohr“ drin steckt um damit den Übergang auf das 50er HT-Rohr zu realisieren.
Zur Not kannste den Bogen auch mit nem Hammer kaputt schlagen, wenn du ihn erfolgreich rausbekommen hast.
UPDATE
Der „Eternit-Turm“ ist bis zum Wandanschluss freiwillig rausgekommen! Das kommt jetzt direkt aus der Mauer/dem Boden:
Aus dem oberen Ende des entfernten Eternitbogens (s.u. Bild) habe ich die „Gummieinlage“ entfernt. Sie ist am maximal ins Rohr hineinreichenden Ende etwas zerstört/verschlissen:
Vom Wandanschluss habe ich nach direkt oben <15cm Platz - da könnte ich dann prinzipiell mit sowas etwas weg von der Wand, oder?
Ab dort ca. 20cm max. nah an der Wand lang, um an der rechten Korpusbegrenzung vorbeizukommen.
Von dort aus dann hoch zum Siphonbogen, der direkt unter der Spüle ist.
Skizze:
Kommt das so hin?
Hier bedeutet „seitlich“ natürlich die Ansicht von vorne.
Nein, du erstellst bitte den neuen Abfluß kompl. aus HT DN 50. Den weißen Sifonbogen raus und ein kurzes Stück HT mit oben zwei 45° Bögen rein. Dann mit HT ( Rohr und Bögen ) auf der Wand weiter. Das Ganze mit min. einer Schelle befestigen.
Der Verbinder sieht noch ganz gut aus. Unten ein wenig angegriffen ist nicht schlimm.
Ans Gefälle denken!
Das ist schon klar. Habe lauter 50er Rohre besorgt - also genau so viele wie ich brauche. Ist aber als Provisorium zu betrachten und um eine konkrete Vorstellung zu bekommen, mit der ich weiterbauen kann. Provisorium v. a., weil ich noch für den Erhitzer aussägen muss. Und final steht der Korpus dann erst, wenn der Herd-Heini da war.
Der kommt direkt nach dem Siphon-Bogen und bietet mir den Anschluss auf die 50er Rohre.
Ggf. später noch Bilder.
Frage: Wenn man 2 HT-Rohre verbindet - wird diese Verbindung noch irgendwie fixiert?
Ist diese Schelle diese o. g. Fixierung für die Verbindung zwischen den Rohren oder soll diese Schelle an einem festen Gegenstand (bzw der Wand) und den Rohren angebracht werden, dass sich die Struktur der Rohrkonstruktion nicht stark verformen kann?
Nö. Der Verbinder dient als Übergang von HT auf Eternit. Sifonbogen und HT werden direkt zusammengesteckt.
Nein, die werden gesteckt und gut. Allerdings sollte man das Ganze, wie gesat mit min. einer Schelle fixieren.
Ja, so ist es. Die Schelle(n) dienen der Stabilität des Ganzen und ja, in gewisser Weise auch der Haltbarkeit der Steckverbindungen.
Was?! Ich dachte wir hätten festgestellt, dass mgl. alles in DN 50 gemacht werden soll. Vom Siphonbogen (40er Durchmesser) komme ich auf 50 nur über dieses Rohrstück: Mit 40 rein, mit 50 raus, dann mit HT 50 weiter bis ins Eternit.
Wenn ich diesen Verbinder ins Eternit jage, dann bedeutet das: DN 40 vom Siphon bis zum Verbinder, also quasi alles DN 40 ausser das Verbinderstück, dass mit 50 im Eternit steckt… Ich verstehe jetzt gar nichts mehr.
So ist es jetzt: (Ok es fällt auf, dass ich hier 15-20cm waagrecht=ohne Gefälle unterwegs bin)
Und so geht es ins Eternit:
Ich besorge mir noch einen neuen Siphon, ggf. noch einen kurzen Flexschlauch, der den Siphon mit den HT-Rohren verbindet. Dann bin ich etwas flexibel. Das muss doch funktionieren!
Und wenn alles am Platz steht und es ohne Flex geht, dann mache ich es eben starr.
Ja, genau. Nichts anderes hab ich gesagt. Nochmal: Der Sifon an sich ist DN 40. Der Sifonbogen geht auf DN 50 weiter. So wie du es jetzt gemacht hast, ist das völlig korrekt. So soll es sein. Jetzt noch eine Schelle und alles passt. Kriegst ein Lob von mir.
Wie wäre übrigens diese versiffte Wand am besten zu behandeln und streichen?
Etwas gegen Schimmel und dann normale Disp.farbe? Oder eher Latex?
Einen hab ich noch:
Ich habe noch so ein Rohrstück mit leichtem Gefälle, welches direkt an den Spülabfluss angeschlossen wird und dann nach hinten führt - um im Stauraum unter der Spüle nicht mitten drin den Siphonbogen zu haben vmtl…
Wie ginge es am Ende dieses Rohres dann weiter?
Kann ich daran einfach den Siphon anschließen?
Dieser würde ja dann um den Winkel des Gefälles des besagten Rohres geneigt sein. Ist das sinnvoll?
Gibt es eine Einschränkung, nach welcher der Siphon z B mgl. früh nach dem Spülbecken kommen muss? Ansonsten kann ich das o. g. Rohr bis zur Wand verlängern und den Siphon dann hinten parallel zur Wand anbringen.
Habe ich so noch nie gesehen…
Schwierig. Aber anderer Tipp: Vergiss den „normalen“ Sifon und bau dir aus vier 87° HT Bögen einen eigenen. Das ist die einfachste Lösung für dein Vorhaben.
Danke für den Tipp!
- Ist es in diesem Fall egal, ob der Siphon erst ca 50cm nach dem Spülbeckenanschluss kommt (durch Einbau des „Verlägerunsrohres“ (s.o.)) - z B hinten parallel zur Wand?
Also
-> vom Spülbecken mit leichtem Gefälle zur Wand,
-> dann mit z B 2x45 Grad parallel zur Wand führen, (oder: das Übergangsrohr 40/50 ca 90° hierfür nehmen?)
(-> oder: hier erst Übergang von DN40 auf 50 und dann den Siphon als DN50 auslegen?)
-> dann 4x 87° (evtl. mit jeweils einem geraden senkrechten Zwischenstück für jeden „Schenkel“?)
-> dann mit max. Gefälle zum Eternit - Muss die Symmetrieachse/-ebene des Siphons, die die beiden „Schenkel“ des Siphons teilt, möglichst senkrecht liegen? Oder kann die Sy.achse z B 20° gegen die Senkrechte verdreht sein?
Ich will einfach nicht, dass hier grobe Pfuschereien (mit Konsequenzen, z B schlechter Abfluss, Blubbern etc.) vorzuwerfen sind, wenn ein Fachmann das Ergebnis sieht. Vlt. nehme ich es auch zu ernst und sollte nach „Hauptsache funktioniert!“ handeln.
Der Sifon sollte schon so nah wie möglich am Stopfenventil angebracht werden. Letztlich werden in dem Stück zur Wand irgendwann Ablagerungen mit Geruch entstehen. Allerdings hast du, da AP, die Möglichkeit das Rohr einfach zu reinigen. Hier würde ich nicht das Problem sehen.
Besser ist das. Warum fragst du? Bei dem was du vorhast, ist das doch ohne Schwierigkeit möglich waagerecht zu verlegen. Wenns garnicht anders geht… ja, funktionieren wird das auch. Wichtig ist halt, das immer Wasser im Sifon steht.